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Weltranglisten-Zweite Helen Langehanenberg bei "Pferd und Sinfonie" eine große Nummer PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Niels Knippertz/ DL   
Sonntag, 23. Juni 2013 um 17:26

Helen Langehanenberg bei "Pferd und Sonfonie" zum Auftakt des CHIO von Deutschland in Aachen

(Foto: Andreas Steindl/ CHIO Aachen)

Aachen. Der neue deutsche Dressur-Star Helen Langehanenberg macht auch außerhalb des sportlichen Vierecks alles richtig. Sie versucht den Sport weiterzugeben, wie nun in Aachen wenige Tage vor der offiziellen Eröffnung des 98. CHIO von Deutschland.

 

Eine Reise nach Amerika bedeutet nicht unbedingt, dass der „Große Teich“ überquert werden muss. Manchmal reicht auch ein Abstecher in die Aachener Soers. Denn am Samstagabend wurden die Besucher des Konzerts „Pferd und Sinfonie“ im ausverkauften Dressur-Stadion in das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ entführt. Bereits zum neunten Mal wurde die beliebte Veranstaltung unter freiem Himmel im Rahmen des CHIO Aachen, Weltfest des Pferdesports, präsentiert. Die 5000 Zuschauer erlebten ein traumhaftes Zusammenspiel wunderschöner Live-Musik des Sinfonieorchesters Aachen sowie stimmungsvoller und spektakulärer Show-Einlagen zu Pferd oder zu Fuß unter Flutlicht. Erstmalig dirigierte der neue Generalmusikdirektor des Sinfonieorchesters Aachen, Kazem Abdullah, bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung. Und so war „Pferd und Sinfonie“ auch eine Hommage an den neuen Generalmusikdirektor, dessen Heimat Amerika ist.

 

Lasso schwingende Cowboys, Indianer, Pferde, Kutschen und Planwagen – so kennt man den Wilden Westen. Und so wurden die Zuschauer am gestrigen Abend auch auf ihre Reise nach Amerika eingestimmt. Zu „Wild, Wild West“ aus dem Ballett „Billy the Kid“ von Aaron Copland ging es ausnahmsweise einmal roh und ungesittet im Aachener Deutsche Bank Stadion zu. Weiter ging es ins schillernde New York auf den Broadway mit einer edlen Dressurkür. Neben anderen bekannten Melodien wie „Glitter and be Gay“ von Leonard Bernstein und „All that Jazz“ aus dem Musical „Chicago“ beeindruckten auch die Schäferin Anne Krüger und ihre Tochter Carla, die statt edler Rösser einmal Hunde und Ziegen durch die Dressurarena führten. Das Highlight vor der Pause war der gemeinsame Auftritt von Weltklasse-Dressurreiterin Helen Langehanenberg und Sängerin Kathy Kelly als „Ladys in Red“. Der Name „Extraordinary Couple“ kündigte bereits das außergewöhnliche Duo an: Zu dem von Kathy Kelly live gesungenen Medley der Lieder „Who will come with me“, „Yo te quiero“, „Morrighan“ und „Nay No Nay“ präsentierte Helen Langehanenberg auf ihrem Nachwuchspferd Rohjuwel eine phantasievolle Kür, die es so noch nicht zu sehen gab – Deutschlands Nummer 1 der Dressurreiterei kann nicht nur großen Sport, sondern auch die ganz große Show präsentieren.

 

Kazem Abdullah zeigte sich zur Pause sichtlich beeindruckt: „Es ist großartig heute Abend hier zu sein. Die Atmosphäre ist wundervoll und außergewöhnlich. Wir fühlen uns heute alle als eine CHIO-Familie.“

 

Nicht weniger spektakulär war der zweite Teil von „Pferd und Sinfonie“. Dieser wurde thematisch durch die vier Elemente Wasser, Luft, Erde und Feuer bestimmt. Das Intro kam rockig daher: Zu „Smoke on the water“ in der Klassik-Version wurde Britta Rasche von ihrem Pferd durch starken Wellengang sicher ans sandige Ufer zurückgebracht – ein spektakuläres Wasser-Schaubild mitten im Stadion.

 

Beeindruckend war ebenfalls der Auftritt des Voltigierteams RV Essen. Zu „Tanz der Stunden“ aus der Oper „La Gioconda“ von Amilcare Ponchielli  verwandelten 60 Voltigierkinder das Stadion in ein buntes Treiben. Für Stimmung sorgte die Oberländer Reitertruppe aus Bayern, die in Lederhosen mit zwölf Pferden eine weltweit einzigartige Ungarische Postquadrille aufführte.  Höhepunkt war ein Ausschnitt aus der neuen Theater-Sensation „Gefährten“, die an den Film „War Horse“ angelehnt ist. Am späten Abend führte das Sinfonieorchester Aachen die "War Horse Suite“ des Komponisten Adrian Geoffrey Sutton auf, während der Protagonist des Stückes, das Pferd Joey in Form einer kunstvollen und lebensgroßen Pferdefigur einritt. Ein bewegender Auftritt, der das Publikum in Staunen versetze.  Ein Teil der Einnahmen kommt UNICEF sowie dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ e.V. aus Aachen zugute.

Im Rahmenprogramm des CHIO Aachen brach am Sonntagvormittag ein 18-Jähriges Pferd plötzlich unter seinem Reiter zusammen und ging ein. Pferd und Reiter hatten am traditionellen  Gottesdienst während des „Soerser Sonntags“, dem Tag der offenen Tür, teilgenommen. „Das Pferd hat einen Herzstillstand erlitten“, sagte Dr. Friedrich Wilhelm Hanbücken, Chef-Veterinär des CHIO Aachen.
 


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