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Warendorfer Wochenschau 04.11.2010 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Donnerstag, 04. November 2010 um 07:35

Warendorf (fn-press) Neuigkeiten um den Turniersport und Personen, zusammengestellt von der FN-Pressestelle in Warendorf:

 

FN/DOKR

EM Dressur und Springen 2013 in Dänemark

Taipeh/TPE (fn-press). Die Europameisterschaften der Spring- und Dressurreiter finden vom 19. bis 25. August 2013 im dänischen Herning statt. Das hat die Internationale Reiterliche Vereinigung (FEI) jetzt bei ihrer Jahrestagung in Taipeh beschlossen. Die deutsche Bewerbung mit dem Ausrichter Wiesbaden konnte sich nicht durchsetzen. „Das ist sehr bedauerlich. Wir hatten eigentlich mit dem Zuschlag gerechnet“, sagte Kristina Dyckerhoff, Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs. „Im kommenden Jahr veranstalten wir bereits unser 75. internationales Turnier, die EM 2013 wäre das i-Tüpfelchen gewesen.“      dp

 

 

Dr. Manfred Giensch ins FEI Medical Committee gewählt

 

Taipeh/TPE (fn-press). Humanmediziner Dr. Manfred Giensch ist neues Mitglied im Medical Committee der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Der Hamburger wurde im Rahmen der FEI-Jahrestagung in Taipeh in das vierköpfige Komitee gewählt und bringt hier ab sofort sein medizinisches Fachwissen in den internationalen Pferdesport ein. Der 68-jährige Chirurg ist im Pferdesport kein Unbekannter. Einst selbst als Studentenreiter erfolgreich im Sattel unterwegs gewann er in den Jahren 1962 bis 1964 zweimal die deutschen Studentenmeisterschaften in Dressur und Springen. Seit 2006 betreut er als Mannschaftsarzt des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) die deutschen Spitzenreiter bei Championaten. Derzeit wirkt an einem gemeinsamen Forschungsprojekt des sportmedizinischen Instituts der Universität Hamburg, der Deutschen Reiterlichen Vereinigung und führender Hersteller von Sicherheitswesten mit. Ziel des Projektes ist, Protektoren für Reiter weiter zu optimieren und noch sicherer zu machen.        dp

 

Personalia

Herbert Krug verstorben

 

Hochheim (fn-press). Einer der erfolgreichsten deutschen Dressurreiter der 80er Jahre, Herbert Krug (Hochheim), ist im Alter von 73 Jahren nach langer Krankheit verstorben. Bis zum Alter von 33 Jahren war der gelernte Winzer im Spring- und Vielseitigkeitssport unterwegs und wechselte erst spät in den Dressursport. Im Sattel seines dänischen Wallachs Muscadeur gehörte er bei den Europameisterschaften 1983 in Aachen zum siegreichen deutschen Team. In der Einzelwertung verfehlten die beiden mit Rang vier nur knapp einen Medaillenrang. Auch bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles und den Weltmeisterschaften 1986 im kanadischen Cedar Valley gewann das Paar mit der deutschen Dressurequipe Mannschaftsgold. Über den Teamtitel mit der deutschen Equipe konnte sich Herbert Krug auch mit seinem hessischen Wallach Floriano bei den Europameisterschaften 1987 im englischen Goodwood freuen.         dp

 

 

Eberhard Seemann neuer Bundestrainer Children

 

 

Eberhardt ("Ebbi") Seemann - neuer Children Trainer

(Foto: fn-press)

 

Warendorf (fn-press). Der neue Bundestrainer der „Children“, der zwölf- bis 14-jährigen Springreiter mit Pferden, und der Angehörigen der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Warendorf heißt Eberhard Seemann. Der 43-jährigen Münsteraner löst Lars Meyer zu Bexten (Herford) ab, der künftig für die Junioren und Jungen Reiter zuständig ist. Eberhard Seemann bringt viele eigene Erfahrungen als ehemaliger Nachwuchsreiter in sein neues Amt mit. Vor 20 Jahren holte er als 13-Jähriger seinen ersten Titel im Ponysattel und wurde Baden-Württembergischer Landesmeister Dressur. Ein Jahr später wiederholte er diesen Erfolg und setzte mit dem Gewinn der Landesmeisterschaft Vielseitigkeit noch einen drauf. Aufbauend auf diese vielseitige Grundausbildung wechselte der gebürtige Balinger ins Springlager, wurde 1984 Dritter bei den Landesmeisterschaften und ein Jahr später Vierter bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren. Ein Erfolg, der ihm in diesem Jahr ein Stipendium der Dieter-Hofmann-Stiftung eintrug. 1987 wurde er Deutscher Meister der Jungen Reiter und kam im selben Jahr an die Sportschule der Bundeswehr in Warendorf. Seine Zeit als Nachwuchsreiter krönte er mit einem fünften Platz bei den EM der Jungen Reiter 1988 und der Teilnahme an verschiedenen Nationenpreisen. Parallel dazu nahm er in Münster das Studium der Betriebswirtschaftslehre auf, das er 1994 abschloss. Während dieser Zeit gehörte der Träger des Goldenen Reitabzeichens zu den ständigen Reitern am DOKR-BLZ, trainierte bei Größen wie Hans Günter Winkler Herbert Meyer und Sönke Sönksen. Nach seinem Studium wechselte er zunächst im Stall von Dirk Hafemeister, bevor er sich ganz auf seinen Beruf als Diplom-Kaufmann und später als selbständiger Steuerberater konzentrierte. Den Pferdesport verlor er dabei jedoch nie aus den Augen. Stattdessen wurde er als Trainer von jungen Pferden und Reitern immer gefragter, bis er schließlich im Jahr 2007 gänzlich in der Pferdesport zurückkehrte und sich als Ausbilder in Münster selbständig machte.            Hb

 

 

Zucht

Verbot des Schenkelbrands:

Zuchtverbände und FN rufen zur Unterschriftenaktion auf

 

Warendorf (fn-press). Die Politik versucht zur Zeit den Schenkelbrand bei Pferden abzuschaffen. Die Pferdezuchtverbände und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) kämpfen seit vielen Jahren für die bewährte Kennzeichnung mittels Schenkelbrand und Pferdepass und geben auch jetzt noch nicht auf. Für die nicht hundertprozentig sichere Identifikation eines Pferdes mittels Transponder soll eine jahrelang gut funktionierende, für jeden äußerlich leicht erkennbare Art der Kennzeichnung geopfert werden. Die Pferdezuchtverbände suchen gemeinsam mit der FN nach weiteren Wegen, das Brandzeichen als eindeutiges Identifikationsmerkmal und Markenzeichen deutscher Pferdezucht doch noch zu erhalten. Deshalb rufen sie Züchter, Pferdebesitzer und -halter dazu auf, sich an einer Unterschriftenaktion gegen die Abschaffung des Brandes zu beteiligen. Auf den verschiedenen Körplätzen liegen entsprechende Listen aus, aber auch im Internet unter www.pferd-aktuell.de oder auf den Seiten der Pferdezuchtverbände kann man sich online eintragen oder ein Formular herunterladen.  evw

 

Persönliche Mitglieder

Regionale Fachtagungen

Neue Termine

 

Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminare zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Die Anmeldung zu allen Veranstaltungen erfolgt bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. . Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de unter Termine und Veranstaltungen. Das sind die kommenden Termine.

 

Die vielfältige Ausbildung von Reiter und Pferd

am Samstag, 20. November, in Saarbrücken

 

Eine solide, breit aufgestellte Grundausbildung von Reiter und Pferd ist Voraussetzung für Harmonie und Freude auf dem Pferderücken. Der Schlüssel dazu ist eine vielfältige und abwechslungsreiche Basisarbeit. Dazu gehört neben der dressurmäßigen Ausbildung auch die Springgymnastik und die Arbeit im Gelände auf unterschiedlichem Geläuf. Erst eine vielfältige Ausbildung ermöglicht es Reiter und Pferd sich auf verschiedene Anforderungen des täglichen Lebens einzustellen und genügend Sicherheit zu erlangen. Der ehemalige Leiter der Landesreit- und Fahrschule Dillenburg und Ausbilder Rolf Petruschke gibt im Rahmen der Messe Equi Expo (19. bis 21.11.) am Samstag, 20. November, im „Großen Ring“ im Messe-Zentrum Saarbrücken den Persönlichen Mitgliedern und allen Messebesuchern einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten für eine abwechslungsreiche Ausbildung von Reiter und Pferd. Die PM-Regionaltagung beginnt um 15 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit zwei Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnahme ist kostenlos, allerdings muss der Messeeintritt entrichtet werden: Sechs Euro für PM, für Nicht-PM neun Euro.

 

Weltreiterspiele Kentucky – so war´s!

am Mittwoch, 24. November, in Bremen

 

Die internationale Pferdewelt gab sich in diesem Jahr in Lexington / Kentucky ein Stelldichein, um vom 25. September bis 10. Oktober im Rahmen der FEI World Equestrian Games (WEG) die Weltmeisterschaften in den acht Pferdesportdisziplinen Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzreiten, Reining und Para-Equestrian auszutragen. Als eine von insgesamt nur drei Nationen entsandte Deutschland Mannschaften zu allen Disziplinen. Die Bilanz kann sich sehen lassen: Mit 14 Medaillen belegte Deutschland den zweiten Platz hinter Großbritannien. In einer PM-Regionaltagung am Mittwoch, 24. November, im Mercedes-Benz Kundencenter in Bremen geben die Bundestrainer Holger Schmezer (Dressur) und Otto Becker (Springen) einen Rückblick auf das Geschehen mit glücklichen, traurigen, überschwänglichen, gelegentlich auch ungewissen, immer aber spannenden Momenten bis zum Gewinn der Mannschaftsbronzemedaille in der Dressur und der Mannschaftsgoldmedaille im Springen. Bereits ab 17.30 Uhr besteht die Möglichkeit, bei Fahrten mit verschiedenen Mercedes-Benz Fahrzeugen durch den Original Werks-Geländeparcours mitzufahren, eventuell auch auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke mit Steilkurve. Der Vortragsteil der Bundestrainer beginnt gegen 19.30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro, für Nicht-PM 16 Euro inklusive eines Imbisses und Getränken.

 

Springen als perfektioniertes Dressurreiten

am Mittwoch 1. Dezember, in Ansbach

Springreiten – oft falschverstanden als Hetzjagd über den Parcours. So sollte es aber nicht sein. Ein toller Ritt wird von Zuschauern, Richtern und Reitern erst als solcher empfunden, wenn die Verständigung zwischen Pferd und Reiter hinsichtlich Tempo, Wendung und Sprung harmonisch funktioniert. Voraussetzung dafür ist ein geschulter Reiter und ein gut ausgebildetes Pferd, das auf feinste Reiterhilfen reagiert. Der als Stilist bekannte Springreiter „Kaiser“ Heinrich-Wilhelm Johannsmann hat in seiner aktiven Zeit viele perfekte Ritte gezeigt. Aus seiner Sicht ist die dressurmäßige Arbeit eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiche Parcoursritte. Wie die dressurmäßige Grundausbildung des Springreiters und des Springpferdes gleich welchen Alters aussehen sollte, zeigt er gemeinsam mit Christoph Hess in einer PM-Regionaltagung am Mittwoch 1. Dezember, im Reiterzentrum Franken in Ansbach an verschiedenen Reiter-Pferd Paaren. „Kaiser“ Heinrich-Wilhelm Johannsmann, Mannschafts-Vizeeuropameister Springen 1979, von 1998 bis 2004 Trainer am DOKR-Bundesleistungszentrum in Warendorf, Inhaber des Goldenen Reitabzeichens, erzielte während seiner aktiven Laufbahn Siege in über 180 Springen der Schweren Klasse. Christoph Hess ist studierter Diplompädagoge, Berufsreitlehrer (FN), Leiter der Abteilung Ausbildung sowie des Bereiches der Persönlichen Mitglieder der FN, Internationaler Dressur- und Vielseitigkeitsrichter und führt Richter- und Ausbilderlehrgänge im In- und Ausland durch. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro, für Nicht-PM 20 Euro.           PM

 

Dressur

CDI-W Lyon

Isabell Werth siegt erneut im Weltcup Dressur

 

Lyon/FRA (fn-press). Auch in der zweiten Wertungsprüfung des Weltcups Dressur der Westeuropaliga im französischen Lyon ging der Sieg an ein deutsches Paar. Nachdem Isabell Werth (Rheinberg) eine Woche zuvor mit dem Hannoveraner Satchmo (v. Sao Paulo) die erste Weltcupwertung im dänischen Odense gewinnen konnte, war sie mit ihrem zweiten Pferd, dem Hannoveraner Warum Nicht FRH (v. Weltmeyer), auch bei der zweiten Weltcupwertung in Lyon siegreich.

 

In der Grand Prix-Kür in Lyon erzielte die 41-Jährige Ausnahmereiterin mit ihrem Weltmeisterschaftspferd Warum Nicht FRH 80,150 Prozent. Platz zwei ging mit Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) und dem Rheinländer Wallach Herzruf ´s Erbe (v. Herzruf) ebenfalls an ein deutsches Paar (78,850 Prozent). Dritte wurde die Italienerin Valentina Truppa mit Chablis (74,500 Prozent).

 

Bereits im Qualifikations-Grand Prix für die Weltcup-Kür am Tag zuvor waren die beiden deutschen Reiterinnen nicht zu schlagen gewesen. Hier siegte Isabell Werth mit 72,936 Prozent vor Ulla Salzgeber mit 72,085 Prozent. In der Gesamtwertung führt nach den beiden ersten von insgesamt zehn Etappen Isabell Werth mit 40 Punkten die Weltcupwertung an.       T.H.

 

 

Preis der Zukunft 2010: Teilnehmer stehen fest

 

Münster (fn-press). Die Teilnehmer für den „Preis der Zukunft“ stehen fest. Der „Preis der Zukunft“, der im Rahmen des K+K-Cups in Münster (5. bis 9. Januar 2011) ausgetragen wird, zählt zu den wichtigsten Prüfungen für die Nachwuchs-Dressurreiter und dient regelmäßig der Standortbestimmung in der Altersklasse Junge Reiter zum Jahresbeginn. Zugelassen sind Paare mit genau definierten Vorjahreserfolgen bei Europa- oder Deutschen Meisterschaften der Junioren und Jungen Reiter. Im Einzelnen sind dies (alphabetisch): Chris Bergmann (Elmlohe/HAN) mit Wasco; Clarissa Dennert (Hamburg/HAM) mit Ramon; Christina Ellendt (Heikendorf/SHO) mit Wakahiro; Carolin Fehlings (Emsdetten/WEF) mit Fritz San Tino; Sabrina Finke (Münster/WEF) mit Aix les Bains; Annabel Frenzen (Krefeld/RHL) mit Cristobal; Friederike Hahn (Tangstedt/SHO) mit Richard Löwenherz; Sophie Holkenbrink (Münster/WEF) mit Show Star; Kathleen Keller (Harsefeld/HAN) mit Halloween; Nicola Krause (Bad Homburg/HES) mit Rhythm Dance; Louisa Lüttgen (Kerpen/THL) mit Habitus; Svenja Peper (Harsefeld/HAN) mit Carlo Carlucchi; Sanneke Rothenberger (Bad Homburg/HES) mit Deveraux OLD; Charlott-Maria Schürmann (Gehrde/WES) mit World of Dreams; Franziska Stieglmaier (Roth-Untersteinbach/BAY) mit Reve d'Amour; Lena Teichert (Wildeshausen/HAN) mit D'accord; Jill de Ridder (Aachen/RHL) mit Charmeur und Johanna Wienkamp (Rheine/WEF) mit Don Pedro. Der „Preis der Zukunft“ besteht er aus einer Einlaufprüfung, bei der die FEI-Mannschaftsaufgabe Junge Reiter verlangt wird, an die sich das Finale der besten Zwölf, bei dem die FEI-Einzelaufgabe geritten wird, anschließt. Der „Preis der Zukunft“ wird seit 1996 ausgetragen, seit 2004 in Münster.          Hb

 

Springen

CSI*****-W Lyon

Meredith Michaels-Beerbaum siegt im Weltcup

 

Lyon/FRA (fn-press). Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Eva Bitter heißen die großen Siegerinnen des letzten Oktobersonntags. Während Eva Bitter (Bad Essen) mit Satisfaction beim Internationalen Springturnier in Hannover die fünfte Wertungsprüfung der DKB-Riders Tour gewann, sicherte sich Meredith Michaels-Beerbaum beim Internationalen Weltcup-Springturnier im französischen Lyon mit Checkmate die dritte Wertungsprüfung der Westeuropaliga des Weltcups Springen.

 

Im Stechen, das neun Paare des Normalumlaufs erreichten, lieferte die frisch gebackene Mannschaftsweltmeisterin mit ihrem WM-Pferd, dem 15-jährigen Hannoveraner Wallach Checkmate (v. Contender), in 41,74 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt ab. Lohn der Leistung: eine Siegprämie von 60.000 Euro. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Gerco Schröder (Niederlande) mit Eurocommerce New Orleans (null Strafpunkte in 41,88 Sekunden) und Rene Lopez (Kolumbien) mit Noblesse des Tess (null Strafpunkte in 42,52 Sekunden).

 

Zweitbester deutscher Teilnehmer war Michaels-Beerbaums WM-Teamkollege Marcus Ehning (Borken), der mit Nolte´s Küchengirl nach vier Strafpunkten im Normalumlauf (69,77 Sekunden) Rang 14 belegte. 17. wurde Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Allerdings (vier Strafpunkte in 71,92 Sekunden). Im zweitwichtigsten Springen des Turniers belegten Ehning mit Sandro Boy und Kutscher mit Cornet Obolensky die Plätze drei und vier. Daniel Deusser (Valkenswaard) sichert sich mit Cabreado S.E. zudem eine weitere Prüfung in Lyon und kassierte dafür 15.000 Euro.

 

Nach den beiden Siegen von Christian Ahlmann (Marl) in den zwei ersten Wertungsprüfungen des Weltcups in Oslo und Helsinki ging mit dem Sieg von Meredith Michaels-Beerbaum in Lyon auch die dritte Etappe an ein deutsches Paar.

T.H.

 

CSI**** Hannover

Eva Bitter reitet im Großen Preis zum Sieg

 

Hannover (dpa). Heimsieg für Eva Bitter: Die niedersächsische Springreiterin hat beim größten Reitturnier des Landes den Großen Preis gewonnen und damit den größten Sieg ihrer Karriere gefeiert. Die 37-Jährige aus Bad Essen siegte am Sonntag überraschend beim Höhepunkt der German Classics in Hannover im Sattel von Satisfaction, einem Hengst aus Hannoveraner Zucht. In 37,88 Sekunden gelang der deutschen Meisterin der schnellste fehlerfreie Ritt der Siegerrunde. „Ich kann das noch gar nicht glauben“, sagte die überraschte Siegerin, die fast schon gescheitert war.

 

Nur mit viel Glück rutschte Bitter in die Siegerrunde, nach einem Abwurf im Normalparcours kam sie als Letzte in den entscheidenden Umlauf der besten Zehn. „Ich habe gedacht, das wird niemals was“, gab Bitter zu, die in Hannover ihr Abitur gemacht hatte. „Für mein Pferd ist das hier ein Heimspiel“, sagte Bitter über ihren elfjährigen Hengst: „Das ist ein super-, super-schönes Gefühl, so ein Pferd hier zu reiten.“ Ebenfalls fehlerfrei, aber langsamer war Hugo Simon (Österreich) mit Ukinda (0/38,39).

 

„Das ist das erste Mal, dass ich schneller geritten bin als Hugo Simon“, sagte Bitter mit Blick auf den dreimalige Weltcup-Sieger, der auch mit 68 Jahren noch immer aktiv ist. Dritter wurde Torben Köhlbrandt (Ibbenbüren), der mit Picadilly Princess (4/38,11) schneller war und durch den Abwurf den Sieg verpasste.

 

„Ich freue mich unheimlich, dass es hier geklappt hat. Das war auch für das Land Niedersachsen schön“, sagte die Siegerin aus der Nähe von Osnabrück, die mit Satisfaction bereits am Freitag ein Springen für sich entschieden hatte. „Zwei Starts, zwei Siege, besser kann es nicht läufen“, schwärmte die 37-Jährige, deren Freund Marco Kutscher den Sieg verpasste, weil er beim zeitgleichen Weltcup-Turnier in Lyon ritt. „Wir haben vorher zusammen trainiert, er hat mir ein paar Tipps gegeben.“

 

„Das ist absolut mein größter Erfolg“, sagte Bitter, die bisher viermal die deutsche Meisterschaft der Springreiterinnen gewonnen hat. Dank des Sieges gelang Bitter in der Riders Tour eine unerwartete Aufholjagd, schob sich vom neunten auf den dritten Platz. Vor der letzten Etappe der Serie am kommenden Wochenende in München führt der Ire Denis Lynch. „Das lässt für München hoffen“, sagte Bitter.

 

Einen kuriosen dritten Platz hatte Ludger Beerbaum zuvor bei der Qualifikation belegt. Der Springreiter aus Riesenbeck wollte im Stechen nicht starten, um sein Pferd zu schonen. Als aber fast alle Reiter Abwürfe hatten, nahm er sein Startrecht kurzentschlossen doch noch in Anspruch und sicherte sich mit Chaman den dritten Platz. Im Großen Preis scheiterte Beerbaum jedoch und schied vorzeitig aus. Sieger im Championat wurde der Niederländer Jeroen Dubbeldam mit Simon nach fehlerfreiem Ritt in 38,00 Sekunden.

 

„Ich hatte vorher entschieden, ihn zu schonen“, sagte Beerbaum grinsend. „Im Verlauf des Stechens war aber zu sehen, dass es nicht so schwierig war, nach vorne zukommen.“ Der viermalige Olympiasieger hatte sich nicht einmal die Parcoursskizze des Stechens angeschaut, bekam sie auf dem Weg zum Platz von seinem Bruder Markus erklärt und übernahm als drittletzter Starter zwischenzeitlich die Führung.    dpa

 

Fahren

Weltcup Fahren Hannover

Platz fünf für Christoph Sandmann

 

Hannover (fn-press). Bei den German Classics in Hannover hat der amtierende Weltmeister, der Australier Boyd Exell, die erste Wertungsprüfung des FEI Weltcups 2010/2011 gewonnen. Er siegte nach zwei Umläufen im Zeit-Hindernisfahren in 242,36 Sekunden vor dem Ungarn Jozsef Dobrovitz, der für die zwei Umläufe 254,36 Sekunden benötigte. Exell gab damit einen starken Einstand im Weltcup, den er in der vergangenen Saison gewinnen konnte. Der Mannschafts-Bronzemedaillengewinner von Kentucky Christoph Sandmann (Lähden) kam auf Platz fünf.

 

Nach dem Großen Preis von Hannover hatten nur wenige Zuschauer in der voll besetzten Messehalle 2 ihre Plätze verlassen. Die sieben Vierspänner-Fahrer, die sich in der Sommersaison für den Hallen-Weltcup qualifizieren mussten, starteten mit ihren Gespannen vor vollen Rängen und ließen sich lautstark anfeuern. Christoph Sandmann hatte sich in diesem Jahr nicht qualifiziert, da er durch eine Verletzung erst spät in die Saison gestartet war, aber er kam auf Einladung des Veranstalters nach Hannover.

 

Die drei Besten des ersten Umlaufs starteten dann in einem zweiten Umlauf. Beide Zeiten wurden nachher zusammengerechnet. Neben Boyd Exell, der mit fünf Strafsekunden für einen gefallenen Ball ins Ziel kam, und Jozsef Dobrovitz (zehn Strafsekunden) hatte sich noch Mannschaftsweltmeister Ijsbrand Chardon (Niederlande) für den zweiten Umlauf qualifiziert. Er hatte am Ende 255,29 Sekunden auf seinem Zeitkonto inklusive zehn Strafsekunden für zwei Fahrfehler und belegte damit Platz drei. Auch Christoph Sandmann beendete den ersten Umlauf mit zehn Strafsekunden und erreichte mit der Zeit von 143,41 Sekunden nicht den zweiten Umlauf. Für den fünften Platz erhielt er aber immer noch eine Prämie von 2.252 Euro. Platz vier ging an den Niederländer Koos de Ronde.

 

Beim Vierspänner-Weltcup werden Hallenkurse gefahren, die sich aus einer Kombination von klassischen Kegelhindernissen aus dem Hindernisfahren und festen Naturhindernissen, die sonst Bestandteile der Geländefahrt sind, zusammensetzen. Der Hallen-Weltcup besteht aus sieben Stationen. Nach Hannover können die Fahrer die nächsten Weltcup-Punkte in Stuttgart sammeln, dort wird Michael Brauchle (Lauchheim) die deutschen Farben vertreten. Die weiteren Qualifikationen sind in Stockholm/SWE, Budapest/HUN, Mechelen/BEL, Bordeaux/FRA und Genf/SUI. Die besten sechs Fahrer der Qualifikationsphase lösen das Ticket für das Finale in Leipzig vom 27. April bis 1. Mai 2011. evw

 

 

Weltmeisterschaften Fahren 2011

Die Sichtungswege für die Pony- und Zweispännerfahrer

 

Warendorf (fn-press). Für die Ponyfahrer und die Zweispännerfahrer sind die Weltmeisterschaften im kommenden Jahr das große Ziel. Die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer finden vom 23. bis 25. September im slowenischen Lipica statt. Für die Zweispännerfahrer stehen die Weltmeisterschaften in Conty in Frankreich vom 24. bis 28. August als Saisonhöhepunkt fest. Der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) legte in seiner Herbstsitzung jetzt die Turniere fest, die als Sichtungen für die Weltmeisterschaften gelten sollen.

 

Die Ponyfahrer starten im Mai in die Saison. Vom 13. bis 15. Mai steht das Turnier in Schildau in Sachsen für alle drei Anspannungsarten auf dem Programm. Für die Zwei- und Vierspännerfahrer findet die zweite Sichtung vom 3. bis 5. Juni in Herford statt. Die Pony-Einspännerfahrer starten stattdessen beim Internationalen Einspännerturnier am hessischen Landgestüt in Dillenburg vom 23. bis 26. Juni. Die dritte Sichtung findet ebenfalls nicht gemeinsam statt. Die Ein- und Zweispännerfahrer starten beim internationalen Fahrturnier am bayrischen Haupt- und Landgestüt Schwaiganger vom 4. bis 7. August, die Vierspännerfahrer sind dagegen vom 11. bis 14. August in Viernheim in Hessen. Die letzte Formüberprüfung ist dann wieder gemeinsam im Rahmen der Deutschen Meisterschaften vom 26. bis 28. August in Minden. Dort werden nicht nur die neuen Deutschen Meister ermittelt, sondern der Ausschuss nominiert auch die Teilnehmer, die zur WM nach Lipica fahren dürfen. „Die Saison ist zwar schon fast etwas lang, aber die Turniere sind zeitlich sehr gut verteilt“, ist Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim) mit dem Sichtungsweg zufrieden.

 

Die Zweispännerfahrer starten mit einer Einlaufprüfung vom 6. bis 8. Mai in Blievenstorf in den Sichtungsweg. Die erste Sichtung ist dann vom 27. bis 29. Mai in Lähden im Emsland. Am Pfingstwochenende (9. bis 13. Juni) steht dann in Zeiskam die zweite Sichtung bevor. Gemeinsam mit den Einspännerfahrern ermitteln die Zweispänner vom 7. bis 10. Juli in Greven in Westfalen gemeinsam ihre Deutschen Meister. Die nationalen Titelkämpfe sind für die Zweispännerfahrer gleichzeitig die dritte Sichtung. Nur einige Kilometer entfernt im westfälischen Riesenbeck  findet vom 21. bis 24. Juli nicht nur die Deutsche Meisterschaft der Vierspännerfahrer statt, sondern auch für die Zweispännerfahrer steht ein Nationenpreis auf dem Programm. Mannschafts- und auch Einzelfahrer müssen dort ein letztes Mal ihr Können und ihre Form beweisen. Denn im Anschluss benennt der DOKR-Ausschuss Fahren die Teilnehmer für die WM.            evw

 

 

DOKR-Ausschuss Fahren

Bundeskader Fahren stehen fest

 

Warendorf (fn-press). Der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) hat in seiner alljährlichen Herbstsitzung die Championatskader und die Bundeskader der Pferde- und der Ponyfahrer aller Anspannungsarten benannt. In einen Kader berufen wurden folgende Fahrer und Fahrerinnen:

 

Championatskader Vierspänner: Michael Brauchle (Lauchheim), Rainer Duen (Friesoythe), Christian Plücker (Waldeck), Christoph Sandmann (Lähden), Georg von Stein (Modautal) und Ludwig Weinmayr (Fischbachau).

B-Kader Vierspänner: Dirk Gerkens (Paderborn), Max Dangel (Vechta), Tobias Raphael (Haan) und Josef Zeitler (Starnberg).

 

Championatskader Pony-Vierspänner: Steffen Brauchle (Lauchheim), Tobias Bücker (Emsdetten) und Daniel Schneiders (Petershagen).

B-Kader Pony Vierspänner: Daniel Coenen (Geilenkirchen), Dieter Höfs (Weil der Stadt), Thomas Köppen (Dreieich), Abel Unmüssig (Hinterzarten) und Karl-Heinz Wanstrath (Alfhausen).

 

Championatskader Zweispänner: Lothar Bachmeier (Meißenheim), Reinhard Burggraf (Geretsried), Arndt Lörcher (Wolfenbüttel), Stefan Schottmüller (Kraichtal), Hans-Georg Schröder (Anklam) und Sebastian Warneck (Dabendorf).

B-Kader Zweispänner: Tino Bode (Halle), Rainer Bruelheide (Halle/Westf.), Rudolf Huber (Stuhr), Sascha Jäger (Biblis) und Mario Junghanns (Grumbach).

 

Championatskader Pony-Zweispänner: Dieter Baackmann (Emsdetten), Stephan Koch (Hamburg) und Lars Heidotting (Emsdetten).

B-Kader Pony-Zweispänner: Fabian Gänshirt (Friesenheim), Birgit Kohlweiß (Weil der Stadt), Matthias Mader (Beerfelden), Dennis Schneiders (Petershagen) und Christof Weihe (Petershagen).

 

Championatskader Einspänner: Detlef Böhlmann (Hollenstedt), Christoph Dieker (Gescher), Mareike Harm (Negernbötel), Dieter Lauterbach (Herborn) und Oliver Böhme (Grumbach).

B-Kader Einspänner: Armin Müller-Rasmussen (Bad Endbach) und Katja Helpertz (Monheim).

 

Kader Pony-Einspänner: Theo Bopp (Mainz), Birgit Damm-Haschmann (Selm), Patrick Hanisch (Ennigerloh), Andreas Pues-Tillkamp (Glandorf) und Herbert Rietzler (Rettenberg).

evw

 

Voltigieren

 

Einzelvoltigierer Kai Vorberg erleidet Bandscheibenvorfall

 

Köln (fn-press). Einzelvoltigierer Kai Vorberg (Köln) hat seine Turniersaison verletzungsbedingt vorzeitig beenden müssen. Rund zwei Wochen nach dem Gewinn der Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften im US-amerikanischen Kentucky zog sich der erfolgreichste deutsche Voltigierer einen großen Bandscheibenvorfall an der Lendenwirbelsäule zu. „Wann, wo und wie das passiert ist, kann ich nicht erklären. Gemerkt habe ich es am vergangenen Wochenende, dass mit meinem Rücken etwas nicht stimmt“, sagte der Doppelweltmeister, der die Notfallambulanz eines Kölner Krankenhauses aufsuchte. Zur exakten Diagnose und einer möglichen Behandlung konnte Kai Vorberg noch keine Aussagen treffen. Ebenso ungewiss ist, wie lange seine Trainings- und Wettkampfpause dauern wird. Fest steht, dass er seine Teilnahme an den Weltcupturnieren in München und Dresden in den kommenden Wochen absagen musste.   dp

 

 

 

 


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