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Verbot von Programm-Sponsoring gefährdet auch Reiten PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Pressestelle DOSB   
Donnerstag, 14. Oktober 2010 um 10:33

 

 

Berlin. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) mit Präsident Thomas Bach warnt eindrücklich vor einem Verbot von Programmsponsoring im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Das könnte auch Übertragungen im Reit- und Fahrsport gefährden. Sonderrecht für Fußball.

 

 

 

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) warnt vor einem Verbot von Programmsponsoring im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, wie es im 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag ab 1. Januar 2013 geplant ist. „Dies könnte die internationale Konkurrenzfähigkeit des deutschen Spitzensports nachhaltig erschüttern“, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach in Frankfurt/Main. Ein solches Verbot käme einer Zäsur in der Sportvermarktung gleich und hätte massive Auswirkungen auf die deutsche Sportlandschaft.

„Es ist zu befürchten, dass ARD und ZDF die zu erwartenden Einnahmerückgänge beim Programmsponsoring im Sport an ihre Vertragspartner weitergeben. Die Finanzierung ganzer Verbände wie des Deutschen Ski-Verbandes wäre gefährdet“, erklärte Bach. Zudem sei zu befürchten, dass die Fernsehberichterstattung über den Spitzensport noch mehr an Breite verlieren würde. Damit wäre der gesetzliche Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, zu dem auch die Sportübertragungen gehören, nicht mehr zu gewährleisten.

 

Auch ein Verlust von Sponsoren wäre für betroffene Verbände zu erwarten, da für die Partner des Sports die Kombination von Verbands-, Athleten- und Eventsponsoring in Verbindung mit Programmsponsoring im öffentlich-rechtlichen Fernsehen von großer Bedeutung ist.

Bach sagte weiter: „Besonders hart träfe es die deutschen Wintersport-Verbände. Deren von ARD und ZDF regelmäßig mit sehr guten Quoten übertragenen langen Weltcup-Wochenenden sind ein Grund für die Wintersportbegeisterung der deutschen Bevölkerung.“ Und gerade diese sei eines der gewichtigsten Argumente bei der Bewerbung Münchens um die Olympischen Winterspiele und Paralympics 2018. „Weniger Fernsehzeit für den Wintersport hätte unserer Einschätzung nach auch weniger Wintersportbegeisterung in Deutschland zur Folge, was mit Blick auf 2018 ein verheerendes Signal wäre. Eine solche Regelung wäre darüber hinaus auch bei der Bewerbung Deutschlands um andere internationale Großveranstaltungen ein erheblicher Wettbewerbsnachteil“, so Bach.

 

Würde der 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag in seiner vorgelegten Form auf der Ministerpräsidentenkonferenz vom 20. bis 22. Oktober in Magdeburg verabschiedet, wäre eine schwer erklärbare Ungleichbehandlung der Sportarten die Folge, befürchtet der DOSB. Während Fußball-Länderspiele Medienberichten zufolge von der Regelung ausgenommen bleiben sollen, müssten die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten bei Leichtathletik- oder Schwimm-Weltmeisterschaften, Ski-, Bob- und Rodel-Weltcups bzw. der Vierschanzentournee – um nur einige Beispiele zu nennen – ohne Programmsponsoren auskommen. „So würde ein tiefer Graben durch die Sportlandschaft gezogen und eine Zwei-Klassen-Gesellschaft geschaffen“, sagte DOSB-Präsident Thomas Bach.

             

 

 

 

 


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