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Zweiter Derby-Sieg für Nisse Lüneburg nach Stechen gegen Andre Plath PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 01. Juni 2014 um 16:53

 

Hamburg. Das 85. Deutsche Springderby seit 1920 endete in Hamburg mit dem Sieg des 25 Jahre alten Nisse Lüneburg nach einem Stechen gegen Andre Plath. Die Weltelite der Springreiter hatte sich nach dem Grand Prix der Global Champions Tour am Samstag vorzeitig verabschiedet.

 

 

Im Beisein von 25.000 Zuschauern im noblen Hamburger Stadtteil Klein Flottbek gewann der 25 Jahre alte Holsteiner Nisse Lüneburg (Wedel) auf dem 17-jährigen Wallach Calle Cool das 85. Deutsche Springderby seit 1920. Im Stechen schlug der Bereiter des Gestüts Moorhof den Mecklenburger Andre Plath von der Ostseeinsel Poel. Lüneburg, vor zwei Jahren bereits Gewinner des Blauen Bandes als Zeichen des Derbyerfolgs, legte im Stechen eine fehlerfreie Runde vor, der 43 Jahre Andre Plath hatte auf Cosmic Blue einen Abwurf. Der Sieger kassierte als Börse 25.000 Euro, 20.000 gingen an den 43 Jahre alten Zweiten, dessen Wallach von der Freundin ganz gezielt auf das Derby vorbereitet worden war. Nisse Lüneburg lobte danach den Kampfgeist seines Holsteiner Wallachs, vergaß auch nicht seinen Stallchef zu erwähnen, nämlich Carsten-Otto Nagel, der hatte Calle Cool ausgebildet und auch im großen Sport vorgestellt. Nagel (51), Mannschafts-Weltmeister 2010, Derbygewinner 1999 und 2010, im Vorjahr Zweiter, wurde auf Lex Lugar Dritter als schnellster Teilnehmer im Normalumlauf mit einem Abwurf (15.000 €). Er, 2013 „Reiter des Jahres“ übernahm gleichzeitig mit 26 Punkten nach Hagen a.T.W. und nun Hamburg die Führung in der Riders Tour vor dem Mecklenburger Holger Wulschner und Nisse Lüneburg (je 20). Die Tour umfasst sechs Springen.

 

31 Reiter hatten die Konkurrenz um das Blaue Band begonnen, elf schieden aus, zwei gaben auf. Die Weltelite hatte sich bereits nach dem mit 285.000 Euro dotierten  Großen Preis von Hamburg im Rahmen der Global Champions Tour einen Tag vorher unmittelbar danach verabschiedet. So lebt das Derby inzwischen immer stärker vor allem in Erinnerungen und Erzählungen, in der heutigen Landschaft von Oxer und Steilsprüngen wirkt der Wettbewerb trotz des nach wie vor verströmenden Reizes antiquiert. Der Springreiter der Spitze hat gar keine Zeit mehr, ein geeignetes Pferd für das Derby auf einem speziellen Platz mit den entsprechenden Hindernissen über einen längeren Zeitraum zu trainieren. Reiten in der oberen Klasse ist kein Hobby mehr, sondern anstrengender Beruf mit einem riesigen Kostenapparat.

 

Auch das Dressur-Derby zog die Weltelite nicht in die Hansestadt. Das Finale mit Pferdewechsel bestritt kein deutscher Teilnehmer. Sieger wurde Lars Petersen (5.000 €) vor seiner dänischen Teamkollegin Mikkala Münther Gundersen (3.000), den dritten Platz belegte die Schwedin Minna Tilde (2.000). Mit ihren Spitzenpferden hatte das Trio das Finale erreicht, dort aber ihre Zwei-Pferde bzw. Leihpferde gebracht.

 


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