Göteborg. Das Auftaktspringen des CHI in Göteborg gewann Satu Liukkonen (Finnland) vor drei Schweden. Bester Deutscher war Hansi Dreher.

Zum Auftakt des letzten Weltcupturniers der Springreiter in der Westeuropaliga in Göteborg gewann Satu Liukkonen das Zwei-Phasenspringen als Auftaktkonkurrenz mit der neunjährigen Stute Chill Out vor den Schweden Nicole Persson auf Hip Hop, Johan Lundh auf Mio Bello und Jenny Johansson auf Catalux. Hinter dem niederländischen Team-Olympiazweiten Maikel Van der Vleuten auf Quatro platzierte sich als bester Deutscher Hans-Dieter Dreher (Weil) auf Embassy als Sechster. Liukkonen kassierte umgerechnet 5.500 Euro als Preisgeld, Hansi Dreher 750 €.

Von den übrigen Deutschen hatte keiner Schwierigkeiten beim Umrechnen von Schwedischer Krone auf Euro, es war nämlich keiner neben Dreher im Geld. Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wedel) belegte auf Ultima den 13. und Marcus Ehning (Borken) auf dem Hengst Cornado NRW den 14. Platz.

In Göteborg endete 1979 das erste Finale um den Springreiter-Weltcup, Sieger wurde damals im Scandinavium der seit 1972 für Österreich startende Pfälzer Hugo Simon  auf Gladstone. Der inzwischen 71 Jahre alte Mannschafts-Olympiazweite von 1992 in Barcelona hatte im Stechen die US-Amerikanerin Katie Monahan auf The Jones Boy geschlagen. Simon war in der Entscheidung schnellster und fehlerfrei geblieben, Katie Monahan, heute verheiratete Prudent, hatte einen Abwurf und war zudem langsamer. Bester Deutscher war in Göteborg Peter Luther auf Livius als Neunter zusammen mit der Britin Caroline Bradley, die den Schimmel Milton entdeckt und in den großen Sport gebracht hatte, den ihre Eltern nach ihrem plötzlichen Tod bei einem Turnier in 1983 in Ipswich an John Whitaker in Beritt gaben.