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Stehende Ovationen für Siegerhengst Cositino PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Donata von Preußen   
Montag, 14. November 2011 um 11:43

Neumünster. Cositino heißt der Holsteiner Siegerhengst, der dreimalige deutsche Meister Rene Tebbel mit einer Prämie ausgezeichnet, Reservesieger für 600.000 € verkauft.

 

Mit einem stimmungsvollen Schauabend sind die erfolgreich verlaufenen Holsteiner Kör- und Auktionstage in Neumünster zu Ende gegangen. Cositino v. Cosido a. d. Libertina v. Libertino I-Tin Rocco (Stamm 3697) war der strahlende Siegerhengst der Körung 2011. Der Fuchs - Züchter Hermann Blohm aus Kremperheide -  wurde mit stehenden Ovationen minutenlang in der ausverkauften Holstenhalle von den Zuschauern gefeiert. “Er ist ein außergewöhnliches Pferd”, sagte Zuchtleiter Dr. Thomas Nissen im Anschluss an die Körung, “perfekt im Exterieur, mit einer hervorragenden Oberlinie und sich immer auf dem Hinterfuß bewegend.” Die Körkommission bonitierte den ganggewaltigen und sehr gut springenden Hengst mit 60 Punkten. “Das hat es meines Wissens noch nie bei einer Holsteiner Körung gegeben”, so der Zuchtleiter.

 

Als erster Reservesieger verließ Cascadello v. Casall a. d. Vivanna v. Clearway- I Love You A. N (Stamm 4847) aus der Zucht von Detlef Hennings, Bendorf, und dem Besitz von Detlef & Reimer Hennings und Dieter Mehrens, Struvenhütten, den Körring in Neumünster. Der Braune, der sich an allen Tagen mit viel Präsenz der Körkommission und dem Publikum zeigte, demonstrierte beim Freispringen eine hervorragende Technik und schier unbegrenztes Vermögen. Zudem wies der Braune drei durch viel Energie überzeugende Grundgangarten auf.

 

Der dreimalige Deutsche Meister der Springreiter, René Tebbel, erstmalig mit einem Hengst auf einer Holsteiner Körung vertreten, stellte zusammen mit Ingrid Pabst aus Herzlake den 2. Reservesieger: Calido Blue v. Calido I a. d. V-Quellbelle v. Quidam’s  Rubin-Carthago (Stamm 504). Der Emsbürener setzte den jungen Schimmel in Neumünster perfekt in Szene und wurde dafür mit einer Vorführerprämie bedacht.

 

Weitere Prämienhengste der Körung waren Baracuda v. Baloubet de Rouet a. d. Miss Cosma v. Contender-Constant (Stamm 7020), der von Frank Gillen in Viernheim gezogen und ausgestellt wurde, Cachassini v. Cachas-Cassini I-Cor de la Bryère (Stamm 4245) aus der Zucht von Hans-Jürgen Bruhn, Immenstedt, und dem Besitz von Hans Thomas Freiherr von Meerheim, Rantzau, sowie des Holsteiner Verbandes, und French Fashion v. For Fashion a. d. Hiske v. Corleone-Gonzales (Stamm 1463) aus der Zucht von Erich Michaelsen, Ostrohe, und dem Besitz der Pferdezucht & Tierhaltung Lothar & Sven Völz, Wöhrden.

 

Von 70 in Neumünster erschienenen Hengste - zwei weitere fielen im Verlauf der Veranstaltung aus - wurden 22 Zweijährige gekört. “Wir haben sehr viele moderne, herausragend springende Hengste gesehen”, urteilte der Luxemburger André Nepper, der in diesem Jahr die Berichterstattung übernommen hatte, über den diesjährigen Holsteiner Hengstjahrgang.

 

Reservesieger für 600 000 Euro verkauft

 

Der Reservesieger der diesjährigen Körung, Cascadello v. Casall-Clearway I, wurde der Star bei der Auktion der gekörten Hengste. Für 600 000 Euro wechselte er nach einem regen Bieteduell, an dem u. a. auch belgische und holländische Kunden beteiligt waren, in den Besitz des im Aufbau befindlichen Gestüts Fohlenhof in Hassloch. Die gute Nachricht: Der Hengst wird den Züchtern in Schleswig-Holstein erhalten bleiben, denn er soll hier voraussichtlich aufgestellt werden. Auch der Siegerhengst Cositino v. Cosido-Libertino I wird  zunächst in Deutschland verbleiben. Kunden aus Brasilien ersteigerten den Fuchs für 180 000 Euro und stellen ihn dem Landgestüt Redefin (Mecklenburg-Vorpommern) zur Verfügung. Das Haupt- und Landgestüt in Marbach (Baden-Württemberg) kann sich über zwei von amerikanischen Kunden ersteigerte Pachthengste freuen: Crass v. Carrico a. d. Ulanda v. Chambertin-Carpaccio (Stamm 1525) aus der Zucht und dem Besitz von Kai Gerken, Lasbek, der für 45 000 Euro von Auktionator Uwe Heckmann zugeschlagen wurde, und Cornet de Lux v. Cornet Obolensky a. d. Ordelia v. Contender-Cor de la Bryère (Stamm 1094) aus der Zucht von Morten & Pia Augustinus, DK-Bogense, und dem Besitz von Pia Augustinus und Thomas Jensen, DK-Soendersoe, der 95 000 Euro kostete.  Die 13 zum Verkauf stehenden gekörten Hengste erzielten einen Durchschnittspreis von 121.230 Euro.

 

Casall stellte auch den teuersten nicht gekörten Hengst bei der Auktion. Clarcon a. d. Valetta v. Landos-Cascadeur (Stamm 1859), ebenfalls gezogen von Detlef Hennings, ausgestellt von Detlef & Reimer Hennings sowie Dieter Mehrens, kostete 60 000 Euro und wird seinen neuen Stall in den USA beziehen. Die 36 im Auktionsring erschienenen nicht gekörten Hengste kosteten im Schnitt 21 457 Euro.

 

 

Reitpferde: Chantilly war die Teuerste

 

Und wieder Casall: Er ist auch Vater des teuersten Reitpferdes der diesjährigen Elite-Auktion des Holsteiner Verbandes. Für 160 000 Euro wurde die vierjährige Chantilly v. Casall a. d. Larena v. Acobat I-Cantus (Stamm 4507) von einem Schweizer Turnierstall ersteigert. Ein weiteres Pferd, das die 100 000 Euro-Marke “knackte”, war ein Wallach, der nicht nur wegen seines gewaltigen Springvermögens, sondern auch wegen seiner ungewöhnlichen Farbe in aller Munde war: Colourful v. Caretino a. d. O-Corrada v. Corrado I-Alcatraz (Stamm 703)  aus der Zucht und dem Besitz von Peter Reimer Janssen, Kattrepel, kostete 135 000 Euro und wurde einem internationalem Springreiter aus Nordrhein-Westfalen zugeschlagen. “Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden, zumal alle Pferde verkauft werden konnten”, sagte der erste Vorsitzende des Holsteiner Verbandes, Jan Lüneburg, nach der Auktion der Reitpferde, die im Schnitt 46.564 Euro kosteten. Das bedeutet eine Steigerung von knapp 6000 Euro gegenüber dem Vorjahr.

 


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