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Der große Hengst Cumano "nimmt" Abschied vom Sport in Aachen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Niels Knippertz   
Montag, 11. Juli 2011 um 17:30

Aachen. Viele große Sportpferde wurden beim deutschen CHIO in Aachen verabschiedet, darunter Meteor von Fritz Thiedemann,  Warwick Rex von Alwin Schockemöhle oder Ratina Z von Ludger Beerbaum. Diesmal wird ein ausländisches Springpferd erstmals letztmals gefeiert - der wunderbare Schimmelhengst Cumano von Belgiens Exweltmeister Jos Lansink.

2006, Weltreiterspiele in Aachen  – die Bilder sind unvergessen. Drei zierliche Springreiterinnen müssen mit Cumano den WM-Parcours bewältigen. Und der weiße Hengst, den im Vorfeld die meisten als das schwierigste Pferd des Final-Quartetts eingestuft hatte, ließ sich auch von den drei Damen, Beezie Madden (USA), Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) und Edwina Alexander (Australien) mit leichter Hand über den Parcours führen. Im Stechen zeigte Cumano dann unter seinem gewohnten Reiter Jos Lansink, dass er auch schnell über die Hindernisse gehen kann. Das Duo triumphierte, und der Belgier wurde Weltmeister der Springreiter. Kein Wunder also, dass Lansink für Cumanos letzten Auftritt die Stätte seines größten Triumphes auswählte: Am Samstagabend wird der inzwischen 18-jährige Hengst vor der Siegerrunde des Springens „Best of Champions“ aus dem aktiven Sport verabschiedet.

 

„Cumano ist fantastisch.“ Jos Lansink strahlt, wenn er über Cumano spricht. „Er ist ein unglaublicher Kämpfer, hat mich nie im Stich gelassen. Und er hat ein unglaubliches Potenzial, ist die schwersten Springen in der Welt gegangen.“  Doch der Schimmelhengst, mit dem Lansink neben Team-Gold 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona (damals auf Egano und noch im Dress der Niederlande) den größten Erfolg seiner Springreiter-Karriere feierte, hat es dem 50-Jährigen auch nicht immer leicht gemacht. „Er wollte der Chef sein, er ist ja auch ein Hengst. Aber Cumano hat schnell akzeptiert, dass ich im Parcours der Boss bin, er hat immer mit ganzem Engagement für mich gekämpft.“

 

Cumano, geboren 1993, ist ein Sohn des unter Franke Sloothaak erfolgreichen Hengstes Cassini I. Seine Mutter stammt von Landgraf I ab und führt über Caletto II weiteres Holsteiner Leistungsblut. Schon in jungen Jahren beeindruckte der Hengst durch sein harmonisches Bild, seinen leichtfüßigen Galopp und die unglaubliche Sprungkraft, die bei ihm mit perfekter Technik gepaart ist. Unter Lansink gewann Cumano nicht nur WM-Gold 2006, 2007 gab es zudem Silber bei der EM in Mannheim. Außerdem gewann das Paar 2004 in Calgary den hochdotierten Großen Preis. Bereits 2004 in Athen gehörte Lansink bei den Olympischen Spielen mit Cumano zum belgische Team (Einzelwertung Platz 28), 2008 in Hongkong rangierte das Paar bei Olympia auf Platz 9. Zudem verpasste das Duo 2005 bei den Europameisterschaften in San Patrignano als Vierter eine Medaille nur knapp.

 

Cumano wird künftig nur noch in der Zucht eingesetzt. Schon jetzt kann der Deckhengst eine ganze Reihe guter Nachkommen im Springsport vorweisen.

 

 


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