Sie befinden sich hier: Home Magazin Warendorfer Wochenschau 28.04.2011

Wer ist Online

Wir haben 1441 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Warendorfer Wochenschau 28.04.2011 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Donnerstag, 28. April 2011 um 07:25

Warendorf (fn-press). Wie gewohnt die Wochenschau aus Warendorf mit aktuellen Meldungen, Rückblicken und Interviews.

 

Weltcupfinals in Leipzig

17 Deutsche im Finale dabei

 

Leipzig (fn-press). Das gab es noch nie – Weltcupfinals in vier Disziplinen, zeitgleich und an einem Ort. Vom 28. April bis 1. Mai richten sich die Augen der Pferdesportfans auf die Messehallen in Leipzig, Ausrichter der Weltcupfinals in Dressur, Springen, Fahren und Voltigieren. Vor allem auch die Fans der deutschen Pferdesportler kommen auf ihre Kosten, denn 17 Deutsche lösten das Finalticket in ihren Disziplinen.

 

Dressur

Ulla Salzgeber (Bad Wörishofen) mit Herzruf's Erbe und Wakana, Isabell Werth (Rheinberg) mit Satchmo und Helen Langehanenberg (Havixbeck) mit Damon Hill NRW und Responsible OLD vertreten die deutschen Farben in der Dressur. Salzgeber und Werth kennen das Gefühl, bei einem Weltcupfinale ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen. Gleich zweimal (2000/2001) gewann Ulla Salzgeber mit Rusty das Finale. Die Qualifikation in der Westeuropaliga für das Finale in Leipzig schloss Salzgeber mit 77 Punkten auf dem zweiten Platz ab. Direkt hinter ihr qualifizierte sich die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (74 Punkte), die 2007 im Gesamtweltcup mit Warum nicht FRH siegte und gleich dreimal Zweite wurde. Ihr Debüt feiert Helen Langehanenberg. Die Dressurausbilderin beendete ihre erste Qualifikationssaison auf dem achten Platz (56 Punkte) und sicherte sich damit als dritte Deutsche die Teilnahme am Finale.

 

Springen

Die deutschen Springreiter sind im Weltcup erfolgsverwöhnt und waren die vergangenen drei Jahre in Folge nicht zu schlagen. Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) triumphierte 2005, 2008 und 2009, Marcus Ehning (Borken) holte sich den Finalsieg im vergangenen Jahr in Genf und ist als Titelverteidiger automatisch für Leipzig gesetzt. Für Ehning war es nach 2003 und 2006 der dritte Weltcuptitel. Er startet mit der Bayern-Stute Sabrina v. Sandro Boy. Zu den 18 Qualifizierten der Westeuropaliga zählen neben Michaels-Beerbaum (90 Punkte) mit Shutterfly und Checkmate auch Ludger Beerbaum (Riesenbeck/66 Punkte), der 2010 mit der erst neunjährigen Hannoveraner-Stute Gotha auf Platz zwei landete. Dieses Jahr startet er mit Gotha und Coupe de Coeur. Ebenfalls qualifiziert sind Philipp Weishaupt (Riesenbeck/50 Punkte) mit Catoki und Souvenir, Christian Ahlmann (49 Punkte) mit Lorenzo und Taloubet Z, Lars Nieberg (Homberg/47 Punkte) mit Lucie und Lord Luis und Marco Kutscher (Riesenbeck/40 Punkte) mit Allerdings und Cash.

 

Fahren

Bereits zum zehnten Mal ermitteln die Viererzüge ihren Weltcupsieger. Legendär sind die Erfolge vom deutschen Ausnahmefahrer Michael Freund (Dreieich), der mit fünf Finalsiegen das Ranking bei den Weltcupfinals anführt. Unvergessen bleibt aber auch der Weltcuperfolg von Christoph Sandmann (Lähden), der 2008 in Leipzig als Wildcardfahrer auf Platz eins fuhr. Die Favoritenrolle hat 2011 der Australier Boyd Exell inne. Der Weltmeister entschied nicht nur die letzten beiden Weltcupfinals für sich, sondern sammelte auch in der Qualifikation für Leipzig die meisten Punkte. In einem erlesenen Teilnehmerfeld, bestehend aus insgesamt fünf Weltmeistern, fährt auch der Deutsche Christian Plücker (Waldeck) als Wildcardfahrer mit. Die Wildcard wurde bei einem internen Sichtungstermin ausgefahren. Für den 29-jährigen DM-Zweiten ist es die erste Finalteilnahme. Er nimmt seine Pferde Boss, Lerry, Lucky, Primus und Rascal mit nach Leipzig.

 

Voltigieren

Frischen Wind in das Weltcupgeschehen bringen die Voltigierer, die in Leipzig ihr erstes Finale überhaupt austragen. Nach den Qualifikationen in München, Dresden, Salzburg und Paris haben sich jeweils sechs Damen und Herren qualifiziert, die getrennt ihre Sieger ermitteln. Erfreulich aus deutscher Sicht ist, dass vier deutsche Voltigierer das Finalticket lösen konnten. Pia Engelberty (Köln/29 Punkte) mit Sir Bernhard RS von der Wintermühle/Longenführer Kai Vorberg, Antje Hill (Neuss/26 Punkte) und Simone Wiegele (Grevenbroich/26 Punkte) beendeten die Qualifikationsphase auf den Plätzen eins bis drei und starten beide mit Arkansas und Longenführerin Agnes Werhahn. Bei den Herren schloss Viktor Brüsewitz (Garbsen/22 Punkte) mit Rockard H/Longenführer Lars Hansen die Qualifikation als Fünfter ab. Hinzu kommen Wildcards für die erfahrene Ines Jückstock (Hamburg) mit Dallmers Little Foot/Longenführerin Ruth Jückstock und Lokalmatador Daniel Kaiser (Delitzsch) mit Down Under/Longenführerin Katja Putzke.         dp

 

 

 

Sicher und sauber durch die Turniersaison

Aktualisierte ADMR-Broschüre erschienen

 

Warendorf (fn-press). Auch im Jahr 2011 setzt die FN ihre Bemühungen in Sachen „Fairer Sport“ weiter fort. Damit die Reiter auch dieses Jahr „sicher und sauber durch die Turniersaison“ gelangen, wurde jetzt der gleichnamige Ratgeber aktualisiert und an die ab 28. April 2011 geltenden Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln, kurz ADMR, angepasst. Die Broschüre liefert Hilfestellungen bei der Behandlung des Pferdes, Listen der verbotenen Substanzen sowie Wissenswertes zum Thema Kontrolle und zu möglichen Sanktionen.

 

Seit 2010 gelten die ADMR der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), die Bestandteil der Leistungs-Prüfungs-Ordnung sind. Sie gelten für alle Teilnehmer an nationalen Turnieren in Deutschland und haben zum Ziel, einem möglichen Missbrauch durch Medikation und Doping entgegen zu wirken. Schließlich gilt in Deutschland der Grundsatz, dass Pferde im Wettkampf frei von wirksamen Substanzen sein sollen. Neben grundlegenden Fakten und praxisnahen Handlungsempfehlungen informiert die Broschüre nicht nur über verbotene Substanzen, sondern auch darüber, was erlaubt ist und gibt Empfehlungen zu Karenzzeiten.

 

Alle Behandlungen des Pferdes können in einem Behandlungsbuch, das sich im hinteren Teil der Broschüre befindet, eingetragen werden. Zum einen können Reiter so leichter den Überblick behalten, wann und mit welchen Medikamenten das Pferd behandelt wurde. Zum anderen ist eine lückenlose Dokumentation wichtig, um mögliche positive Ergebnisse von Medikationskontrollen nachvollziehbar erklären beziehungsweise aufklären zu können.

 

Auf den FN-Internetseiten und in der FN-App für das iPhone gibt es eine Suchmaschine für Substanzen, die insbesondere in Futtermitteln enthalten sein können. Zusätzlich können mit dieser Suchmaschine jetzt auch rund 350 weitere Substanzen überprüft werden, ob sie ADMR-konform sind, also nach nationalem Recht im Wettkampf erlaubt oder im Wettkampf verboten sind. Die Ergebnisse der Suche geben auch einen Hinweis, ob die Substanz nach internationalem Regelwerk erlaubt ist.

 

Der aktualisierte Ratgeber „Fairer Sport – sicher und sauber durch die Turniersaison“ kann auf den FN-Internetseiten www.pferd-aktuell.de/Fairer-Sport heruntergeladen oder gegen eine Versandkostenpauschale bei der FN per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. oder telefonisch unter 02581/6362-222 bestellt werden.         evw

 

 

Olympische Spiele in London 2012

Nagel und Jung neu im „ElitePlus“-Förderprogramm der Sporthilfe

 

Frankfurt (fn-press). Die Deutsche Sporthilfe hat hinsichtlich der Olympischen Spiele 2012 in London zehn Top-Athleten neu in das Förderprogramm „ElitePlus“ aufgenommen. Im Rahmen einer Sitzung des Gutachterausschusses bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf nahm die Sporthilfe weitere vier Leichtathleten, zwei Beach-Volleyballerinnen, zwei Segler sowie zwei Reiter in das Förderprogramm auf. So können sich der Mannschaftsweltmeister der Springreiter, Carsten-Otto Nagel (Wedel), und Michael Jung (Horb), Weltmeister der Vielseitigkeitsreiter, über eine zusätzliche monatliche Förderung von 1.500 Euro bis London 2012 freuen.

 

Die Sporthilfe  führte das Fördermodell zum 1. März 2011 ein. Voraussetzung für die Aufnahme in ElitePlus sind Medaillenerfolge bei Welt- und/oder Europameisterschaften sowie die Aussicht auf einen Medaillengewinn bei den Olympischen Sommerspielen 2012. Dies trifft auf Athleten zu, die bereits der Eliteförderung der Sporthilfe angehören, im Ausnahmefall auch auf Athleten, die in der Nachwuchs-Eliteförderung der Sporthilfe eingestuft sind, sofern sie die definierte Perspektive für die Olympischen Spiele 2012 aufweisen. Darüber hinaus können dies auch Athleten sein, die zwar noch keinem der beiden Förderprogramme angehören, jedoch beispielsweise als Mitglieder des Top-Teams London des DOSB nachweislich Medaillenperspektiven haben. Die Sporthilfe hatte bei Einführung des Programms zunächst mit etwa 30 ElitePlus-Athleten gerechnet, nach der zweiten Nominierungsrunde wurden nun schon 23 Sportler aufgenommen.

Deutsche Sporthilfe/dp

 

 

FN-Jahrestagungen in Trier

 

Trier (fn-press). Am 3. und 4. Mai finden in Trier die Jahrestagungen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) statt. Am Dienstag, 3. Mai, tagen die FN-Beiräte Zucht, Sport und Persönliche Mitglieder, am Mittwoch, 4. Mai, trifft sich ab 9 Uhr der FN-Verbandsrat. Zentrale Themen sind die Initiative „Vorreiter Deutschland“, die Olympischen Spiele 2012 in London, der Schenkelbrand bei Pferden und die Hengstleistungsprüfung sowie notwendige Satzungsänderungen.          dp

 

Achtung Presse: Akkreditierungswünsche für die FN-Tagungen richten Sie bitte an die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Marketing und Kommunikation, Ulrike Neumann, Telefon 02581/6362-127, Fax 02581/8362-88, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Ausschreibung für das 5. Bundespferdefestival veröffentlicht

 

Bad Hersfeld (fn-press). Ab dem 3. Mai ist die Ausschreibung für das 5. Bundespferdefestival unter www.bundespferdefestival.de veröffentlicht. Die Breitensportveranstaltung lockt vom 9. bis 11. September mit 60 Wettbewerben Pferdefreunde aus ganz Deutschland nach Bad Hersfeld. Zudem gibt es das bundesweite Championat des Freizeitpferde/-ponys, die zweite FN-Bundesschau Robustponys sowie die hessischen Meisterschaften im Wettpflügen und Holzrücken. Die Ausschreibung ist auch als gedruckte Fassung ab Mitte Mai erhältlich beim Pferdesportverband Hessen, Wilhelmstraße 24, 35683 Dillenburg, Kontakt: Nina Weitzel, Telefon 02771/8034-11, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .             Bo

 

 


Personalia

 

Erika Andersen wird 90

 

Hamburg (fn-press). Am 12. Mai feiert Erika Andersen (Hamburg) ihren 90. Geburtstag. Die Pferdesportjournalistin ist über Jahrzehnte mit hoher Kompetenz für zahlreiche nationale und internationale Fachmagazine tätig gewesen. In ihrer Jugend startete sie in Vielseitigkeitsprüfungen bis zur schweren Klasse und richtete als einzige Deutsche auch bei internationalen Vielseitigkeitsprüfungen. Viele Jahre wirkte sie als Mitglied des Schiedsgerichts bei diversen internationalen Turnieren mit und war bis 2010 im Schiedsgericht des Deutschen Spring- und Dressurderbys. Zum 60. Geburtstag zeichnete die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) sie mit dem Reiterkreuz in Silber aus. 1997 bekam sie das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.                     T.H.

 

 

Persönliche Mitglieder

 

Regionale Fachtagungen

Neue Termine

 

Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminare zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de unter Termine und Veranstaltungen. Das sind die nächsten Termine.

 

Blick in die Stallungen des Landgestütes Redefin am 13. bis 15. Mai

Das historische Landgestüt Redefin ist Austragungsort des vom 13. bis 15. Mai stattfindenden internationalen Pferdefestivals. Auf dem traditionellen Alten Paradeplatz vor dem imposanten Redefiner Portal geht es für die Springreiter um Weltranglistenpunkte. Die Dressurreiter präsentieren sich im Park des Landstallmeisterhauses. Die Persönlichen Mitglieder können am Sonntag, 15. Mai, an einem besonderen Angebot teilnehmen: Vor dem Großen Preis gibt es einen Sektempfang und eine exklusive Führung durch das Landgestüt. Unter fachkundiger Leitung erhalten die Teilnehmer während des Rundganges durch die Stallungen einen Rückblick auf die Historie des traditionsreichen Gestütes und seine Entwicklung zum modernen Zuchtzentrum des mecklenburgischen Pferdes. Die PM-Regionaltagung beginnt um 11 Uhr und kostet 10 Euro für PM, für Nicht-PM 18 Euro inklusive Sektempfang. Zusätzlich ist der Turniereintritt zu entrichten: An allen Tagen des Pferdefestivals erhalten PM eine Ermäßigung von 20 Prozent auf die Sitzplatzkarten, die Stehplätze sind kostenlos. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Reitlehre – in der Praxis verständlich gemacht

mit Reitmeister Martin Plewa

am Montag, 16. Mai, in Filderstadt

Die Reitlehre nach den Richtlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung ist kein „Buch mit sieben Siegeln“ – dennoch zeigt sich in der Praxis, dass sie für viele Reiter, Ausbilder und Richter gelegentlich schwer verständlich und damit nicht immer umsetzbar ist. Verunsicherungen gibt es dann, wenn Reiter besonders erfolgreich sind nach Anwendung fragwürdiger Trainingsmethoden, die genau im Gegensatz zu den bewährten Ausbildungsgrundsätzen stehen. Allzu leicht werden von Nachahmern die Prinzipien der klassischen Reitlehre in der Praxis vernachlässigt, unberücksichtigt oder auch in Frage gestellt, obwohl sie nach wie vor die fachliche Basis für jegliche Ausbilder- und Richtertätigkeit sind. Reitmeister Martin Plewa macht in der PM-Regionaltagung am Montag, 16. Mai, auf der Reitanlage des Reit- und Fahrvereins in Filderstadt die Grundlagen des bewährten deutschen Reitsystems anhand von verschiedenen Ausbildungssituationen in Dressur und Springen in der reiterlichen Praxis verständlich. Die PM-Regionaltagung beginnt um 18 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Einblicke in die Veterinärmedizin – Erste Hilfe und Co.

am Freitag, 27. Mai, in der Pferdeklinik in Waldenbuch

Am Rande des Naturparks Schönbuch liegt die Pferdeklinik in Waldenbuch. Die neu erbaute Klinik wurde 2006 eröffnet und bietet sowohl für die ambulante als auch die stationäre Behandlung von Pferden viele technische und medizinische Möglichkeiten. Besonderer Wert wurde beim Bau der Klinik sowohl auf die modernen, hellen und gut belüfteten Stallungen gelegt als auch darauf, dass die Pferde zur medizinischen Rehabilitation auf dem Laufband kontrolliert bewegt und therapiert werden können. Vor allem auf den Gebieten Orthopädie und Chirurgie sind Dr. Henning Schlumbohm und sein Team tätig. Die Persönlichen Mitglieder haben bei einer PM-Regionaltagung am Freitag, 27. Mai, Gelegenheit, die Pferdeklinik in Waldenbuch unter fachkundiger Führung zu besichtigen. Dr. Henning Schlumbohm erläutert in einem Vortrag die medizinische Bedeutung der Lösungsphase im Reitsport und ergänzt seine theoretischen Ausführungen mit praktischen Demonstrationen. Dr. Dana Scholdra referiert im Anschluss über Erste Hilfe am Pferd. Die Regionaltagung beginnt um 15.30 Uhr und kostet 10 Euro für PM, für Nicht-PM 18 Euro inklusive Kaffee und Kuchen. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Reitanlagenbau und Pferdehaltung –Empfehlungen zur Betriebsoptimierung

am Freitag, 10. Juni, auf Gut Bohmerhof in Wackersberg

Was bei der Planung und dem Bau von Reitanlagen und Pferdesportzentren zu beachten ist und wie bestehende Betriebe ihre Anlage optimieren können, erläutert der Diplomagraringenieur, Richter und Parcourschef Georg Walter Fink, Spezialist für Reitanlagenbau und Planung, im Rahmen einer PM-Regionaltagung am Freitag, 10. Juni, auf Gut Bohmerhof in Wackersberg. Sicherheit, Gesundheit und die bestmögliche Unterbringung der Pferde haben für den Fachmann höchste Priorität. „Um höchste sportliche Leistung bei optimalen Trainingsbedingungen erzielen zu können, sollten die Lebensräume der Pferde so tiergerecht wie möglich gestaltet werden“ fordert Georg Walter Fink. Neben der Bauweise und einer professionellen Infrastruktur spielen auch die individuellen Nutzungsziele und das Verwenden umweltfreundlicher Materialien eine Rolle. Bei einer Betriebsführung durch Gut Bohmerhof zeigt er anschließend einige Möglichkeiten der praktischen Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen auf. Die PM-Regionaltagung beginnt um 17.30 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Führung über den Derby-Parcours

am Freitag, 3. Juni, in Hamburg

Vom 2. bis 5. Juni trifft sich die Reiterelite beim Deutschen Spring- und Dressurderby im Hamburger Stadtteil Klein-Flottbek. Kaum ein Pferdesportereignis wird so von Mythen, Anekdoten und Legenden umrankt wie dieses. Der außergewöhnlichste Parcours der Welt sorgt für die Bedeutung und das Renommee des Deutschen Spring-Derbys. Hier sind Stars schon zu Legenden geworden wie etwa Nelson Pessoa und Fritz Thiedemann – und auch gescheitert an Pulvermanns Grab oder dem berühmt-berüchtigten Wall. Diesen „heiligen Boden“ zu betreten und die Derby-Hindernisse einmal aus der Nähe zu betrachten, ist wenigen Personengruppen vorbehalten. Die Persönlichen Mitglieder können am Freitag, 3. Juni, im Rahmen einer PM-Regionaltagung mit dabei sein: Unmittelbar vor der zweiten Qualifikationsprüfung zum Deutschen Spring-Derby werden sie unter fachkundiger Leitung durch den Parcours geführt. Die PM-Regionaltagung beginnt gegen 13.30 Uhr und kostet 15 Euro, für Nicht-PM 25 Euro inklusive des Turniereintritts. Informationen zum Turnier unter www.engarde.de. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Pferdegerechte Jungpferdeausbildung mit Reitmeister Martin Plewa

am Sonntag, 5. Juni im Gestüt Bon homme in Werder (Havel)

Anlongieren, Anreiten und das Heranführen an das Freispringen – wie der klassische Ausbildungsweg junger Pferde aussieht, zeigt Reitmeister Martin Plewa in einer PM-Regionaltagung am Sonntag, 5. Juni, im Gestüt Bon homme in Werder (Havel). Die individuelle Ausbildung des jungen Pferdes richtet sich nach den jahrhundertealten klassischen Ausbildungsgrundsätzen, die sich wiederfinden in den Richtlinien und in der Skala der Ausbildung. Im Vordergrund steht das Wissen um die natürlichen Verhaltensweisen und Bedürfnisse der Pferde, ohne das eine pferdegerechte Ausbildung mit dem Ziel der Harmonie von Reiter und Pferd nicht möglich wäre. Martin Plewa ist Internationaler Richter der Disziplin Vielseitigkeit, Technischer Delegierter und Parcourschef Gelände. Von 1985 bis 2001 betreute er als Bundestrainer die deutschen Vielseitigkeitsreiter, seitdem ist er Leiter der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster. Die Regionaltagung beginnt um 11 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit vier Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

„Classic meets Western“ – auf dem Weg zu einem gemeinsamen Verständnis

am Samstag, 11. Juni, in Enspel

Was haben klassische Dressur und Westerreiten gemeinsam? Auf den ersten Blick scheint es, als  handele es sich um zwei grundverschiedene Reitweisen, die eben nichts miteinander gemein haben. So sind zum Beispiel die Pferderassen unterschiedlich, die Ausrüstung ist es offensichtlich auch. In einer gemeinsamen Regionaltagung der Persönlichen Mitglieder und der Regionalvertretung Rheinland-Pfalz des Vereins Xenophon am Samstag, 11. Juni, in der Reitanlage André Wisser in Enspel sollen die Gemeinsamkeiten, die sich aus der natürlichen Veranlagung und der Physis des Pferdes ergeben, herausgearbeitet werden und so ein Verständnis fördern, das Reitweisen übergreifend die Bedürfnisse des Pferdes in den Mittelpunkt stellt. Wolfgang Kutting, Turnierrichter bis Grand Prix und Regionalvertreter von Xenophon in Rheinland-Pfalz, erläutert die Biomechanik des Pferdes als Basis jeder pferdegerechten Ausbildungsmethode – unabhängig von der Reitweise – und André Wisser demonstriert die Bedeutung gemeinsamer Ausbildungsgrundlagen bei Klassischem Reiten und Westernreiten anhand eines Dressur- und eines Westernpferdes in der Praxis. Die Regionaltagung beginnt um 15 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit 2,5 Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. -Regionaltagung

 

Wohin mit dem Pferdemist? – Sinnvolle Verwertung und Alternativen

am Freitag, 24. Juni, in Futterkamp

Viele Stallbesitzer fragen sich, wie sie Pferdemist loswerden können. Die sinnvolle Verwertung als Wirtschaftsdünger und in Biogasanlagen ist das Thema der PM-Regionaltagung am Freitag, 24. Juni, im Lehr- und Versuchszentrum (LVZ) in Futterkamp, bei der Experten verschiedene Verwendungsmöglichkeiten vorstellen. Nach einer Einführung von Gerlinde Hoffmann, Leiterin der FN-Abteilung Umwelt und Pferdehaltung, berichtet der Leiter des Lehr- und Versuchszentrums Futterkamp Dr. Eckard Boll über Pferdemist als Wirtschaftsdünger. Werner Holz, Experte für Biogasanlagen an der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, referiert über Festmist in Biogasanlagen, Andreas Riessen, Geschäftsführer der Biogas Fehmarn Ost, über seine Erfahrungen mit dem Einsatz von Pferdemist in der Biogasanlage auf Fehmarn. Die effektive Nutzung von Biomasse erläutert Johannes Schmidt, Plantaqenz AG Ahrensbök, bevor die Teilnehmer die Biogasanlage des LVZ Futterkamp besichtigen. Die Moderation übernimmt Jürgen Lamp. Die PM-Regionaltagung beginnt um 16 Uhr und kostet 12 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro inklusive Kaffee und Kuchen. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Reiten mit leichten Hilfen

am Dienstag, 12. Juli, in Breitenrode

Harmonie mit dem Pferd zu erreichen – das ist der größte gemeinsame Nenner, der sich im gesamten Pferdesport finden lässt. Aber auf den anspruchsvollen Wegen der Ausbildung von Reiter und Pferd geht dieses Ziel allzu oft verloren. Treten Probleme auf, heißt die Lösung mangels anderer Alternativen meist mehr Krafteinsatz des Reiters oder sogar, dass die Wirkung der Ausrüstung per Hebelwirkung verstärkt wird. Und doch sind sich alle Pferdefreunde einig in der Bewunderung von Reitern mit leichten, nahezu unsichtbaren Hilfen, denen ein Pferd in vollendetem Gehorsam folgt. Sind diese Reiter und Pferde begnadete Ausnahmetalente oder kann man das Reiten mit leichten Hilfen lernen? In einer PM-Regionaltagung am Dienstag, 12. Juli, auf dem Drömlingshof in Breitenrode zeigt die Amateurreitlehrerin (Trainer A), Richterin, Journalistin und bekannte Fachbuchautorin Isabelle von Neumann-Cosel, wie man Technik, Timing und Abstimmung der Hilfen verbessern kann – und so mit weniger Krafteinsatz eine bessere, effektive Einwirkung erreicht. Die PM-Regionaltagung beginnt um 17.30 Uhr und kostet 12 Euro, für Nicht-PM 20 Euro inklusive eines Imbisses. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .   PM

 

 

Jugend

 

Preis der Besten Pony Springen

Neuanfang 2012

 

Warendorf (fn-press). Beim Preis der Besten vom 20. bis 22. Mai in Warendorf werden die Karten bei den Ponyspringreitern ganz neu gemischt. Im vergangenen Jahr noch stand das Quartett von Peter Teeuwen (Hanstedt) bei den Europameisterschaften ganz oben auf dem Treppchen, jetzt wechselten die Champions in die höhere Altersklasse. Dem Neuanfang sieht der Bundestrainer optimistisch entgegen. „Es haben sich jetzt schon einige Paare herauskristallisiert, die langfristig in die Fußstapfen der Routiniers treten können“, sagt er.

 

Die Generalprobe für Warendorf hat bereits stattgefunden. Mit großem Aufgebot – 27 Reiter und rund 40 Ponys – fuhren die Deutschen zum internationalen offiziellen Ponyspringturnier in Fontainebleau in Frankreich. „Das Turnier ist hervorragend geeignet, um festzustellen, ob die Ponys ‚platzfest’ sind, also ob sie mit Wassergräben zurechtkommen und mit bestimmten Arten von Hindernissen“, sagt Teeuwen. Hier zeigte sich auch, wer sich nach der Hallensaison gut auf den Start beim ersten großen Freilandturnier vorbereitet hatte, beispielsweise beim vorangegangenen Lehrgang in Warendorf. Allerdings stießen auch einige Teilnehmer bei den championatsähnlichen Aufgaben, wie sie in Fontainebleau gestellt werden, an ihre Grenzen. „Die Bedingungen sind wirklich anspruchsvoll und es zeigte sich hier und da, dass einige doch im Training noch ein wenig Nachholbedarf haben.“

 

Für die meisten Teilnehmer gab Frankreich allerdings den nötigen Schub für den Start beim Preis der Besten. „Mehr als Dreiviertel der Reiter werden wir in Warendorf wiedersehen, dazu kommen vielleicht noch zehn, die aus Zeitgründen nicht mit nach Fontainebleau fahren konnten“, schätzt der Bundestrainer, der in Warendorf mit 40 bis 45 Paaren rechnet.

 

Auf mögliche Favoriten befragt, fällt dem Bundestrainer spontan ein Name ein: Justine Tebbel (Emsbüren). Die Tochter des dreimaligen Deutschen Meisters Rene Tebbel erzielte in Fontainebleau mit nur einem Abwurf nicht nur das beste Ergebnis für das deutsche Nationenpreisteam, sondern verpasste auch im Großen Preis lediglich wegen eines Zeitstrafpunkts den Einzug ins Stechen. Schon im vergangenen Jahr war sie mit einer Bronzemedaille bei den Pony-DM am dichtesten an die Routiniers herangerückt. Nicht zuletzt ist sie mit ihrem auffälligen Schecken Okehurst Litte Bow Wow und dem von Bruder Maurice Tebbel übernommenen Giovanni gut beritten. Sie war aber nicht die Einzige, die in Frankreich einen guten Eindruck hinterließ. „Nach Fontainebleau habe ich jetzt schon etwa zehn Reiter im Hinterkopf, denen ich eine EM-Teilnahme im Sommer durchaus zutrauen würde. Aber jetzt müssen wir erst einmal den Preis der Besten abwarten“, so Teeuwen.

 

Die Pony-EM 2011 der Ponyspringreiter findet traditionell zusammen mit den Dressur- und Vielseitigkeitsreitern statt und wird vom 26. bis 31. Juli in Jaszkowo in Polen ausgetragen. Auf die Frage nach seinen Erwartungen äußert sich der Bundestrainer eher zurückhaltend, den Traum von einer möglichen Titelverteidigung betrachtet er als eher unrealistisch. „Wir werden ja mit einem ganz neuen und jungen Team losfahren. Da bin schon im Grunde schon zufrieden, wenn wir in die zweite Runde des Nationenpreises kommen“, sagt Teeuwen. „Ein Platz unter den ersten Fünf in der Teamwertung und in der Einzelwertung den ersten Zehn, das wäre ein toller Erfolg. “

Hb

 

 

Preis der Besten Dressur Junioren/ Junge Reiter

Paare mit Zukunftsambitionen

 

Warendorf (fn-press). Für die talentiertesten deutschen Nachwuchsreiter im Dressursattel ist der Preis der Besten (20. bis 22. Mai 2011) einer der wichtigsten Leistungs-Checks auf dem Weg zu den diesjährigen Europameisterschaften der Junioren und Jungen Reiter in Broholm/ Dänemark (21. bis 24. Juli).

 

„Etwa 20 bis 25 Startplätze je Altersklasse werden wir nach den Sichtungsprüfungen für den Preis der Besten vergeben“, so Bundestrainer Hans-Heinrich Meyer zu Strohen (Hoya). Die Sichtung für die süddeutschen Paare auf dem Schafhof im hessischen Kronberg ist bereits vor Ostern über die Bühne gegangen, die Sichtung für die nördliche Hälfte Deutschlands ist im niedersächsischen Vechta für das kommende Wochenende (30. April bis 1. Mai) angesetzt. Neben den Junioren und Jungen Reitern werden hier auch die stärksten Ponyreiter im Viereck für den Warendorfer Talente-Laufsteg ermittelt.

 

Für den Junioren-Bereich ist Meyer zu Strohen zuversichtlich, dass sich ein ebenso starkes Feld wie in den Vorjahren für die kommenden Europameisterschaften empfehlen wird. „Zu rechnen ist auf jeden Fall mit Katalin Garrn (Guderhandviertel) und ihrer Stute Debbie, die sich gerade mit sehr gefestigten Leistungen in Stadl Paura empfohlen haben. Da ist jetzt viel mehr Ruhe im Ablauf. Lena Schütte (Gyhum) hat mit Eloy und Questro gleich zwei Pferde, auf denen sie vorne mitreiten kann. Auch Lena hat sich über den Winter sehr gut entwickelt. Gut aufgestellt sind außerdem Florine Kienbaum (Lohmar) und Good-Morning M.“ Das Paar Bianca Nowag (Ostbevern) und Hengst Rumicello ist für den Bundestrainer ein Beispiel, das viel mehr Schule machen sollte. Die talentierte Ponyreiterin hat für den Start in der Junioren-Alterklasse von Familie Krause mit dem Rohdiamant-Sohn ein sehr gutes Dressurpferd zur Verfügung gestellt bekommen. „Solche Zusammenführungen würde ich mir viel mehr wünschen, denn nicht alle Reiterfamilien haben den finanziellen Background, der den Kauf eines Spitzen-Dressurpferdes auf diesem Niveau möglich macht.“ Einen guten Eindruck hinterließen in Kronberg außerdem der Hesse Johannes Rühl (Idstein-Oberrod) mit Flying Lady als einziger junger Mann im starken Damen-Feld, sowie Tara Annabelle Plewa, (Rheinzabern) die Tochter des internationalen Richters Dr. Dietrich Plewa, mit Rero, die beide die besten Runden der „Süd-Sichtung“ drehten. Lisa-Maria Klössinger (Aicha) gab mit Rosario ebenfalls ein schönes Bild ab und zeigte „gutes Prüfungsreiten“.

 

„Es fiel aber insgesamt auf, dass die technischen Dinge noch nicht so gut klappten. Hier muss einfach im Vorfeld bei einigen noch intensiver mit Heim- und Landestrainern gearbeitet werden“, zog Meyer zu Strohen ein Fazit des Schafhof-Turniers. Er würde sich freuen, wenn die jeweiligen Trainer sich die Zeit nehmen, bei den Sichtungen persönlich dabei zu sein.

 

Bei den Jungen Reitern sind einige starke Paare aus Altersgründen nicht mehr dabei, dafür rückten aber gleichermaßen sehr gute Junioren-Paare nach. „Dieses Jahr sind wir sogar noch etwas stärker aufgestellt als sonst“, blickt der Bundestrainer optimistisch auf die Saison und in Richtung Europameisterschaften. Schon beim Preis der Zukunft im Januar hatten einige Paare gezeigt, „dass sie die Nummer beherrschen und im Winter konstant gut trainiert haben“. Den ersten Leistungsvergleich der deutschen Jungen Dressurreiter 2011 entschied Annabel Frenzen (Krefeld) mit Cristobal im Rahmen des Münsteraner Hallenturniers für sich. Zweite wurde Mannschafts-Europameisterin Sanneke Rothenberger (Bad Homburg) mit Wolke Sieben, die auch in Kronberg mit der Stute auf Rang zwei ritt. Sanneke brachte bei der Sichtung in Kronberg aber auch Deveraux OLD an den Start und siegte mit überragenden Wertnoten (85,1 und 88,9 Prozent) in beiden Prüfungen. „Das ist eine Ausnahmekonstellation. Hier wird im Hintergrund alles richtig gemacht.“

 

Weiterhin empfahl sich auf dem Schafhof Jasmin Büttner (Eschenbach) mit der Münchhausen-Tochter Meg Ryan. „Jasmin hat sich in kurzer Zeit leistungsmäßig stark verbessert und wird sehr gut betreut“, resümierte der Bundestrainer nach der ersten Preis-der-Besten-Sichtung. Zu den Paaren, die sich stabil gut in Form zeigten, zählen auch die beiden „Ex-Junioren“ Jill de Ridder (Aachen) mit Charmeur und Sophie Holkenbrink (Münster) mit Showstar, außerdem Louisa Lüttgen (Kerpen) mit Habitus und Carolin Fehlings (Emsdetten) mit Fritz San Tino.

 

Neu ist 2011 beim Preis der Besten in Warendorf, dass die Dressurreiter der Altersklassen Junioren und Junge Reiter am Sonntag keine Kür mehr reiten, sondern dass alle Teilnehmer auch in der zweiten Wertungsprüfung, einer internationalen Einzel-Aufgabe Klasse M** beziehungsweise Klasse S* an den Start gehen.

Tina Pantel

 

 

Preis der Besten Pony Vielseitigkeit

„Niveau hat sich stabilisiert“

 

Warendorf (fn-press). Zum dritten Mal ermitteln in diesem Jahr vom 18. bis 20. Mai auch die Ponyvielseitigkeitsreiter ihren Besten in Warendorf. Der Preis der Besten ist für die Nachwuchs-Buschreiter zugleich auch die zweite Sichtung für die Europameisterschaften in Jaszkowo/Polen (27. bis 31. Juli).

 

„Ich rechne beim Preis der Besten mit etwa 20 Ponys, also etwa so vielen wie im letzten Jahr“, sagt Bundestrainer Fritz Lutter (Warendorf). Gerade hat er die Osterlehrgänge in Warendorf hinter sich, an denen 27 Jugendliche teilgenommen haben. „Der Gesamteindruck war sehr gut“, lobt Lutter. „Nach der Deutschen Meisterschaft im letzten Jahr hatte ich noch so meine Bedenken. Aber es hat sich gezeigt, dass die meisten sich über den Winter weiterentwickelt und fleißig gearbeitet haben. Das Niveau hat sich stabilisiert, gerade in der Dressur.“ Außerdem machten sich schon die verschiedenen Lehrgänge bemerkbar, die Lutter in diesem Jahr bereits gegeben hat. „Es ist erfreulich, zu sehen, dass das bei vielen etwas gebracht hat. Jetzt muss sich nur noch zeigen, ob sie das Gelernte auch in der Prüfung umsetzen können.“

 

Der erste wichtige Test für die Ponyvielseitigkeitsreiter findet vom 6. bis 8. Mai in Marbach im Rahmen einer internationalen Ein-Stern-Ponyvielseitigkeit statt, die offiziell als erste Sichtung ausgeschrieben ist. Der Preis der Besten ist dann als zweite Sichtung entscheidend für die Auswahl der EM-Longlist. „Die endgültige Entscheidung über die Besetzung bei der EM fällen wir dann nach dem Turnier in Engersen, wo die Goldene Schärpe für Pferde stattfindet. Für die EM-Kandidaten gibt es hier eine L-Prüfung.“ Genauer gesagt, eine etwas modifizierte L-Prüfung, denn „es geht dabei weniger um die Höhe der Hindernisse als um die technischen Anforderungen. Die L wird daraufhin für die Ponyreiter etwas angepasst“, sagt Lutter.

 

Eine Prognose über den Ausgang der EM wagt der Bundestrainer noch nicht. Im letzten Jahr wurde sein Team Zweiter. Von den EM-Reitern des Vorjahres fehlt Europameisterin Marisa Braig mit Andy, aus Altersgründen ist aber auch Saskia Wasserberg nicht mehr dabei. Vier der EM-Mädchen sind aber noch im Rennen, darunter die EM-Achte Flora Reemtsma (Groß Walmstorf) sowie Stefanie Bendfeldt (Stöttwang), Michelle Mothes (Rodewisch) und Lena Ostrowicki (Niederkassel). „Auf seinen Lorbeeren ausruhen darf sich allerdings keine von ihnen, denn die Konkurrenz schläft nicht und es kommen einige gute Paare nach. Es gibt noch eine ganze Handvoll Reiter, denen ich einen EM-Start ebenfalls zutraue“, so Lutter. „Ich lasse mich jetzt erst einmal vom Ergebnis in Marbach überraschen. Dort treten ja alle erstmals gegeneinander an.“      Hb

 

 


Umwelt und Pferdehaltung

 

Fünf Pferde starben an Eibenvergiftung

Pferdebesitzer und -halter müssen für Pferde giftige Pflanzen kennen

 

Warendorf (fn-press). Innerhalb weniger Stunden sind im April fünf Pferde im schleswig-holsteinischen Tangstedt an einer Eibenvergiftung gestorben. Der Hofbetreiber hatte in seinem Garten Eiben gestutzt und den hochgiftigen Grünabschnitt den Pferden zum Fressen auf die Weide gelegt. Er versicherte, dass ihm die Giftigkeit der Pflanze nicht bekannt gewesen sei. „Das ist ein tragischer Fall, der hätte vermieden werden können. Wir appellieren an alle, die mit Pferden umgehen, sich über für Pferde giftige Pflanzen zu informieren,“ sagte Dr. Michael Düe, Leiter der Abteilung Veterinärmedizin bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

 

Wer denkt, giftige Pflanzen gibt es nur im Dschungel, der irrt. Oft sind die giftigen Pflanzen auch beliebt in deutschen Gärten. So auch die Eibe, ein zwei bis 15 Meter hoher immergrüner Nadelbaum mit roten Früchten, der gerne auch als Hecke eingesetzt wird. Alle Pflanzenbestandteile sind giftig. Schon 0,2 bis 0,3 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht eines Pferdes sind tödlich und der Tod kann schon nach fünf Minuten eintreten. Beliebt und oft in Gärten zu sehen sind auch Buchsbaum, Lebensbaum, Oleander und Rhododendron. Alle diese Pflanzen bekommen Pferden nicht. Nicht immer enden Vergiftungen tödlich. „Die Folgen reichen von Kolikerscheinungen und Muskelzittern bis hin zu schlimmen Fällen von Organschäden zum Beispiel der Leber“, erklärt Dr. Düe.

 

„Buchsbaum, Eibe oder Rhododendron – das ist nur eine Auswahl bekannter Pflanzen, die nicht in die Nähe von Pferden gehören. Sie sind nicht geeignet für Hecken und Beete an Weiden oder Pferdeställen. Wer die Begrünung eines Pferdehofes plant, sollte bei der Pflanzenauswahl jede Pflanze nachschlagen. Das Wissen über diese Pflanzen gehört zur Sachkunde von Pferdeleuten“, sagt Gerlinde Hoffmann, Leiterin der FN-Abteilung Pferdehaltung und Umwelt sowie Autorin des Buches „Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau“.

 

Krankmachende und tödliche Pflanzen können sich aber auch auf der Weide ansiedeln. Deshalb sind regelmäßige Kontrollen der Weiden wichtig. „Wenn untypische Pflanzen auf der Weide stehen, entfernen Sie diese und fragen Sie im Zweifel einen Experten“, empfiehlt Gerlinde Hoffmann. So ist vielen zum Beispiel das Jakobskreuzkraut bekannt, eine bis zu einem Meter hohe Pflanze, die im Sommer gelb blüht. Während Pferde sie frisch meist meiden, können sie vor allem im Heu oder in der Silage ihre tödliche Wirkung entfalten.

 

Aber auch die Pferdebesitzer sind gefordert. Wer giftige Pflanzen am Stall, an und auf den Weiden vermutet oder entdeckt, sollte seinen Stallbetreiber ansprechen. Bei Ausritten empfiehlt es sich darauf zu achten, wo man sein Pferd anbindet, wo man es grasen lässt und welche Pflanzen in der Nähe sind. Gerade bei Ausritten besteht Gefahr, denn in Feld und Wald gibt es Pflanzen, die Pferden nicht bekommen wie zum Beispiel der Adlerfarn.

 

Woran aber erkennt man Vergiftungen und was soll man tun, wenn der Verdacht einer Vergiftung besteht? Antworten liefert das Buch „Deutscher Reitpass“ aus dem FNverlag: „Die Anzeichen einer Vergiftung sind sehr unterschiedlich, ebenso die Zeitspanne von der Aufnahme des Giftes bis zum Auftreten der ersten Symptome,“ heißt es in dem Lehrbuch zum gleichnamigen Ausbildungsabzeichen, quasi dem Führerschein für alle, die viel und gern mit ihrem Pferd ins Gelände gehen. „Vergiftungen können sich äußern durch ungewöhnliche Unruhe, leichte Erregbarkeit, Darmstörungen, krampfartige Kolikanfälle, Durchfall, Schweißausbruch, Speichelfluss, Lähmungen, taumelnden Gang oder ausdauerndes Gähnen. Im schlimmsten Fall stirbt ein Pferd an Atemlähmung oder Herz-Kreislauf-Versagen. Bei Verdacht auf Vergiftungen muss so schnell wie möglich ein Tierarzt gerufen werden. Das Pferd darf keine weitere Nahrung zu sich nehmen; erlaubt ist nur frisches Wasser. Unbedingt eine Probe der verdächtigen Pflanze aufheben! Wenn möglich, sollte das Pferd bis zum Eintreffen des Tierarztes in eine ruhige, gut gepolsterte Box gebracht werden, in der es sich nicht selbst verletzen kann.“ Das Buch „Deutscher Reitpass“ bietet darüber hinaus eine erste Übersicht wichtiger Giftpfanzen mit Bildern. Wer mehr wissen will, dem empfiehlt sich das Buch „Notfall-Ratgeber Pferde und Giftpflanzen“ der Tierärztin Dr. Beatrice Dülffer-Schneitzer, ebenfalls erschienen im FNverlag. Dort sind über 100 Giftpflanzen mit Fotos abgebildet und hinsichtlich Gefährlichkeit, Standort und Verbreitung, Aussehen, Blüte, Früchte, giftige Pflanzenteile, Giftstoffe, gefährliche Dosis, Vergiftungsanzeichen und Erste Hilfe beschrieben. Einen einfachen Überblick mit Bildern gibt zudem die Lehrtafel „Für Pferde giftige Pflanzen“ aus dem FNverlag. „Diese Lehrtafel in Postergröße gehört aus meiner Sicht gut einsehbar für alle in den Stall“, rät Gerlinde Hoffmann den Stallbetreibern. Bo

 

Literaturtipps

„FN-Abzeichen Deutscher Reitpass“; 9,80 Euro

Lehrtafel „Für Pferde giftige Pflanzen“ von Dr. Bodo Hertsch; Format Din A 4 für 1,50 und Format 100 mal 70 Zentimeter mit Aufhängevorrichtung für 12,80 Euro

„Natürlich gesund. Pferd, Reiter und Hund“ von Claudia Bergmann-Scholvien; 22,80 Euro

„Notfall-Ratgeber Pferde und Giftpflanzen“ von Dr. med. vet. Beatrice Dülffer-Schneitzer; 16,80 Euro

„Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau“; 24,80 Euro

„Pferdegesundheitsbuch von Dr. med. vet. Beatrice Dülffer-Schneitzer“; 32,80 Euro

„Richtlinien für Reiten und Fahren, Band 4 – Haltung, Fütterung, Gesundheit und Zucht“; 13,80 Euro

 

Alle Titel sind erschienen im FNverlag, Freiherr-von-Langen-Str. 13, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-115, Fax 02581/633146, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. Internet www.fnverlag.de.

 

Springen

 

Berufsreiterschampionat Springen

Judith Emmers ist neuer Champion

 

Bad Oeynhausen (fn-press). Judith Emmers (Marl) ist neuer Champion der Berufsreiter Springen. Beim Finale des Championats mit Pferdewechsel im ostwestfälischen Bad Oeynhausen verwies die 24-Jährige ihre beiden Mitbewerber Florian Meyer zu Hartum (Herford) und Markus Merschformann (Laer) auf einen gemeinsamen zweiten Platz.

 

Bereits die erste Qualifikation im Championat der Berufsreiter Springen hatte die Bereiterin im Stall von Christian Ahlmann (Marl) für sich entschieden. Ein siebter Platz in der zweiten Qualifikation reichte Judith Emmers für den Einzug in das Finale. Hier traf sie auf die Routiniers Florian Meyer zu Hartum und Markus Merschformann, die sich aufgrund ihrer Platzierungen in den Vorprüfungen ebenfalls für das Finale qualifiziert hatten.

 

Judith Emmers, die im Jahr 2010 insgesamt 13 Springprüfungen der Klasse S gewonnen hatte, schaffte im Finale mit Pferdewechsel das Kunststück, nicht nur mit ihrem eigenen Pferd Papillon, sondern auch mit den Pferden ihrer beiden Mitbewerber fehlerlos die Zwei-Sterne-Prüfung der Klasse S zu absolvieren. Mit jeweils einem Abwurf im Finale landeten Florian Meyer zu Hartum, im Vorjahr Dritter im Championat, und Markus Merschformann, der im Jahr 1997 Mannschaftseuropameister der Springreiter war, auf einem gemeinsamen zweiten Platz.

 

Bestes Pferd im Finale war Farewell von Markus Merschformann. Sowohl mit seinem eigenen Reiter wie auch unter den beiden Mitbewerbern unterlief Farewell kein einziger Abwurf, womit er alle drei Runden mit dem Idealergebnis von null Strafpunkten beendete.            T.H.

 

 

CSI***** Paris

Christian Ahlmann siegt im Großen Preis

 

Paris/FRA (fn-press). Mit einem kuriosen und im Springsport äußerst seltenen Ergebnis endete der Große Preis beim internationalen Springturnier in der französischen Hauptstadt Paris. Sieger wurde Christian Ahlmann (Marl), der mit seinem Hengst Taloubet Z den Stechparcours fehlerfrei in 40,71 Sekunden absolvierte. Sieger wurde allerdings auch der Belgier Rik Hemeryck, der mit Quarco de Kerambars den Parcours ebenfalls ohne Strafpunkte in exakt der gleichen Zeit beendete.

 

Die dadurch notwendig gewordene Aufteilung der Siegprämie dürfte für die beiden Reiter verschmerzbar gewesen sein. Immerhin erhielt jeder 50.000 Euro. Dritte wurde Malin Baryard-Johnsson (Schweden), die mit H&M Tornesch im Stechparcours, für den sich acht Paare des Normalumlaufs qualifiziert hatten, das Ziel ohne Abwurf in 42,25 Sekunden sah. Platz drei brachte ihr immerhin noch 30.000 Euro ein. Zweitbester Deutscher im Großen Preis war Ludger Beerbaum (Riesenbeck), der mit Coupe de Coeur nach vier Strafpunkten im Normalumlauf Rang 14 belegte.      T.H.

 

 

CSIOP Fontainebleau: Deutsches Team auf Platz vier

 

Fontainebleau/FRA (fn-press). Beim internationalen offiziellen Pony-Springturnier in Fontainebleau bei Paris hat die deutsche Mannschaft den vierten Platz belegt. Die deutschen Teilnehmer, Philip Houston (Leichlingen) mit Caspar (je 4 Strafpunkte im ersten und zweiten Umlauf), Fabienne Gräfe (Osnabrück) mit Cornflakes (16/0), Marie Schulze-Tophoff (Havixbeck) mit Mentos Junior 2 (16/4) und Justine Tebbel (Emsbüren) mit Okehurst Little Bow Wow (4/0) kamen auf insgesamt 28 Strafpunkte. Im Stechen um Platz eins gingen die Iren als Sieger hervor. Zweite wurden die Schweizer Reiter, die ebenfalls 20 Strafpunkte in den Umläufen sammelten, sich im Gegensatz zu den Iren aber Strafpunkte im Stechen anrechnen lassen mussten. Auf dem Bronzerang landete die Mannschaft von Gastgeber Frankreich (27 Strafpunkte). Im Großen Preis blieb Marie Schulze-Tophoff, im vergangenen Jahr Teilnehmerin an den Children-EM, als einzige Deutsche im Normalumlauf fehlerfrei und landete mit zwei Abwürfen im Stechen auf Platz fünf. Justine Tebbel belegte mit Giovanni mit nur einem Zeitstrafpunkt im Normalumlauf Platz sieben, direkt gefolgt von Philip Houston, der mit Caspar den schnellsten Vier-Strafpunkteritt vorlegte. Einzelreiterin Lea Ercken (Recklinghausen), Siegerin im Bundesnachwuchschampionat 2011, kam mit Night Flye auf zwölf Strafpunkte, ebenso wie Fabienne Gräfe mit Cornflakes. Sie beendeten den Großen Preis auf den Plätzen 19 beziehungsweise 20.           Hb

 

 

Vielseitigkeit

 

CCI**** Badminton

 

Vierter Sieg für Vielseitigkeits-Legende Mark Todd /

Marina Köhncke als beste Deutsche auf Platz neun

 

Badminton/GBR (fn-press). „Busch“-Legende Mark Todd hat zum vierten Mal die internationale Vielseitigkeitsprüfung in Badminton gewonnen. Im Sattel des Schimmels NBZ Land Vision behielt der Neuseeländer dank einer Nullrunde im abschließenden Parcours seine Führungsposition nach Dressur und Gelände bei. Mit 55 Jahren ist Todd der bislang älteste Gewinner in der Geschichte Badmintons. Seinen ersten Sieg in der britischen Traditionsprüfung erzielte er 1980 mit Southern Comfort, weitere Siege folgten 1994 (mit Horton Point) und 1996 (mit Bertie Blunt).

 

1994 war auch sie das erste Mal dabei: Marina Köhncke. Mit Sundance Kid übernahm sie, damals noch unter ihrem Mädchennamen Loheit, in der Dressur die Führung, schied allerdings im Gelände aus. In diesem Jahr wagte sie mit der zwölfjährigen Stute Calma Schelly ihren zweiten Versuch und hatte es bereits nach der Dressur in der Hand, ganz vorne mitzumischen (39,8, Platz sechs). Im Gelände rückte sie noch weiter vor und lag mit nur 0,2 Minuspunkten Abstand hinter Mark Todd auf dem zweiten Platz. Und zunächst sah es im Springen auch so aus, als könnte sie diesen Platz halten, doch dann fiel am letzten Hindernis die Stange. Hinzu kamen zwei Zeitfehler, was in dem dicht beisammen liegenden Feld Platz neun im Endstand bedeutete (49,8). „Das war natürlich sehr schade. Aber auch so war es ein Super-Comeback für Marina. Das war ein Geländeritt vom Allerfeinsten und auch im Springen lief es bis zum letzten Sprung super“, sagte Bundestrainer Hans Melzer (Putensen). „Es war aber auch richtig spannend. Das hat es aber noch nie gegeben in Badminton, dass die ersten Zwölf keinen Springfehler auseinander lagen. Da gehört dann am Ende eben auch ein bisschen Glück dazu.“ Platz zwei ging an Vize-Europameisterin Piggy French (Großbritannien) mit Jakata (45,2) vor ihrer Landsmännin Mary King mit Imperial Cavalier (45,8), die beide fehlerfrei geblieben waren.

 

Kai Rüder (Blieschendorf) verpasste mit Leprince des Bois nur knapp die Top Ten. Auch er kassierte im Springen am letzten Hindernis einen Abwurf. Mit einem Endstand von 51,2 Minuspunkten beendete er die Prüfung punktegleich mit Andrew Nicholson (Neuseeland) mit Avebury, musste diesem aber Platz zehn überlassen, da er im Gelände wenige Sekunden schneller unterwegs gewesen war. Für das Holsteiner Paar war es der zweite Start in Badminton. Im Vorjahr hatten sie in der Dressur gewonnen und waren nach einem Fehler im Gelände auf Platz 39 gelandet. Eine bessere Badminton-Bilanz hat Mannschafts-Olympiasieger Andreas Dibowski (Döhle) vorzuweisen. Bereits zwei Mal lag er auf Platz zwei, einmal beendete er auf Platz vier. In diesem Jahr kam er mit Pau-Siegerin FRH Fantasia allerdings nicht über Platz 19 hinaus.

 

Insgesamt gingen am Wochenende sechs deutsche Paare an den Start. Anna Warnecke (Osnabrück), die mit Twinkle Bee bereits zum fünften Mal in Badminton am Start war, beendete die Prüfung auf Platz 43. So hatte sie sich nach Dressur zwar mit einer sicheren Geländerunde auf Platz 29 verbessert, büßte den Vorsprung jedoch durch drei Abwürfe und Zeitfehler im Springen wieder ein. Mannschafts-Olympiasiegerin Ingrid Klimke (Münster), die wie „Dibo“ bereits einmal mit Sleep Late den zweiten Platz in dieser Prüfung belegen konnte, schied mit FRH Butts Abraxxas nach einem Sturz im Gelände aus, wobei sich eine Innenbanddehnung des Knies zuzog. Andreas Ostholt (Warendorf) gab mit Franco Jeas gab nach einer Verweigerung auf.        Hb

 

 

CIC** Bredeneek: Schwedischer Sieg

 

Bredeneek (fn-press). Einen schwedischen Sieger erlebten die Zuschauer der internationalen Zwei-Sterne-Kurzprüfung in Bredeneek. Mit nur 41,9 Minuspunkten lag der in Bavendorf lebende Schwede Christoffer Forsberg mit Piece of Hope nach den drei Teilprüfungen an der Spitze. Auf dem zweiten Platz landete Forsbergs Landsfrau, WM- und EM-Teilnehmerin Malin Larsson, mit Piccadilly Z (47,9) und auf Rang drei folgte die beste deutsche Teilnehmerin, die Pferdewirtin und Mannschafts-Europameisterin der Jungen Reiter 2002, Nadine Marzahl (Munster) mit Chanell (48,40). Die Mannschafts-Olympiasieger Andreas Dibowski (Döhle) und Peter Thomsen (Lindewitt) hatten gleich mehrere Pferde mit nach Bredeneek gebracht. Dibowski präsentierte einen souverän auftretenden Euroridings Butts Leon – das Olympiapferd galoppierte locker durch den von Parcourschef Christian Zehe gebauten Kurs –, mit dem acht Jahre alten Heraldik xx-Sohn FRH Butts Avedon wurde der Niedersachse Vierter (49,10). Thomsen ließ seiner Frau Dr. Kirsten Thomsen mit Horseware`s Master den Vortritt (53,30/Platz fünf) und landete selbst mit Horseware`s Parco auf Rang sechs (53,90).       Hb/Comtainement

 

 

 

Interview mit Hinrich Romeike

„Ich lasse alles in Ruhe auf mich zukommen“

 

Nübbel (fn-press). Gleich zwei Mal steht Luhmühlen in diesem Jahr im Blickpunkt der Vielseitigkeitsszene. Im Juni beim CCI**** und vom 25. bis 28. August bei den Europameisterschaften, die damit zum Heimspiel für die deutschen Vielseitigkeitsreiter werden. Wie der Presse zu entnehmen war, wird einer nicht dabei sein: Doppel-Olympiasieger Hinrich Romeike (Nübbel). FN-Aktuell sprach mit ihm über die Gründe und seine weiteren Pläne.

 

FN-Aktuell: Herr Romeike, wie jetzt zu lesen war, werden wir Sie in Luhmühlen nicht am Start sehen. Was ist der Grund?

Hinrich Romeike: Zusammen mit meinen Tierarzt Dr. Karsten Weitkamp habe ich schon im Winter festgelegt, dass ich mir dieses Mal sehr viel mehr Zeit mit Marius lassen werde. Im vergangenen Jahr wollte ich unbedingt mit nach Kentucky und habe dann wohl nach seiner Verletzung zu früh wieder angefangen. Mein Plan ist es, Marius im Herbst wieder einsatzbereit zu haben. Mit Fleiß und Glück werden wir dann hoffentlich gut durch den Winter kommen.

 

FN-Aktuell: Es war auch zu lesen, dass Sie noch ein großes Ziel haben: Mit Marius an den im kommenden Jahr stattfindenden Olympischen Spielen in London teilzunehmen. Wie haben Sie Ihren Weg im Hinblick auf London geplant?

Romeike: Marius ist dann zwar schon 18 Jahre alt, aber natürlich wären die Olympischen Spiele noch mal ein schönes Ziel. Die Teilnahme wäre ein weiterer toller Höhepunkt unserer Karriere. Ich lasse aber alles in Ruhe auf mich zukommen. Wie schon gesagt, will ich Marius im Herbst fit haben. Über einen konkreten Prüfungsplan habe ich noch gar nicht nachgedacht.

 

FN-Aktuell: Und für wie realistisch halten Sie eine Titelverteidigung?

Romeike (schmunzelt): Sie meinen sicherlich die Titelverteidigung der Mannschaftsmedaille? In der Spitze ist heute alles möglich. Auf heimatlichem Boden muss man den Engländern sicher allerbeste Chancen einräumen, aber auch sie haben noch nicht gewonnen. Ich bin mir sicher, dass Deutschland ein schlagkräftiges Team mit championatsbewährten Pferden nach London schicken wird, zumal wir in diesem Jahr die Europameisterschaften in Luhmühlen haben und zwölf deutsche Reiter an den Start gehen dürfen. Dort wird den Bundestrainern Chris Bartle und Hans Melzer sicherlich auch der ein oder andere „Nachwuchsreiter“ im Hinblick auf die Olympischen Spiele auffallen.

 

FN-Aktuell: Werden wir Sie auch ohne Marius auf Turnieren erleben? Sie haben ja einige interessante junge Pferde im Stall. Ist ein Nachfolger von Marius dabei?

Romeike: Die Meßlatte hängt natürlich hoch. Ich bin aber für die Zukunft optimistisch. Ich habe einen sehr gute sechsjährige Stute, Courtney v. Contender – Carpaccio, sowie einen Siebenjährigen, mit dem mein Sohn Claas bereits drei L-Prüfungen geritten ist und den er auch erst einmal wieder reiten soll, wenn er im Sommer aus Schottland zurückkommt. Aber, wie das mit jungen Pferden so ist: Wir müssen abwarten. Mein Hauptaugenmerk liegt im Moment auf Marius. Die Arbeit mit ihm besitzt auf jeden Fall die absolute Priorität.

 

FN-Aktuell: Zum Abschluss noch eine Frage: Wie hat sich Ihr Leben als Olympiasieger verändert?

Romeike: Es hat sicherlich Veränderungen gegeben. Vor allem musste ich mich daran gewöhnen, doch mehr beobachtet zu werden und alles, was ich sage, mehr auf die Goldwaage zu legen. Eine flapsige oder unüberlegte Bemerkung wird einem schnell mal im Munde umgedreht, das kannte ich vorher so nicht. Es gibt aber auch Veränderungen, die ich als sehr positiv empfinde. So habe ich begonnen, neben meinem Hauptjob als Zahnarzt Vorträge zu halten. Themen sind unter anderem „Motivation und Fokussierung“ oder „Aus Niederlagen Stärke ziehen“. Da es vermehrt Anfragen gab, habe ich jetzt mit Detlef Hebel aus Gummersbach – er hat beispielsweise auch den Handball-Bundestrainer Heiner Brand unter Vertrag – jemanden gefunden, der mich nicht nur bei der Organisation der Termine unterstützt, sondern sich auch um bestehende und angehende Partnerschaften kümmert.

Das Interview führte Donata von Preußen.

 

 

Nachwuchsförderung Vielseitigkeit

Dezentrales Geländetraining für U15-Reiter

 

Warendorf (fn-press). Wie bei den Springreitern in Form der Altersklasse Children bereits erfolgreich eingeführt, sollen jetzt auch die U15-Vielseitigkeitsreiter stärker gefördert werden. So beschloss der Bundesjugendausschuss der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Ende vergangenen Jahres, dass ab 2011 das Alter der Teilnehmer am Bundesnachwuchschampionat im August auf 15 Jahre beschränkt werden soll. Ferner gibt es für die Zielgruppe Vielseitigkeitsprüfung der Klasse L als zweiten Saisonhöhepunkt und Hinführung zu den Deutschen Juniorenmeisterschaften im darauffolgenden Jahr. Den besten U15-Paaren winkt außerdem die Aufnahme in den D/C-Perspektivkader. Um sich auf die Saison vorzubereiten, haben U15-Paare darüber hinaus die Chance, bei renommierten Ausbildern an offen ausgeschriebenen Geländetrainings in ganz Deutschland teilzunehmen.

 

Diese Trainingstage finden bundesweit statt und stehen allen Reitern mit Pferden – Ponys können leider nicht berücksichtigt werden – offen, die in diesem Jahr höchstens 15 Jahre alt werden. Die Teilnehmer sollten möglichst Erfahrung in Vielseitigkeitsprüfungen auf Klasse A oder erfolgreich an E-Vielseitigkeiten teilgenommen haben. Teilnahmeberechtigt sind aber auch solche Reiter, die in den beiden Disziplinen Dressur und Springen A-platziert sind und sich für das Geländereiten interessieren. Im Vordergrund der Trainingsmaßnahme steht die Grundlagenarbeit, es handelt sich nicht um eine gezielte Prüfungsvorbereitung. Die Teilnehmer zahlen lediglich die ihnen entstehenden Fahrtkosten plus einen kleine Beitrag für die Platznutzung, das Trainerhonorar wird aus Mitteln des DOSB übernommen.

 

Nähere Informationen und eine Liste mit den laufend aktualisierten Trainingsterminen gibt es im Internet unter www.pferd-aktuell.de unter Pferdethemen-A-Z / N-wie-NeOn / Nachwuchsförderung-Vielseitigkeit. Auskunft erteilt außerdem Birgit Lietmann von der FN-Abteilung Jugend, Telefon 02581/6362-210 oder E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .        Hb

 

Fahren

 

CAI Kladruby/CZE

Doppelsieg für deutsche Einspännerfahrer

 

Kladruby/CZE (fn-press). Mit einem Doppelsieg sind die deutschen Einspännerfahrer in die Turniersaison gestartet. Dieter Lauterbach (Dillenburg) siegte mit Rheinprinzess vor Christoph Dieker (Gescher) mit FST Elmor beim internationalen Turnier in Kladruby in Tschechien. Nachdem Dieker in den vergangenen zwei Jahren bereits mit Elmor in Kladruby gewonnen hatte, musste er dieses Mal Teamkollege Lauterbach den Vortritt lassen.

 

Lauterbach, Mannschafts-Vize-Weltmeister von 2008, freute sich besonders über den erfolgreichen Start in die Saison, denn im vergangenen Jahr hatte er wegen einer Verletzung seiner Stute Rheinprinzess kurz vor der Weltmeisterschaft in Italien seinen WM-Start absagen müssen. Nach Dressur und Gelände hatte erst noch Dieker vorne gelegen. Der WM-Sechste von 2010 hatte die Dressur gewonnen und im Gelände Platz acht belegt. Lauterbach kam in der Dressur auf Platz vier und im Gelände auf Platz drei. Er zeigte im Hindernisparcours eine fehlerfreie Runde und siegte in dieser Teilprüfung. Christoph Dieker beendete den Kegelparcours mit insgesamt neun Fehlerpunkten (Platz zehn) und fiel mit 120,63 Punkten hinter Lauterbach (117,08 Punkte) zurück. Auf Platz drei kam der Tscheche Jan Exnar mit GSS Farina mit 127,09 Punkten. Insgesamt waren Fahrer aus elf Nationen zum Sainsonstart in Tschechien.

 

In der Kombinierten Wertung der Zweispännerfahrer war Oliver Böhme (Grumbach) auf Platz vier bester Deutscher mit 141,84. Es siegte der Pole Adrian Kostrzewa (128,87). Die deutschen Vierspännerfahrer belegten mit Rene Poensgen (Eschweiler) auf Platz drei (183,01) und Jürgen Weber (Minden/188,85) auf Platz vier ebenfalls vordere Plätze in Kladruby. Ludwig Weinmayr (Fischbachau), Mannschafts-Bronzemedaillengewinner von Kentucky, kam auf Platz sieben (202,30). Der Sieg ging an den Tschechen Petr Vozab (153.64). Bei den Pony-Zweispännern siegte die Tschechin Monika Pospisilova (153,78) vor den beiden deutschen Fahrern Vanessa Spalt auf Platz zwei (157,77) und Ralph Lang auf Platz drei (158,86).              evw

 

 

Einlaufprüfung in Blievenstorf

Zweispänner starten in den Sichtungsweg

 

Blievenstorf (fn-press). Der Lewitzer Fahr- und Reitverein veranstaltet vom 6. bis 8. Mai ein nationales Turnier für Zwei- und Vierspänner und hat Nennungen aus ganz Deutschland erhalten. In Blievenstorf, in der Nähe von Neustadt/Glewe in Mecklenburg-Vorpommern, werden 43 Zweispänner und 20 Vierspänner in der schweren Klasse erwartet. Hinzu kommen noch rund 30 Pony-Zweispänner, die in der Klasse M starten.

 

„Das sind unglaublich viele Starter, da hatten wir und die Turnierveranstalter gar nicht mit gerechnet“, sagt Cheftrainer Ewald Meier (Meißenheim). Der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) hat das Turnier für die Zweispännerfahrer als Einlaufprüfung festgelegt. Bevor der offizielle Sichtungsweg für die Weltmeisterschaften Ende August in Conty in Frankreich startet, treffen sich die Fahrer zur Formüberprüfung in Blievenstorf. So werden Cheftrainer Meier und der Bundestrainer der Zweispänner Eckardt Meyer genau beobachten, wie die Fahrer und besonders die Mitglieder des Kaders zum Saisonauftakt in Form sind. „Die Zweispänner-Kaderfahrer müssten eigentlich alle da sein, aus dem direkten Vergleich können wir dann schon einige Erkenntnisse ziehen“, sagt Meier. Die erste offizielle WM-Sichtung für die Zweispänner findet vom 27. bis 29. Mai beim Fahrturnier in Lähden in Weser-Ems statt.               evw

 

Weitere Informationen unter www.fahrverein-blievenstorf.de

 

 


Reining

 

CRI* Kreuth

Sieg für Alexander Ripper

 

Kreuth (fn-press). Beim internationalen Reining-Turnier in Kreuth hat sich Alexander Ripper (Fahrenbach) mit dem Hengst Wild At The Bar gegen die internationale Konkurrenz durchgesetzt. Elf Pferd-Reiter-Kombinationen aus Deutschland, Frankreich, Österreich und Israel trafen beim CRI* in Kreuth aufeinander. Nach Bremen war das die zweite Sichtung der Senioren für die diesjährigen Europameisterschaften im Juli in Wiener Neustadt in Österreich.

 

Der 29-jährige Profitrainer Alexander Ripper aus Hessen überzeugte mit dem siebenjährigen American Quarter Horse Hengst in der Zirkelarbeit und bei den Spins und Stops, so dass er mit einer 147,5 aus der Arena kam. Nach dem Sieg beim Equitana-Reining-Cup ist das bereits der zweite Sieg für das Paar in diesem Jahr. Zweiter wurde Steffen Breug (Reichweiler) mit Little Whiz Chic mit einem Score von 146. Mit diesem achtjährigen American Quarter Horse Hengst holte Breug bereits 2009 EM-Mannschaftsgold. Gleich drei Reiter kamen auf Platz drei, alle mit einer 143,5: Oliver Wehnes (Kandel) mit Sail Lynn Rooster, Nico Hörmann (Bünde) mit Smart Spookster und die Österreicherin Tina Künstner-Mantl mit Sparks A Whizzen. Sehr zufrieden zeigte sich Bundestrainer Kay Wienrich nach der Prüfung: „Wir haben in diesem zweiten CRI einige sehr gute Ritte gesehen, auch von neuen, jungen Pferden. Wir sind sehr angetan und sehen der Zukunft positiv entgegen.“

 

Für die Junioren und Jungen Reiter, die in diesem Jahr zum zweiten Mal eine EM bestreiten, war der CRI in Kreuth die erste Sichtung. 13 Pferd-Reiter-Kombinationen aus ganz Deutschland nutzten in den Altersklassen der Junioren (14 bis 18 Jahre) und der Jungen Reiter (16 bis 21 Jahre) die Chance zur Qualifikation. Den Sieg bei den Junioren sicherte sich Sabrina Baumgärtner mit ihrer sechsjährigen American Quarter Horse Stute Top On Cutie davon. 142 vergaben die Richter für den Ritt der 18-Jährigen aus Polsingen. Ihr Trainer Markus Gebert lobte seine Schülerin anschließend: „Es war der erste wirklich große Start und ich bin sehr zufrieden. Sabrina hat ihre Sache großartig gemacht.“ Mit nur einem Zähler Abstand kam Sofie Eckebrecht (Schwerte) mit dem zwölfjährigen American Quarter Horse Wallach Guns Red Obsession auf den zweiten Platz (Score 141). Dritte wurden mit jeweils einem Score von 140,5 die EM-Bronzemedaillengewinnerin 2009 Fabienne Krämer (Lautertal) mit Little Roosters Gal und Alisa Müller (Gernsbach) mit Sparkling Cielo.

 

In der Altersklasse der Jungen Reiter setzten sich Andre Zschau (Bünde) und sein achtjähriger American Quarter Horse Hengst Jacs War Leo an die Spitze des sechsköpfigen Starterfeldes. Der 20-jährige Bundeswehrsoldat, der bereits drei Mal in Folge Deutscher Jugend-Meister Reining war, stellte seinen Palomino souverän vor und beeindruckte besonders mit seinen Stops. 141,5 vergaben die Richter für den Ritt. Damit verwies er Josefin Lintner (Sankt Wendel) mit ihrer American Quarter Horse Stute Miss Estrella Del Cielo knapp auf Platz zwei (141). Dritte wurde Vanety Korbus (Straubenhardt) mit SES Topsail Whiz (140,5). Ramona Billing

 

 

Voltigieren

 

CVIO** Saumur

Erfolgreicher Saisonauftakt für Neusser Voltigierteam

 

Saumur/FRA (fn-press). Mit einem Start nach Maß haben die Voltigierer des RSV Neuss-Grimlinghausen ihre Voltigiersaison 2011 eingeleitet. Beim traditionellen internationalen Voltigierturnier im französischen Saumur feierten die Rheinländer einen ungefährdeten Sieg im Teamwettbewerb.

 

Nach einem Pflichtdurchgang und zwei Kürumläufen hatte der Weltmeister von 2006, der mit Arkansas und Longenführererin Jessica Schmitz an den Start ging, 7,895 Punkte auf dem Konto und damit fast einen ganzen Punkt mehr als das zweitplatzierte niederländische Team (6,978). Platz drei ging ebenfalls an Deutschland. Die Gruppe Pegasus Mühlacker kam mit ihrem Pferd Captain Kirk (Karin Kiontke) auf 6,732 Punkte.

 

Einmal mehr legte der neunmalige Deutsche Meister im Teamvoltigieren den Grundstein für den Erfolg in der Pflicht, in der die Neusser bereits einen deutlichen Abstand zwischen sich und die Konkurrenz bringen konnten. Die Rheinländer bauten ihren Vorsprung insbesondere durch den gelungenen zweiten Kürumlauf weiter aus.

 

Das internationale Turnier in Frankreich war das erste Nationenpreisturnier in diesem Jahr. Da aber keine deutschen Einzelvoltigierer in Saumur an den Start gingen, war Deutschland auch nicht im Nationenpreis vertreten. Für den Nationenpreis war es erforderlich, dass eine Nation sowohl eine Gruppe als auch zwei Einzelvoltigierer stellt. Den Sieg sicherte sich Großbritannien vor Frankreich und der Schweiz. Erwartungsgemäß setzten sich in den Einzelvoltigierwettbewerben die Favoriten durch. Welt- und Europameisterin Joanne Eccles aus Großbritannien und Europameister Nicolas Andreani aus Frankreich waren in ihren Prüfungen nicht zu schlagen.    dp

 

 

Preis der Besten

Voltigierer wetteifern um EM-Tickets

 

Darmstadt (fn-press). Jedes Jahr aufs Neue ist der Preis der Besten für die Voltigierer zu Beginn der Saison ein echter Härtetest. In diesem Jahr sind Deutschlands beste Akrobaten auf dem Pferderücken im hessischen Darmstadt. Vom 14. bis 15. Mai geht es nicht nur um die begehrten Titel, sondern für die Teams und Einzelvoltigierer im Senioren- wie im Juniorenbereich sowie im Doppelvoltigieren auch um die EM-Tickets.

 

Entgegen der Quote bei den Deutschen Meisterschaften, an denen deutlich mehr Voltigierer der Landesverbände teilnehmen dürfen, müssen sich die Nicht-Bundeskadervoltigierer zuvor bei Regionalsichtungen für eine Teilnahme am Preis der Besten empfehlen. Während bei den Teams in Darmstadt bereits eine endgültige Entscheidung über die EM-Teilnahme fallen kann, ist es für die Einzel- und Doppelvoltigierer erst der Auftakt des Sichtungsweges.          dp

 

Weitere Informationen unter www.preisderbesten2011.de

 

 


Kurzmeldungen

 

Horses & Dreams in Hagen a.T.W.

DKThR präsentiert Initiative „Kinder mit Pferden stark machen“

 

Hagen a.T.W. (fn-press). Es gehört zur guten Tradition, dass beim International Riders’ Festival Horses & Dreams in Hagen am Teutoburger Wald auch das Therapeutische Reiten in Szene gesetzt wird. In diesem Jahr gehört das Thema neben hochkarätigem Pferdesport in Dressur und Springen sogar zu den Schwerpunkten der Gesamtveranstaltung.

 

Das Deutsche Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR) präsentiert sich mit einem neuen frischen Layout an allen Tagen vom 4. bis 8. Mai mit Fachkräften im großen Informationszelt. Der 7. Mai ist von 11 bis 18 Uhr ganz den Themen des Kuratoriums gewidmet. Unter anderem stellt sich die Initiative „Kinder mit Pferden stark machen“ – Therapeutisches Reiten an Kindergärten und Schulen“ mit einem Schauprogramm vor und zeigt konkrete Wege der Umsetzung und Unterstützung. Zum Abschluss wird den Kindern die Möglichkeit geboten, Therapeutisches Reiten auch einmal selbst in der Halle „auszuprobieren“.

 

Geplant ist ferner eine Diskussionsrunde vor einem breiten Publikum, bei der mit Ärzten und Krankenkassen über die Einsatzmöglichkeiten der Hippotherapie und deren Finanzierbarkeit erörtert wird. Auch hier wird die Initiative „Kinder mit Pferden stark machen“ nochmals thematisiert.  DKThR/Hb

 

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>