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Letzte Warendorfer Wochenschau 2011 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Mittwoch, 21. Dezember 2011 um 23:20

 

Warendorf (fn-press).

 

Wir wünschen allen Lesern

ruhige und besinnliche Weihnachtstage und

einen guten Start ins Neue Jahr.

Ihr FN-aktuell-Team

 

 

Sportentwicklungsbericht Pferdesport 2011

Vereine und Betriebe haben mindestens ein existenzielles Problem

 

Warendorf (fn-press). Wie stellen sich Vereine und Pferdebetriebe für die Zukunft auf, wie viel Ausbildungsarbeit wird an der Basis geleistet, wie hoch ist der Schulpferdebestand, welche Probleme brennen besonders unter den Nägeln? Diesen und vielen anderen Fragen versucht der neue Sportentwicklungsbericht Pferdesport (SEB) auf den Grund zu gehen.

 

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) ist der erste deutsche Spitzenverband unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes, der einen eigenen Sportentwicklungsbericht Pferdesport (SEB) erstellt. Der SEB 2011 ist bereits die zweite Auflage nach 2009 und Bestandteil der Initiative „Vorreiter Deutschland“. Beide Analysen entstanden in Zusammenarbeit mit der Deutschen Sporthochschule Köln, Institut für Sportökonomie und Sportmanagement, unter Leitung von Prof. Dr. Christoph Breuer. An der Befragung für den zweiten SEB nahmen 1.185 Vereine und 573 Pferdebetriebe teil, dies entspricht einer repräsentativen Größenordnung, die eine Hochrechung zulässt.

 

„Ziel des Sportentwicklungsberichts Pferdesport ist es, einen genaueren Überblick über die Situation in den Vereinen und Betrieben zu erhalten und daraus Strategien für die Zukunft zu entwickeln“, erläutert Thomas Ungruhe, Leiter der FN-Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe. Eines macht der SEB 2011 (wie auch schon 2009) nämlich klar: Rosig sind die Zeiten für beide nicht. Sowohl Vereine (22 %) als auch Betriebe (18 %) kämpfen gegen mindestens ein existenzielles Problem. Die Probleme stellen sich naturgemäß unterschiedlich dar. In den Vereinen rangiert auf der „Sorgenliste“ die Bindung und Gewinnung von ehrenamtlichen Mitarbeitern an der Spitze. Daran ändern auch die beeindruckenden Zahlen des SEB zum ehrenamtlichen Engagement in Deutschland nichts. Die Analyse macht deutlich, dass sich die Vereinsmitglieder in etwa 63.100 ehrenamtlichren Positionen auf Vorstandsebene engagieren. Zusätzlich unterstützen 328.000 Mitglieder als freiwillige Helfer den Vorstand auf Veranstaltungen wie Turnieren, Vereinsfesten oder etwa beim Arbeitsdienst (Renovierungen, Aufräumen). Das Vorstandsmitglied investiert monatlich im Schnitt 14,3 Stunden in den Pferdesportverein. Bei 63.100 Ehrenamtlern summieren sich pro Monat also 900.000 Stunden. Würde man pro Arbeitsstunde 15 Euro Entgelt ansetzen, käme eine Summe von 13,5 Millionen Euro im Monat und 162 Millionen Euro im Jahr heraus. Ein Rechenbeispiel, das die enorme Bedeutung und die Wertschöpfung bürgerlichen Engagements deutlich macht.

Zurück zu den Sorgen der Vereine: Hinter der Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter folgt als zweitgrößtes Problem die mangelnde Perspektive für die Geländeerweiterung (z.B. Weideflächen, Paddocks). Die Auswirkungen des Ganztagsunterrichts folgen an dritter Stelle. Hier hat das Bewusstsein offenkundig zugenommen, im 2009er SEB rangierte der Ganztagsunterricht bei den Vereinen noch weit hinten.

 

In den Pferdebetrieben hingegen ist der Ganztagsunterricht das zentrale existenzbedrohliche Problem. Der Ganztagsunterricht, der viele Kinder und Jugendliche mehr und mehr aus dem nachmittäglichen Reit- und Voltigierunterricht ziehen wird, geht zeitlich einher mit einem weiteren Problem: dem demographischen Wandel mit rückläufigen Geburten und einer immer älter werdenden Gesellschaft. Mittlerweile reagiert auch der Pferdesport auf die Veränderungen. Sowohl Vereine als auch Betriebe (jeweils 20 %) kooperieren bereits mit Grundschulen, um neue Mitglieder bzw. Kunden frühzeitig an sich zu binden. Dies entspricht dem Bundesdurchschnitt. Exakt ein Fünftel aller Sportvereine arbeitet mit  Grundschulen zusammen. Viel besser als im Bundesdurchschnitt sieht es im Bereich der Kindergärten aus. Nur elf Prozent aller Sportvereine nehmen sich der Allerjüngsten an, während 20 Prozent aller Reitvereine und sogar 25 Prozent aller Pferdebetriebe Kindergartengruppen auf ihre Anlage holen.

 

Mit dem Vorurteil, der Reitsport sei elitär und teuer, räumt der Sportentwicklungsbericht Pferdesport auf. Thomas Ungruhe fasst zusammen: „Verglichen mit den Zahlen aus 2009 registrieren wir bei unseren Vereinen zwar eine Steigerung der Mitgliedsbeiträge für Jugendliche und Erwachsene, aber dennoch liegen unsere Vereine noch immer unter oder gleichauf mit den Beitragsstrukturen aller deutschen Sportvereine.“ In Zahlen: Im Schnitt erhoben die Reitvereine jährliche Mitgliedsbeiträge in folgender Höhe: Kinder und Jugendliche 30 Euro, Erwachsene 50 Euro, Familien 100 Euro und passive Mitglieder 33 Euro.

 

Wie teuer die Reitstunde ist, hat der SEB 2011 auch untersucht. Bei der Befragung der Vereine und Betriebe kam heraus, dass in Betrieben durchschnittlich mehr bezahlt werden muss. Im Verein bzw. Betrieb kostet die Reitstunde für Kinder bis 14 Jahre 10 bzw. 13,50 Euro, für Jugendliche 11 bzw. 15 Euro, für Erwachsene 13 bzw. 16 Euro. Deutlicher sind die Preisunterschiede bei Voltigierstunden: Kinder bis 14 Jahre zahlen 5 Euro im Verein und 9 Euro im Betrieb, Jugendliche 5 bzw. 9 Euro und Erwachsene 5,50 bzw. 13,30 Euro.

 

Wie unterschiedlich die Strukturen in Vereinen und Betrieben sind, lässt sich anhand der Gegenüberstellung von Unterrichtsangeboten und Schulpferdebestand erkennen. Zwei Beispiele: Über 77 Prozent (83 im Anfängerbereich) der Vereine bilden ihre Schüler dressurmäßig aus, während nur über 55 Prozent (63 im Anfängerbereich) Prozent der Betriebe Dressurunterricht erteilen. Anders stellt sich die Situation dar, wenn man die Schulpferdezahlen betrachtet. Danach halten 55,2 Prozent der Vereine im Schnitt acht Lehrpferde/-ponys. Betriebe hingegen verfügen zu über 70 Prozent über Schulpferde, der Bestand umfasst im Schnitt zwölf Pferde und Ponys. Im Verein sind Lehrpferde überwiegend im Privatbesitz und werden für den Unterricht, zum Teil über Reitbeteiligungen, zur Verfügung gestellt, während die Schulpferden im Betrieb in aller Regel auch im Eigentum des Betriebs sind. Die Statistik differenziert allerdings nicht nach der Anzahl der gegebenen Reitstunden. Man weiß also nicht, ob das Schulpferd im Privatbesitz nur etwa drei bis vier Stunden pro Woche eingesetzt oder das „professionelle“ Lehrpferd im Betrieb wöchentlich 15 Stunden im Reitunterricht gebraucht wird. Dieser Frage wird der nächste Sportentwicklungsbericht konkreter nachgehen.   hen

Vorreiter Deutschland

FN gründet Vorteils-Club für junge Ehrenamtler

 

Warendorf (fn-press). Viele Pferdesportvereine beklagen den mangelnden ehrenamtlichen Nachwuchs. Aber es gibt sie: Jugendliche, die sich im Verein engagieren, die Verantwortung übernehmen und in jungen Jahren so Fähigkeiten entwickeln, die ihnen später auch im Beruf helfen. Mit dem Vorreiter-Team und dem Kompetenznachweis, hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung im Rahmen ihrer Verbandsinitiative Vorreiter Deutschland zwei Maßnahmen aufgelegt, um jugendliches Engagement zu fördern und zu belohnen. Zu diesem Paket, das spezielle Vorteile für Jugendliche bietet, gehört auch die Bonuskarte JUGENDaktiv, die die FN schon seit einigen Jahren an Jugendsprecher, Jungzüchtersprecher und Jugendwarte ausgibt.

 

Das Vorreiter-Team

Das neue bundesweite Vorreiter-Team setzt sich aus maximal 68 jungen Leuten im Alter von 14 bis 26 Jahren zusammen. Als Mitglied aufgenommen zu werden, lohnt sich sowohl für die Jugendlichen selbst, als auch für deren Vereine. Wer es in das Team schafft, kann zahlreiche Vorteile nutzen: Einladungen zu Veranstaltungen wie Equitana, Bundeschampionate oder FN-Seminaren, Gratis-Downloads normalerweise kostenpflichtiger FN-Materialien und natürlich erhält er die Bonuskarte mit allen Vorteilen und Vergünstigungen. Die kostenlose Mitgliedschaft im Vorreiter-Team läuft zwei Jahre. In dieser Zeit nehmen die jugendlichen Teammitglieder stellvertretend für ihren Verein regelmäßig an Verlosungen teil, bei denen es Preise wie zum Beispiel einen Trainingstag mit einem prominenten Pferdesportler aus dem Championatskader, eine kostenlose Beratung zur Turnierorganisation, die Bezuschussung einer Trainer-C-Ausbildung oder eine Vereinsparty zu gewinnen gibt.

 

Und so sieht er aus, der Weg ins Vorreiter-Team: Jeder Pferdesportverein kann maximal zwei Kandidaten vorschlagen, jeweils einen pro Kategorie „gewähltes Amt“ und „ohne Amt“. Dazu füllt der Vereinsvorstand einen Fragenbogen aus, in dem er darstellt, warum sein Kandidat in das Team gehört. Die Fragebögen sind im Internet unter www.vorreiter-deutschland.de als Download erhältlich. Die ausgefüllten Unterlagen sind bis zum 13. April 2012 an den jeweiligen Landespferdesportverband zu senden. Diese wählen dann aus allen Anträgen ihre vier Kandidaten aus – jeweils zwei pro Kategorie – und benennen diese bis zum 16. Mai der FN. Die Teammitglieder werden dann zu einem Gründungs-Event im Rahmen eines internationalen Turniers eingeladen. Die Mitgliedschaft besteht für zwei Jahre, dann hat neuer jugendlicher Ehrenamtsnachwuchs die Chance.

 

Kompetenznachweis als Karrierehelfer

Wer sich in jungen Jahren ehrenamtlich engagiert profitiert in jeder Hinsicht davon. Nicht nur, dass man Fähigkeiten erwirbt, die einem später im Job nützlich sein können, wie Organisationstalent, Teamfähigkeit, Selbstständigkeit. Auch kann ein Ehrenamt helfen, sich gegenüber Mitbewerbern um einen Studienplatz, ein Stipendium oder einen Job durchzusetzen. Dazu muss man sein Engagement allerdings belegen können. Zu diesem Zweck hat die FN einen „Kompetenznachweis im Pferdesport“ entwickelt. Dabei es handelt es sich um Musterbriefe und Textbausteine, mit denen der Verein seinen engagierten Vereinsmitgliedern die erworbenen Fähigkeiten, sozialen Kompetenzen und Führungsqualitäten dokumentieren kann. Entsprechende Vorlagen stehen im Internet unter www.vorreiter-deutschland.de zum Herunterladen bereit. Kompetenznachweise, die das Label der FN enthalten sollen, sind vom Vereinsvorstand bei der FN zu beantragen.

 

JUGENDaktiv – die Bonuskarte für junges Ehrenamt

Die Bonuskarte JUGENDaktiv ist erhältlich für alle gewählten und amtierenden Jugendsprecher, Jungzüchtersprecher und Jugendwarte. Sie ist ein Dankeschön und soll freiwilliges Engagement in einem Vereins- oder Verbandsamt belohnen. Die kostenlose Karte bietet diverse Vorteile wie exklusive Seminare oder Stallbesuche bei ausgewählten Fachreferenten, kostenlose Mitgliedschaft bei den Persönlichen Mitgliedern (PM) der FN, kostenloser Bezug der monatlich erscheinenden Zeitschrift PM-Forum, 15 Prozent Nachlass auf die Vereinsmanager C Ausbildung Pferdesport, kostenfreies Internet-Konto DKB-Cash mit DKB-VISA-Card, vergünstigte Bezugspreise von FN-Infomaterialien vergünstige Eintrittskarten für zahlreiche Messen und Turniere wie zum Beispiel Equitana, Hansepferd oder Eurocheval, vergünstigte Bezugspreise ausgewählter nicht preisgebundener Unterrichtsmaterialien des FNverlags, 20 Prozent Nachlass auf den Jahresbezugspreis der Pferdesportzeitschriften St. Georg, Reiter Revue international, PferdeSport international (ohne Kalender), Pferdesaison und Reiten Weltweit. Natürlich wird die Angebotspalette ständig erweitert und ergänzt. Die Karte gilt für zwei Jahre. Sie kann via Internetformular bei der FN bestellt werden.

 

Umfassende Informationen zu den drei Maßnahmen, Ausschreibung und Fragebogen für das Vorreiter-Team, Muster für den Kompetenznachweis sowie das Antragsformular für die Bonuskarte JUGENDaktiv finden sich auf www.vorreiter-deutschland.de.            Bo

Gewinnsummen in der Saison 2011

Die Spitzenverdiener in Springen, Dressur und Vielseitigkeit

 

Warendorf (fn-press). Welche Pferde in den Disziplinen Springen, Dressur und Vielseitigkeit in Turniersportprüfungen das meiste Geld verdient haben, listet das soeben erschienene Jahrbuch Sport und Zucht der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) auf. Das umfangreiche Zahlenwerk des deutschen Turniersports und der deutschen Pferdezucht ist als DVD-ROM und als Online-Version im FNverlag erhältlich. Berücksichtigt sind alle Geldpreise, die im Zeitraum vom 1. Oktober 2010 bis 30. September 2011 auf Turnieren verdient wurden.

 

Springen – die Top 10

Rang, Name, Zuchtverband, Vater, Reiter, Gewinnn

1. Taloubet Z, KWPN, Hengst v. Galoubet, R.: Christian Ahlmann, 537.654 Euro

2. Chaman, KWPN, Hengst v. Baloubet du Rouet, R.: Ludger Beerbaum,  394.643 Euro

3. Aragon Rouet, Belg., Wallach v. Baloubet du Rouet, R.: André Thieme, 271.269 Euro

4. Cellagon Lambrasco, Holst., Wallach v. Achill-Libero, R.: Janne-Friederike Meyer, 239.926 Euro

5. Corradina, Holst., Stute v. Corrado I, R.: Carsten-Otto Nagel,  239.280 Euro

6. Gotha FRH, Hann., Stute v. Goldfever I, R.: Ludger Beerbaum,  232.941 Euro

7. Shutterfly, Hann., Wallach v. Silvio I, R.: Meredith Michaels-Beerbaum,  228.470 Euro

8. Noltes Küchengirl, Bay., Stute v. Lord Z, R.: Marcus Ehning,  221.385 Euro

9. Cash 63, Holst., Wallach v. Carthago, R.: Marco Kutscher,  201.591 Euro

10. Monte Bellini, Holst., Hengst v. Montender, R.: Philipp Weishaupt, 159.013 Euro

 

Dressur - die Top 10

Rang, Name, Zuchtverband, Vater, Reiter, Gewinnn

1. Warum nicht FRH, Hannoveraner, Wallach v. Weltmeyer, R.: Isabell Werth, 118.008 Euro

2. Herzruf’s Erbe, Rheinländer, Wallach v. Herzruf, R.: Ulla Salzgeber, 107.970 Euro

3. El Santo NRW, Rheinländer, Wallach v. Ehrentusch, R.: Isabell Werth,  70.345 Euro

4. Donnperignon, Finnland, Wallach v. Donnerhall, R.: Christoph Koschel, 54.081 Euro

5. Damon Hill NRW, Westfale., Hengst v. Donnerhall, R.: Helen Langehanenberg, 51.530 Euro

6. Satchmo. Hannoveraner, Wallach v. Sao Paulo, R.: Isabell Werth, 49.650 Euro

7. Augustin OLD, Oldenburger, Hengst v. August der Starke, R.: Victoria Max-Theurer/Österr., 27.800 Euro

8. Rubins Royal, Oldenburger, Wallach v. Rubinstein I, R.: Anabel Balkenhol, 25.650 Euro

9. Responsible OLD, Oldenburger, Stute v. Rohdiamant, R.: Helen Langehanenberg, 23.841 Euro

10. Le Noir, Holsteiner, Hengst v. Leandro, R.: Uta Gräf, 22.888 Euro

 

Vielseitigkeit – die Top 10

Rang, Name, Zuchtverband, Vater, Reiter, Gewinnn

1. La Biosthetique Sam FBW, Württemberger, Wallach v. Stan the Man xx, R.: Michael Jung, 105.979 Euro

2. FRH Fantasia, Hannoveraner, St. v. Federweisser, R.: Andreas Dibowski,  50.203 Euro

3. Opgun Louvo, Hannoveraner, Wallach v. Shogoun II, R.: Sandra Auffahrt,  42.835 Euro

4. Euroridings Butts Leon, Hannoveraner, Wallach v. Heraldik xx, R.: Andreas Dibowski, 40.204 Euro

5. Leopin FST, Sachse, Hengst v. Legal Legend xx, R.: Michael Jung, 24.755 Euro

6. Little Paint, Dt. Reitpferd, Wallach v. Nitron, R.: Frank Ostholt,  24.010 Euro

7. Leprince des Bois, Frankreich, Hengst v. Yarlands Summer Song, R.: Kai Rüder, 23.444 Euro

8. Weidezaunprofi’s River of Joy, Württemberger, Wallach v. Rubicell, R.: Michael Jung, 14.435 Euro

9 King Artus, Holsteiner, Wallach v. King Milford xx, R.: Dirk Schrade,  11.520 Euro

10 Calma Schelly, Holsteiner, Stute v. Chambertin, R.: Marina Köhncke, 11.437 Euro

 

 

Neuer Service des FNverlags

Jahrbuch jetzt auch ONLINE

 

Warendorf (fn-press). Das Jahrbuch Sport und Zucht gießt das sportliche wie züchterische Geschehen in unendlich viele Daten, Zahlen und Fakten. Früher als Kilo schwerer, mehrbändiger Wälzer, später als DVD-ROM mit Begleitbuch erschienen, nimmt das Jahrbuch jetzt eine wiederum neue Entwicklung: Neben der DVD gibt es das Jahrbuch jetzt auch online.

 

Unter www.fn-jahrbuch.de bietet die Online-Version des Jahrbuchs aus dem FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung eine schier unendliche Fülle an Informationen über Pferde, Reiter, Fahrer, Züchter, Turnierfachleute, Veranstaltungen, Vereine und Betriebe.

 

Den Nutzern der seit Jahren bewährten Daten-DVD-ROM sind sie schon geläufig, die fünf Rubriken des Jahrbuchs Sport und Zucht: Person, Pferd, Veranstaltung, Verein & Betrieb und Nachschlagewerk. Wie gehabt, findet man auf der „Scheibe“ alle wichtigen Erfolge und Daten des Vorjahres.

Die Online-Version gibt aber noch viel mehr her. Einzelerfolge von Pferden lassen sich bis ins Jahr 1976 zurückverfolgen. Außerdem werden alle Daten des laufenden Turnierjahres wöchentlich aktualisiert, so dass man spätestens in der darauffolgenden Woche seine Platzierungen nachlesen kann. Viktoria Laufkötter, Mitarbeiterin des FNverlags, gibt einige Beispiele: „Ich war Fünfter in einem A-Springen, aber wer hat da eigentlich gewonnen? Kein Problem: Ein Klick auf die Prüfung und schon bin ich auf der Platzierungsliste. Wenn ich jetzt noch mehr über den Sieger wissen will, genügt ein weiterer Klick und schon befinde ich mich auf einer Seite mit all seinen Erfolgen.“ Anhand von Turniererfolgen können zum Beispiel Vereine schnell per Mausklick die jährlichen Top-Listen ihrer Vereinsmitglieder erstellen! „Die Frage, wer war unser bester Springreiter 2011?, lässt sich damit künftig in Sekundenschnelle berechnen“, sagt Viktoria Laufkötter.

 

Das „FN-Jahrbuch online“ bietet aber auch eine Menge rund ums Thema Ausbildung. Reitlehrer in der Nähe gesucht? Kein Problem, einfach Postleitzahl und den Umkreis, in dem gesucht werden soll, eingeben und schon spuckt der Computer eine Liste mit Pferdewirten, Pferdewirtschaftsmeistern und Amateurtrainern aus. Auch den passenden Verein oder Betrieb, diese sogar nach Schwerpunkten sortiert, ebenso wie den Parcourschef fürs nächste Turnier oder den Richter für die Abnahme der Reitabzeichenprüfung findet man auf der Jahrbuch-DVD-ROM und in der Online-Version auch immer mit den aktualisierten Daten.

 

Die Nutzung des Jahrbuchs Online bis zum 28.11.2012 kostet 69 Euro. Wer zusätzlich zum Online-Jahreszugang auch die DVD bestellen möchte, zahlt 79 Euro. Die DVD-ROM allein (ohne Online) ist für 55 Euro zu haben. Die verschiedenen Modelle sind auf der Seite des FNverlags unter www.fnverlag.de zusammengestellt. Persönliche Mitglieder erhalten auf alle Variationen des Jahrbuchs einen Rabatt von 15 Prozent. Weitere Informationen und Bestellung unter www.fnverlag.de oder www.fn-jahrbuch.de.

 

 

„Stoppt Landfraß“

FN unterstützt Petition des Deutschen Bauernverbandes

 

Warendorf (fn-press). Unter dem Slogan „Stoppt Landfraß“ fordert der Deutsche Bauernverband ein Gesetz zum Flächenschutz, also auch zum Schutz von Pferdeweiden und Flächen zur Futterbeschaffung. Eine entsprechende Petition an den Deutschen Bundestag wird die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) unterstützen.

 

Tag für Tag gehen rund 90 Hektar landwirtschaftliche Acker- und Grünfläche durch Gewerbe-, Siedlungs- und Infrastrukturmaßnahmen verloren. Durch Überbauung und Versiegelung seien den Bauern seit 1992 in Deutschland über 800.000 Hektar zur Nahrungsmittelerzeugung entzogen worden, hat der Deutsche Bauernverband errechnet. Gegen diesen „Landfraß“ will die Interessenvertretung der deutschen Landwirte nun vorgehen – und erhält dabei Unterstützung der FN, die dem Bauernverband als assoziiertes Mitglied angeschlossen ist. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach erklärte: „Pferdesport und -pferdezucht leisten einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Erhalt landwirtschaftlicher Nutzflächen. Zugleich sind wir selber darauf angewiesen, Flächen zur Futtergewinnung oder als Weideland zu erhalten. Die teilweise desaströse Situation rund um die Futtermittelpreise in diesem Sommer und Herbst spricht hier Bände.“

 

Der Deutsche Bauernverband wird eine öffentliche Petition in den Deutschen Bundestag einbringen, die im Kern fordert, den Flächenverbrauch zu senken und landwirtschaftliche Nutzflächen zu schützen. Bis 20. Januar haben Landwirte und Pferdehalter die Möglichkeit, diese Petition mit einer Unterschriftenaktion zu unterstützen. Ein entsprechendes Online-Formular gibt es im Internet unter: www.bauernverband.de      hen

 

 

FN-Ordnungsverfahren

 

Warendorf (fn-press) Die 1. Kammer der Disziplinarkommission der Deutschen Reiterlichen Vereinigung hat gegen den Reiter Claas Oppermann (Hambühren) wegen des Verstoßes gegen § 920 Ziff. 2 Leistungs-Prüfungs-Ordnung folgende Ordnungsmaßnahme ausgesprochen: Der Reiter wird für Dauer von sechs Monaten von der Teilnahme an Pferdeleistungsschauen (PLS) wegen fahrlässigen Einsatzes seines Pferdes Dave Dudley 4 ausgeschlossen. Claas Oppermann war mit dem Pferd bei der PLS Nienhagen vom 6.-8.5.2011 gestartet. Bei der anschließenden Medikationskontrolle wurde die Substanz Diclofenac (verbotene Substanz gem. Liste Anhang II ADMR) nachgewiesen. Das Urteil ist rechtskräftig, die Sperre endet am 20.4.2012.

 

In dem Ordnungsverfahren wegen positiver Medikationskontrolle gegen den Reiter Tim Köhler (Emtinghausen) hat die 1. Kammer der FN-Disziplinarkommission  folgende Ordnungsmaßnahme beschlossen: Der Reiter wird wegen des fahrlässigen Einsatzes des Pferdes „Eternity 41“ auf der PLS Wedel-Catharinenhof vom 10.-13.6.2011 für die Dauer von fünf Monaten von der Teilnahme an allen LP/PLS ausgeschlossen. In einer Medikationskontrolle wurde Flunixin (verbotene Substanz gem. Liste Anhang II ADMR) nachgewiesen. Die Ordnungsmaßnahme ist rechtskräftig, die Sperre endet am 23.3.2012.

 

Die 1. Kammer der Disziplinarkommission der FN hat im Ordnungsverfahren wegen des fahrlässigen Einsatzes des Pferdes Frau Werner gegen den Reiter Heinz Kemper (Osterhorn) folgende Ordnungsmaßnahme beschlossen: Der Reiter wird für die Dauer von fünf Monaten von der Teilnahme an Pferdeleistungsschauen (PLS) ausgeschlossen. Heinz Kemper war mit seinem Pferd bei der PLS Nienhagen vom 6.-8.5.2011 gestartet. Bei der Medikationsktrolle wurden Phenylbutazon und Oxyphenbutazon (verbotene Substanz gem. Liste Anhang II ADMR) nachgewiesen. Die Ordnungsmaßnahme ist rechtskräftig, die Sperre läuft am 23.3.2011 aus.

 

Personalia

Auszeichnung

Friedrich Witte mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt

Warendorf (fn-press). Für seinen langjährigen Einsatz im Bereich des Pferdesports erhielt Friedrich Witte (Burscheid), Vize-Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) und Präsident des Pferdesportverband Rheinlands (PSVR), aus den Händen des nordrhein-westfälischen Staatssekretärs für Sport, Klaus Schäfer, das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. „Sie sind ein wichtiges Vorbild für andere“, erklärte Schäfer. „Durch Ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bereich des Pferdesports helfen Sie, den Grundgedanken der sportlichen Fairness und den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft zu fördern“, so der Staatssekretär.

 

Friedrich Witte blickt auf eine Vielzahl ehrenamtlicher Funktionen zurück: Vor knapp 40 Jahren als Vorsitzender Kreisverbandes der Reit- und Fahrvereine Bergisch Land begonnen, setzte sich der Burscheider als Vorsitzender der Landes-Reit- und Fahrschule, damals noch in Wülfrath beheimatet, insbesondere für die Jugendförderung ein. Parallel war er Mitglied im Vorstand des Pferdesportverbandes Rheinland, dessen Präsident er 2001 wurde. Witte war maßgeblich an der Schaffung der neuen Landes-Reit- und Fahrschule in Langenfeld beteiligt.

 

Von 1977 bis 2005 war Witte Rechnungsprüfer der Deutschen Reiterlichen Vereinigung. Während dieser zeit zeichnete sich der Rheinländer durch seine starke Präsenz, sein umfangreiches Fachwissen und kreative Ideen für die Persönlichen Mitglieder (PM) der FN aus. Seit 2005 ist Friedrich Witte Vizepräsident der FN und parallel stellvertretender Vorsitzender des Bereichs Sport sowie stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Olympia-Komitees für Reiterei (DOKR). Die FN zeichnete Witte bereits 1995 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold in Gold aus.       pemag


 

Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Dr. Hanfried Haring

Warendorf (fn-press). Dr. Hanfried Haring (Sassenberg) wurde wenige Tage vor seinem 70. Geburtstag mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Die Ehrung nahm Dr. Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf, vor. „In vielfältigen Positionen haben Sie die Weichen dafür gestellt, dass der deutsche Reitsport und die deutsche Pferdezucht heute in der Weltspitze hervorragend vertreten sind“, betonte Gericke.

 

Dr. Haring trat 1972 in den Dienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), zunächst als Geschäftsführer des Bereichs Zucht. In seine Amtszeit fiel das einheitliche Zuchtziel des Deutschen Reitpferdes, die Neugestaltung der Hengstleistungsprüfung, die Einführung von Zuchtstutenprüfungen sowie die Zuchtverbandsordnung und die Zuchtwertschätzung. Vor 20 Jahren übernahm Dr. Haring das Amt des FN-Generalsekretärs, das er bis zu seinem Ausscheiden Ende 2008 innehatte. Neben seinem hauptamtlichen Engagement war Haring in zahlreichen ehrenamtlichen Positionen dem Pferdesport und der Pferdezucht verbunden. Als Internationaler Offizieller Richter nahm er oft am Richtertisch Platz, unter anderem beim CHIO Aachen. Im Weltreiterverband FEI gehörte Haring unter anderem dem Vorstand an und wurde zudem 2010 zum Präsidenten der neu gegründeten europäischen Pferdesportvereinigung EEF gewählt. Auf EU-Ebene war er Vorsitzender der Arbeitsgruppe Pferd im Ausschuss der berufsständischen landwirtschaftlichen Organisationen (COPA) der EU. Seine Verbundenheit zur Wissenschaft unterstreicht der promovierte Agrarwissenschaftler mit verschiedenen Lehrtätigkeiten, zunächst an der Universität Göttingen und später an der Universität Wien. Im Jahr 2004 zeichnete ihn die Deutsche Gesellschaft für Züchtungskunde mit der Adolf-Köppe-Nadel aus. Im Mai 2009 wurde er von der FN mit dem Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet.           Hb

 

 

Heinz Schütte feiert seinen 85. Geburtstag

Braunschweig (fn-press). Seinen 85. Geburtstag feiert am 12. Januar Heinz Schütte (Braunschweig), über mehrere Jahrzehnte hinweg einer der weltweit profiliertesten Dressurrichter. Der Wirtschaftsjurist, in jungen Jahren selbst erfolgreich in Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsprüfungen, war bis 1998 rund 25 Jahre lang Internationaler Offizieller Dressurrichter. So saß Schütte in der Jury der olympischen Ersatzspiele 1980 sowie bei Olympia in Los Angeles 1984 und Seoul 1988. Fünf Weltreiterspiele, mehrere Europameisterschaften im Senioren- und Nachwuchsbereich, das Weltcup-Finale 1993, 36 Weltcup-Qualifikationen und nicht zuletzt 25 Deutsche Meisterschaften zählen ebenso zur herausragenden Bilanz. Seit 1972 Mitglied des Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR), wurde Heinz Schütte 2005 zum Ehrenmitglied ernannt. Besondere Verdienste erwarb sich der Jubilar nicht nur am Richtertisch. Von 1981 bis 1985 und 1989 bis 1993 war er mit Mitglied des Dressurkomitees der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). In dieser Zeit entwickelte er den Dressur-Weltcup mit. Viele Jahre war er zudem national wie international in der Richteraus- und -fortbildung engagiert. So organisierte er für die Deutsche Richtervereinigung, die Deutsche Reiterliche Vereinigung  wie auch für die FEI zahlreiche Seminare. Für sein außerordentliches Engagement um den Pferdesport wurde Heinz Schütte von der FN mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold geehrt.      T.H.

 

 

Günter Festerling wird 80 Jahre alt

 

Griesstätt (fn-press). Seinen 80. Geburtstag feiert am 5. Januar Reitmeister Günter Festerling (Griesstätt). Im westpreußischen Elbing geboren, fand er durch seinen Vater, einen Kavallerieoffizier, bereits in frühester Kindheit Kontakt zum Pferdesport. Nach einer Landwirtschaftslehre begann Günter Festerling 1950 seine Berufsreiterkarriere. 1956 absolvierte er seine Berufsreitlehrerprüfung, der 1964 die Prüfung zum Reitmeister folgte. Von 1972 bis 1976 leitete er die Deutsche Reitschule in Warendorf, anschließend übernahm er die Leitung der Bayerischen Landesreit- und Fahrschule. 1980 machte er sich mit einem eigenen Ausbildungsstall selbstständig. In Dressur- und Springprüfungen bis zur schweren Klasse erfolgreich, widmete sich Festerling vor allem der Aus- und Fortbildung des Berufsreiternachwuchses. So engagierte er sich ehrenamtlich als Vorsitzender des Prüfungsausschusses für Berufsreiter in Bayern, als Vorstandsmitglied im Deutschen Reiter- und Fahrerverband (DRFV), in der Bundesvereinigung der Berufsreiter und -fahrer sowie im Ausschuss Ausbildung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Für seinen jahrzehntelangen Einsatz um die Berufsreiter wurde er 1997 von der FN mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet.            T.H.

 

 

Antonius Kröger verstorben

Münster (fn-press). Antonius Kröger, der „Vater” des heilpädagogischen Reitens und Voltigierens, verstarb im Alter von 79 Jahren in seiner Heimatstadt Münster. Der ehemalige  Sonderschulrektor erkannte bereits in den frühen 1960er Jahren die Bedeutung des Voltigierens als Erziehungshilfe an Sonderschulen. Als erste Schulsportinitiative wurde auf sein Bestreben das heilpädagogische Voltigieren von der Schulbehörde anerkannt. Im Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR) entstand unter Antonius Krögers Führung der „Arbeitskreis Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten“. Vor knapp 30 Jahren beim Internationalen Kongress für Therapeutisches Reiten in Hamburg erfolgte die nationale wie internationale Anerkennung der heilpädagogischen Arbeit mit dem Pferd. Antonius Kröger war ein gefragter Referent, veröffentlichte zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften und verfasste mehrere Bücher, unter anderem das Werk „Partnerschaftlich miteinander umgehen“, das in Neuauflage 2005 im FNverlag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung erschien.      hen

 

 

Christoph Hess und Thies Kaspareit

Neue Aufgabenverteilung in der FN-Zentrale

 

Warendorf (fn-press). Um sich noch stärker als „Ausbildungs-Botschafter“ der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) engagieren zu können, gibt Christoph Hess Teile seiner bisherigen Aufgaben ab.

 

Bislang als Abteilungsleiter sowohl der Ausbildung als auch der Persönlichen Mitglieder (PM) tätig, wird sich Christoph Hess ab 1. Februar 2012 auf die Führung des mittlerweile 55.000 Mitglieder starken PM-Bereichs konzentrieren und die Leitung der Abteilung Ausbildung in neue Hände legen. „Diese Entlastung gibt mir die Möglichkeit, mich als Referent bei Seminar- und Ausbildungsveranstaltungen noch mehr einzubringen, als dies bislang aus zeitlichen Gründen möglich war.“ FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach erläuterte: „Christoph Hess ist bereits als das Gesicht der FN für die deutsche Reitlehre bekannt. Der große Bedarf für den Ausbau dieser Rolle als glaubwürdiger Botschafter unserer Reitlehre besteht nicht nur hier in Deutschland, sondern auch im Ausland.“

 

Nachfolger von Christoph Hess als Leiter der Abteilung Ausbildung wird Thies Kaspareit. Der 47-jährige Warendorfer, der als Vielseitigkeitsreiter 1988 in Seoul die Mannschafts-Goldmedaille gewann, trat nach abgeschlossenem Betriebswirtschaftsstudium Studium als so genannte Nachwuchsführungskraft in den Dienst der FN und absolvierte später auch die Prüfung zum Pferdewirtschaftmeister Reiten. 1998 übernahm er die Leitung der neu gegründeten Akademie des Pferdes. Die Akademie wird ab 1. Februar in der Ausbildung aufgehen, die dann als Abteilung „Ausbildung und Wissenschaft“ unter Kaspareits Regie beide Bereiche bündelt.             hen

 

Zucht

Hengstleistungsprüfung

Zuchtverbände beraten über vorgesehene HLP-Änderungen in 2012

 

Warendorf (fn-press). Das „Jahr 1“ hat die reformierte Hengstleistungsprüfung der deutschen Reitpferdezuchten nun hinter sich. Wenngleich das neue System grundsätzlich seine Bewährungsprobe bestand, zeigte der Praxistest dennoch kleine Schwachstellen auf. Diese sollen im Jahr 2012 abgestellt werden.

 

Ein Jahr lang wurde das neue Modell der Hengstleistungsprüfung mit 529 angemeldeten und 413 geprüften Hengsten getestet. Nach dem Erfahrungsaustausch innerhalb der Arbeitsgruppe Hengstleistungsprüfung mit Vertretern der Richter, Fremdreiter, Prüfungsstationen und Hengsthalter analysierten auch die Mitgliedszuchtverbände der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) die Neuerungen. Dr. Klaus Miesner, Geschäftsführer Zucht der FN, erläutert: „Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden, das Anmeldeverfahren hat reibungslos funktioniert, die Prüfungen liefen ordnungsgemäß ab. Bei den Bewertungen der Prüfungsmerkmale wurde die Notenskala ausreichend gut ausgeschöpft und den Leistungen entsprechend selektiert. Aber wenn man ein neues System installiert, ist es nicht verwunderlich, wenn der eine oder andere Punkt diskutiert und nachgebessert werden muss.“

 

So haben die Zuchtverbände mehrere Neuerungen und Ergänzungen auf den Weg gebracht, über die der Beirat Zucht, das oberste Zuchtgremium der FN, bis Ende des Jahres entscheiden wird. Die Änderungsvorschläge im Einzelnen:

 

Statt bisher drei zentraler Anmeldschlüsse im Jahr (1. Februar, 15. Juni und 1. September), soll es ab 2012 für jeden Prüfungsdurchgang eigene, individuelle Anmeldeschlüsse geben. Der jeweilige Anmeldeschluss soll dann jeweils vier Wochen vor dem Beginn der Prüfung liegen. Eine Nachmeldung wird – wie bisher auch – bis zwei Wochen vor Prüfungsbeginn möglich sein. Die Hengsthalter werden durch diese Veränderung bei der Anmeldung zum gewünschten Prüfungsdurchgang mehr Flexibilität erhalten und können besser planen und sich kurzfristiger entscheiden.

 

In den Katalogen zu den Prüfungsdurchgängen sollen nach wie vor alle angemeldeten Hengste veröffentlicht werden, allerdings sollen die nicht angetretenen Hengste zukünftig am Ende des Kataloges, der auf der Webseite www.hengstleistungspruefung.de heruntergeladen werden kann, geführt werden.

 

Bei der Anlieferung der Hengste zur HLP soll weiterhin eine Bestätigung verlangt werden, dass der Hengst sowie sein Herkunftsbestand frei von ansteckenden Krankheiten sind. Allerdings soll diese ab 2012 nur noch der Amtstierarzt ausstellen.

 

Weiterhin wird ein Nachweis bei der Anlieferung verlangt, dass der betreffende Hengst kein Ausscheider der Equinen Virusarteritis ist. Dieser Nachweis wird allerdings ab 2012 aus einem akkreditierten und für die Untersuchungen qualifizierten Labor stammen müssen, das die Untersuchungen gemäss den Empfehlungen der World Organisation for Animal Health (OIE) durchführt. Das bedeutet, dass der zu erbringende Nachweis von allen deutschen Untersuchungslaboren akzeptiert wird, die die entsprechenden Bedingungen erfüllen.

 

Von den Anmeldegebühren, die an die FN zu entrichten sind, soll ab 2012 die Prüfungsgebühr – nicht jedoch die Verwaltungsgebühr – bei Nichtanlieferung eines Hengstes zurückerstattet werden.

 

Prüfungsstationen sollen ab 2012 das Recht haben, in ihren vertraglichen Bestimmungen festzuschreiben, dass dem Anmelder bei Nichtanlieferung des angemeldeten Hengstes eine Gebühr für entstandene Aufwendungen und entgangenen Nutzen in Rechnung gestellt wird.

 

Sowohl in der Veranlagungsprüfung als auch in der 70-tägigen Leistungsprüfung soll anlässlich des ersten Trainingsbesuches in der zweiten Woche zusätzlich zu der Überprüfung der Grundgangarten und der Rittigkeit auch das Freispringen erstmals überprüft werden. Dies, um mehr Informationen zur Springveranlagung der Hengste zu bekommen und nicht nur die Grundgangarten bei jedem Trainingsbesuch zu überprüfen. Hierfür soll der erste Trainingsbesuch um einen halben Tag erweitert werden. Darüber hinaus soll der zweite Trainingsbesuch der 70-tägigen Hengstleistungsprüfung von der 5. auf die 6. Prüfungswoche nach hinten verlegt werden. Die zu überprüfenden Prüfungsmerkmale dieses Trainingsbesuches werden sich aber nicht ändern.

 

An der 70-tägigen Leistungsprüfung sollen ab 2012 nur noch drei- bis siebenjährige Hengste teilnahmeberechtigt sein, damit künftig nicht mehr dreijährige und zehnjährige oder ältere Hengste miteinander geprüft werden. Achtjährige und ältere Hengste können dann die HLP nur noch über Erfolge im Turniersport ablegen.

 

Außerdem ist der vorgeschriebene Standardparcours für die 70-tägige Hengstleistungsprüfung in der Linienführung überarbeitet und vereinfacht worden und soll damit ab 2012 gerade von den dreijährigen Hengsten einfacher zu bewältigen sein.

 

Auch die Bedingungen für die Geländeprüfung der 70-tägigen Leistungsprüfung sollen weiter standardisiert werden.    hen

 

 

Haflinger Europachampionat 2012

Deutsche Reiter und Fahrer auf Titeljagd

 

Pardubice/CZE (fn-press). Sechs Titel haben die deutschen Reiter und Fahrer beim Europachampionat für Haflinger 2009 in Meran in Italien gewonnen – 2012 können sie ihre Titel verteidigen. Vom 22. bis 24. Juni wird in Pardubice in Tschechien wieder die Vielseitigkeit der Haflingerpferde in verschiedenen Prüfungen unter Beweis gestellt. Das Europachampionat für Haflinger findet nach Stadl Paura/AUT 2003, München-Riem 2006 dann bereits zum vierten Mal statt.

 

Auf dem Programm stehen Prüfungen in den Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit, Fahren, Western, Galopprennen und Trabfahren. Zusätzlich wird in verschiedene Klassen unterteilt, so dass es einen Jungpferde-Champion der vier- und fünfjährigen Pferde und einen Champion in der „Älteren Klasse“, für sechsjährige und ältere Pferde, geben wird. In der Dressur gibt es einen weiteren Champion in der „Schweren Klasse“. In dieser Prüfung müssen die Teilnehmer eine Kür präsentieren. Zudem wird ein Stafettenspringen angeboten, bei dem eine Mannschaftswertung ausgeschrieben ist. Außerdem ist in allen Disziplinen eine Nationenpreiswertung vorgesehen.

 

Startberechtigt sind Teilnehmer aus den Mitgliedsorganisationen des Europäischen Verbandes der Haflinger Pferdezüchter und persönlich geladene Gäste auf Pferden, die in einem tierzuchtrechtlich anerkannten Zuchtbuch für die Rasse der Haflinger eingetragen und im Besitz eines offiziell anerkannten Abstammungsnachweises sind. Der maximale ox-Blutanteil darf bei achtjährigen und älteren Pferden maximal 3,125 Prozent betragen, bei jüngeren Pferden maximal 1,56 Prozent.

 

Bewerbungsschluss für Teilnehmer ist der 15. Februar. Bewerbungen sind an die Arbeitsgemeinschaft der Züchter, Sportler und Freunde des Haflingers und Edelbluthaflingers in der Bundesrepublik Deutschland (AGH)  zu richten. Ansprechpartner ist Stefanie Beyschlag, Albrecht-Dürer-Str. 4, 86343 Königsbrunn. Der Abstammungsnachweis des Pferdes sowie Erfolge des Pferde und des Reiters aus den vergangenen zwei Jahren (2010/2011) müssen mit eingereicht werden. Bei der Bewerbung handelt es sich noch nicht um die Nennung, denn die Bewerbung wird noch von der AGH gemeinsam mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) sportfachlich geprüft und erst dann reicht die FN die Nennung der ausgewählten Paare beim Veranstalter ein. Es gelten die Bestimmungen der aktuellen Ausschreibung für die Veranstaltung. Diese können sich – so die Erfahrung bei den letzten Haflinger Europachampionaten – jedoch bis kurz vor der Veranstaltung noch leicht ändern.            evw

 


Persönliche Mitglieder

Regionale Fachtagungen

Termine im Februar

 

Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminare zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Pferdesportinteressierten. Weitere Informationen gibt es auch auf der Internetseite www.pferd-aktuell.de unter PM-Termine und Veranstaltungen. Das sind die nächsten Termine.

 

HANNOVER: Doppellonge mit Wilfried Gehrmann am Mittwoch, 29. Februar, im Ausbildungszentrum Luhmühlen

Auch im neuen Jahr ist „Doppellongen-Papst“ Wilfried Gehrmann wieder im Dienste guter Ausbildung unterwegs. In der PM-Regionaltagung am Mittwoch, 29. Februar, im Ausbildungszentrum Luhmühlen in Salzhausen erläutert Gehrmann Sinn und Zweck der Arbeit an der Doppellonge und beschreibt die Ausbildung des Longenführers. Er stellt die Grundtechniken des Longierens vor und zeigt, dass die Versammlung des Pferdes an der Doppellonge ebenso möglich ist wie die Arbeit über Bodenricks und sogar Springen. Den Abschluss bildet die Arbeit am langen Zügel. Wilfried Gehrmann war 25 Jahre lang Leiter der Landesreit- und Fahrschule Rheinland. Er ist Träger des Deutschen Reitabzeichens in Gold, Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung der Berufsreiter im Deutschen Reiter- und Fahrer-Verband (DRFV), Richter mit höchsten nationalen Qualifikationen im Reiten und Fahren, Buch- und Videoautor sowie Mitglied in vielen Prüfungsausschüssen. Die PM-Regionaltagung beginnt um 17.30 Uhr und kostet 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

SACHSEN: „Voltigieren transparent - was der Richter sehen will am Samstag“, am 21. Januar in Leipzig

Vom 19. bis zum 22. Januar werden in Leipzig die Qualifikationen zu den FEI World Cup Finals im Fahren, Springen und Voltigieren im Rahmen des internationalen Reitturniers PARTNER PFERD ausgetragen. Persönliche Mitglieder erwartet bei einer PM-Regionaltagung am Samstag, 21. Januar, neben den Top-Fahrern, -Reitern und -Voltigierern des internationalen Pferdesports mit ihren besten Pferden ein ganz besonderes Highlight: Ursula Ramge, Bundestrainerin Voltigieren, kommentiert die Qualifikationsprüfungen der World Cup Finals im Einzelvoltigieren Damen und Einzelvoltigieren Herren. Nach dem Motto „Voltigieren transparent – was der Richter sehen will“ vermittelt die Voltigierexpertin Hintergrundinformationen zwischen und während der Prüfungen. Die PM werden dafür mit Funkempfängern ausgestattet. Im Anschluss steht Ursula Ramge den Teilnehmern bei einem Sektempfang Rede und Antwort. Das Abendprogramm bietet weitere internationale Springprüfungen und die Wernesgrüner Pferdenacht-Show. Die Eintrittskarten dazu sind im Teilnahmebeitrag enthalten. Informationen zum Turnier unter www.engarde.de. Die PM-Regionaltagung beginnt um 17.30 Uhr und kostet 30 Euro für PM, für Nicht-PM 40 Euro, keine Ermäßigung. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen im Bereich Voltigieren als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .    PM

 

 

PM-Regionalversammlungen

Sechs neue Termine

 

Warendorf (fn-press). Einmal im Jahr treffen sich die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) jedes Verbandsbereichs zur PM-Regionalversammlung. Auf der Tagesordnung stehen die Punkte „Jahresbericht des Sprechers beziehungsweise der Sprecherin“, „Vorschläge für Aktivitäten“, „Initiative Vorreiter Deutschland“ und „Verschiedenes“. Eingebettet sind die Regionalversammlungen in ein attraktives Seminarprogramm.

BADEN-WÜRTTEMBERG: „Springdressur – die Basis zum Parcoursreiten“ am Samstag, 18. Februar, in Filderstadt

Der Fokus bei der PM-Regionalversammlung Baden-Württemberg am Samstag, 18. Februar, im Reit- und Fahrverein Filderstadt liegt auf der dressurmäßigen Arbeit des Springpferdes. Mit Reitern und Pferden auf unterschiedlichem Niveau demonstriert der langjährig erfahrene Springausbilder und Parcourschef bis Klasse S Arndt Fromm, dass gutes und sicheres Parcoursreiten erst durch eine solide dressurmäßige Ausbildung des Springpferdes möglich ist. Auf dem Programm stehen verschiedene gymnastische Übungen unter Einbeziehung von Cavalettis und Sprüngen als Hinführung auf das korrekte Reiten von Distanzen und Wendungen und letztlich eines ganzen Parcours. Die Regionalversammlung beginnt um 14 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro, für Nicht-PM 20 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

 

BERLIN-BRANDENBURG/HAMBURG: Der abwechslungsreiche Trainingsalltag für Sport- und Freizeitpferde mit Bettina Hoy

Die vielseitige Grundausbildung ist nicht nur die Basis für die Disziplin Vielseitigkeit. Sie entspricht der Natur des Pferdes und trägt zu seiner Gesunderhaltung maßgeblich bei. Jeder Reiter und jedes Pferd profitiert von einer ganzheitlichen Ausbildung. Ein abwechslungsreicher Trainingsalltag fördert das Gleichgewicht des Reiters, erweitert das Bewegungsgefühl und verbessert die Einwirkung. Beim Pferd werden neben der Beweglichkeit, Elastizität, Gewandtheit und Losgelassenheit auch die Balance und die Trittsicherheit gefördert. Zudem dient ein abwechslungsreiches Programm als physischer und psychischer Ausgleich und fördert die Motivation. Bettina Hoy, Europameisterin und Mannschafts-Weltmeisterin in der Vielseitigkeit, erläutert und demonstriert anhand unterschiedlicher Reiter- und Pferdpaare, wie der Trainingsalltag von Sport- und Freizeitpferden abwechslungsreich und ausgewogen gestaltet werden kann.

Termin 1: PM-Regionalversammlung Berlin-Brandenburg am Samstag, 4. Februar, im Reitrevier Münchehofe (Beginn 14 Uhr, Teilnahmegebühr 15 Euro, für Nicht-PM 25 Euro, inklusive eines Imbisses)

Termin 2: PM-Regionalversammlung Hamburg am Samstag, 11. Februar, im Hamburger Reiterverein in Norderstedt (Beginn 13.30 Uhr, Teilnahmegebühr 15 Euro, für Nicht-PM 25 Euro)

Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen jeweils als Fortbildung mit drei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

HESSEN: „Modernes Training für Reiter und Pferd“ am Mittwoch, 29. Februar, in Alsfeld

Pferdesportler aller Disziplinen – egal ob Springen, Dressur, Vielseitigkeit, Fahren, Voltigieren, Distanzsport oder Westernreiten – verfolgen das Ziel die eigene Leistungsfähigkeit und die ihrer Pferde zu steigern und möglichst gut auszuschöpfen. Doch das Training von Reitern und Pferden in seinen verschiedenen Disziplinen ist im Bezug auf Leistungsdiagnostik sowie Trainingsplanung und -steuerung bei weitem nicht auf dem Stand des heutigen humanen Spitzensports. Auf verschiedenen Ebenen sind Defizite und damit auch Verbesserungspotenzial zu erkennen. Es gibt nach Aussagen von internationalen Spitzensportlern bisher keine konsequenten Aufzeichnungen von Leistungsfähigkeit im Training und Wettkampf der Reiter und Pferde. In der PM-Regionalversammlung Hessen am Mittwoch, 29. Februar, im Restaurant der Hessenhalle in Alsfeld zeigt der Dozent der Deutschen Sporthochschule Köln Matthias Bojer, wie modernes Training von Reitern und Pferden aussehen kann. Matthias Bojer referiert über die neuesten trainingswissenschaftlichen Erkenntnisse im Pferdesport. Die Regionalversammlung beginnt um 18 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro, für Nicht-PM 20 Euro. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit zwei Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

RHEINLAND: „Natürlich gesund für Pferd, Reiter und Hund“ am Samstag, 4. Februar, im Pferdesportzentrum Rheinland in Langenfeld

Schüßlersalze, Homöopathie, Kräuter und Hausmittel – was kann der Pferdebesitzer Sinnvolles für sein Pferd, seinen Hund oder auch für sich selbst tun? Antworten gibt die erfahrene Heilpraktikerin und Buchautorin Claudia Bergmann-Scholvien in der PM-Regionalversammlung Rheinland am Samstag, 4. Februar, im Pferdesportzentrum Rheinland in Langenfeld. Bergmann-Scholvien spricht nicht nur die allgemeinen Einsatzmöglichkeiten der sanften Heilmethoden an, auch das „Zuviel des Guten“ oder die Dopingrelevanz sind wichtige Themen. Im Laufe ihrer Praxistätigkeit hat sie viele praktische Kombinationsmöglichkeiten von Naturheilmitteln und -verfahren kennen gelernt und erfolgreich angewendet, die sie nun auch dem Laien nahe bringen möchte. Nicht nur die Bachblütentherapie zielt auf die psychischen Aspekte beim Patienten, auch in der Homöopathie oder beim Einsatz der Schüßlersalze gibt es interessante Möglichkeiten auf Befindlichkeiten psychischer Natur Einfluss zu nehmen. Die umfangreichen Erfahrungen mit vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten aus der gesamten Alternativmedizin für Mensch und Tier wurden von Claudia Bergmann-Scholvien in einem Buch veröffentlicht, das unter gleichem Titel im FNverlag erschienen ist. Die Regionalversammlung beginnt um 15 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 12 Euro, für Nicht-PM 20 Euro. Anmeldung: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .

 

SCHLESWIG-HOLSTEIN: Tierschutztagung 2012: Praxistipps vom Tierarzt und moderne Diagnosemöglichkeiten / Trainingsmethoden und Reitweisen am Mittwoch, 1. Februar, in Neumünster

Die PM Schleswig-Holsteins sind am Mittwoch, 1. Februar, im Restaurant der Holstenhallen in Neumünster eingeladen zur jährlichen Tierschutztagung. Auf dem Programm stehen Vorträge von Tierarzt Traugott Röwer („Tipps aus der tierärztlichen Praxis“), Dr. Volker Sill („Moderne Diagnosemöglichkeiten einer tierärztlichen Klinik“), Kirstin Reese („Vielseitige Bodenarbeit als Grundlage der breitensportlichen Pferdeausbildung“), Martina Sell („Pferdegerechte Ausbildung im Signalreiten – Die Ausbildungsskala des Westernpferdes“) und anderen Referenten. Die Regionalversammlung beginnt um 15.30 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 Euro, für Nicht-PM 15 Euro und ist am Saaleingang zu entrichten. Die Teilnahme kann Inhabern von Ausbilderlizenzen sowie Tierärzten („ATF“ und Zusatz-Qualifikation „Tierschutzkunde Pferd“) als Fortbildung mit fünf Lerneinheiten anerkannt werden. Anmeldung bis 20. Januar: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Bereich Persönliche Mitglieder, 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-246, Fax 02581/6362-100, E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. .   PM

 

Breitensport

Ab 1.1.2012: Neuerungen bei der Gelassenheitsprüfung

 

Warendorf (fn-press). Die Gelassenheitsprüfung (GHP) wird abwechslungsreicher und bekommt eine neue Struktur. Ab Januar 2012 gibt es nur noch eine geführte – bisher zwei – und eine gerittene GHP. Wie gehabt besteht jede GHP aus zehn Aufgaben. Allerdings können neben sechs vorgegebenen Pflichtaufgaben nun vier Aufgaben aus einem Aufgabenpool sowie die Reihenfolge vom Veranstalter frei gewählt werden. „Mit dieser Veränderung wollen wir die Attraktivität dieser beliebten Prüfung sowohl für die Teilnehmer als auch für die Zuschauer nochmals steigern,“ sagt Thomas Ungruhe, Leiter der Abteilung Breitensport, Vereine und Betriebe bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Die GHP wurde 2001 zusammen mit der Zeitschrift Cavallo entwickelt. Die Neuerungen und alle Aufgaben finden sich in der GHP-Broschüre, die ab 1. Januar 2012 als Download auf www.pferd-aktuell.de und www.vorreiter-deutschland.de bereit steht.           Bo

 


Dressur

20 Jahre Nürnberger Burg-Pokal

Weltmeisterlicher Sieg im Jubiläums-Finale

Frankfurt (fn-press). Die erfolgreichste deutsche Dressurserie, der Nürnberger Burg-Pokal, feierte beim Festhallen-Turnier in Frankfurt einen runden Geburtstag. Das 20. Finale gewann Ex-Weltmeister Desperado OLD unter Carola Koppelmann (Warendorf).

 

Der Nürnberger Burg-Pokal, gerne als die inoffizielle Meisterschaft der sieben- bis neunjährigen Nachwuchspferde bezeichnet, ging in seine 20. Runde. Initiiert wurde er seinerzeit von Dr. Reiner Klimke und Hans-Peter Schmidt, dem heutigen Aufsichtsratsvorsitzenden der Nürnberger Versicherungsgruppe und Präsidiumsmitglied der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben fast alle Spitzenpferde an den Qualifikationen, viele von ihnen auch am Finale teilgenommen. Bundestrainer Holger Schmezer betonte zum runden Geburtstag: „Der Burg-Pokal ist ein Segen für den Dressursport. Wir haben kaum ein deutsches Championatspferd, das nicht in dieser Serie gestartet wäre.“ Jüngstes Beispiel ist der Sieger von 2008: Der rheinische Wallach EL Santo NRW gewann in diesem Jahr mit seiner Reiterin Isabell Werth die Silbermedaille in der Mannschaftswertung bei der Europameisterschaft in Rotterdam.

 

Der Sieger 2011 heißt Desperado OLD (nicht zu verwechseln mit dem hannoverschen Zucht- und Sporthengst Desperados unter Kristina Sprehe). Dieser Desperado ist ein achtjähriger Oldenburger, den Carola Koppelmann (Warendorf) souverän in der Festhalle vorstellte und verdient mit 75,45 Prozent an die Spitze ritt. Der Wallach von Dressage Royal ist kein Unbekannter: Vor drei Jahren gewann er die Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde in Verden, damals unter seiner Ausbilderin Nadine Plaster (Selsingen). Seit 2010 ist er im Beritt von Carola Koppelmann.

 

Den zweiten Platz eroberte Isabell Werth mit dem siebenjährigen rheinischen Hengst Flatley (73,25). Der Fürst Piccolo-Sohn wird eigentlich nur von ihrem Mitarbeiter Matthias Bouten (Wankum) im Sport vorgestellt, für die Festhalle hatte sich Isabell Werth den Braunen „ausgeliehen“. Sie hatte ihn als Fohlen gemeinsam mit Hengsthalter Tobias Schult (Hünxe) erworben. Das drittbeste Ergebnis erzielte Oliver Oelrich (Lengerich) mit dem Zuchthengst Rock Forever NRW der Station Holkenbrink in Münster (73,0). Insgesamt hatten in der diesjährigen Burg-Pokal-Saison 245 Pferde in 15 Qualifikationsprüfungen teilgenommen.             hen

 

Springen


European Youngster-Cup in Frankfurt

Marcel Wolf bester Deutscher im EY-Cup-Finale

Frankfurt (fn-press). Die internationale Springsportserie European Youngster Cup für maximal 25-jährige Nachwuchsreiter wurde mit einem Finale in der Frankfurter Festhalle entschieden. Bester Deutscher war Marcel Wolf mit Brustor Boy of Kannan auf Rang zwei.

 

Auf 25 internationalen Turnieren im In- und Ausland wurde die Serie in der Saison 2011 ausgetragen, darunter allen mit vier Prüfungen beim Winter Equestrian Festival in Wellington/Florida. Als Punktbeste beendete die Niederländerin Stefanie Brugmann den EY-Cup, der vom bayerischen Unternehmer Rudolf Hindelang (Ansbach) initiiert wurde. Brugmanns sechster Platz im Finale reichte für den Gesamtsieg mit insgesamt 124 Punkten. An zweiter Stelle mit 101 Punkten und einem zweiten Platz in Frankfurt rangiert der Deutsche Marcel Wolf. Einst von Carsten-Otto Nagel (Wedel) trainiert, arbeitet der 24-jährige seit 2009 in der Schweiz, aktuell bei Willi Melliger. Im Sattel des belgischen Wallachs Brustor Boy of Kannan, der im Besitz seines Arbeitgebers ist, blieb auch er im Stechen des S-Springens fehlerfrei.

 

Den dritten Platz in der Gesamtwertung belegt Christine Dorenkamp. Die 24-Jährige aus dem niederrheinischen Geldern ritt mit dem ebenfalls in Belgien gezogenen Wallach Tourbillon vd Zuidhoek in Frankfurt auf Rang drei (91 Punkte). Die Siegerin in der Festhalle kommt aus Österreich: Stefanie Bistan (19) behauptet sich mit 89 Gesamtpunkten schließlich auf dem vierten Platz im Gesamtklassement.     hen

 

 

Franz Josef Dahlmann reitet für Zangersheide

Warendorf (fn-press). Springreiter Franz-Josef Dahlmann (Sendenhorst), Bereiter bei Bundestrainer Otto Becker, stellt sich ab Mitte Januar 2012 neuen Aufgaben. Der 32-Jährige, Mitglied im B2-Kader des Deutschen Olympiade-Komitees (DOKR), wird gemeinsam mit seiner Ehefrau Kate im belgischen Gestüt Zangersheide arbeiten. Otto Becker: „Nach drei Jahren auf unserer Anlage hat Dahlmann eine neue Herausforderung gesucht. Viel Glück bei seiner neuen Tätigkeit.“ Franz-Josef Dahlmann soll vornehmlich die sechs- bis achtjährigen Pferde des Gestüts Zangersheide in den internationalen Sport bringen, seine Ehefrau Kate steigt ins Gestütsmanagement ein. Dahlmann: „Das Angebot ist für uns beide eine sehr gute Chance, langfristig berufliche und private Interessen zu verbinden.“      hen

 

 


Distanzreiten

Kader der Distanzreiter benannt

Warendorf (fn-press). Der Disziplinbeirat Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat im Rahmen seiner Sitzung in Warendorf die Kader aktualisiert. Sie setzen sich wie folgt zusammen:

 

Championats-Kader:

Joana Al Samarraie (Rotenburg) mit Famosa, Klaudia Al Samarraie (Rotenburg) mit Olymp,  Melanie Arnold (Kirchheim/Teck) mit Saltan und Sevenic, Sabrina Arnold (Kirchheim/Teck) mit Beau, Qualy de la Fontaine, Qamiska la Majorie und Baltika des Blaves, Bärbel Büchting (Essen) mit Said II, Sonia Buluschek (Weßling) mit Bryonia und Prefixe, Katharina Dorn (Rottweil) mit Donna Sayda M, Bernhard Dornsiepen (Balve) mit Rio, Dr. Gabriela Förster (Naumburg) mit Priceless Gold, Petra Hattab (Wuppertal) mit Prince Sharif, Ursula Klingbeil (Buch) mit Taron el Samawi, Sybille Markert-Bäumer (Dietmannsried) mit Estopal Estopa und Gabi Schreiber (Ofterdingen) mit Pyros.

 

B-Kader:

Claudia Bretthauer (Warburg) mit Altana’s Samara, Belinda Hitzler (Dillingen) mit Shagar und Nabab La Majorie, Dörthe Krupinski-Negwer (Glonn) mit Wiela S, Annette Nothhaft (Jossgrund) mit Walice und Horstess und Anna-Lena Weiershäuser (Lahntal) mit SGW Sharik.

 

B2-Kader:

Rebecca Arnold (Nürtingen) mit Prospekt, Nicola Bohn (Blaustein) mit Zbaraz, Fabienne Friepes (Pleidelsheim) mit Maya, Heike Ganster (Waischenfeld) mit Mazud, Christina Gerloff (Bassum) mit Ma Dona, Daniela Kübbeler (Gronau) mit Buddy D, Kerstin Mayer (Neumarkt) mit Zlodky, Bettina Nonnemacher (Schotten) mit Magdan Casanova, Annette Schwartze (Warendorf) mit Al Julimah, Conny Schwedler (Scheibenberg) mit Iris de Soult, Bernhard Theine (Rommerskirchen) mit Aptero Nike und Anne Wegner (Hann. Münden) mit Aicha Addschawad.

 

C-Kader:

Michelle Kiewert (Langenberg) mit Balzar ox,  Jasmin Rose (Hamburg) mit Sas Enaya und Ronja Schreiber (Ofterdingen) mit Santana. evw

WM 2012 in Großbritannien

Der Weg nach Euston Park

 

Warendorf (fn-press). Der Disziplinbeirat Distanzreiten des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat bei seiner Sitzung in Warendorf den Sichtungsweg für die Weltmeisterschaften im Distanzreiten am 25. August in Euston Park in Großbritannien festgelegt.

 

Der Sichtungsweg beginnt bereits vom 13. bis 15. Januar mit einem Lehrgang mit Bundestrainer Dr. Jean Louis Leclerc (Frankreich) in Rotenburg an der Fulda. Ein zweiter Lehrgang findet vom 6. bis 8. April in Warendorf statt. Hier steht besonders das Galopptraining auf dem Programm. Um gemeinsam mit einem Vielseitigkeitsreiter das Bergauf- und Bergabgaloppieren zu trainieren, geht es zusätzlich an einem Tag von Warendorf nach Tecklenburg.

 

Als erster Sichtungsritt steht vom 1. bis 3. Juni der 160-Kilometer-Ritt (CEI***) im Rahmen der Deutschen Meisterschaft in Luhmühlen bevor. Im Anschluss daran nominiert die AG Nachwuchs des Disziplinbeirats die Longlist. Wer gerne vom 25. bis 27. Mai in Compiegne in Frankreich den Hundertmeiler (CEI***) reiten will, kann dort mit einem Zweitpferd starten, denn der Bundestrainer möchte die WM-Kandidaten mit ihren besten Pferden in Luhmühlen sehen. Ein Trainingslager mit Leclerc in Gotha steht vom 14. bis 15 Juli auf dem Programm. Danach werden die Teilnehmer der WM in Euston Park benannt.           evw


 


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