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El Santo - Dressur-Juwel einer kleinen und familiären Züchtergemeinschaft PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 26. Februar 2010 um 19:27

 

Erkelenz. Beim Weltcupturnier in Göteborg stellte Isabell Werth erstmals den rheinischen Wallach El Santo im großen Sport vor. El Santo stammt aus dem kleinen Ort Schwanenberg, das zu Erkelenz gehört. Der Braune hat eine große Karriere vor sich.

 

 

Isabell Werth hat nun mal ein Auge und ein Händchen für Pferde, auch für junge. So für jenen damals noch „grünen“ Wallach El Santo aus der Zuchtgemeinschaft „Horn-Breuer“ in Erkelenz-Schwanenberg, der nun erstmals in Göteborg im ganz großen Sport ging. Mit großer Sicherheit macht dieser Ehrentusch-Nachkomme, den die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth zusammen mit ihrer Gönnerin Madeleine Winter-Schulze vor bald fünf Jahren kaufte, seinen Weg. Ein Rheinländer unter einer Rheinländerin im großen Viereck. Pferde mit rheinischem Brand sind wahrlich nicht so oft auf den Starterlisten verzeichnet.

 

Nach einer Minute gekauft

 

Aufmerksam gemacht auf das Pferd worden war Isabell Werth (40) durch   Martin Spoo. Der Chef des „Pferdestammbuchs Rheinland“ in Wickrath: „Ich habe das Pferd bereits früher in Prüfungen gesehen und mir gesagt: Aus diesem Pferd könnte einmal etwas Großes werden.“ Er sprach mit den Züchtern und schlug vor, „den Wallach nach Wickrath zu geben in die Vermarktung“. Dieter Horn, Senior-Chef der Zuchtgemeinschaft, war damit einverstanden. Nachdem der damals vier Jahre alte El Santo eine Box auf Schloss Wickrath bezogen hatte, rief Martin Spoo Isabell Werth an. Die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt in den letzten 15 Jahren kam, sah „und kaufte das Pferd innerhalb von einer Minute“ (Spoo). Sie hatte sofort die außergewöhnliche Grundqualität des Wallachs erkannt, „der kein Blender ist“, wie Dieter Horn sagt.

 

Erster Rheinländer mit Sieg im Burgpokal

 

Innerhalb der letzten Jahre wurde El Santo NRW, der „Ernie“ gerufen wird,  gezielt und behutsam von Isabell Werth weiter aufgebaut. Der Wallach gewann inzwischen Grand Prix, Grand Prix Special und als erster „Rheinländer“ überlegen den in diesem Sport so begehrten Nürnberger Burgpokal für angehende Cracks in Frankfurt/ Main im Dezember 2008. Isabell Werth über den braunen Wallach: „Ernie ist unglaublich liebenswert und leistungsbereit, er ist jetzt schon im Sport etabliert.“ Ihr Coach und auch erfolgreiche Züchter Wolfram Wittig sagt: „Ein Pferd ohne Schwächen mit herrlichen Grundgangarten, bereits in jungen Jahren ausbalanciert, die Basis für die schwierigen Lektionen mit Passage und Piaffe.“

 

Großartige Mutterstute Rhythme

 

Doch ohne die entsprechende Mutterstute wäre dieser Erfolg oder dieses Geschenk des Himmels für einen Züchter nicht möglich gewesen. El Santo stammt aus der Rhythme, die dreijährig die Stutenleistungsschau 1993 gegen 100 Konkurrentinnen in Aachen gewann. Martin Spoo im nachhinein: „Ich habe damals Dieter Horn gesagt, bei entsprechender Anpaarung mit Hengsten werden Sie außergewöhnliche Pferde erhalten.“ Er hatte Recht. Ryhthme brachte noch mehrere großartige Pferde, die im großen Sport der Dressur gehen, alle mit gutem Charakter und rittig, und sie gab die ausgezeichneten Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp an ihre Nachkommen weiter. Dieter Horn, der sich ganz der Zucht rheinischer Pferde  verschrieb und auch Rhythme gezogen hat: „Ich habe immer ganz gezielt einen passenden Hengst für meine Stuten ausgesucht und möglichst wenig dem Zufall überlassen. Und die Stuten wiederum mussten auch bestes Blut führen.“

 

„Musste 70 alt werden...“

 

Dieter Horn, seine Frau, Sohn Frank, Tochter Simone und  Schwiegersohn Wilhelm, Fachanwalt für Pferderecht,  waren immer mit Pferden zusammen. Urvater Heinrich Horn baute Rüben, Gerste und Weizen an,  sein Sohn Dieter auch, dessen Vater züchtete Trakehner, davon ging der Junior bald ab. Auf dem Hof in Schwanenberg stehen jetzt nur noch Pferde. Dieter Horn, stolz und zufrieden: „Da musste ich 70 Jahre alt werden, um ein Pferd wie El Santo zu züchten...“

 

 


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