London. Das erste große Springen im Rahmen der erstmals in London organisierten Global Champions Tour gewann der Schweizer Beat Mändli. Bester Deutscher war Ludger Beerbaum.

Nach dem Sieg in der Einlaufprüfung durch die Britin Jessica Mendoza auf Ramiro de Belle  vor Frankreichs Europameister Roger-Yves Bost auf Colombo gewann der Schweizer Beat Mändli (44) die erste gut dotierte Prüfung. Der Weltcupgewinner von 2007 setzte sich im Stechen auf dem Schimmelwallach Antares F gegen seine Team-Gefährtin Jane Richard-Philips auf Quister de Guldenboom und den Briten Robert Whitaker auf Catwalk durch. Mändli kassierte 19.965 Euro.

Bester Deutscher war der deutsche Rekord-Internationale Ludger Beerbaum (50)  auf dem Hengst Chaman, der den Riesenbecker vor genau einer Woche im Preis der Nationen von Irland in Dublin in beiden Umläufen in der Dreifachen Kombination böse hängen ließ, so dass die Glocke als Befehl zur Aufgabe ertönte. Nun ging der Nachkomme von Baloubet du Rouet auch im Stechen fehlerfrei, was den achten Rang (1.513 €) bedeutete. Ebenfalls im Stechen ohne Abwurf blieb der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning, wie Beerbaum Teilnehmer an den kommenden Weltreiterspielen in wenigen Tagen in der Normandie. Aufgrund einer relativ langsamen Runde mit dem Schimmelhengst Cornado belegte der Borkener den 13. Rang, was gerade noch 100 Euro brachte.