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Trotz Frust des Turnierchefs soll Kattowitz fortgesetzt werden PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 04. Februar 2011 um 16:25

 

Bohdan Sas-Jaworski - Reiter und Turnierchef in Kattowitz


Lottstetten. Trotz Hilflosigkeit gegenüber dem Wetter und Enttäuschung über viele Reiterkollegen beim letzten CSI denkt Bohdan Sas-Jaworski über eine Fortsetzung des Hallenturniers in Kattowitz nach – aber auf anderer Basis und zeitlich früher.

 

Es schneite und die Temperaturen sanken auf minus 20 Grad. Der Flughafen machte dicht, die Straßen waren unpassierbar, und der Sandboden lag tief gefroren da und konnte nur unter höchsten Schwierigkeiten in die Halle geschafft werden. Die eigens installierten Heizluftapparate sorgten dafür, dass unter dem Zeltdach eine wohlige Wärme herrschte, aber nicht unten am Boden. So entschloss sich zwangsweise Turnierleiter Bohdan Sas-Jaworski, der auf eigene Kosten auch noch zwölf Leute zum Schneeschaufeln angestellt hatte,  das zunächst mit drei Sternen ausgeschriebene Springturnier in Katowice, dem früheren Kattowitz/ Oberschlesien, um einen Stern mit  Zustimmung der FEI-Jury  zu streichen.

 

Es gab am Ende im Dezember tatsächlich ein Turnier, das ist das Fazit. Dass dem Veranstalter, wie in deutschen Medien teilweise berichtet, das Geld ausgegangen wäre, allein für den Boden, war schlichtweg falsch. Und so freuten sich vor allem Amateure, Ponyjumper und Westernreiter, endlich mehr Aufmerksamkeit erreicht zu haben.

 

Die Pony-Kinder freuten sich

 

 

...nur fünf haben bezahlt

 

Der CSI in Katowice hatte einen Etat von 500.000 Euro (Hallenmiete, Werbung usw), davon als Gewinngeld 110.000 €. Die zunächst interessierten Reiter wollten mit insgesamt 270 Pferden starten, 230 wurden akzeptiert. Bis zum 15. November sollte pro Pferd – Box, Streuentsorgung usw -  als Nenngeld 200 Euro angezahlt werden, bezahlt haben fünf Reiter „vier Deutsche und einer aus Kirgisistan“, so Bohdan Sas-Jaworski (55). Gemeldet hatten neben Polen und vielen Deutschen, darunter der zweimalige Derbysieger Andre Thieme („der war auch da“, so Sas-Jaworski), Reiter aus Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Schweden, Frankreich, Spanien, Italien, Australien, Holland und Belgien.

 

Am Ende standen für die 2-Sterne-Springen fünf Ausländer, neun Polen und sieben Junioren des Gastgeberlandes bereit. Bohdan Sas-Jaworski, der in Lottstetten am Hochrhein auf deutscher Seite unweit von Schaffhausen oder Zürich und dem Bodensee einen Handels- und Turnierstall betreibt, blieb auf 50.000 Euro Miesen hängen, weil die nach Reglement im voraus zu zahlenden Nenngelder nicht entrichtet wurden.

 

Zukunft: Einladung, Westernreiten und viel Show

 

Das kommende mögliche Turnier, wenn die Stadt mitzieht, soll bereits Mitte Oktober stattfinden, „aber vor allem auf Einladungsbasis“, sagt Bohdan Sas-Jaworski, der in Moskau 1980 durch die eigenen Verbands-Apparatschiks einer Olympischen Medaille im Preis der Nationen beraubt wurde, weil auf seinen von ihm ausgebildeten Wallach Bremen ein anderer gesetzt wurde, der dann mit Silber die Moskwa verließ. Der Spross eines uralten polnischen Adelsgeschlechts will einen CSI auf Zwei-Sterne-Basis aufziehen, 30 Springreiter mit je zwei Pferden einladen, „wie zum Beispiel Franke Sloothaak, der mehr kann als reiten“. Neben dem reinen Sport sollen Westernreiter auftreten, es soll geben eine bunte Show mit Barockpferden, Musikkapellen und Ponyspringen sowie ein Programm für Amateur-Springreiter. „Noch“, sagt Bohdan Sas-Jaworski, dessen Vater Chef war eines großen Vollblutgestüts bei Warschau und der 53-Mal in einem Preis der Nationen für Polen startete, „habe ich den Mut nicht verloren.“

 


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