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Ein Charmeur namens Loverboy - beim Maimarktturnier PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"   
Mittwoch, 30. April 2014 um 08:56

Mannheim. Wo man Erfolg hatte, ist man besonders gern. Wie eben Dressurreiterin Jenny Lang, die vor zwölf Monaten in Mannheim ihren ersten Grand Prix-Sieg feierte. Sie startet auch in diesem Jahr beim Maimarktturnier.

 

Im MVV-Reitstadion auf dem Mannheimer Maimarkt ging vor  einem Jahr ihr Stern auf: Mit ihrem ersten internationalen Grand-Prix-Sieg,  in der Kür, katapultierte sich die junge Karlsruherin Jenny Lang mit  Wallach Loverboy ins Rampenlicht – sie wurde neben Fabienne Lütkemeier zur Senkrechtstarterin des Dressursommers.

 

„Schön badisch“ findet die 27-Jährige, die auf dem Hubertushof in Linkenheim trainiert, das Maimarktturnier (2. bis 6. Mai). Während des  Wochenendes allerdings wird sie  mit ihrer drei Jahre jüngeren Schwester Christin, die sie auf alle  Turniere begleitet und  selbst eine sehr gute Reiterin ist, zur Wahl-Pfälzerin: Sie beziehen in der Wohnung einer Freundin in  Ludwigshafen-Friesenheim Quartier. Überhaupt hat Jenny Lang an die Pfalz beste Erinnerungen: Hier – in Billigheim – gewannen sie und Loverboy 2008 erstmals eine S-Prüfung, hier – auf der Petersau – meldeten sie sich nach einem Verletzungsjahr 2012 mit einem Inter-II-Sieg   zurück.

 

Auch der Mannheimer Auftritt nun, am Freitagmorgen im Grand Prix und am Sonntag in der Kür, hat etwas von einem Comeback. Die Hallensaison nach dem tollen Sommer mit Erfolgen in Aachen sowie Donaueschingen und dem  Nationenpreisstart für Deutschland in Hickstead verlief etwas unglücklich. Für das  Meggle-Champions-Finale in Dortmund war das Paar qualifiziert, kurz vorher aber verletzte sich Loverboy. „Und dann war da irgendwie so ein Loch“, sagt Jenny Lang. Aber so ist das eben im Teamsport Reiten: Beide, Mensch und Tier, müssen fit sein, und längst nicht alles ist programmierbar. Auch deshalb sagt die 27-Jährige: „Ich will auf zwei Beinen stehen.“ Sie meint  Sport und Beruf. Die Diplom-Wirtschaftsingenieurin arbeitet halbtags im  Karlsruher Autohaus ihrer Eltern, ist so  flexibel, was das Reiten angeht, aber eben auch nicht eindimensional.

 

Klar, dass Jenny Lang auch ihre Sportkarriere mit Weitblick vorantreibt – und das heißt beim Reiten, dass man buchstäblich nicht nur auf ein Pferd setzt. Der jetzt 14-jährige Loverboy, genannt „Lori“,  hat sie in den deutschen B-Kader gehievt. „Ziel ist es, sich dort zu etablieren“, sagt Jenny Lang und ist stolz auf den mit 1,62 Meter Stockmaß eher kleinen, aber in allen drei Gangarten bewegungsstarken  Holsteiner. „Dass er mal im internationalen Sport gehen würde, hatte man nicht gedacht“, erinnert sich die Piaffe-Förderpreisgewinnerin von 2010 an die Anfänge mit dem charmanten Braunen. Das Paar, das oft bei Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu trainiert, hat Frische ins Viereck gebracht. Ihre muntere Kür mit „Dschungelbuch“-Motiven hat Jenny Lang  für die Freiluftsaison aufgepeppt: Im letzten Viertel wurde der Schwierigkeitsgrad erhöht, um noch ein paar Punkte mehr herauskitzeln zu können. An die 78 Prozent schnupperten beide schon – auch diesen Wert will Jenny Lang bestätigen „und vielleicht ein bisschen steigern“.

 

Zukunftsmusik. Genauso wie die Aussichten ihres Nachwuchspferdes – ein siebenjähriger Oldenburger Hengst mit dem für Züchter „sprechenden“ Namen Diamond Song, also einem Sohn des Dressurvererbers Diamond Hit aus einer Sandro-Song-Mutter. „Didi“ wird bald erstmals eine „S“ gehen, aber ansonsten gilt: „Man muss den Pferden Zeit geben.“ Mit diesem vernünftigen Credo ist Jenny Lang ja auch bei „Lori“ gut gefahren.

 

 

 


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