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Die Sattel-Stars kamen nicht nur zu Holger Hetzel als Auktions-Dekoration - sie kauften auch... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 29. November 2012 um 21:33

Goch. Die achte Auktion von Holger Hetzel auf seinem Reiterhof in Goch hatte nicht nur internationale Springstars angezogen, sie kauften auch. Gegen Mitternacht waren 24 qualitätvolle Pferde für insgesamt 2.863.000 Euro verkauft. Den Höchstpreis erzielte der diesjährige Bundeschampion Captain Sparrow mit 330.000 €.

 

 

Um Mitternacht schlug Volker Raulf den Chirurgenhammer seines Onkels zum 25. und damit letzten Mal auf das Holzbrett seines Pultes. Es war der Schlussgong einer eindrucksvollen Versteigerung, die inzwischen zu einer jährlichen Familienfeier wird, weniger für jene, die gesehen werden wollen als für jene, die sich einfach gerne alle Jahre wiedersehen möchten.

 

24 hochkarätige Springtalente kamen unter den Hammer des souveränen Auktionators Volker Raulf, der das medizinische Werkzeug seines Onkels irgendwann in der Hand hatte und nicht mehr hergab. In der proppenvollen Reithalle brachte er die 24 hoffnungsvollen Pferde an neue Besitzer für insgesamt 2.863.000 Euro, der „Schnitt“ lag bei 119.291 Euro.

 

Den Spitzenpreis erzielte wie erwartet der diesjährige Bundeschampion Captain Sparrow. Für den am 1. Januar 2013 sechsjährigen Holsteiner braunen Wallach von Cormint I legte „Equi Future Champions“ aus Luxemburg 330.000 € an, 80.000 € blätterten die Vermögensverwalter aus dem Großherzogtum zusätzlich für den Stakkato-Nachkommen Snickers (6) hin.

 

Nur einmal stockte die Auktion

 

Der Beginn des „Treffen alter Freunde“ in der Reithalle gehörte schon fast aus Tradition dem guten Zweck. Nationen-Preisreiter, Ausbilder und Auktion-Erfinder Holger Hetzel (52) brachte zum dritten Mal ein Fohlen bester Abstammung – Numero Uno x Waitaki – für die Stiftung „Bildung für Kinder“ der UNESCO ein. Bei 12.000 Euro stockte das Bieten. Ehe der wahrlich nicht von Magersucht geschlagene frühere Fußball-Manager Reiner Calmund, nun ebenfalls auch UNESCO-Pate, meinte, er sei in einer der unsäglichen Talkshows, griff Ludger Beerbaum ein. Der Preis für das Fohlen lag da bei 12.000 Euro. Der deutsche viermalige Olympiasieger und Rekord-Nationen-Preisreiter erhöhte auf 15.000 – und hatte das Fohlen am Strick, wie man in der  Branche sagt.

 

Ludger Beerbaum (li) und sein norwegischer Freund und Kollege Geir Gulliksen...

 

Und zusammen mit seinem Freund, dem norwegischen Championatsreiter Geir Gulliksen, ließ er sich auch den holländischen Wallach Perfect Choice (5) von Numero Uno zuschlagen, dessen Großväter keine geringeren sind als Libero H und Ramiro Z. Ramiro war bekanntermaßen der Vater von Beerbaums unvergessener Stute Ratina, die sich in Bronze gegossen vor seiner Anlage in Riesenbeck wie zum Sprung reckt.

 

Vier und ein 15.000 Euro-Scheck für das Kinderhilfswerk bei der UNESCO (von lks) Carsten Sostmeier als Moderator, Holger Hetzel, Reiner Calmund, Ludger Beerbaum und UNESCO-Sonderbotschafterin Dr. Ute-Henriette Ohoven

 

 

Von FN-Präsident Breido Graf zu Rantzau bis…

 

Selten fand sich eine solche Hautevolee des Reitsports bei einer Auktion ein wie nun bei Holger Hetzel. Die Liste führt sicher der deutsche Reiter-Präsident Breido Graf zu Rantzau an, dazu sein Vize Friedrich Witte, gleichzeitig Vorsitzender des Rherinischen Verbandes, es kamen außerdem u.a. der bekannte Springpferderichter Dr. Hanno Dohn, Sönke Sönksen, Mannschafts-Olympiazweiter 1976 in Montreal, Europameister und deutscher Titelträger, danach überall gern gesehener Equipechef, der Olympia-Dritte in der Vielseitigkeit von München 1972 und jetzige Sponsor Lutz Gössing, Nachwuchs-Bundestrainer Lars Meyer zu Bexten, das Steward-Ehepaar Liane und Hansi Wallmeier, Belgiens Exweltmeister Jos Lansink,  aus der Schweiz die früheren Medaillengewinner Willi Melliger und Thomas Fuchs, der mit seinem hochtalentierten Sohn und Nachwuchs-Europameister Martin anreiste, dazu aus dem Alpenland Clarissa Crotta, die Team-Europameisterin von 2009, sowie Goldmedaillengewinner Steve Guerdat, aus den USA Team-Olympiasieger Chris Kappler oder aus den Niederlanden der hochdekorierte Emile Hendrix. Und sie kauften auch. Chris Kappler erwarb für 75.000 € den Holsteiner Fuchs-Wallach Copperfield (6), Willi Melliger holte sich den Zuschlag für den sechsjährigen holländischen Wallach Verdi`s Nabucco (85.000) und für den Hannoveraner Fuchswallach Perfect Jumper (75.000).

 

Russen ersteigerten für 260.000 € den vier Jahre alten Hengst und Air Jordan-Nachkommen Alfa Jordan, der von Clarissa Crotta in Zukunft ausgebildet und vorgestellt wird, dazu für Björn Nagel (Friedrichskoog) den Holsteiner Wallach Graf Conrad (180.000), Steve Guerdat hielt so lange die Hand hoch, bis er den Oldenburger Schimmel Cedric (5) hatte. Für den Catoki-Sohn mit Blut von Come One und Baloubet du Rouet legte der London-Sieger 220.000 Euro an. Nach Molbergen bei Vechta nahm für 110.000 € Mario Stevens den holländischen braunen Wallach Limited Edition (7) mit.

 

Aus der Schweiz mit erhobenem Bieterarm Olympiasieger Steve Guerdat und der frühere Team-Europameister Thomas Fuchs

(Fotos: H.H.)

 

Für 200.000 Euro erwarb der frühere Nachwuchs-Bundestrainer Dietmar Gugler den Oldenburger Fuchs The Crown (7), dem Balou du Rouet-Sohn wird in Zukunft sein Schüler David Will (Pfungstadt) den Sattel auflegen. Und auch Auktionsveranstalter Hetzel ging nicht leer aus. Das Entsorgungsunternehmen Lankes aus Brüggen-Bracht ließ 180.000 € springen, dass die holländisch gezogene braune Stute Everybody`s Darling (4) zu keinem Umzug gezwungen wurde, sie blieb in ihrer heimischen Box in Goch.

 


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