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Was mal gesagt werden musste... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 24. April 2014 um 14:35

 

Wassenberg. Am letzten Wochenende in Lyon gewann Daniel Deußer vor dem alten Haudegen Ludger Beerbaum den Springreiter-Weltcup, in der Dressur wurde die zweifache deutsche Meisterin Helen Langehanenberg Zweite – den gebührenfinanzierten öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten ZDF und ARD war das nicht einmal einen gesprochenen Satz wert, geschweige denn ein Bild. Aber bei der PSI-Auktion 2013 war dem ARD-Programmdirektor ein Preis überreicht worden…

 

 

Der pferdesport-interessierte TV-Seher fragt sich inzwischen wahrlich: „Was muss passieren, dass der Turniersport noch ins Fernsehprogramm von ARD und ZDF aufgenommen wird, reicht schöner Sport nicht mehr, gilt nur noch die Quote?“ Von den Finals der Weltcups in Dressur und Springen mit deutschen Erfolgen wurde nichts gebracht, es ging ja nicht um Biathlon zum Beispiel, worüber auch schon mal im Sommer berichtet wird, schon gar nicht um Fußball, es ging um Deutschlands erfolgreichste Olympische Sportart, was man vielleicht in den Redaktionsstuben selbstgefälliger Redakteure und Moderatoren gar nicht mehr weiß.

 

Es nutzte anscheinend auch wenig, dass Volker Herres als Programmdirektor der ARD bei der Reitpferde-Auktion (PSI) 2013, organisiert von Ulli Kasselmann und Paul Schockemöhle, der PSI-Award überreicht wurde. In der offiziellen Nachricht der Veranstalter heißt es da: „Der P.S.I. Award in der Kategorie Medien ging an den Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens, Volker Herres. Mit dem BBC Motto “Make the popular good and the good popular!“ beschrieb Herres in einem Stern-Interview einst seinen Ehrgeiz, und der wurde den Gästen in Ankum eindrucksvoll von seinem Laudator, dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn, Dr. Rüdiger Grube, vermittelt. Er strebe stets nach Exzellenz und wisse, dass zur Exzellenz in der Sportberichterstattung auch und gerade der Reitsport gehöre. Denn für Herres würde  nicht allein die Quote der Maßstab für Programmentscheidungen in den Sportberichterstattungen, sondern die Vielfalt in den Sportübertragungen. Deutschland ist ein Pferdeland und wenn es nach dem Award-Träger Medien geht, wird das auch weiterhin in den Programmen zu sehen sein.“

 

Das muss man alles mindestens zweimal lesen, um zu kapieren, dass außer dem Award, was früher mal ganz einfach Preis genannt wurde, bei Herrn Herres wohl bisher nichts ankam.

 

Wann endlich haben mal Reiter oder auch einige Funktionsträger der deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Mumm nicht nur im Glas an einem VIP-Tisch auf einem Turnier, um gegen die inzwischen permanente Nichtachtung ihres Sports massiv bei den Rundfunk- und Fernsehanstalten vorstellig zu werden, auf den Tisch zu hauen und laut zu sagen: Dass auch über den Reitsport eine Informationspflicht besteht. Kuschen ist der falsche Weg, das muss inzwischen jeder gemerkt haben.

 


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