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Dorothee Schneider: Statt nach Aachen zum Training... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ Die Rheinpfalz   
Mittwoch, 26. Juni 2013 um 07:34
Aachen/Framersheim. Der CHIO in Aachen war vor einem Jahr Dorothee Schneiders großer Durchbruch: Danach rückte sie in das Olympia-Aufgebot für London auf. Diesmal fehlt sie in der Kaiserstadt.

 

Mit Diva Royal wurde sie nach dem Reitfestival in der Soers ins deutsche Dressur-Aufgebot für Olympia berufen, holte in London mit der Mannschaft Silber. Gestern Nachmittag war die Framersheimerin wieder auf der Autobahn – allerdings nicht Richtung Aachen.

 

„Ich möchte keine halbe Nummer abliefern“, erklärte Dorothee Schneider ihren Startverzicht. Denn ihr aktuelles Spitzenpferd Forward Looking hatte sich vor einigen Wochen offenbar vertreten. Jetzt „trabt sie wieder frisch los“, sagt die 44-Jährige, aber für die Dressurwettbewerbe in der Soers reicht es eben noch nicht ganz. „Die deutschen Meisterschaften in Balve und Aachen wäre ich schon gern geritten, gerade wegen der Erfolge im letzten Jahr“, gesteht Schneider, „aber wir arbeiten halt mit Lebewesen, da kann man nichts machen.“ Und es bleibt dabei, der Name ihrer zwölfjährigen Fidermark-Tochter ist Programm. „Ich schaue nach vorn, mit Forward Looking“, sagt Schneider lachend. Für die EM in Dänemark hätte es diesmal wohl ohnehin nicht gereicht. Obwohl Bundestrainerin Monica Theodorescu und Dressurchef Klaus Roeser in Balve bereits ankündigten, bei Dorothee Schneider in Aachen nochmals genau hinzuschauen – was für jede Menge Wertschätzung spricht.

 

Das Kuriosum von Mannheim Anfang Mai hat sie auch längst verdaut. Da war beim Vet-Check, der tierärztlichen Untersuchung, ihr sonst braver, aber da „etwas kerniger“ Hengst Kaiserkult gestiegen, der Huf traf sie am Kopf: Platzwunde, Gehirnerschütterung, Klinik – und Reitverbot seitens der Ärzte. „Mir ist bis dahin noch keiner aufs Dach gestiegen“, betont Dorothee Schneider schmunzelnd: „Das Thema Kappe bei Vet-Checks ist gar nicht so dumm.“

 

Man könnte nun also von ein wenig Pech mit ihren Grand-Prix-Pferden reden. Doch Dorothee Schneider, die ihr Olympiapferd Diva Royal nach London wie abgesprochen an ihre Schülerin Stella Roth abgegeben hatte, lamentiert nicht. Der Trip gestern auf der Autobahn markiert zudem ein neues, hochspannendes Kapitel in ihrem Leben und ihrem Beruf als renommierte Ausbilderin. 180 Kilometer einfach sind’s von Framersheim nach Perl-Borg an der Obermosel, und Pferdekenner wissen, was sich dahinter verbirgt: der Peterhof der Familie Kohl, für die Dorothee Schneider nach einem dreimonatigen gegenseitigen „Beschnuppern“ offiziell seit Mitte Juni Nachwuchspferde ausbildet. Neben dem achtjährigen Fuchswallach Derano auch die Stute Donna Unique (9), die als absolutes Ausnahmepferd gilt. „Das trifft wohl zu“, sagt Schneider über die schwarze Schönheit. Noch aber sind nicht Piaffen und Pirouetten das Thema der beiden, sondern steht das Kennenlernen im Vordergrund. „Die Stute“, betont sie, „wird erst gezeigt, wenn sie Grand-Prix-reif ist.“ Klar, bei einem solchen Pferd verspürt selbst sie „natürlich etwas Druck – aber damit kann ich umgehen.“

 

 

 

 


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