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"Fest der Freizeitreiter" in Langenfeld PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Meike Jakobi (pemag)   
Montag, 03. Oktober 2011 um 07:52

 

 

 

Langenfeld (pemag). Das vom Pferdesportverband Rheinland (PSVR) gemeinsam mit der Ersten Westernunion (EWU) und dem Islandpferde Reiter- und Züchterverband (IPZV) organisierte Fest der Freizeitreiter in Langenfeld hatte für jeden etwas zu bieten.



Manuela Tijssens Tinkerstute Casey´s Dream ist in ihrem Element: Konzentriert lässt sie sich von ihrer Besitzerin seitwärts durch ein Stangenlabyrinth dirigieren, rückwärts um die Ecke reiten, und auch das Öffnen und Schließen eines Tores stellt für Manuela Tijssen vom Sattel der 16-jährigen Scheckenstute aus kein Problem dar. Verschiedenste Aufgaben müssen im Westerntrail absolviert werden, echte Vielseitigkeit von Ross und Reiter ist hier genauso gefragt wie Gehorsam und Geschicklichkeit. Für ihre souveränen Leistungen werden Manuella Tijssen und Casey’s Dream am Ende mit dem vierten Platz belohnt.

Wer Reiterin und Pferd beim Bewältigen der Aufgaben beobachtet hat, der weiß: Hier geht es nicht um Sieg oder Niederlage, sondern einzig um Teamwork! Pferd und Reiter bilden eine Einheit, kämpfen mit- und nicht gegeneinander. Der Spaß mit und am Pferd steht im Vordergrund, genau wie in den anderen Wettbewerben auch.

Casey beweist im Laufe des Tages noch häufiger ihre Zuverlässigkeit: Zum Beispiel im Führzügelwettbewerb "über Stock und Stein". Im Sattel sitzen hier nacheinander die vierjährige Melina und ihre Schwester Michelle, Manuela Tijssen hilft den Kindern beim Dirigieren der großen Stute mittels Führstrick. Die Kids müssen einen Wall rauf und runter reiten, ein Windrad von A nach B transportieren, auf- und absteigen und ein Stück traben. Auch in diesem Wettbewerb sorgt Casey nicht nur durch ihren gutmütigen Charakter für strahlende Gesichter: Der Sieg in dieser Prüfung geht an Michelle, Melina wird als jüngste Teilnehmerin Dritte!

Bei der Western Horsemanship geht es derzeit darum, wer sein Pferd am besten präsentiert. Blank geputzt glänzt das Fell der Pferde in der warmen Mittagssonne - und funkelt mit den schicken Shirts der Westernreiter um die Wette! In diesem Wettbewerb werden die Vierbeiner an der Hand vorgestellt, neben der Optik zählt aber auch hier Gehorsam: Im Schritt und Trab muss ein kleiner Parcours absolviert werden.

Nebenan tölten währenddessen die Isländer um die Wette - allerdings geht es im Töltwettbewerb nicht nur um Schnelligkeit, sondern auch um die Reinheit dieser Spezialgangart der Islandpferde. Erst rechts herum, dann links herum müssen die kleinen Robustpferde zeigen, wie taktsicher sie den Tölt beherrschen, zunächst im vorgeschriebenen, dann im selbst gewählten Tempo. Auf dem Sandboden des eigentlich für Dressur und Springen genutzten Platzes tun sich die "Isis", die normalerweise auf einer Ovalbahn mit rutschfestem, härterem Belag gehen, etwas schwer: Innerhalb von wenigen Minuten treibt ihnen der Wettbewerb jede Menge Schweiß ins Fell. Das Besondere an der vierten Gangart (neben Schritt, Trab und Galopp) der Isländer: Sie ist erschütterungsfrei für den Reiter, also überaus bequem und dadurch vor allem für längere Aus- und Wanderritte ein echter Genuss für den Reiterrücken.

Im Allround-Wettbewerb auf dem Nebenplatz stehen wiederum Geschicklichkeit und Vielseitigkeit im Fokus. Zunächst ein Präzisionsparcours: Hier geht es darum, mit dem Pferd ganz exakt die Hindernisse zu bewältigen. Seitwärts über und um Stangen herum, es muss angehalten und rückwärts gerichtet werden, und auch Springtalent ist gefragt beim Überwinden kleiner Hindernisse. Panja Storch und ihre Schimmelstute Pasqua, deren Mähne zu einem schicken Netz zusammengeflochten ist, bewältigen die gestellten Aufgaben par excellence: Keine Stange fällt zu Boden und auch keiner der Bälle, die am Rande des Stangenfächers auf Pylonen liegen. Mit 49 Punkten übernimmt das Paar nach ihrer Vorstellung die Führung.


Im Aktionsparcours geht es etwas später zwar auch um Exaktheit und Harmonie mit dem Pferd, doch diesmal wird auch auf Zeit geritten: Fehlerpunkte werden am Ende auf die Zeit aufgeschlagen, der Schnellste gewinnt! Vor Beginn der Prüfung gehen alle Teilnehmer zusammen mit der Richterin den Parcours ab, dabei wird auf die Knackpunkte des Kurses hingewiesen: Extrem enge Wendungen im Stangenlabyrinth zum Beispiel. Beim Slalom um die Tonnen hingehen ist es weniger eng: Wer sein Pferd gut unter Kontrolle hat, kann hier zügig durchgaloppieren!


Am Rande der Wettbewerbe lassen einige Reiter ihre Pferde und Ponys am Führstrick verschnaufen, bis sie ihren nächsten Auftritt haben. Ein Isländer grast mitten zwischen den Zuschauern, für die dieser Tag Pferdesport hautnah bedeutet - auch Ponyreiten und Kutsche fahren ist möglich!

Die veranstaltenden Verbände präsentieren zwischen den Prüfungen die Bandbreite des Pferdesports. Die Showbilder reichen vom Therapeutischen Reiten und den Sanitätsreiterstaffeln über das nostalgische Reiten im Damensattel (im Seitsitz wie anno dazumal) und das Voltigieren - eine Art Turnen auf dem Pferd - bis hin zum Jagdreiten mit Hundemeute und zur Harmonie pur, dem Reiten nur mit Halsring!

"Eine gelungene Veranstaltung", resümiert der PSVR-Breitensportbeauftragte Hermann Bühler am Ende des Tages. "Sogar das Wetter hat bestens mitgespielt. Etwas enttäuscht sind wir allerdings über die Starterzahlen: Nachdem es schon weniger Nennungen gab als in den Vorjahren, sind von den angemeldeten Reitern teilweise nur die Hälfte oder ein Drittel an den Start gegangen. Das ist schade! Wir werden noch genau analysieren, was wir tun können, um die Teilnehmerzahlen wieder in die Höhe zu treiben - vielleicht war der Termin an dem langen Wochenende mit dem Tag der Einheit nicht gut gewählt und viele potentielle Reiter haben die Gelegenheit lieber für eine Wochenendreise genutzt. Wir werden über eine Verschiebung des Termins auf das Frühjahr nachdenken."

Das nächste Breitensportfestival steht allerdings erst wieder 2013 auf dem Programm - im nächsten Jahr findet alternierend wieder der Tag der offenen Tür mit Kutschenkorso statt!

 

 


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