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Matthias Rath und Totilas in wahrer Weltmeisterform PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Donnerstag, 17. Juli 2014 um 19:58

 

Aachen. Nun ist es endgültig: Matthias Rath und der Rapphengst Totilas sind wieder zurück auf der großen Bühne des Dressursports. Mit einem Grand Prix-Erfolg beim CHIO in Aachen.

 

 

Die Stunde der Wahrheit begann bei fast 30 Grad Hitze am Donnerstagnachmittag um 14.18. Uhr im umgebauten Aachener Dressurstadion. Matthias-Alexander Rath, auf dem Abreiteplatz noch mit Reithelm, ritt mit dem Rappen Totilas in die voll besetzte Arena. Mit Zylinder. Die Vorstellung war nicht fehlerfrei, aber die Kleinigkeiten wie nicht ganz korrekte Aufstellung nach dem Einritt oder dass bei den Einerwechseln einmal der Hengst mit der Hinterhand nicht wie gefordert umsprang, drückte das Ergebnis. Doch 82,300 Punkte reichten zum überlegen Sieg vor der früheren Weltcupgewinnerin Helen Langehanenberg (Billerbeck) auf Damon Hill (81,220) und der niederländischen Olympiazweiten Adelinde Cornelissen auf dem nun bereits 17 Jahre alten Wallach Parzival (80,980). Dahinter folgten die fünfmalige Olympiasiegerin Isabell Werth (Rheinberg), deren Stute Bella Rose (79,580) die Zweierwechsel verhaute, und die Schwedin Tinne Vilhelmsson-Silven (76,92) auf Don Aurelio.

 

Und erst an sechster Position fand sich die Weltranglisten-Erste und Olympiasiegerin Charlotte Dujardin auf dem Wallach Valegro wieder. Eine solche Platzierung hatte die 29 Jahre alte Doppel-Europameisterin von Herning 2013 längst aus der Erinnerung gestrichen. Auf dem holländischen Wallach Valegro begann sie auch die Vorstellung mit lauter Fast-Bestnoten von 9,0 und gar zweimal mit einer 10, bis zur 23. Lektion von insgesamt 33, sie vermasselte die Einerwechsel, die beiden Pirouetten misslangen wie auch der versammelte Trab, die Richter zogen Noten von 3 oder 4, was heißt so ähnlich wie: Nicht ausgeführt. Am Ende kamen 76,9 Prozentpunkte zusammen – mit 87,129 halten Charlotte Dujardin und Valegro den Punkte-Weltrekord im Grand Prix. Davon waren sie nun meilenweit entfernt. „Doch“, so sagte einer aus der näheren Umgebung der Reiterin, „das war ihr eine Lehre. Eine solche Vorstellung wird sie sicher nicht mehr abliefern. Aber vielleicht  waren beide ein bisschen verunsichert von diesem Stadion, das es ja sonst nirgendwo in der Welt gibt.“

 

Dass Matthias Rath (Kronberg) und Totilas wieder ganz zur Weltspitze zurückkehrten, ist sicherlich auch dem niederländischen Trainer und „Fuchs“ Sjef Janssen (64) zu verdanken. Ausgerechnet Sjef Janssen, der von verschiedenen Medienkreisen ganz gezielt verdammt und an den Pranger gestellt worden war, man nannte ihn Tierquäler und bezichtigte ihn, den Ehemann der dreimaligen Einzel-Olympiasiegerin Anky Van Grunsven, er würde mit verbotenen Methoden („Rollkur“) arbeiten. Und was sagte vor einigen Wochen Michael Klimke (Münster), Mitglied des Dressurausschusses im nationalen Verband? „Ausgerechnet ein Holländer rettet die deutsche Dressur…“ Gold in der Einzelwertung für Matthias Rath im Sattel von Totilas bei den Weltreiterspielen im August in der Normandie - nach Aachen nicht einmal mehr eine Überraschung.

 

In der Besetzung Rath auf Totilas, Isabell Werth auf Bella Rose, Helen Langehanenberg auf Damon und Kristina Sprehe (Dinklage) auf Desperados – elfter Platz im GP (73,96) – gewann Deutschland mit insgesamt 243,1 Zählern auch die Nationen-Wertung vor der Niederlande (223,38), Spanien (220,6), Großbritannien (218,44), Schweden (217,44), Dänemark (216,82), USA (213,74), Belgien (206,92) und Österreich (204,52).

 

 

 


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