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Warendorfer Wochenschau 09.06.2011 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Donnerstag, 09. Juni 2011 um 10:03

 

Warendorf (fn-press). Neuigkeiten aus dem Verband, zusammengestellt von der FN-Pressestelle in Warendorf.

 

Initiative Vorreiter Deutschland

Symposium „Pferdesportvereine 2020“

 

Warendorf (fn-press). „Pferdesportvereine 2020“ ist der Titel des Symposiums, zu dem die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) am 1. und 2. Oktober im Rahmen der Initiative „Vorreiter Deutschland“ nach Warendorf einlädt. Bei dem Symposium geht es um nicht weniger als die Zukunft der Vereine.

 

Wie löst man das Ehrenamtsproblem? Wie hält man jene, die bereits ein Ehrenamt haben, bei der Stange? Wie gewinnt man neue Menschen, die sich im Verein engagieren und Verantwortung übernehmen? Wie geht man mit der demographischen Entwicklung und ihren Auswirkungen auf den Sport um? Wie gewinnt man trotz sinkender Bevölkerungszahlen neue Mitglieder? Und: Wie bindet man die schon vorhandenen Mitglieder an den Verein? Was heißt das alles für die organisatorischen Strukturen im Verein? Statt theoretischer Antworten und Modelle stehen praxiserprobte Konzepte im Mittelpunkt. Das Symposium wendet sich an alle, die im Verein Verantwortung übernehmen – sei es mit einem Amt oder als engagiertes und interessiertes Vereinsmitglied.

 

Die kostenlose Veranstaltung beginnt am Samstagmittag und endet Sonntagmittag. Als Rahmenprogramm wird am Samstag vor dem Beginn der Vorträge eine Führung durch das Bundesleistungszentrum Reiten (BLZ), am Abend ein gemeinsames Abendessen und der Vortrag „Ausblick Olympische Spiele 2012 in London“ angeboten. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, im Anschluss an das Symposium am Sonntag die Hengstparade im Nordrhein-Westfälischen Landgestüt zu besuchen. Die Teilnahme am Abendessen kostet 14 Euro pro Person, die Sitzplatzkarte für die Hengstparade 10 Euro pro Person. Zudem sollten Vereine überlegen, auch ihre Ausbilder mitzubringen, denn der Pferdesportverband Westfalen veranstaltet am 1. Oktober in Münster seine 5. Ausbildertagung. Dort bietet sich den Ausbildern ein abwechslungsreiches Programm mit praktischen Demonstrationen und Tipps für den eigenen Unterricht.

 

Weitere Informationen: www.vorreiter-deutschland.de Bo

 

Jahrbuch Sport und Zucht

Jetzt auch online

 

Warendorf (fn-press). Mit Spannung erwarten Züchter und Reiter jeden Winter das Jahrbuch Sport und Zucht mit allen Daten, Zahlen und Fakten zur zurückliegenden sportlichen und züchterischen Saison. Vor ein paar Jahren noch ein mehrbändiger „Wälzer“, verschlankte das Jahrbuch 2008 zum eleganten Bildband inklusive eingelegter DVD-Rom. Doch die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen. Ab 2011 geht das Jahrbuch online.

 

Alle Kunden, die bereits schon einmal ein Jahrbuch beim FNverlag erworben haben, erwartet aber schon jetzt ein besonderes Bonbon: Sie erhalten den Zugang für die Online-Version bis zum 30. November 2011 gratis – quasi als Testversion und um sich von diesem neuen Produkt zu überzeugen. Zusätzlich zu den Vorteilen der bisherigen DVD-Rom enthält die Jahrbuch-Online-Version weitere Zusatzinformationen: wöchentlich aktualisierte Sportdaten von Pferden und Reitern des laufenden Turnierjahres, Einzelerfolge aller Pferde, die seit 1976 mindestens einen Erfolg hatten, Einzelerfolge von Reitern aus zwei zurückliegenden Turnierjahren, weiter zurückliegende Erfolge werden aus Datenschutzgründen komprimiert dargestellt.

 

Weitere Informationen unter www.fnverlag.de/892_1. Hb

 

 


Personalia

 

Wir gratulieren

Paul Stecken wird 95

 

Münster (fn-press). Am 29. Juni vollendet Paul Stecken (Münster), einer der renommiertesten Ausbilder des vergangenen Jahrhunderts, sein 95. Lebensjahr. 1916 in Münster geboren, erfuhr Stecken als Reiter eine umfassende Ausbildung im Reiterregiment 15 in Schloss Neuhaus bei Paderborn. Er galt als der erfolgreichste Dressurreiter der Regimentes. Am 1. Januar 1950 übernahm der Major a.D. die Leitung der Westfälischen Reit- und Fahrschule in Münster, die sich unter ihm zu einem „Paradepferd“ deutscher Reit- und Fahrausbildung entwickelte.

 

Als Stecken Ende 1985 in den Ruhestand tritt, sind in den 36 Jahren seiner Leitung an der Schule 11.539 Lehrgangsteilnehmer ausgebildet, 1.917 Reitlehrer auf ihre Qualifikation hin geprüft und 108 Lehrlinge auf ihre Prüfung vorbereitet worden. 7.709 Reiter haben ein Reit- oder Fahrabzeichen erlangt. Im Spitzensport ist Dr. Reiner Klimke (+) der erfolgreichste Schüler Steckens. Der Olympia-Reiter und heutige Bundestrainer Vielseitigkeit der Jungen Reiter und Junioren, Rüdiger Schwarz (Sassenberg), absolviert bei Stecken seine Lehre. Noch heute ist der Jubilar als Ausbilder tätig. Prominenteste Schülerin: Olympia-Reiterin Ingrid Klimke (Münster).

 

Neben der Leitung der Schule machte sich der Jubilar auch einen Namen als Turnierrichter in allen Klassen und Disziplinen, als Prüfer bei Richter-, Pferdewirt- und Meisterprüfungen, als Gutachter vor Gericht sowie als Organisator von Zuchtprüfungen in Westfalen. Lange Jahre war er Vorstandsmitglied im Deutschen Reiter- und Fahrerverband. Für sein außerordentliches Engagement wurde Stecken mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, so ist er unter anderem Inhaber des Deutschen Reiterkreuzes in Gold, der Gustav-Rau-Medaille, der Goldenen Nadel des Westfälischen Pferdestammbuchs und der Goldenen Nadel der Bundesvereinigung der Berufsreiter. T.H.

 

 

Wir gratulieren

 

Madeleine Winter-Schulze wird 70

 

Wedemark/Warendorf (fn-press). Ihren 70. Geburtstag feiert am 28. Juni Madeleine Winter-Schulze (Wedemark), eine der erfolgreichsten Spring- und Dressurreiterinnen der 60er bis 80er Jahre und langjährige Förderin des deutschen Pferdesports

 

Die in Berlin geborene Madeleine Winter-Schulze kam in ihrer eigenen reitsportlichen Kariere auf mehr als 500 Siege. Unter anderem wurde sie 1959 Deutsche Meisterin in der Dressur und in den Jahren 1969 und 1975 Deutsche Meisterin im Springreiten. Neben zahlreichen Erfolgen bei Weltcup-Turnieren gewann sie das Deutsche Dressur Derby in Hamburg in den Jahren 1983 und 1986.

 

Neben ihren eigenen sportlichen Erfolgen zeichnet sich Madeleine Winter-Schulze durch ein umfangreiches ehrenamtliches Engagement aus. So war sie rund zwölf Jahre lang Aktivensprecherin im Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) sowie Equipechefin bei vielen Dressur-Championaten der Erwachsenen, Jungen Reiter und Junioren. Unter ihrer Ägide gewannen die deutschen Dressurreiter mehr als 40 Medaillen bei internationalen Meisterschaften. Seit 1997 vertritt sie im Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) die Interessen des Spitzensports und ist Mitglied des DOKR-Vorstands.

Mindestens ebenso große Bedeutung für die Erfolge des deutschen Pferdesports hat ihr Engagement als Mäzenin und Pferdebesitzerin. So unterstützt sie seit Jahren Ludger Beerbaum (Riesenbeck), Isabell Werth (Rheinberg) und andere durch den Ankauf und die Bereitstellung von Spitzenpferden. Darüber hinaus werden zahlreiche karitative Organisationen und Projekte auch außerhalb des Pferdesports von ihr gefördert. Auf Grund ihres außerordentlichen ehrenamtlichen und sozialen Engagement ist Trägerin des Deutschen Reiterkreuzes in Gold und des Bundesverdienstkreuzes. Darüber hinaus wurde sie im Jahr 2007 mit dem Reiter-Forum Award und in diesem Jahr mit dem Ehren-Award der Fachzeitschrift St. Georg ausgezeichnet. T.H.

 

 

Bundesumweltministerium

Gerlinde Hoffmann in den Beirat für Umwelt und Sport berufen

 

Berlin (fn-press). Gerlinde Hoffmann, Leiterin der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), ist in den Beirat für Umwelt und Sport beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit berufen worden.

 

„Seit 1994 leistet der Beirat bereits wertvolle Beratungstätigkeit. Daher freue ich mich über Ihre Bereitschaft, in diesem Gremium ehrenamtlich mitzuwirken und bin überzeugt, dass die erfolgreiche Arbeit des Beirats in den vergangenen Jahren auch künftig fortgesetzt wird. Dies gilt auch für Themenstellungen wie die Auswirkungen des Klimawandels auf den Sport sowie die Verknüpfung von Tourismus- und Gesundheitsaspekten mit dem Sport“, heißt es in dem Berufungsschreiben des Bundesumweltministeriums.

 

Gerlinde Hoffmann begann 1983 ihre Karriere bei der FN als Nachwuchsführungskraft. Die 55-jährige Agrarwissenschaftlerin war ab 1984 Geschäftsführerin des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten (DKThR) bevor sie 1991 leitende Aufgaben bei der FN übernahm. Als Fachfrau für Pferdehaltung in der FN ist sie Autorin des Standardwerkes „Orientierungshilfen Reitanlagen- und Stallbau“ (FNverlag). Gerlinde Hoffmann engagiert sich in diversen Gremien. So ist sie zum Beispiel Mitglied im Präsidium des Deutschen Naturschutzringes (DNR). Bo

 

 

Persönliche Mitglieder

 

Regionale Fachtagungen

Neue Termine

 

Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminare zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de unter PM-Termine und Veranstaltungen. Das sind die nächsten Termine.

 

Bayern: Geländeführung beim Alpen Cup Schwaiganger

am Samstag, 9. Juli, im bayerischen Land- und Hauptgestüt Schwaiganger

Im bayerischen Land- und Hauptgestüt Schwaiganger, am Fuße des Heimgartens mit Blick auf die Zugspitze, trifft sich am Wochenende des 8. bis 10. Juli die Vielseitigkeitsszene zum Alpen Cup. Am Samstag, 9. Juli, gehen erstmals Reiter sowohl aus Bayern als auch aus dem In- und Ausland in Ein- und Zwei-Sterne-Kurzprüfungen auf die von Rüdiger Schwarz, dem Designer des CHIO Aachen, entworfene Geländestrecke im schönen Werdenfelser Land. Die Persönlichen Mitglieder haben an diesem Tag nach einem Sektempfang die Möglichkeit, die Geländestrecke unter fachkundiger Führung eines Mitglieds des Organisationsteams zu besichtigen. Treffpunkt ist gegen Mittag, eine Stunde vor Beginn der Geländeprüfung. Die genaue Uhrzeit wird mit der Teilnahmebestätigung mitgeteilt. Die Teilnahme an der Geländeführung ist kostenlos, bedarf aber der vorherigen Anmeldung. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

HANNOVER: Distanzreiten – Marathon zu Pferde

am Samstag, 18. Juni, in Nörten-Hardenberg

 

Im Rahmen der Deutschen Meisterschaften im Distanzreiten, die nach 2009 zum zweiten Mal im niedersächsischen Nörten-Hardenberg ausgetragen werden, sind die Persönlichen Mitglieder am Samstag, 18. Juni, eingeladen, unter fachkundiger Leitung von Miriam Lewin, Präsidiumsmitglied des Verbands Deutscher Distanzreiter und -fahrer (VDD), interessante Einblicke in diese Disziplin zu gewinnen und spannenden Distanzsport zu erleben. Beim Distanzreiten geht es darum, mit dem Pferd eine vorgegebene Distanz (hier 120 Kilometer bei CEI und Deutscher Jugendmeisterschaft) in schnellstmöglicher Zeit zu reiten. Allerdings nicht auf Kosten des Pferdes. Der Reiter muss das Ziel mit einem fitten und gesunden Pferd erreichen, nur dann ist der Distanzritt ein Erfolg. Tierärzte überprüfen während des Rittes in den sogenannten Vet-Gates und schließlich nach Beendigung des Rittes den Gesundheitszustand des Pferdes. Die Teilnehmer können live miterleben, was am Vet-Gate passiert, wie die Pferde versorgt werden (Crewing), auf welche veterinärmedizinischen Parameter geachtet wird und wie die Distanzreiter ihre Reitweise an diese Parameter anpassen. Anschließend besteht nach einem Sektempfang die Möglichkeit, in Fahrgemeinschaften interessante Streckenabschnitte zu besichtigen und gemeinsam – mit fachkundiger Kommentierung – den Wettbewerb zu verfolgen. Ab 15 Uhr werden die Distanzreiter nach und nach das Ziel erreichen. Die PM-Regionaltagung beginnt um 10.30 Uhr und kostet 10 Euro für PM, für Nicht-PM 18 Euro inklusive Sektempfang. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

Hannover: Aktiv trainieren bei namhaften Ausbildern

vom 22. bis 24. Juli im Ausbildungszentrum Luhmühlen

 

Immer nur zuschauen, wenn andere Reiter bei namhaften Ausbildern trainieren? Persönliche Mitglieder haben am Wochenende des 22. bis 24. Juli im Ausbildungszentrum Luhmühlen in Salzhausen nun selbst einmal Gelegenheit, zu angemessenen Preisen bei hochrangigen Ausbildern ihre Kenntnisse zu erweitern und eine andere Art des Reitunterrichts als „zu Hause“ zu erleben. Dabei spielt der Ausbildungsstand des Reiters und/oder des Pferdes (fast) keine Rolle. Von Klasse E bis M ist alles möglich und es kann zwischen Dressur- oder Vielseitigkeitstraining gewählt werden. Die Ausbilderin und bis Grand Prix erfolgreiche Reiterin Inge Schmezer (Dressur) und der WM-Teilnehmer 1994 in Den Haag Andreas Weiser (Springen und Gelände) gehen individuell auf die Kursteilnehmer ein und arbeiten an der speziellen Aufgabenstellung eines jeden Reiter-Pferd Paares. Das PM-Reitwochenende beginnt am Freitag, 22. Juli, um 13 Uhr mit der Begrüßung und einer ersten Reitstunde in der Reitschule. Im Anschluss findet eine Führung über die Anlage des Ausbildungszentrums Luhmühlen statt, auf der wenige Wochen später die Europameisterschaften Vielseitigkeit ausgetragen werden. Am Samstag steht am Vormittag eine Trainingsstunde auf dem Programm, bevor am Nachmittag das internationale Vielseitigkeitsturnier in Sahrendorf besucht wird. Für eine Geländeführung und kurze Diskussion steht den Teilnehmern voraussichtlich Olympiasieger Hinrich Romeike zur Verfügung. Am Sonntagmittag trifft man sich nach einer weiteren Trainingseinheit zu einer gemeinsamen Abschlussbesprechung. Die Gruppengröße beträgt vier Teilnehmer pro Reitstunde. Die Teilnahmegebühr inklusive Lehrgangskosten (drei Reitstunden), Pferdeeinstellung sowie Rahmenprogramm beträgt 180 Euro. Für die eigene Unterkunft ist selbst zu sorgen, ein Unterkunftsverzeichnis steht auf Wunsch zur Verfügung. Die Transfers im Rahmenprogramm erfolgen mit den Privat-PKW der Teilnehmer. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldeschluss ist am 30. Juni. Das Anmeldeformular kann unter www.pferd-aktuell.de/PM (Veranstaltungen / Reisen / Eintrittsermäßigungen, Regionale Fachtagungen) heruntergeladen werden oder in der PM-Geschäftsstelle angefordert werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

WESTFALEN: Besuch des Top Ten Trainings bei den German Friendships

am Mittwoch, 27. Juli, in Herford

 

Die Jugend der Welt trifft sich vom 26. bis 31. Juli auf dem Hof des Nationenpreisreiters Ulrich Meyer zu Bexten in Herford zu den Sparkassen German Friendships 2011. Zum siebten Mal geht es bei dem Turnier mehr um Freundschaften als um Fehlerpunkte und Zeit unter dem Motto „friendships, no championships“. Internationales Teamwork und Völkerverständigung leben, neue Freunde finden, Fremdsprachen anwenden und gemeinsam die Liebe zum Pferd feiern – in sechs Tagen eine ganz einfache Sache für etwa 140 Kinder und Jugendliche aus mehr als 30 Nationen. Im Mittelpunkt des Turniers stehen international besetzte Teamspringen. Die deutschen Teilnehmer bringen zwei Pferde mit und stellen eines davon einem Partner aus dem Ausland zur Verfügung. Am Mittwoch, 27. Juli, können PM im Rahmen einer PM-Regionaltagung mit dabei sein, wenn prominente Springreiter den Kindern und Jugendlichen Tipps und Anleitung für den Umgang mit ihrem (Leih)pferd geben. Meredith Michaels-Beerbaum, Markus Beerbaum, Alois Pollmann-Schweckhorst, Toni Hassmann, Franke Sloothaak, Karsten Huck – sie waren 2009 unter den Top-Reitlehrern in Herford. Für die internationale Nachwuchsarbeit hat Ulrich Meyer zu Bexten auch in diesem Jahr Top-Profis angesprochen. Des Weiteren steht eine Führung über das Turniergelände unter fachkundiger Leitung auf dem Programm sowie ein Sektempfang mit den Turnierinitiatoren Ulrich Meyer zu Bexten und Frank Rothenberger. Am Abend zeigen vier der Top-Reiter in einem S-Springen mit Pferdewechsel – wie bei der Weltmeisterschaft – dass sie beherrschen, was sie am Nachmittag erklärt haben. Die PM-Regionaltagung beginnt um 15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos, bedarf aber der vorherigen Anmeldung. Da das Turnier eine Wohltätigkeitsveranstaltung ist, werden vor Ort gerne Spenden für das „Fördercentrum Mensch & Pferd/Bielefeld“ und andere Organisationen entgegen genommen. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. . PM

 

 

Ausbildung

 

Gebrüder-Lütke Westhues-Auszeichnung

140 Amateurausbilder geehrt

 

Warendorf/Langenfeld (fn-press). Im Rahmen der vierten Bildungskonferenz der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Langenfeld ist die Gebrüder-Lütke Westhues-Auszeichnung an 140 besonders erfolgreiche Absolventen einer Amateurtrainerprüfung des Jahres 2010 vergeben. Die Auszeichnung ist das Pendant zur Stensbeck-Plakette für herausragende Pferdewirte und Pferdewirtschaftsmeister und wurde in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben. Geehrt wurden:

 

Baden-Württemberg: Sarah Baum (Winnenden/TRCRB), Tatjana Gruhler (Denkendorf/TRCVL), Isabel Kocher (Reutlingen/TRCRL), Martina Meier (Emmendingen/TRCRL) und Corinna Oberle (Hemmingen/TRCRL).

 

Bayern: Veronika Engl (München/TRBVB), Evi Graf (Weidenberg/TRBRB), Anne-Katrin Hoi (Oberding /TRARL), Nina Leib (Landsberg a. L./TRCBB), Bettina Johann zur Rocklage (Mittelstetten/TRCVL), Silke Kotzer (Heßdorf/TRCFL), Stephanie Meier (Kolbermoor/TRBRL), Ute Rauscher (Fuchstal/TRBRL), Anja Reithmeier (Freising/TRCVL), Saskia Riege (Kranzberg/TRBRB), Angelina De Vittorio (Memmingen/TRCRB), Ramona Vögele (Berngau/TRCRL) und Marion Vorreiter (Moosburg/TRBRL).

 

Berlin-Brandenburg: Dörthe Ewald (Neustadt/TRARL), Sarah Hellwig (Münchehofe/TRCRL), Anne Oppen (Berlin/TRARL), Julia Oppermann (Wildberg/TRCRL), Sophie Pankow (Berlin/TRBRB), Ines Rathke (Buckau/TRCRL), Lydia Reihs (Berlin/TRCRB), Nadine Steputtis (Berlin/TRBRL) und Caroline Vogel (Mittenwalde/TRBRL).

 

Hamburg: Maximiliane Bauermeister (Hamburg/TRBRL) und Corinna Odine Bobsien (Hamburg/TRARL).

 

Hannover: Nina Eberhardt (Bremen/TRCVL), Rita Göttsche (Stade/TRBRL), Maren Harloff (Göttingen/TRCRL), Katharina Himstedt (Peine/TRCRL), Portia Manning (Duderstadt/TRBRL), Irene Raab-Hinrichs (Burgwedel/TRBBB), Thorsten Rangnau (Göhrde/TRARL), Svenja Schulz (Wunstorf/TRCRB), Maren Schulze (Schneverdingen/TRBBB), Sandra Türke (Stuhr/TRBRL) und Annika Vertelka (Osterholz-(Scharmbeck/TRCRB ).

 

Hessen: Kristina Baier (Hünfeld/TRBVL), Jennifer Becker (Grebenau/TRCRL), Anne Burk (Bad Homburg/TRCRL), Alexander Monnard (Roßdorf-Gundernhausen/TRCFL), Ewelina Profaska (Oestrich-Winkel/TRCVB), Claudia Rossberger (Elbtal/TRCVB) und Anne-Christine Wölert (Frankfurt/TRBBB).

 

Mecklenburg-Vorpommern: Kathrin Wollert (Warnkenhagen/TRCRL).

 

Rheinland: Inga-Anna Dirlenbach (Gummersbach/TRBVL), Anandi Hardt (Bergisch Gladbach/TRCVL), Sandra-Nadine Koblitz (Düsseldorf/TRBRL), Lena Löffler (Köln/TRCVL), Stefanie Lother (Rommerskirchen/TRCVL), Julia Miß (Xanten/TRBRL), Meike Morgenstern (Aachen/TRCRL), Lynne Sanders (Köln/TRCVB), Rainer Schmitt-Sasse (Wuppertal/TRBRL), Lisa Schneider (Jülich/TRBBB), Sarah Christina Schubert (Bottrop-Kirchhellen/TRBRL), Laura-Katharina Wendels (Dinslaken/TRBRL) und Malina Wobbe (Essen/TRBRL).

 

Rheinland-Pfalz: Friederike Hartung (Essenheim/TRCRL), Barbara Huf (Ingelheim/TRBRB), Katrin Kellendonk (Konz/TRCRB), Nina Rheinheimer (Rodenbach/TRCVL), Cathrine Pfleger (Trier/TRBRL), Carsten Schäfer (Budenheim/TRCRB), Susanne Schneider (Ludwigshafen/TRCVL und Kerstin Wirges (Untershausen/TRCRL).

 

Saarland: Angela Keith (Beckingen/TRBRL) und Anja Off (Zweibrücken/TRBVL).

 

Sachsen: Britta Kettwig (Radebeul/TRBRL), Paula Liebig (Glashütte/TRCRL), Carina Schmidl (Brand-Erbisdorf/TRCRL), Philipp Schober (Moritzburg/TRCRL) und Sara Untenzu (Dresden/TRCRL).

 

Sachsen-Anhalt: Anja Kötz (Sülzetal/TRCRL), Claudia Müller (Helmstedt/TRARB) und Michael Müller (Oebisfelde/TRCFL).

 

Schleswig-Holstein: Katrin Albrechtsen (Wilster/TRBRL), Stephanie Busch (Groß Pampau/TRCRB), Carmen Clasen-Eyler (Groß Kummerfeld/TRBRL), Manuela Gattorna (Halstenbek/TRCRB), Kimberly Klügel (Seeth-Ekholt/TRBRL), Ilka Marten (Damp/TRCRB), Rebecca Osterkamp (Wasbek/TRBRB) und Doreen Seifert (Lübeck/TRBRB).

 

Thüringen: Dirk Beck (Schwerborn/TRBFL), Nadine Lucas (Jena/TRCRL) und Nadja Luise Worschech (Erfurt/TRCRL).

 

Weser-Ems: Annika Chmiel (Dötlingen/TRCRL), Ruth Elbert (Nordhorn/TRCRL), Ulrike Heine (Vechta/TRBRL), Greta Krajewski (Lingen/TRCRL), Sabine Pirker (Sandkrug/TRBBB), Dorothee Smits (Lingen/TRCRL), Ute Schulte-Westenberg (Bad Bentheim/TRCRL), Felix Schulten (Oldenburg/TRCRL), Antje Strahler (Wiefelstede/TRCRB), Julia Thölke (Diepholz/TRBRB), Katrin Thomasmeyer (Bissendorf/TRBRL), Mairin Tönjes (Berne/TRCRL) und Claudia Wegner (Krummhörn/TRBBB).

 

Westfalen: Katharina Berning (Steinfurt/TRCRL), Lisa Bollmann (Dülmen/TRCVB), Ina Charlotte Brandt (Detmold/TRCRB), Dr. Ute Claussen (Albersloh/TRCFB), Sabrina Deerberg (Petershagen/TRARL), Johanna Dörner (Bocholt/TRCRL), Jens Feldkamp (Münster/TRCVL), Sabine Flörkemeier (Herford/TRBRL), Sonja Köpnick (Bochum/TRARL), Melanie Harrlammert (Ladbergen/TRCRB), Neele Haas (Recklinghausen/TRARL), Vanessa Hütt (Herzebrock-Clarholz/TRCRB), Maria Imhäuser (Soest/TRBVL), Stefanie Johr (Dortmund/TRBVL), Nina Lehmann (Münster/TRCRL), Luc May (Münster/TRBRL), Anna Mazuch (Dülmen/TRCVL), Kathrin Meyer (Vreden/TRCRL), Frank Nachtigall (Rhede/TRCRL), Julia zur Nieden (Hattingen/TRBRL), Anika Radü (Dortmund/TRCRB), Anne Schulwitz (Minden/TRCRB), Carola Friederike Steffens (Soest/TRBVL), Friederike Tophoff-Kaup (Greven/TRARB) und Valerie Westbomke Boffzen/TRCRL).

 

In der Disziplin Westernreiten zeichneten sich folgende Trainer aus: Franziska Achatz (Olching/TRCWL), Bettina Biewald (Niederaichbach/TRCWL), Miriam Fletschinger (Merzhausen/TRCWL). Annika Hansen (Göttingen/TRBWL), Myriam Huf (Mainz/TRCWL), Helen Leckebusch (Nümbrecht/TRCWL), Carolin Ruppert (Buchen/TRBWL), Anne Seidl (Bammental/TRBWL), Anja Schniederjohann (Bad Sassendorf/TRBWL), Claudia Stuff (Blumberg/TRBWL) und Sabrina Wellinger (Weinstadt/TRCWL).

 

(Erläuterung Abkürzung: Trainer A-Reiten/Leistungssport (TRARL) / Trainer A-Reiten/Basissport (TRARB) / Trainer B-Reiten/Leistungssport (TRBRL) / Trainer B-Reiten/Basissport (TRBRB) / Trainer B-Barockreiten/Basissport (TRBBB) / Trainer B-Voltigieren/Leistungssport (TRBVL) / Trainer B-Voltigieren/Basissport (TRBVB) / Trainer B-Westernreiten/Leistungssport (TRBWL) / Trainer C-Reiten/Leistungssport (TRCRL) / Trainer C-Reiten/Basissport (TRCRB) / Trainer C-Barockreiten/Basissport (TRCBB) / Trainer C-Fahren/Leistungssport TRCFL / Trainer C-Voltigieren/Leistungssport (TRCVL) / Trainer C-Westernreiten/Leistungssport (TRCWL).

 

Breitensport

 

Deutsche Sparkassen Quadrillen-Championate 2011 in Bad Segeberg

 

Bad Segeberg (fn-press). Die „Deutschen Sparkassen-Quadrillen-Championate“ finden in diesem Jahr in Bad Segeberg statt. Nach 2007 sind die Championate damit erneut Teil des Landes-Breitensportturnier „Das Pferdefest des Nordens“, das vom 20. bis 21. August stattfindet. Am Samstag messen sich die norddeutschen Quadrillen miteinander. Am Sonntag werden die bundesweiten Quadrillen-Championate, einmal als klassische Quadrille und einmal als Themenquadrille mit Kostüm auf dem Niveau der Klasse A, ausgetragen. Teilnehmen kann jede Quadrille mit vier bis acht Reitern. Bo

 

Weitere Informationen: www.pferd-aktuell.de

 

 

Dressur

 

CDI***** München

Ulla Salzgeber gewinnt die Grand Prix-Kür, erfolgreiche Totilas-Premiere

 

München (fn-press). Ulla Salzgeber (Blonhofen) heißt die Gewinnerin der wichtigsten Dressurprüfung beim internationalen Dressurturnier in München. In der mit 70.000 Euro dotierten Grand Prix-Kür lieferte die zweifache Mannschafts-Olympiasiegerin mit ihrem zwölfjährigen rheinischen Wallach Herzruf´s Erbe (v. Herzruf) mit 83,125 Prozent die beste Leistung ab, was ihr eine Siegprämie in Höhe von 18.000 Euro einbrachte.

 

Auch die Plätze zwei und drei gingen an deutsche Reiter. Christoph Koschel (Hagen a.T.W.), im vergangenen Jahre Dritter mit der deutschen Mannschaft bei den Weltmeisterschaften im amerikanischen Lexington, lieferte mit Donnperignon eine Vorstellung ab, die den Richtern 82,525 Prozent wert war, was für den 35-Jährigen Platz zwei und 12.000 Euro bedeutete.

 

Dritte wurde Isabell Werth (Rheinberg) mit Warum nicht FRH. Nach einem sechsten Platz im Qualifikations-Grand Prix steigerte sich das Paar in der Kür und kam auf 81,475 Prozent. Bester ausländischer Reiter war Patrik Kittel (Schweden) mit Scandic Watermill H.B.C.. Nach seinem Sieg im Grand Prix konnte Kittel, der in Nottuln bei Münster lebt, in der Kür an seine Vorleistungen nicht ganz anknüpfen und belegte mit 81,175 Prozent Platz vier. Achte wurde Monica Theodorescu (Füchtorf) mit Whisper (76,275 Prozent).

 

Auch in der Münchener Drei-Sterne-Tour gab es einen deutschen Sieger. Totilas und Matthias Alexander Rath (Oberursel) schlossen ihren ersten Turnierstart mit zwei Siegen ab. Sowohl im Grand Prix als auch im Grand Prix Special dominierte das neue Paar. Zweite wurde in beiden Prüfungen Carola Koppelmann (Warendorf) mit ihrem 18-jährigen Le Bo. Nadine Capellmann (Würselen) und Girasol sicherten sich Platz drei im Grand Prix und Platz fünf im Special. Mit 76,79 Prozent stieg das Paar Rath und Totilas bei der Prüfungspremiere in den Turniersport ein. „Da waren sicher Fehler drin, die wir noch abstellen müssen, aber im Großen und Ganzen bin ich überglücklich wie das in München gelaufen ist“, resümierte Matthias Rath nach seinem ersten Ritt. 8.000 Zuschauer hatten sich rund um das Viereck des Münchner Dressurstadions gedrängt, um die Premiere des Paares nicht zu verpassen. Bereits vom Grand Prix zum Special am nächsten Tag konnte sich das Paar steigern. Mit 79,838 Prozent überzeugten sie Zuschauer und Richter. T.H./Kim Kreling

 

Dressur-Derby Hamburg

Kathleen Keller wird die jüngste Derbysiegerin aller Zeiten

 

Hamburg (fn-press). Kathleen Keller (Harsefeld) ist die jüngste Derbysiegerin aller Zeiten. Die 21-Jährige hat das 53. Deutsche Dressur-Derby in Hamburg gewonnen. Keller erreichte beim Finale mit Pferdewechsel 3.700,5 Punkte und setzte sich damit vor die WM-Mannschafts-Bronzegewinnerin Anabel Balkenhol (Rosendahl) mit 3.679 Punkten. Dritte wurde die 23-jährige Norwegerin Lillan Jebsen mit 3.658,5 Punkten.

 

Am Morgen war sie auf dem Hamburger Derbyplatz noch in einer Springprüfung der Klasse L am Start und wurde Vierte. Wenige Stunden später trat sie beim Finale des Deutschen Dressur-Derbys an und siegte. Schon am Samstag hatte Kathleen Keller einen Derbysieg gefeiert – beim Dressur-Derby für die U25-Jährigen.

 

Kathleen Keller hatte mit ihrem eigenen Pferd, dem 14-jährigen Wonder, keinen optimalen Start im Finale des Deutschen Dressur-Derbys. Wonder ließ sich von der Masse der Zuschauer beeindrucken und war nervös: 1.160 Punkte (64,472). Doch auf Fremdpferd Rubins Royal von Anabel Balkenhol zeigte die Mannschafts-Junioren-Europameisterin von 2008 eine nahezu fehlerfreie Runde mit 1.280 Punkten und auch auf Pro-Set von Lillan Jebsen überzeugte die feinfühlige Art der Reiterin mit 1.260 Punkten. „Bei mir ist das noch gar nicht richtig angekommen. Ich bin so was von überrascht“, freute sie sich fassungslos. „Mein Pferd war heute die größte Herausforderung. Er war doch sehr überrascht von der Kulisse. Die anderen beide Pferde waren aber ganz toll zu reiten.“

 

Zum zweiten Mal geht somit das Blaue Band für den Derbysieg zu Familie Keller. 2003 hatte Vater Dolf-Dietram Keller im Sattel von De Niro das Hamburger Dressur-Derby gewonnen.

 

Platz zwei im Damentrio ging an Anabel Balkenhol. Mit ihrem Rubins Royal hatte sie die beste Runde des Finals gedreht und 1.309 Punkte geerntet. Auch im Sattel von Pro-Set fühlte sie sich sichtlich wohl (1.242 P.), doch als dritte Reiterin auf Wonder hatte sie eine schwierige Aufgabe. Der 14-Jährige schien noch nervöser als bei den beiden Ritten zuvor (1.128 P.). Besonders stolz aber war die Reiterin, dass ihr Pferd, der 14-jährige Rubinstein-Sohn Rubins Royal, erfolgreichstes Pferd des Derbys wurde. „Wir haben uns untereinander vorher Tipps gegeben“, erklärte Balkenhol. „Es hat einfach wahnsinnigen Spaß gemacht, das Derby zu reiten.“ Kim Kreling

 

 

Deutsche Pony-Dressur-Derby

Sieg für Sophia Kampmann

 

Hamburg (fn-press). Sophia Kampmann aus Hamburg hat das Deutsche Pony-Dressur-Derby in Hamburg Klein Flottbek gewonnen. Die 13-Jährige, gerade erst Sechste beim Preis der Besten in Warendorf, dominierte mit dem ehemaligen Bundeschampion Voyager das Teilnehmerfeld, zeigte sich aber auch beim Finale mit Ponywechsel fremden Sätteln gerecht. Insgesamt kam sie auf 2.408 Punkte.

 

Bereits zum dritten Mal fand das Deutsche Pony Derby im Rahmen des Hamburger Dressur- und Springderbys statt. Neben Sophia Kampmann bestritten die international für Frankreich startende Joy Albeck (Berlin) mit Tim und Joline Thüning aus Steinfurt mit Top Anthony das Finale. Das Trio hatte sich vom ersten Tag an als führend herauskristallisiert. In beiden Qualifikationsprüfungen gab die Hamburgerin den Ton an, ihre Konkurrentinnen wechselten sich auf den Plätzen zwei und drei ab. Im Finale war es dann Joline Thüning, die mit 2.375 Punkten Platz zwei vor Joy Albeck belegte, die auf 2.358 Zähler kam. „Alle drei Mädchen sind hier gut geritten und die alle drei Ponys haben sich toll benommen und sich große Mühe gegeben“, lobte Bundestrainerin Cornelia Endres (Dülmen-Buldern). Hb

 

 

CDI****/CDN Hamburg

Sieg für Wittig und Blind Date, Platz drei in der Kür für Bimschas

 

Hamburg (fn-press). Brigitte Wittig (Rahden) und die neunjährige Breitling-Tochter Blind Date habe die Tesch Inkasso Cup-Qualifikation in Hamburg gewonnen. Zweiter in der Serie für Nachwuchs-Grand Prix-Pferde wurde FN-Honorartrainer Oliver Oelrich (Lengerich) mit Floris. Platz drei ging an Hubertus Schmidt (Etteln) mit Fontane. In der Grand Prix Kür sicherten sich Alexandra Bimschas (Boostedt) und Dick Tracy Platz drei.

 

Mit 76,300 Prozent siegten Brigitte Wittig und Blind Date bei der zweiten von fünf Stationen des Tesch Inkasso Cups in Hamburg. Blind Date ist eine Tochter von Wolfram Wittigs ehemaligem Erfolgspferd Breitling und war zunächst als Fohlen nach England verkauft. Zweijährig kaufte das Ehepaar Wittig die Breitling-Tochter, ohne sie gesehen zu haben – deshalb der Name Blind Date. 2009 gewannen Wittig und Blind Date bereits das Finale des Nürnberger Burg-Pokals in Frankfurt. Platz zwei bei der Hamburger Station der Serie für acht- bis zehnjährige Grand Prix-Pferde ging – wie schon bei der ersten Station des Cups in Hagen – an Oliver Oelrich und den neunjährigen Fürstenreich-Sohn Floris mit 70,75 Prozentpunkten. Fontane ist zehn Jahre und ein Sohn von Florestan. Seit eineinhalb Jahren ist der Westfale unter dem Sattel von Hubertus Schmidt. In Hamburg wurde das Paar mit 69,75 Prozent Dritter.

 

Jeweils die ersten drei Paare einer Station qualifizieren sich für das Finale des Tesch Inkasso Cups Ende August in Münster. Da sich aber Floris und Oelrich schon in Hagen ihr Finalticket gesichert haben, rückte auch der Hamburger Viertplatzierte auf einen Finalplatz vor: Stephan Köberle aus Freiburg. Köberle gehörte bereits als Junger Reiter zu den Erfolgreichen in Deutschland und ebnet sich nun mit dem zehnjährigen De Niro-Sohn Darjeeling über den Nachwuchspferde-Grand Prix den Weg in den Grand Prix Sport.

 

In der Grand Prix-Kür auf dem Hamburger Dressur-Viereck musste sich Alexandra Bimschas der Konkurrenz aus dem Ausland geschlagen geben. Mit dem Oldenburger De Niro-Sohn Dick Tracy erreichte die Pferdewirtin 72,175 Prozent und Platz drei. Der Sieg ging mit 73,40 Prozent an den US-Amerikaner Günter Seidel auf U II, Zweite wurde die 23-jährige Norwegerin Lillann Jebsen mit Pro-Set (72,875). Kim Kreling

 

 

Springen

 

CSI***** Hamburg

Andre Thieme siegt erneut im Derby

 

Hamburg (fn-press). Andre Thieme (Plau am See) und Nacorde heißt das diesjährige Siegerpaar in der wohl schwersten Springprüfung der Welt, dem Deutschen Springderby beim internationalen Reitturnier in Hamburg Klein-Flottbeck.

 

Im Stechen der beiden einzigen Vierfehlerritte des Normalumlaufs, für das sich neben Thieme lediglich Thorben Köhlbrandt (Ibbenbüren) mit C-Trenton Z qualifizieren konnte, zeigte Thieme mit seinem 16-jährigen Hengst in 53,95 Sekunden die deutlich schnellere Zeit und sicherte sich so neben dem Sieg auch eine Prämie von 35.000 Euro. Köhlbrandt benötigte mit seinem Hengst für seine Nullrunde 58,27 Sekunden. Für den überglücklichen 36-jährigen Sieger war es bereits der dritte Erfolg beim Derby. Mit Nacorde hatte Thieme auch schon in den Jahren 2007 und 2008 gewonnen. 2006 belegte das Paar Platz zwei und 2009 Platz drei. Im vergangenen Jahr hieß es für sie Platz sieben. Damit dürfte Nacorde als das erfolgreichste Pferd im schwersten Parcours der Welt Derby-Geschichte geschrieben haben.

 

Dritter mit acht Strafpunkten im Normalumlauf wurde der Luxemburger Marcel Ewen mit Orgueil Fontaine (161,60 Sekunden). Auch auf den weiteren Plätzen waren die deutschen Reiter gut vertreten. Platz vier ging an Gilbert Tillmann (Grevenbroich) mit Hello Max (acht Strafpunkte in 162,01 Sekunden). Platz sechs sicherte sich der Derby-Spezialist Matthias Ganzow (Passin/acht Strafpunkte in 171,07 Sekunden), der mit seiner 17-jährigen Stute Antik bereits im vorletzten Jahr Zweiter geworden war. Auf den Plätzen sieben und acht folgten Nisse Lüneburg (Hetlingen) mit Calle Cool (acht Strafpunkte in 177,64 Sekunden) und Wulf-Hinrich Hamann (Ammersbeck) mit Ganjana (acht Strafpunkte in 181,21 Sekunden.

 

In der DKB Riders-Tour, dessen zweite Etappe das Derby war, führt weiterhin mit 20 Punkten der Niederländer Willem Greve. Nisse Lüneburg, bereits in der ersten Etappe beim in Hagen a.T.W. mit einem siebten Platz erfolgreich, rangiert nun überraschend mit 18 Punkten auf Platz zwei. Dritter ist Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit 17 Punkten.

 

Die dritte Etappe der Global Champions Tour einen Tag zuvor sah zwar keinen deutschen Sieger, dafür aber mit Ludger Beerbaum und Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) zwei deutsche Reiter auf den Plätzen zwei und drei.

In der mit insgesamt 285.000 Euro dotierten Prüfung gelang es lediglich drei Paaren die beiden Umläufe ohne Strafpunkte zu überwinden. Im Stechen lieferte der im schleswig-holsteinischen Breitenburg beheimatete Rolf-Göran Bengtsson (Schweden) mit dem Holsteiner Hengst Casall La Silla (v. Caretino) in 46,97 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt ab. Lohn für die drei fehlerfreien Runden: eine Siegprämie in Höhe von 95.000 Euro.

 

Nicht grämen musste sich Ludger Beerbaum, der mit Chaman eine Nullrunde in 47,93 Sekunden zeigte und sich damit über 57.000 Euro freuen konnte. Mannschaftsweltmeisterin Janne-Friederike Meyer gab mit ihrem WM-Pferd Cellagon Lambrasco im Stechen auf, erhielt für den dritten Platz aber immerhin noch 38.000 Euro. Sechster wurde Marco Kutscher (Riesenbeck) mit Cash (vier Strafpunkte im zweiten Umlauf in 64,58 Sekunden).

 

In der Gesamtwertung der Global Champions Tour, der höchstdotierten Springserie der Welt, rangiert nach den drei ersten Etappen Ludger Beerbaum mit 93,5 Punkten auf Platz zwei. Besser ist lediglich Alvaro de Miranda (Brasilien) mit 98 Punkten. Dritter ist der in Münster lebende Denis Lynch (Irland) mit 88 Punkten. Lars Nieberg (Homberg/Ohm) hält Platz acht (58 Punkte). Zehnte ist Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) mit 52 Punkten. T.H.

 

 

CSIO***** St. Gallen

Deutsches Team gibt im Nationenpreis auf

 

St. Gallen/SUI (fn-press). Kein Glück hatte die deutsche Springreitermannschaft beim Nationenpreis des internationalen Offiziellen Springturniers im schweizerischen St. Gallen. Lag das Team unter Leitung von Equipechef Heinreich-Hermann Engemann (Bissendorf) nach dem ersten Umlauf mit insgesamt 13 Strafpunkten noch auf Platz sechs, gab das Team im zweiten Umlauf nach viel Pech vorzeitig auf.

 

Grund für die vorzeitige Aufgabe in der zweiten Runde waren die Ergebnisse der beiden ersten deutschen Mannschaftsreiter Jörg Oppermann (Gückingen) und Jan Sprehe (Cloppenburg). Während Oppermann mit Che Guevara auf 28 Strafpunkte kam, schied Sprehe mit Paolini aus.

 

Die Bilanz von Equipechef Engemann: „Wir hatten hier einfach sehr viel Pech, da wir nicht mit der Besetzung an den Start gehen konnten, die wir vorgesehen hatten. Das ursprünglich vorgesehene Pferd von Heiko Schmidt konnte kurzfristig nicht starten. Alle Reiter und Pferde zeigten im ersten Umlauf durchaus gute Leistungen. Nach dem Pech von Oppermann und Sprehe im zweiten Umlauf war es absolut richtig, den Wettbewerb nicht mehr fortzusetzen.“

 

Den Sieg in der dritten Etappe der Nationenpreisserie holte sich das Team der Niederlande mit insgesamt fünf Strafpunkten nach zwei Umläufen. Zweiter wurde Großbritannien gemeinsam mit der Equipe des Gastgeberlands Schweiz mit jeweils acht Strafpunkten.

 

Für Deutschland gingen im Nationenpreis von St. Gallen an den Start: Jörg Oppermann mit Che Guevara (fünf Strafpunkte im ersten und 28 Strafpunkte im zweiten Umlauf), Jan Sprehe (Cloppenburg) Paolini (fünf Strafpunkte im ersten Umlauf / im zweiten Umlauf ausgeschieden), Eva Bitter (Bad Essen) mit Argelith Stakkato (vier Strafpunkte im ersten Umlauf / im zweiten Umlauf nicht mehr gestartet) und Holger Wulschner (Klein Belitz) mit Cefalo (vier Strafpunkte im ersten Umlauf/ im zweiten Umlauf nicht mehr gestartet).

 

In der Gesamtwertung der Nationenpreisserie führen die Niederlande mit nun 23,5 Punkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Irland (19 Punkte) und Belgien (18 Punkte). Deutschland rangiert mit elf Punkten gemeinsam mit Frankreich auf Platz sechs. T.H.

 

 

CSIO***** Rom

Deutsche Nationenpreisequipe auf Platz vier

 

Rom/ITA (fn-press). Die deutsche Springreiterequipe belegte bei der zweiten Station der diesjährigen FEI-Nationenpreisserie, ausgetragen beim internationalen offiziellen Springturnier von Rom, mit insgesamt 23 Strafpunkten gemeinsam mit den Mannschaften aus England und Frankreich den vierten Platz. Den Sieg sicherte sich das niederländische Team mit zehn Strafpunkten. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Belgien mit 14 und Irland mit 21 Strafpunkten.

 

Für Deutschland gingen auf der Piazza di Siena, dem legendären Platz, auf dem in diesem Jahr zum 79. Mal ein Nationenpreis ausgetragen wurde, an den Start: Ludger Beerbaum (Riesenbeck) mit Gotha FRH (vier Strafpunkte im ersten und null Strafpunkte im zweiten Umlauf), Daniel Deußer (Valkenswaard) mit Cabreado S.E.(zwölf und neun Strafpunkte), Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Monte Bellini (jeweils einen Strafpunkt für Zeitüberschreitung) und Marcus Ehning (Borken) mit Plot Blue (17 und fünf Strafpunkte).

 

„Wir hatten heute einfach zu wenig Nullrunden, um weiter nach vorn zu kommen“, so Equipechef und Bundestrainer Otto Becker (Sendenhorst). Besonders beeindruckt war Becker allerdings vom Nationenpreisdebüt des Doppelbundeschampions der Jahre 2007 und 2008, dem erst neunjährigen Westfalen Monte Bellini (v. Montender). „Er hat sich hier als Neuling bei seinem ersten Nationenpreis bestens eingeführt. Die beiden Strafpunkte für Zeitüberschreitung sind absolut verzeihbar. Aber auch Ludger und Gotha zeigten sich sehr souverän.“ T.H.

 

 

CSI*** München

Markus Merschformann siegt im Großen Preis von Bayern

 

München (fn-press). Sieger im Großen Preis von Bayern beim internationalen Reitturnier von München wurde der Westfale Markus Merschformann (Laer). Im Stechen, für das sich zwölf Paare des Normalulaufs qualifiziert hatten, zeigte der Mannschaftseuropameister des Jahres 1997 mit dem erst neunjährigen Farewell in 43,48 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt und sicherte sich neben dem Sieg eine Prämie von 12.000 Euro.

 

Platz zwei holte sich der Schweizer Paul Estermann, der mit Castlefield Eclipse das Ziel ohne Strafpunkte in 44,31 Sekunden sah. Franz-Josef Dahlmann (Sendenhorst), Chefbereiter im Stall von Bundestrainer Otto Becker, belegte mit Luke Mc Donald Platz drei (null Strafpunkte in 45,88 Sekunden). Auch der vierte Platz ging mit Jürgen Kraus (Landshut) mit Rathmannshof´s Bogeno (null Strafpunkte in 47,13 Sekunden) an einen deutschen Reiter. Pech hatte Tobias Bachl (Postmünster). Mit Acasino zeigte er im Stechen in 43,88 Sekunden zwar die schnellste Runde, ein Abwurf warf ihn jedoch auf Platz sechs zurück. T.H.

 

 

CSI*** Nörten-Hardenberg

Christian Ahlmann Zweiter im Großen Preis

 

Nörten-Hardenberg (fn-press). Den Großen Preis beim internationalen Springturnier im niedersächsischen Nörten-Hardenberg sicherte sich die Schwedin Angelica Augustsson. In einem spannenden Stechen, das zehn Paare des Normalumlaufs erreichen konnten, lieferte sie nach einer furiosen Runde mit Mic Mac du Tillard in 38,72 Sekunden den schnellsten fehlerfreien Ritt ab und durfte sich damit über den diesjährigen Gewinn der „Goldenen Peitsche“ sowie ein Preisgeld von 14.000 Euro freuen.

 

Knapp geschlagen geben musste sich Christian Ahlmann (Marl), der mit Codex One das Ziel fehlerfrei in 39,10 Sekunden sah und damit Platz zwei belegte. Ahlmann, der Anfang Mai das Finale des Weltcups der Springreiter in Leipzig für sich entschieden hatte, durfte sich damit trösten, dass er am Vortag in Nörten-Hardenberg mit diesem erst neunjährigen Hannoveraner (v. Glückspilz) das Championat von Nörten-Hardenberg gewonnen hatte.

 

Platz drei im Großen Preis am Sonntag ging an den Schweden Henrik von Eckermann. Der Mitarbeiter im Stall von Ludger Beerbaum (Riesenbeck) steuerte L.B. Paola fehlerfrei in 40,82 Sekunden ins Ziel. Vierter wurde der zweifache Mannschafts-Olympiasieger Lars Nieberg (Homberg/Ohm), der mit Galippo eine Nullrunde in 42,51 Sekunden ablieferte.

 

Platz sieben holte sich die Mannschaftsweltmeisterin des vergangenen Jahres, Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) mit dem im Spitzensport noch relativ unerfahrenen Holiday by Solitour (vier Strafpunkte in 39,15 Sekunden). Die Plätze neun und zehn gingen an Andreas Knippling (Hennef) mit Neolisto van het Mierenhof (acht Strafpunkte in 50,84 Sekunden) und Toni Hassmann (Lienen) mit ECL Lunatic (zwölf Strafpunkten in 45,47 Sekunden). T.H.

 

 

CSIOYJP Wierden/NED

Junge Reiter Zweite im Nationenpreis

 

Wierden/NED (fn-press). Beim internationalen offiziellen Jugendturnier in Wierden hat das deutsche Junge-Reiter-Team den zweiten Platz belegt, die Junioren wurde Vierte. Den größten Einzelerfolg verzeichnete der frisch gebackene Preis-der-Besten-Sieger Maurice Tebbel (Emsbüren). Er wurde mit Light On Zweiter im Großen Preis der Junioren.

 

Der Sieg im Nationenpreis der Jungen Reiter ging Belgien. Den zweiten Platz teilten sich mit je 13 Strafpunkten das niederländische und deutsche Team. Das beste Ergebnis für Deutschland Team erzielte Mannschaftseuropameister Patrick Stühlmeyer (Mühlen). Als Schlussreiter des deutschen Teams blieb er mit Rubin-Ascot in beiden Umläufen fehlerfrei. „Das war eine absolut souveräne Leistung“, sagte Bundestrainer Lars Meyer zu Bexten (Herford). „Es ist ein gutes Gefühl. so einen routinierten Reiter zum Schluss im Team haben, der genügend Sicherheit mitbringt.“ Für die anderen drei war der Nationenpreis dagegen Neuland. Mit einer Nullrunde legte Andreas Theurer (Hamburg) mit Lupus los, lieferte aber im zweiten Umlauf mit neun Strafpunkten das Streichergebnis. Umgekehrt lief es für Annkathrin Heydenreich (Isernhagen) mit African Queen. Sie kam nach einem etwas unglücklichen Start (17 Strafpunkte) in der zweiten Runde ohne Abwurf ins Ziel und musste sich lediglich einen Zeitstrafpunkt anrechnen lassen. „Sie wollte es am Anfang vielleicht ein bisschen zu gut machen. Die zweite Runde lief dann super. Das ist schon eine gute Leistung, nach so einem Start nicht einzuknicken, sondern nach vorne zu schauen und die Sache gut zu Ende zu bringen“, so Meyer zu Bexten. Janine Rijkens (Elmshorn), der dritte Nationenpreis-Neuling, trug mit La Ramm acht beziehungsweise vier Strafpunkte zum deutschen Ergebnis bei.

 

Bei den Junioren setzte sich das niederländische Team im Stechen gegen Italien durch. Die polnische Mannschaft wurde mit 13 Strafpunkten Dritter. Zwei Punkt mehr sammelten Laura Klaphake (Steinfeld) mit Qualdandro; Lena Pollmann-Schweckhorst (Warstein) mit Bandit, Kendra Claricia Brinkop (Neumünster) mit Leonardo B und Victoria Klatte (Lastrup) mit Can be good und wurden damit Vierte. „Das war auch keine schlechte Leistung. Ärgerlich war nur, dass uns ausgerechnet drei Zeitfehler vom Stechen ferngehalten haben“, sagte Meyer zu Bexten. Die beiden vorderen Teams brachten je zwölf Punkte ins Stechen mit, Deutschland kam nach zwei Umläufen auf 15 Strafpunkte. „Das heißt, dass die Zeit im Nationenpreis schon ein entscheidendes Kriterium ist.“

 

Anders als ihre älteren Kollegen verpassten die deutschen Ponyreiter den Einzug in den zweiten Umlauf. Die Mannschaft wurde Siebte. Hb

 

 

Vielseitigkeit

 

Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit Junioren

Pauline Knorr ist Meisterin

 

Krusemark (fn-press). Pauline Knorr ist die neue Deutsche Vielseitigkeitsmeisterin der Junioren. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, die bereits zum siebten Mal in Hohenberg-Krusemark in der Altmark ausgetragen wurden, behauptete die 15-jährige Gymnasiastin aus Hude trotz eines Abwurfs im abschließenden Springen ihren nach Dressur und Geländeritt erworbenen Vorsprung vor ihren Altersgenossen und krönte ihr DM-Debüt mit der Goldmedaille.

„Nach dem Fehler an der ersten Zweifachen dachte ich schon: Das wird nichts mehr“, sagte die frisch gebackene Meisterin. Doch bis zum Schluss fielen keine Stangen mehr und auch die Zeit reichte knapp aus. Mit 48,6 Minuspunkten blieb Pauline Knorr in der DM-Wertung vorne. Lediglich in der offenen Wertung des CIC* musste sie dem Schweden Christofer Forsberg mit Lejre de Fare (46,0) und Nicola Haller (Heiligenhafen) mit Picard MB (47,7) den Vortritt lassen. Seit rund drei Jahren sind Pauline Knorr und der achtjährige Oldenburger Abke’s Boy v. Abke ein Paar. Gemeinsam bestritten sie zwei Mal die Goldene Schärpe und das Bundesnachwuchschampionat in Warendorf. Im vergangenen Jahr folgte auch der erste Start auf Ein-Stern-Niveau und der Plan, in diesem Jahr bei den Deutschen Meisterschaften teilzunehmen.

 

In einer spannenden Aufholjagd landete ein weiteres ganz junges Paar auf dem Silberrang. Lisa-Marie Förster (Ahlen), ebenfalls erst 15 Jahre alt, lag mit dem erst siebenjährigen, selbst gezogenen Lucky Boy F v. Laudabilis in der Dressur in Führung. Auf dem 4.070 Meter langen Geländeritt war sie zwar wegen Zeitfehlern in der DM-Wertung zurückgefallen, konnte ihren Zwischenstand von 51,4 Minuspunkten jedoch im Springen halten. Danach profitierte sie von den Fehlern ihrer Konkurrenz. So auch von dem Abwurf Jule Wewers (Peheim), die mit Lasse am letzten Hindernis patzte und damit um ein Zehntel hinter Förster zurückfiel (51,5) und Bronze holte. Mit ihrem Erfolg tritt Lisa-Marie Förster in die Fußstapfen ihrer Eltern Maren (geb. Sorgenfrei) und Martin Förster, die beide selbst als Junge Reiter erfolgreich an EM und DM Vielseitigkeit teilgenommen haben.

 

Mit 31 Reitern – 36 Paaren – war die Deutsche Juniorenmeisterschaft in diesem Jahr deutlich schwächer besetzt als in den Vorjahren. So sind beispielsweise viele der im letzten Jahr erfolgreichen Junioren ins Junge-Reiter-Lager aufgestiegen. „Solche Einbrüche gab es immer schon einmal“, sagte Bundestrainer Rüdiger Schwarz (Sassenberg), der sich in diesem Jahr erstmals die Betreuung der Junioren mit Andreas Ostholt (Warendorf) teilt. Andererseits wurde bei einem Treffen der Landestrainer in Krusemark aber auch deutlich, dass Ganztagsschule und „G8“ Folgen für das Zeitbudget der Jugendlichen haben. „Wir müssen das auf jeden Fall im Auge behalten. Es wird sicherlich in Zukunft nicht einfacher werden, gute junge Reiter in großer Zahl in unserem Sport zu finden “, so Schwarz. Ein erster Schritt zur Verbesserung ist ein breiteres, bundesweites Angebot an Geländetrainings für U15-Reiter bei namhaften Reitern und Trainern, mit dem die Ausbildungs- und Turniervorbereitungsmaßnahmen der Landesverbände und Landestrainer unterstützt und ergänzt werden sollen. Hb

 

 

Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit Junge Reiter

Titel für Freya Füllgraebe

 

Krusemark (fn-press). Die jungen Buschreiter aus dem Rheinland sind derzeit nicht zum bremsen. Nach dem Dreifacherfolg beim Preis der Besten sicherten sich die rheinischen Nachwuchsreiter jetzt auch alle drei Medaillen bei den Deutschen Meisterschaften der Jungen Reiter in Hohenberg-Krusemark. Den Titel gewann Mannschaftseuropameisterin Freya Füllgraebe aus Krefeld mit dem selbst gezogenen, 14-jährigen rheinischen Wallach Oje Oje.

 

Die Erleichterung war der 20-jährigen Abiturientin ins Gesicht geschrieben, als sie das letzte Hindernis im Parcours fehlerfrei überwunden hatte. Überglücklich fiel sie ihrem vierbeinigen Partner Oje Oje um den Hals. „Der Name Oje Oje war eigentlich nur als Spitzname gedacht“, berichtet Freya Füllgraebe, „passend zu dem seiner Vollschwester Olala.“ Aber als aus dem Fohlen ein Pferd wurde, blieb auch der Name. Mit dem Ziel, ihr Ergebnis vom Vorjahr zu halten – in Lonnerbecke holte das Paar Bronze – und in der Dressur besser zu sein, kam die angehende Sportstudentin nach Krusemark. Beides klappte nicht nur, sondern wurde noch übertroffen: Bereits nach der Geländeprüfung lag Freya Füllgraebe mit ihrem Dressurergebnis von 42,4 Minuspunkten vorne und durfte sich nach einer Nullrunde im Springen am Ende die Goldmedaille umhängen lassen.

 

Weniger Glück hatte Josephine Schnaufer (Neitersen), die während ihrer Internatszeit in Bad Honnef zum Vielseitigkeitssport gefunden hat. Mit ihrem Schimmel Sambucca lag die 20-Jährige nach Dressur und Gelände noch auf Platz zwei. Zwei Abwürfe, am letzten und vorletzten Hindernis, und 17 Zeitstrafpunkte machten ihr allerdings einen Strich durch die Medaillenrechnung. Mit einem Endstand von 52,3 Minuspunkten landete sie auf Platz vier. Die Medaillen blieben allerdings im Rheinland. Silber holte Ben Leuwer (Königswinter) mit Cappuccino, im vergangenen Jahr noch Mannschafts-Europameister der Junioren. Er fügte seinem Dressurergebnis lediglich vier Strafpunkte für einen Abwurf am letzten Hindernis hinzu (49,5). Auf den Bronzerang schob sich dank einer fehlerfreien, wenn auch eine Sekunde zu langsamen Runde im Parcours Jana Weyers (Kamp-Lintfort) mit Lardina (51,6), im vergangenen Jahr 16te bei den Europameisterschaften der Jungen Reiter.

 

Insgesamt bewarben sich 26 Reiter – 28 Paare – in der als offene Zwei-Sterne-Prüfung ausgeschriebenen Prüfung um den Titel des Deutschen Meisters. Auf dem fünften Platz landete die einzige Starterin des Gastgeberlandes Sachsen-Anhalt in dieser Altersklasse: Sabine Deparade (Engersen) mit Felix D, die aktuell eine Ausbildung am Bundesleistungszentrum in Warendorf absolviert (54,9). Wie Füllgraebe gehörte sie im vergangenen Jahr zur deutschen Goldmannschaft bei den EM der Jungen Reiter.

 

„Die erfolgreichen Paare des vergangenen Jahres waren auch in diesem Jahr vorne. Wir hatten ein sehr gemischtes Starterfeld mit sehr guten Leistungen einerseits, aber auch mit deutlich schwächeren“, sagte Bundestrainer Rüdiger Schwarz (Sassenberg). So gab es unter den Jungen Reitern acht Nullrunden im Gelände, aber auch ebenso viele Paare, die auf der rund 4.500 Meter langen Strecke ausgeschieden waren.

Hb

 

CCI*** Bramham

Sieg für Kai Rüder

 

Bramham/GBR (fn-press). Höchst erfolgreich war das Wochenende für Vielseitigkeitsreiter Kai Rüder (Blieschendorf). Er gewann beim internationalen Drei-Sterne-Turnier in Bramham/Großbritannien mit Saaten-Unions Charlie Weld nicht nur die Hauptprüfung, sondern belegte darüber hinaus mit Edino auch Platz vier in der parallel ausgetragenen Kurzprüfung.

 

Nach Dressur lag Rüder noch auf Rang vier (42,0 Minuspunkte). Eine Nullrunde durch das von Ian Stark gebaute Gelände bedeutete für Rüder und seinen ehemaligen Weltmeister des jungen Vielseitigkeitspferdes Saaten-Unions Charlie Weld dann den Aufstieg zum Spitzenreiter. Mit einer Nullrunde im Springen festigte Rüder seine Position und verwies damit die Briten Polly Stockton mit Regulus (42,8) und Oliver Townend mit Neo du Breuil (45,0) auf die Plätze zwei beziehungsweise drei. Peter Thomsen (Lindewitt) belegte mit Horseware’s Barny nach drei Teilprüfungen Platz zehn (57,2).

 

Pech im Gelände hatten dagegen die beiden Damen im deutschen Aufgebot. Sowohl für WM-Teilnehmerin Simone Deitermann (Saerbeck) mit Free Easy NRW, als auch für Thomsens Ehefrau Dr. Kirsten Thomsen mit Horseware’s Master Boy endete die Reise durchs Gelände am zweiten Wasserhindernis. Beide hatte in der Dressur noch vor Rüder auf den Plätzen zwei und drei gelegen. Nicht ins Ziel kam auch die nach Dressur Führende Pippa Funnell mit Billy Landretti. Insgesamt schieden bei 76 Startern 24 Paare auf der Strecke aus oder gaben auf.

 

In der vorwiegend britisch besetzen Drei-Sterne-Prüfung für U25-Reiter belegte Perspektivgruppenmitglied Ben Winter (Warendorf) Platz zehn. Dank einer fehlerfreien Geländerunde und nur eines Abwurfes im Springen rückte er von Platz 15 nach Dressur kontinuierlich im Ranking nach vorne (Endstand 57,2). Der Sieg ging an die Britin Helen Dunning mit Keep your options open. Sie nahm im Springen zwei Zeitstrafpunkte in Kauf (Endstand 48,2) und profitierte am Ende von einem Abwurf der bis dahin führenden Irin Camilla Speirs mit Portersize just a Jiff (50,0). Dritter wurde der Brite Paul Sims mit Power of Dreams (51,2). Hb

 

 

CIC*** Houghton/GBR

Platz zwei für Dirk Schrade

 

Houghton/GBR (fn-press). Vielseitigkeitsreiter Dirk Schrade (Sprockhövel) hat mit Hop and Skip Platz zwei in der internationalen Drei-Sterne-Kurzprüfung in Houghton/Großbritannien belegt.

 

Nach Dressur noch auf Platz 14, blieb Schrade im Springen fehlerfrei und legte die schnellste Runde im Gelände der insgesamt 47 Teilnehmer vor. Nur sechs Sekunden, umgerechnet 2,4 Strafpunkte, über der erlaubten Zeit kam er ins Ziel und erzielte damit einen Endstand von 59,1 Minuspunkten. Den Sieg trug der Australier Paul Tapner davon. Der Badminton-Sieger von 2010 kam im Sattel von Stormhill Michael auf ein Endergebnis von 50,2 Minuspunkten. Dritter wurde Julian Stiller (USA) mit Chapel Ample.

 

Bettina Hoy (Warendorf), mit dem Trakehner Lanfranco TSF nach Dressur und einer Nullrunde im Springen mit großem Abstand in Führung, kassierte im Gelände 20 Strafpunkte für eine Verweigerung und Zeitstrafpunkte und beendete das CIC*** auf Platz neun (74,8). „Lanfranco war unheimlich stark. Bei dem Hindernis, bei dem das passierte, ging es etwas bergab um die Kurve. Dabei kam er so ins Rennen, dass ich nicht mehr passend auf den nächsten Sprung abwenden konnte“, sagte Hoy. Für sie war Houghton die vorletzte Station eines mehrwöchigen Turnier- und Trainingsaufenthalts in England, mit dem sie sich auf den ersten Vier-Sterne-Start mit Lanfranco TSF in Luhmühlen vorbereitet. „Der Vorbeiläufer war natürlich ein bisschen schade, bei meinem Vorsprung hätte ich das Ding locker gewinnen können. Aber dass Lanfranco im Gelände so griffig war, hat mir aber auch gezeigt, dass er für Luhmühlen superfit und motiviert ist.“ Hb

 

 

Frank Ostholt Vierter in Bialy Bor

 

Bialy Bor/POL (fn-press). Mannschafts-Olympiasieger Frank Ostholt (Warendorf) hat in der internationalen Drei-Sterne-Kurzprüfung im polnischen Bialy Bor den vierten Platz belegt. Mit Little Paint konnte er die Dressur zunächst gewinnen, fiel aber mit Zeitfehlern im Gelände und zwei Abwürfen im Springen auf Platz vier zurück. Mit einem Endstand von 68,7 Minuspunkten musste er einem schwedischen Trio den Vortritt lassen, darunter auch seiner Ehefrau Sara Algotsson Ostholt mit Wega (58,4). Der Sieg ging auf das Konto von Niklas Jonsson mit First Lady (56,0). Kai-Steffen Meier (Waldbröl) belegte mit TSF Karascada M den achten Platz (75,5). Hb

 

 

CCI****/CIC*** und DM Luhmühlen

Rekord-Nennungsergebnis für das CCI****

 

Luhmühlen (fn-press). Bevor im August in Luhmühlen die Europameistertitel vergeben werden, findet im Juni vom 16. bis 19. Juni bereits die traditionelle internationale Vielseitigkeit mit CCI**** und Deutscher Meisterschaft in der Westergellerser Heide statt. Der Veranstalter kann sich über ein Rekordnennungsergebnis freuen. „Wir haben mit 57 Startern erstmals, seitdem wir in Luhmühlen vom Weltverband mit dem vierten Stern in die Riege der weltweiten Top-Turniere befördert wurden, mehr Anmeldungen in der Vier-Sterne-Prüfung als in der Milford Trophy. Das bestätigt uns darin, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben“, so Julia Otto, Geschäftsführerin der Turniergesellschaft Luhmühlen. Auch die internationale Drei-Sterne-Kurzprüfung, Milford-Trophy, in deren Rahmen in diesem Jahr gleichzeitig die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wird, ist mit 53 Reiter-Pferd-Paaren maximal besetzt. Hier musste die Turniergesellschaft sogar einigen ausländischen Startern, die nicht, wie in der Ausschreibung gefordert, auch in der Vier-Sterne-Prüfung starten wollten, absagen.

 

CCI**** und Deutsche Meisterschaft sind in diesem Jahr nicht nur Generalprobe für die EM, mit der internationalen Vielseitigkeit 2011 wird auch das „neue Luhmühlen“ eingeweiht. Mit einer modernisierten Tribüne, einem neuen Multifunktionsgebäude für die Organisation, Richter und Presse, einem nagelneuen Eingangs- und Kassenbereich, modernisierten Zuwegungen, mehreren neuen Sand-Dressurvierecken und einem modernen neuen Sand-Turnierplatz wird sich den Zuschauern und Teilnehmern ein völlig neues Bild bieten.

 

Große Veränderungen in der Geländestrecke werde es allerdings erst im August zu den Europameisterschaften geben. Das verriet Course-Designer Captain Mark Phillips im Rahmen eines Pressetermins. Aber auch für den Juni-Termin wurde an einzelnen Hinderniskomplexen gearbeitet. „Ich bin mir sicher, dass wir schöne Bilder sehen werden“, sagte Phillips und der Technische Delegierte Rüdiger Schwarz (Sassenberg) lobte den Kurs: „Das macht einen flüssigen Eindruck. Ich glaube, dass wir eine Prüfung mit viel Tempo zu sehen bekommen. Insbesondere die Trassen machen einen sehr guten Eindruck.“ Plass/Hb

 

Weitere Informationen unter www.luhmuehlen.de.

 

 

Engersen

Goldene Schärpe Pferde und EM-Sichtung Ponyreiter

 

Engersen (fn-press). Bereits zum zweiten Mal ist der Landesverband Sachsen-Anhalt in diesem Jahr Ausrichter einer Bundesveranstaltung für den Vielseitigkeitsnachwuchs. Nach den Deutschen Jugendmeisterschaften in Hohenberg-Krusemark wetteifern vom 24. bis 26. Juni die jüngsten „Buschis“ mit ihren Pferden in Engersen um die Goldene Schärpe. Für die besten deutschen Ponyreiter geht es außerdem um einen Startplatz bei den Europameisterschaften Ende Juli in Jaszkowo/Polen.

 

Seit 2005 gibt es sie offiziell: die Goldene Schärpe für Pferde. Wie bei der traditionelle „Pony-Schärpe“ messen sich die Teilnehmer in den fünf Teilprüfungen Dressur, Springen und Geländeritt sowie Vormustern und Theorie. 68 Paare aus ganz Deutschland haben dafür ihr Kommen angekündigt, neun Landesverbände stellen eine Mannschaft.

 

Für die letzte Europameisterschaftssichtung der Ponyreiter, eine Vielseitigkeitsprüfung der Klasse L, erhielten 16 Paare eine Starterlaubnis: Elisa Abeck (Leichlingen/RHL) mit Daiquiri, Verena Baumgärtner (Garstedt/HAN) mit Mac Mathieu, Stefanie Bendfeldt (Stöttwang/BAY) mit Dara, Lara Bergmann (Ahrensbök/MEV) mit Caletto, Rebecca-Juana Gerken (Rümpel/SHO) mit Chagall, Judith Helmer (Saerbeck/WEF) mit Top Nadine, Annie Kamieth (Winterfeld/SAN) mit Mr. Harvey, Hanna-Lea Kehrer (Reutlingen/BAW) mit Cyrano, Leonie Leuwer (Königswinter/RHL) mit Camissa Nera, Luisa Mehlhorn (Beetzendorf/SAN) mit Dingo, Michelle Mothes (Rodewisch/SAC) mit Twobits, Sophie Raedel (Pritzwalk/SAN) mit Manhattan in Gold, Flora Reemtsma (Groß Walmstorf/MEV) mit Pamira LK, Sarah Schmierer (Erdmannhausen/BAW) mitMoonlight Kiss, Anna-Katharina Vogel (Biessenhofen/BAY) mit Mac Ide und Katja Wolf (Ditzingen/BAW) mit Puccini. Hb

 

Weitere Informationen unter www.sv-engersen.de.

 

Fahren

 

CAIO Vecses/HUN

Platz drei für deutsche Vierspänner im Nationenpreis

 

Vecses/HUN (fn-press). Das deutsche Team hat beim Nationenpreis für Vierspänner im ungarischen Vecses Platz drei belegt. Ludwig Weinmayr (Fischbachau) und Josef Zeitler (Starnberg) starteten für die deutsche Mannschaft und mussten sich nur von den Gastgebern aus Ungarn und dem Team aus den Niederlanden geschlagen geben.

 

Nach Platz fünf in der Dressur und Platz drei im Gelände beendeten Ludwig Weinmayr, Mannschafts-Bronzemedaillengewinner von Kentucky, und Josef Zeitler mit insgesamt 15,2 Punkten den Kegelparcours. Am Ende standen bei den beiden Fahrern gemeinsam 369,6 Punkte auf dem Konto. Die deutsche Mannschaft musste im Gegensatz zu den Ungarn und den Niederländern, die jeweils ein dreiköpfiges Team stellten, ohne ein drittes Teammitglied und somit auch in jeder Teilprüfung ohne Streichergebnis auskommen. Ungarn gewann mit 301,9 Punkten vor den Niederländern mit 320,5 Punkten. Platz vier ging an Schweden (377,3) und Platz fünf an die Schweiz (382,9). In der Einzelwertung belegte Weinmayr Platz neun (183,59), Zeitler kam auf Platz elf (186,04). Es siegte der US-Amerikaner Chester Weber (145,51). Platz zwei ging an den Niederländer Koos de Ronde (149,62) vor dem Ungarn Jozsef Dobrovitz (150,22). evw

 

 

Erste WM-Sichtung Zweispänner

Carola Diener gewinnt auf heimischer Anlage in Lähden

 

Lähden (fn-press). Das erste nationale Sichtungsturnier zu den diesjährigen Weltmeisterschaften der Zweispänner in Conty in Frankreich ist im emsländischen Lähden ausgetragen worden. In den drei Teilprüfungen wurde es von Anfang an ein spannender Zweikampf zwischen der 23-jährigen Deutschen Jugend-Meisterin Carola Diener (Lähden) und dem amtierenden Deutschen Meister Sebastian Warneck (Potsdam). Am Ende siegte die Lokalmatadorin, die Stallmeisterin bei Christoph Sandmann ist und Pferde aus seinem erfolgreichen Vierspänner vorstellte. Bereits bei der Einlaufprüfung Anfang Mai in Blievenstorf hatte sie auf sich aufmerksam gemacht und die gesamte nationale Zweispännerelite hinter sich gelassen.

 

Die Kombinierte Prüfung der Zweispänner gewann Carola Diener mit 126,27 Punkten (Dressur: 40,45/ Gelände: 80,83/ Kegelfahren: 5 Fehler). Sebastian Warneck kam auf 134,49 Punkte (39,17/ 82,32/ 13). Aber Warneck belegte außerdem mit einem zweiten Gespann den dritten Rang (139,54) und Carola Diener belegte mit einem zweiten Gespann den fünften Rang (146,68). Dazwischen positionierte sich an vierter Stelle Reinhard Burggraf (Geretsried) mit 141,34 Punkten. Mit in die Platzierung kam auch die erst 15-jährige Anna Sandmann (Lähden/ 147,09), Tochter des erfolgreichen Vierspännerfahrers Christoph Sandmann.

 

Spannung war gleich zu Beginn bei der Dressurprüfung angesagt, denn die Entscheidung fiel erst mit dem letzten Starter aus einem Teilnehmerfeld von 32 Gespannen. Sebastian Warneck fuhr mit Condor und Rocky mit 39,17 Punkten das beste Resultat ein. Bereits mit 40,45 Punkten hatte Carola Diener als dritte Starterin mit Gento und Joy die Vorgabe gesetzt. An dieses Ergebnis kamen zunächst nur Anna Sandmann mit 45,70 Punkten, sowie Stefan Schottmüller (Kraichgau/ 49,02) und Reinhard Burggraf (49,66) heran. Als vorletzte Starterin ging Carola Diener mit dem zweiten Gespann noch einmal ins Dressurviereck, konnte aber ihr erstes Ergebnis nicht toppen. Dressursieger wurde so Sebastian Warneck.

 

Auch im weiteren Geschehen sorgten die beiden für Spannung pur. Wieder war es Sebastian Warneck, der als letzter Starter die Geländeprüfung für sich entschied (77,08). Das drittbeste Ergebnis fiel dann mit 80,09 Punkten an Carola Diener. Zwischen beide schob sich allerdings noch Mario Junghanns (Grumbach) mit 78,05 Punkten. In der Dressur konnte der Grumbacher jedoch nicht punkten, doch im Marathon zeigte der mehrmalige Deutsche Meister seine Erfahrung. Nur Reinhard Burggraf (81,18) und Arndt Lörcher (Wolfenbüttel/ 82,50) konnten ebenfalls mit diesen drei Fahrern mithalten. Carola Diener bewies ihre Stärke im Gelände zusätzlich mit einem vierten Platz (80,83).

 

Die Zwischenwertung nach diesen beiden Teilprüfungen führte Carola Diener (121,27) an. An zweiter (121,49) und dritter Stelle (128,54) positionierte sich jeweils Sebastian Warneck. Auf den vierten Platz schob sich der Routinier Reinhard Burggraf (130,84) noch vor Carola Dieners zweitem Gespann (132,18).

 

Von den beiden führenden Fahrern startete Sebastian Warneck zuerst in den Kegelparcours. Der Parcours war flüssig zu fahren, setzte aber an zwei Passagen hohe technische Anforderungen, so dass kein Teilnehmer letztlich ohne Zeitfehler blieb. Der Potsdamer verbuchte neben Zeitfehlern auch noch zwei Abwürfe, so gingen 13 Strafpunkte auf sein Gesamtkonto. Bei Carola Diener, die gleich hinter ihm startete, waren es dann fünf Strafpunkte für Zeitfehler nach einer fehlerfreien Runde, so dass sie sich über den Sieg freuen konnte. Dr. Jürgen Schwarzl

 

 

WM-Sichtung Herford

Zweiter Sieg für Pony-Vierspännerfahrer Daniel Schneiders

 

Herford (fn-press). Die Sieger der ersten WM-Sichtung in Schildau, Pony-Vierspännerfahrer Daniel Schneiders (Petershagen) und Pony-Zweispännerfahrer Stephan Koch (Hamburg), haben beide auch die zweite Sichtung in Herford gewonnen und sind damit auf dem besten Weg, sich ein Ticket für die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer Ende September in Lipica zu sichern. Bei den Vierspännerfahrern mit Pferden setzte sich der Mannschafts-Bronzemedaillengewinner von Kentucky Georg von Stein (Modautal) gegen Michael Brauchle (Lauchheim) und seinen Kentucky-Mannschaftskollegen Christoph Sandmann (Lähden) durch.

 

Für die Ponyfahrer stehen vom 22. bis 25. September die Weltmeisterschaften in Lipica in Slowenien bevor und Herford ist für die Fahrer die zweite Station, um sich für die WM zu empfehlen. Vor dem abschließenden Hindernisfahren führte bei den Pony-Vierspännern noch Steffen Brauchle (Lauchheim), der sich durch den Sieg in der Dressur und den Sieg im Gelände in eine gute Ausgangsposition gefahren hatte. Dann ging bei ihm im Kegelparcours allerdings ein Strang auf, so dass er anhalten, sein Beifahrer absteigen und alles wieder befestigen musste. Das gab Strafpunkte wegen Überschreitens der Zeit, für das Absteigen des Beifahrers und dann fiel noch ein Ball, so dass er am Ende auf 12,5 Strafpunkte kam und auf Platz vier mit 134,99 Punkten abrutschte. „Das war natürlich Pech, aber beim nächsten Mal wird der Strang dann anders befestigt, besser es passiert jetzt als bei einer WM“, so der Kommentar von Bundestrainer Ewald Meier (Meißenheim). Nach Platz drei in der Dressur, Platz zwei im Gelände und nur drei Fehlern im Kegelparcours schob sich Daniel Schneiders dann mit 126,39 Punkten nach vorne. Platz zwei ging an den Doppel-Weltmeister Tobias Bücker aus Emsdetten, der nach Platz zwei in der Dressur und Platz drei im Gelände beim Hindernisfahren ebenfalls mit drei Fehlern ins Ziel kam (129,76 Punkte). Ebenfalls noch vor Steffen Brauchle auf Platz drei schob sich auch Abel Unmüssig (Hinterzarten) mit seinem Haflingergespann (134,08).

 

Bei den Pony-Zweispännern hat sich Stephan Koch durch eine starke Runde im Hindernisparcours dann doch noch an die Spitze gefahren (117,31). Nach Platz zwei in der Dressur und nur Platz 18 im Gelände zeigte er mit nur drei Strafpunkten die beste Leistung im Hindernisfahren. Platz zwei mit 118,26 Punkten ging an den 14-jährigen Marco Freund (Dreieich), Sohn von Fahrsportlegende Michael Freund. Platz drei belegte Christoph Weihe (Petershagen) mit beständiger Leistung in allen drei Teildisziplinen – Platz sechs in der Dressur, Platz sechs im Gelände, Platz fünf im Hindernisfahren (124,04). Der amtierende Deutsche Meister Dieter Baackmann (Emsdetten) kam auf Platz vier (126,08) vor Fabian Gänshirt (Meißenheim) auf Platz fünf (126,16) Punkten.

 

Auch die Vierspännerfahrer mit Pferden starteten in Herford. Für sie ging es darum, sich für den Nationenpreis in Aachen zu empfehlen. Nach Platz vier in der Dressur und dem Sieg im Gelände ließ Georg von Stein sich den Sieg nicht mehr nehmen und konnte sich sogar noch drei Fehler im Kegelparcours erlauben (128,58). „Georg von Stein ist ein unheimliches starkes Gelände gefahren und hat auch im Kegelparcours bis auf den einen Kegel eine souveräne Leistung gezeigt“, so das Urteil des Bundestrainers. Hinter von Stein platzierte sich Michael Brauchle auf Rang zwei (139,41). Platz drei ging an Christoph Sandmann (139,54), der in Herford in die Saison startete. Mit dem Sieg in der Dressur, Platz fünf im Gelände und der einzigen fehlerfreien Runde im Kegelparcours zeigte er, dass mit ihm zu rechnen ist. Auch im Gelände hatte er schnelle Zeiten in den Hindernissen gefahren, aber bei ihm fielen gleich mehrere abwerfbare Teile herunter, die ihm zusätzliche Strafpunkte einbrachten. Platz vier ging an Rainer Duen (Friesoythe/142,77) und Platz fünf an Christian Plücker (Waldeck/150,65).

 

Bei den Pony-Einspännern, für die es in Herford auch eine Kombinierte Prüfung der Klasse S, aber keine offizielle WM-Sichtung gab, siegte Dennis Schneiders (Petershagen) mit Maverick. Die Pony-Einspänner treffen sich zur zweiten Sichtung beim internationalen Fahrturnier in Dillenburg.

 

Als besondere „Klippe“ erwies sich in Herford das Kegelfahren. Kaum ein Fahrer schaffte den Hindernisparcours fehlerfrei und in der erlaubten Zeit. „Der Parcours war richtig schwer, das war ausgereizt bis ins Letzte, aber das wollen wir ja auch. Es hilft uns nichts, wenn wir hier viele schöne Null-Runden sehen und bei der WM haben dann alle Probleme“, so die Einschätzung von Ewald Meier. evw

 

Weitere Informationen unter www.turnierdienst-brinkmann.de

 

 

WM-Sichtung für Pony-Einspänner in Dillenburg

 

Dillenburg (fn-press). Für die Pony-Einspännerfahrer sind die Weltmeisterschaften der Ponyfahrer vom 22. bis 25. September in Lipica in Slowenien das große Saisonziel. Während die Pony-Vierspänner und Pony-Zweispänner bereits in Herford ihre zweite Sichtung hatten, ist die nächste Station auf dem Sichtungsweg nach Lipica für die Pony-Einspänner ist das traditionsreiche internationale Turnier am Hessischen Landgestüt vom 23. bis 26. Juni. Zum 25. Mal lädt der Reit- und Fahrverein Dillenburg in Kooperation mit der Stadt Dillenburg und dem Hessischen Landgestüt nach Dillenburg ein. 20 Pferde aus zehn Nationen werden bei der internationalen Einspännerprüfung erwartet und zusätzlich 18 Ponys in der Kombinierten Prüfung der Pony-Einspänner. Außerdem gibt es erstmalig eine Kombinierte Prüfung der Klasse M für Pony-Vierspänner und wie bereits im Jahr zuvor wieder eine Eignungsprüfung für Fahrpferde als Qualifikation für das Bundeschampionat. Die Eignungsprüfung ist dabei sogar mit 1.000 Euro dotiert. evw

 

 

Voltigieren

 

CVI**/* Stadl Paura

Deutsche Voltigierer auf Platz drei im Nationenpreis

 

Stadl Paura/AUT (fn-press). Nach insgesamt fünf Wettkampftagen standen die Sieger des CVIs im österreichischen Stadl Paura – mit 150 Einzelstartern und 20 Mannschaften aus zwölf Nationen das weltweit größte internationale Turnier im Jahr 2011 – in acht Prüfungen fest: Die Gastgeber sicherten sich mit sechs Siegen den Großteil der goldenen Schleifen. Lediglich Anna Cavallaro (Italien) und Benjamin Kley (Sulzatal) konnten die Dominanz der Alpenrepublik durchbrechen. Die Italienerin siegte bei den Einzel-Seniorinnen. Kley sicherte im Wettbewerb der Junior-Einzelvoltigierer den einzigen deutschen Triumph für den Landesverband Sachsen-Anhalt. Der Nationenpreis, der in diesem Jahr ein rein rechnerischer Wettbewerb war und sich nach den Ergebnissen des abschließenden Umlaufs des regulären Turniers richtete, ging mit 25,038 Zählern an das Team Österreich I, gefolgt von der zweiten Vertretung der Österreicher mit 24,859 Punkten. Das deutsche Team, bestehend aus dem Team Krumke, Einzelvoltigierer Erik Oese (Radebeul) sowie dem Duo Jenny Spillmann (Bad Wimpfen) und Allesia Raskop (Großsachsen), landete mit 21,451 Punkten auf Rang drei.

 

Der 18-Jährige Benjamin Kley war mit seinem Pferd Kontra und Longenführerin Corinna Mauff in fast allen Durchgängen nicht zu schlagen. Lediglich im abschließenden Kür-Durchgang stand die Nummer eins nicht hinter seinem Namen. Dafür im Endklassement. Mit 7,629 Punkten hielt der einzige deutsche Teilnehmer die beiden Österreicher Ramin Simon Rahimi (7,506) auf Royal Salut und Florian Haidegger (7,278) auf Black Beat auf Abstand. Mit dem Sieg hatte Kley nicht gerechnet. „Das kam überraschend“, sagte der junge Mann, der mit dieser Leistung auf der großen internationalen Bühne einen weiteren Schritt in Richtung EM-Teilnahme in Le Mans (16. bis 21. August) gemacht hat. „Das ist in diesem Jahr mein großes Ziel“, verriet das Nachwuchs-Talent. Um in Frankreich dabei zu sein, muss Kley mindestens die Nummer drei in Deutschland sein. Derzeit stehen vier Namen auf der Longlist. Die endgültigen EM-Tickets werden beim CVI in Krumke vom 17. bis 19. Juni vergeben.

 

Die Dominanz der Gastgeber in Stadl Paura verdeutlichte sich am stärksten bei den Einzel-Juniorinnen. Unter die ersten 13 Plätze konnte sich lediglich eine Nicht-Österreicherin schieben: Vize-Europameisterin Silvia Stoppazzini aus Italien mit Rang zwei und 7,770 Punkten. Am Sieg der amtierenden Europameisterin Daniela Fritz führte bei diesem CVI aber kein Weg vorbei. Die 15-Jährige siegte in beiden Umläufen auf ihrem Pferd Caramel und verbuchte am Ende 8,045 Zähler. Die deutschen Teilnehmerinnen Jenny Spillmann auf Regent (Longenführerin Andrea Blatz) und Lina Wegener (Krevese) auf Pikkolo (Marion Schulze) landeten auf den Rängen 14 und 25. Cindy Böhmer (Zedan), ebenfalls auf Pikkolo am Start, brach den Wettbewerb nach Durchgang eins aufgrund einer Sprunggelenksverletzung auf Platz 18 liegend ab und gab dem Start mit ihrer Krumker Mannschaft Vorrang.

 

Den Auftakt des österreichischen Triumphzuges hatte das Juniorteam VG Club 43 gemacht. Die U16-Mannschaft um Longenführerin Karen Asmera lag bereits nach der Pflicht an der Spitze des Feldes. Mit dem Sieg im finalen Kür-Umlauf sicherte sich der amtierende Junioren-Europameister auf Dionysos mit einer Wertnote von 7,303 Punkten den Gesamtsieg vor „La Camilla“ aus Italien (7,193) und dem Team „Harlekin“ aus der Schweiz (7,150). Auf Medaillenkurs lag zwischenzeitlich auch das deutsche Team des RVV Schenkenberg. Die sächsischen Voltigierer um Longenführerin Tanja Mazur hatten sich nach Rang fünf in der Pflicht mit einem souveränen Sieg im ersten Kürumlauf auf Platz zwei des Feldes geschoben. Im abschließenden Durchgang am Sonntag konnten die jungen Damen die Leistung auf ihrem 14-jährigen Hannoveraner-Schimmel Gerold jedoch nicht bestätigen und rutschten im Endergebnis auf Platz vier ab (7,043). Der zweite Vertreter aus der Bundesrepublik, das Juniorteam Büren, landete mit einer Wertnote von 6,927 Zählern auf Rang sechs. Die Westfalen um Longenführerin Alexandra Blauschek, die auf ihrem Pferd Faivel an den Start gegangen waren, zeigten ebenfalls im ersten Kürdurchgang ihre beste Runde, platzierten sich dort auf Rang vier. Insgesamt neun Juniorteams waren im Wettbewerb angetreten.

 

Elf Mannschaften, darunter drei Teams unter der Flagge des Bundesadlers, wetteiferten bei den Senioren um den CVI-Sieg 2011. Mit den Medaillen-Platzierungen hatten Krumke, Salmünde (beide Sachsen-Anhalt) und Hollen (Westfalen) am Ende aber nichts zu tun. Die Krumkerinnen, an der Longe dirigiert von Marion Schulze, turnten sich nach Rang fünf in der Pflicht mit der zweitbesten Kür des zweiten Umlaufs nach vorn. Auf ihrem Pferd Genion konnten sie den großen Pflicht-Vorsprung der drittplatzierten VG Pill (7,299) aber auch mit Rang drei im Finalumlauf nicht komplett aufholen und landeten auf Rang vier (7,248 Punkte). Auf den Rängen sechs (7,022) und sieben (6,745) folgten die weiteren deutschen Vertreter Hollen auf Diabolus (Longenführerin Simone Drewell) und Salzmünde auf Rio Grande (Franziska Mauff). Aufgrund zweier souverän gewonnener Kürdurchgänge sicherte sich die österreichische Mannschaft Wildegg auf Libretto (Longenführerin Maria Lehmann) den Sieg mit einer Wertnote von 7,682 Punkten vor den Landsfrauen des Union Voltigierteams Salzburg/Freisaal (7,343).

 

Den größten Anteil an deutschen Teilnehmern verbuchte der Senioren-Wettbewerb der Einzel-Herren mit vier Startern: Lars Röttgen (Erwitte), Jannis Drewell (Steinhagen, beide auf Fairy Tale und longiert von Simone Drewell), Erik Oese und Daniel Kaiser (Delitzsch, beide auf Down Under an der Longe von Katja Putzke). Allesamt konnten sie den beiden Österreichern Stefan Csandl und Lukas Wacha bei diesem Turnier aber nichts entgegensetzen. Csandl gewann auf seinem Pferd Power Rush (Longenführerin Michaela Scherzer) beide Umläufe souverän und voltigierte sich mit einer Gesamtpunktzahl von 8,340 Punkten zugleich in den Favoritenkreis der Medaillenkandidaten bei der diesjährigen Europameisterschaft. Hinter Wacha (8,076) sicherte sich Kaiser den verbleibenden dritten Platz auf dem Treppchen (7,605). Oese (7,471) und Drewell (7,336) folgten auf den Rängen vier und fünf. Röttgen landete mit auf Platz sieben (6,330).

 

Komplett ohne deutsche Beteiligung ging der Wettbewerb der Einzel-Voltigiererinnen bei den Senioren über die Bühne. Im 23 Starterinnen umfassenden Teilnehmerfeld setzte sich die Italienerin Anna Cavallaro auf ihrem Pferd Harley im Endklassement mit einer Wertnote von 8,247 Punkten vor die drei österreichischen Konkurrentinnen Christa Kristofics-Binder, Stefanie Kowald (beide 8,065) und Lisa Wild (7,995).

 

Auch beim Doppel-Voltigieren untermauerten die Gastgeber ihre Dominanz mit den Plätzen eins bis drei. Den Sieg holten sich Jasmin Lindner und Lukas Wacha auf Elliot (Longenführer Klaus Haidacher) mit einer Gesamtnote von 8,478 Punkten. Nur knapp geschlagen geben mussten sich mit 8,389 Zählern Katharina Nell und Daniela Slomka auf Valeccito (Edith Kermer-Berger), die nach Durchgang eins noch in Front lagen. Das einzige deutsche Duo, Jenny Spillmann und Allesia Raskop, erturnte sich auf Regent (Andrea Blatz) mit 6,284 Punkten Rang neun. Daniel Kaiser

 

 

Reining

 

DM und DJM Reining

Erste Reiter qualifiziert

 

Nümbrecht/Dönsel (fn-press). Die ersten Tickets für die Deutschen Meisterschaften und Deutschen Jugendmeisterschaften Reining konnten bei den Qualifikationsveranstaltungen in Nümbrecht und Dönsel bereits gelöst werden. Diese finden im Rahmen der Veranstaltung „Q11“ der Deutschen Quarter-Horse Association (DQHA) vom 29. September bis 9. Oktober in Aachen statt. Die Finalprüfungen sind für den Sonntag, 2. Oktober, geplant. Folgende Reiter sind qualifiziert:

 

DM Reining:

Anita Lauster-Ernst (Windeck), Elias Ernst (Windeck), Oliver Stein (Rhede), Enja Libor (Lüdinghausen-Seppenrade), Alexander Ripper (Fahrenbach), Emanuel Ernst (Windeck), Verena Klein, Markus Süchting (Steyerberg), Daniel Klein, Frank Lindner, Mirko Nuhn, Arne Pirk (Norden).

 

DJM Reining Junge Reiter:

Melanie Thoennes (Illerich), Nikolai Stiller (Pulheim), Lars Süchting (Steyerberg), Andre Zschau (Bünde) und Chantal Frütel.

 

DJM Reining Junioren:

Anna Seger (Reichelsheim), Sofie Eckebrecht (Schwerte), Sabrina Holter, Lena Wolff, Niklas Ludwig, Mandy Eversmann, Franziska Zschau (Bünde) und Esther Aschitsch (Alfeld).

 

Nach Nümbrecht und Dönsel besteht noch die Möglichkeit vom 11. bis 13. Juni in Uetze-Eltze und vom 7. bis 11. August in Erbach sich für die DM und DJM Reining zu qualifizieren. evw

 

 

Orientierungsreiten / TREC

 

Orientierungsreiten / TREC

Waltraud Wenzel gewinnt 2. Sichtung für Junioren/Jungen Reiter-EM

 

Brachfeld (fn-press). Die deutschen Junioren/Jungen Reiter haben die zweite Sichtung für die Europameisterschaften im Orientierungsreiten (TREC) gewonnen, die vom 2. bis 4. September in Schönau/Österreich ausgetragen werden. Im baden-württembergischen Brachfeld gewann Waltraud Wenzel (Züsch/Rheinland-Pfalz) mit Uvando die Sichtung vor Jenny Stemke (Oberndorf/Baden-Württemberg) mit Quirrin und Lea Gröber (Thiergarten/Rheinland-Pfalz) mit Hove.

 

„Das war eine gelungene Veranstaltung mit schöner Orientierungsstrecke und anspruchsvollem Geländeparcours. Zwischen den Nationen herrschte gute Stimmung. Und trotz Unwetterwarnung erfreute sich die Veranstaltung besten Wetters“, fasste Diana Koch, Mitarbeiterin der Abteilung Umwelt und Pferdehaltung in der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, das Wochenende zusammen. Die Veranstalter, Meike und Joachim Lefévre, stellten die Aufgaben nicht nur den Jugendlichen, sondern auch den Orientierungsreitern jenseits des Alters von 21 Jahren, darunter auch Teilnehmer aus Österreich, Belgien und der Schweiz. So war mit dem vierten Platz Katharina Patzner (Schliengen/Baden-Württemberg mit Jolly Jumper beste Deutsche im Europacup-Wertungsritt. Den Sieg holte sich der Österreicher Wolfgang Sabaini mit Felina. In der Mannschaftswertung siegte das Team aus Österreich vor der deutschen Mannschaft bestehend aus Katharina Patzner mit Jolly Jumper, Maria Gabriela Nowack (Burgschwalbach/Rheinland-Pfalz) mit Szisko, Daniela Eminger (Rottenburg/Baden-Württemberg) mit Luno und Anja Wendt (Appenheim/Rheinland-Pfalz).

 

TREC-Wettbewerbe sind kombinierte Prüfungen, in denen es um die Techniken im Wanderreiten geht. Der Reiter muss sich mit Karte und Kompass im Gelände orientieren und mit seinem Pferd geländebezogene Aufgaben für Rittigkeit, Geschicklichkeit und Gehorsam absolvieren. Diese Wettbewerbsform ist vor rund 30 Jahren in Frankreich im Bereich des Pferdesport-Tourismus mit dem Ziel entstanden, professionelle Wanderreit-Führer auszubilden und zu qualifizieren. Daher kommt auch die Abkürzung TREC, die für Techniques de Randonnée Equestre de Compétition steht. Besonders beliebt sind TREC-Wettbewerbe in den romanischen Ländern. Neben Frankreich sind das vor allem Italien und Spanien.

 

Dritte Sichtung und damit letzte Möglichkeit sich für die EM der Junioren/Junge Reiter zu qualifizieren ist vom 15. bis 17. Juli in Dörth/Hungenroth (Rheinland-Pfalz). Auch dort wird wieder ein Wertungsritt für den Europa- und Nationencup angeboten.

 

Weitere Informationen: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Umwelt und Pferdehaltung, Diana Koch, Telefon 02581/6362-534, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. , www.pferd-aktuell.de und unter www.trec2011.at. Bo

 

 

Kurzmitteilungen

 

DM Dressur und Springen Balve

Internationaler Spitzensport am Schloss Wocklum

 

Balve (fn-press). Das traditionsreiche internationale Reitturnier Balve Optimum ist in 2011 einmal mehr Austragungsort der Deutschen Meisterschaften im Dressur- und Springreiten. Vom 16. bis 19. Juni misst sich am Schloss Wocklum die nationale und internationale Reitsportspitze im sportlichen Wettkampf. Im sauerländischen Balve werden rund 25.000 Zuschauer erwartet. Gastgeber ist der FN-Ehrenpräsident und Hausherr Dieter Graf Landsberg-Velen in Zusammenarbeit mit seiner Tochter Rosalie Freifrau von Landsberg-Velen und einem Team des Reitervereins Balve.

 

„Wir haben uns nie auf unseren Lorbeeren ausgeruht“, so Rosalie Freifrau von Landsberg-Velen. „Balve ist einmal mehr bereit für ein großes Reiterfest mit Tradition. Wir achten stets darauf, dass unser Turnier einen intimen, familiären Rahmen sowohl für die aktiven Sportler als auch für unsere Zuschauer und Gäste bietet.“ Sie ist als Turnierorganisatorin erfolgreich in die Fußstapfen ihres Vaters getreten. Dieter Graf Landsberg-Velen führte bekanntlich 34 Jahre lang als Präsident die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) und ist seit seit 60 Jahren Turnierchef der Reitturniere in Balve.

 

Das Balve Optimum nimmt im Reitsport seit Jahrzehnten traditionell einen hohen Stellenwert ein. Weltstars geben sich hier neben dem Nachwuchs und regionalen Teilnehmern ein Stelldichein. Als internationales Reitturnier (CSI) ausgeschrieben, sind in diesem Jahr Startzusagen aus rund einem Dutzend Länder, auch aus Übersee, eingegangen. National treten die besten deutschen Reiterinnen und Reiter bei den Titelkämpfen der Deutschen Meisterschaften gegeneinander an. Balve ist auch eine wichtige Etappe auf dem Weg zum CHIO Aachen und damit auch zu den anstehenden Europameisterschaften. Neben den vier Titelgewinnen sind in Balve Preisgelder in Gesamthöhe von rund 350.000 Euro zu gewinnen.

Die Erfolge der letzten Jahre und die prominenten Startzusagen lassen einen großen Andrang beim Balve Optimum erwarten. In der reitsportbegeisterten Region Südwestfalen verspricht zudem das durch Totilas beflügelte Interesse am Dressursport schon jetzt einen neuen Zuschauerrekord. Ohnehin stets um Weiterentwicklung des Turniers bemüht, haben die Organisatoren bereits einen Ausbau der Zuschauerplätze angekündigt. Die Tribüne am Dressurstadion wird auf insgesamt 1.500 Sitzplätze aufgestockt. Das Springstadion ist mit insgesamt rund 3.500 Sitzplätzen und 500 Stehplätzen in gewohnter Weise komfortabel ausgestattet. Besucher erleben in jedem Fall sportliche Spitzenleistungen und die Stars der Szene hautnah.

 

Bereits 1948 wurde das erste Balve Optimum ausgetragen, das in direkter Nachbarschaft zum Schloss Wocklum stattfindet. Im Jahr 1972 wurden hier erstmals olympische Sichtungen ausgerichtet und bis heute fanden sieben Deutsche Meisterschaften sowie mehrfach Sichtungen zu internationalen Championaten im sauerländischen Balve statt. Das Balve Optimum ist eine gelungene Symbiose aus gesellschaftlichem Ereignis und Weltklasse-Sport. Medienhaus Emsland

 

 

Terminänderung: Informationsveranstaltungen „Beruf Pferdewirt“

 

Redefin (fn-press). Der Termin für die Informationsveranstaltungen zum Beruf des Pferdewirts in der Landes-Reit- und Fahrschule am Landgestüt Redefin hat sich geändert. Diese findet jetzt am Samstag, 5. November, statt. Die Bundesvereinigung der Berufsreiter im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband informiert in Zusammenarbeit mit den staatlich zuständigen Stellen und den Berufsschulen alle an einer Ausbildung Interessierte und ihre Eltern über das Berufsbild, die persönlichen Voraussetzungen, den Ausbildungsgang, den Arbeitsalltag und die Berufsaussichten. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr. Für Teilnehmer ab 15 Jahren besteht die Möglichkeiten, gegen einen Kostenbeitrag von 10 Euro einer „Testkommission“ vorzureiten. Teilnehmer, die auf einer der beiden Informationsveranstaltungen von der Testkommission eine Empfehlung erhalten, werden anschließend zu einem ausführlichen Eignungstest (Dressur, Gymnastikspringen, Klausur, Gespräch, Fitnesstest) an der Deutschen Reitschule in Warendorf am 3. und 4. Dezember eingeladen. Anmeldung: Landgestüt Redefin, 19230 Redefin, Telefon 038854/6200.

BBR/Hb

 

BLZ: Dressurlehrgänge mit Reitmeister Jean Bemelmans

 

Warendorf (fn-press). Auch im zweiten Halbjahr 2011 finden wieder drei Dressurlehrgänge unter der Leitung von Jean Bemelmans (Krefeld) im Bundesleistungszentrum des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) in Warendorf statt: vom 26. bis 28. September, vom 14. bis 16. November und vom 12. bis 14. Dezember. Landes- und Regionalverbände haben die Möglichkeit, Reiter aus den Landeskadern sowie besonders qualifizierte Berufsausbilder, die keinem Kader angehören, für diese Lehrgänge anzumelden. Darüber hinaus können sich Reiter der Leistungklassen D1 und D2 mit Pferden auf S- bis Grand Prix-Niveau anmelden. Anmeldeschluss ist vier Wochen vor Lehrgangsbeginn. Liegen zu viele Anmeldungen vor, behält sich der Trainer eine Auswahl der Teilnehmer vor. Die Lehrgangsgebühr beträgt 26 Euro pro Teilnehmer/Pferd am Tag für Reiter, die keinem Bundeskader angehören. Die Kosten für Einstallung und Futter werden den Teilnehmern mit der Zusage mitgeteilt. Übernachtung und Verpflegung gehen auf eigene Kosten. Hb

 

Informationen und Anmeldeunterlagen: DOKR-BLZ, Telefon 02581/6362266, Fax 02581/6362226, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

 


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