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Seuche "Pferdesteuer" weitet sich aus... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Freitag, 15. Februar 2013 um 17:09

 

 

Bad Segeberg. Was in Hessen begann, überzieht inzwischen immer mehr Länder Deutschlands wie eine Seuche, doch anders als im Krankheitsfall: Sie ist gewollt – die Pferdesteuer unter Ausschaltung des Verstandes.

 

Pferdesteuer, dieser Begriff ist ein Reizthema auch in Schleswig-Holstein. Seitdem die hessische Gemeinde Bad Sooden-Allendorf diese zusätzliche Steuer verabschiedet hat, sorgt das Thema für Schlagzeilen in ganz Deutschland. Der Pferdesportverband Schleswig-Holstein hat sich klar gegen die Einführung einer Pferdesteuer in Schleswig-Holstein positioniert. „Reiten ist Sport und erfüllt darüber hinaus zentrale Aufgaben z.B. im Bereich Jugendförderung und Gesundheit und ist damit auch gesellschaftlich von Bedeutung,“ unterstreicht Dieter Medow, der Vorsitzende des Pferdesportverbandes Schleswig-Holstein.

„Häufig basieren die Einschätzungen in der Öffentlichkeit auf Vorurteilen,“ so Dieter Medow, „Reiter sind nicht automatisch reiche Leute. Tatsächlich verfügen rund 25 Prozent aller organisierten Reiter über ein Monatseinkommen von rund 1900 Euro.“

 

Reitsport ist Jugendsport

 

Der Reitsport wird in erster Linie von der Jugend ausgeübt, denn 50 % der organisierten Reiter und 75 % der Aktiven sind unter 21 Jahre alt. Die Pferdesteuer würde sich daher primär gegen die Jugend richten. Der Pferdesport holt die Jugendlichen vom Fernseher weg, sie treiben Sport, lernen Verantwortung für ein ihnen anvertrautes Tier zu übernehmen und betätigen sich sinnvoll; sie sind „von der Straße“. In Pferdesportvereinen u.. Betrieben wird Sport getrieben und gleichzeitig Jugend- und Sozialarbeit geleistet. Eine Pferdesteuer wäre ein Affront gegen die engagierte Arbeit der gemeinnützigen Reitvereine, deren Ehrenamtler und Reiterhöfe in der Region.

 

Keine Luxussteuer

 

Eine Reitpferdesteuer wäre als Luxussteuer nicht haltbar, denn die meisten Reiter bzw. Eltern reitender Kinder sind Angehörige mittlerer Einkommensgruppen. Einzelne Einkäufe, die beispielsweise beim Fußball viel öfter vorkommen, dürfen nicht darüber hinweg täuschen, dass sich das Gros der Reiter die Haltung ihrer Pferde erst durch Verzicht auf anderen Gebieten ermöglicht. Reiten ist kein Sport für Privilegierte; Reiten ist schon vor langer Zeit zum Basis- u. Breitensport geworden!

 

Reiten ist Gesundheitssport

 

Seit April 2008 ist Reiten vom Deutschen Olympischen Sportbund als Gesundheitssport anerkannt; nur sechs Sportarten haben bisher die strengen Auflagenkriterien erfüllt. Krankenkassen zahlen mittlerweile Zuschüsse an Teilnehmer, die Reitlehrgänge besuchen, welche mit dem Qualitätssiegel „Sport pro Gesundheit“ gekennzeichnet sind. Eine Pferdesteuer würde sich also auch  gegen die Gesundheitsförderung unserer Gesellschaft richten.

 

Reiten bedeutet Sportausübung

 

Pferdebesitz ist kein Selbstzweck, sondern dient der Ausübung von Sport. Sport ist förderungswürdig und wird von der öffentlichen Hand gefördert. Es wäre daher unsinnig, wenn die öffentliche Hand auf der einen Seite den Sport fördert und ihn gleichzeitig auf der anderen Seite besteuert. Mit einer Pferdesteuer würde erstmals eine Sportart besteuert werden!

 

Der Pferdesportverband Schleswig-Holstein sieht seine Aufgabe hierzu darin, den betroffenen Reitvereinen, Pferdebetrieben und Pferdehaltern bei der Gegenargumentation die bestmögliche Unterstützung zu gewähren.

 

 

 


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