Sie befinden sich hier: Home Sport Großbritannien: Sieg im Nationen-Preis - aber keine Punkte für die Topliga...

Wer ist Online

Wir haben 1445 Gäste und 1 Mitglied online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Großbritannien: Sieg im Nationen-Preis - aber keine Punkte für die Topliga... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 31. Mai 2014 um 12:39

Auf dem Foto (von links) John Roche, Direktor Springen im Weltverband, Hazem Mohammed Karakotly, Botschafter Saudi-Arabiens in der Schweiz, Juan-Carlos Capelli, Vize-Präsident International Marketing Longines, und die britische Sieger-Equipe Robert Whitaker, Guy Williams, Teamchef Rob Hoekstra, Daniel Neilson und Spencer Roe. Die Botschafter Saudi-Arabiens von Sponsor Furussiyya (Saudi-Arabien) sind gehalten, persönlich bei den Nationen-Preisen der Serie anwesend zu sein.

(Foto: FEI/ Katja Stuppia)

St.Gallen. Auch ohne einen einzigen Reiter der Olympiasieger-Equipe von London gewann Großbritannien in St.Gallen den Preis der Nationen der Division I vor Spanien.

 

 

Der mit 200.000 Euro dotierte Preis der Nationen des CSIO der Schweiz in St.Gallen gewann Großbritannien in der Besetzung Daniel Neilson auf Varo M (12 und 0 Fehlerpunkte), Spencer Roy auf Wonder Why (1 und 1), Robert Whitaker auf Catwalk (0 und 1) und Guy Williams auf Zaire (0 und 9) mit insgesamt lediglich drei Strafpunkten vor den überraschend starken Spaniern (4) und dem Europameisterschafts-Dritten Schweden (10). Dahinter folgten die Schweiz( 14), die Ukraine (16) ohne den deutschen Olympiasieger Ulli Kirchhoff, Belgien (19), Vizeweltmeister Frankreich (20) und den Niederlanden (31).

 

Eine deutsche Equipe war nicht am Start, Deutschland ist lediglich durch Einzelstarter Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) beim CSIO der Schweiz vertreten.

 

In der Gesamtwertung der Topliga – Division I – führt Frankreich (Sieger in La Baule beim heimischen CSIO) nach vier von acht Turnieren mit 245 Punkten vor Belgien und der Schweiz (Gewinner des belgischen CSIO in Lummen) mit ebenfalls 220 Zählern. Dahinter folgen Spanien (202,5), Schweden (130), die Ukraine (120), die Niederlanden (90), Deutschland (80), Irland (75) und Großbritannien (70).

 

Vor Beginn der Saison mussten sich die einzelnen Nationen auf vier Internationale Offizielle Turniere (CSIO) festlegen, auf denen sie um Sieg und auch Punkte zur Gesamtwertung starten. Die Briten gewannen in St. Gallen und kamen zu einer Prämie von 64.000 Euro, aber sie blieben punktlos in der höchsten Liga der Nationen-Preise. Sie hatten nämlich als Pflicht-CSIO angekreuzt die Offiziellen Turniere von Italien in Rom, von Schweden in Falsterbo, den irischen CSIO in Dublin und den eigenen CSIO in Hickstead. Inzwischen müsste bereits im zweiten Jahr der Neuerfindung der Serie auch bei einigen im Sitz des Weltverbandes (FEI) der berühmte Groschen rutschen, dass da einiges in die falsche Richtung läuft. Warum ändert man das Reglement nicht dahingehend, dass die besten vier Ergebnisse einer Saison der Topliga herangezogen werden, um das Finale um 2,3 Millionen Euro zu erreichen. Basta.

 

Das Endturnier um den Fusiyya-Cup mit 18 Teams, darunter acht Equipen der Division I, findet wie im letzten Jahr im Olympiastadion des Real Club de Polo von Barcelona (9. bis 12. Oktober) statt. Das Siegerteam, 2013 Frankreich, kassiert 500.000 Euro. Deutschland reitet um Punkte nach Rom (dritter Platz) in Rotterdam (18. bis 22. Juni), Hickstead (31. Juli bis 3. August) und in Dublin (6. bis 10.August).

 

Schaden für den Sport…

 

Ziemlich kompliziert für viele und wohl auch teilweise unverständlich ist der Fall Deutschland. Die deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in Warendorf hat den CHIO von Deutschland auf Jahre hinaus an den Aachen-Laurensberger Rennverein (ALRV) übertragen, doch nun hat sich Aachen freiwillig und ohne Zwang aus der Champions League der Springreiter verabschiedet. Somit wird beim kommenden CHIO Mitte Juli in der Kaiserstadt zwar noch ein Preis der Nationen im Springen ausgetragen, doch in der Soers sind keine Punkte zu holen für die Wertung in der Liga. Und im Hinblick auf die anstehenden Weltreiterspiele im August in der Normandie werden viele Verbände kaum mit den besten Teams antreten.

 

Des Geldes wegen werden gute Equipen sicher kommen, doch der Sport hat Schaden genommen. Das mag die Aachener kaum jucken, weil man jetzt einladen könne, wen man will, heißt es. Angeblich hat Longines als einer der Hauptsponsoren der Serie zu wenig gezahlt im Vergleich zum Konkurrenzunternehmen Rolex, das in Aachen den Grand Prix als Teil der Grand Slam-Serie sponsert.

 

Peter Hofmann, Organisator des 100. Internationalen Offiziellen Springreiterturniers (CSIO) von Deutschland im nächsten Jahr in seiner Heimatstadt Mannheim, dürfte das ganz anders sehen. Er muss nun schauen, wie er zusätzlichen Sponsoren schmackhaft machen kann, dass der CSIO von Deutschland erstmals seit Jahren nicht in Aachen als Ausrichter der  Europameisterschaften, sondern erstmals eben in der badischen Metropole organisiert wird. Und er kann sicher nicht damit locken, der Start der besten Equipen Europas sei sicher. Denn auch in Mannheim gibt es keine Punkte für die Topliga. „Einen triftigen Grund kann ich jedoch vorbringen, dass nämlich Mannheim letztes Turnier ist vor Nennungsschluss der Europameisterschaft in Aachen, so dürfte Mannheim als letzte Sichtung bei vielen Mannschaften gelten“, sagt er.

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>