Sie befinden sich hier: Home Sport Deutschland vor elftem Weltmeister-Titel seit 1966

Wer ist Online

Wir haben 1561 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Deutschland vor elftem Weltmeister-Titel seit 1966 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 25. August 2014 um 19:09

 

Caen. Die deutsche Dressur-Equipe führt zur „Halbzeit“ der Weltreiterspiele in Caen überlegen vor Titelverteidiger Niederlande und Olympiasieger Großbritannien – bei teilweise nicht nachvollziehbarem Richten…

 

 

Die deutsche Dressur-Equipe wird bei den Weltreiterspielen in der Normandie nur noch schwer von der elften Mannschafts-Goldmedaille seit 1966 abzureiten sein, um sich eines Ausdrucks der Polosprache zu bedienen. Nach zwei von vier Startern liegt das Team mit Kristina Sprehe auf Desperados und Fabienne Lütkemeier auf D`Agostino mit 78,814 Punkten deutlich vor Titelverteidiger Niederlande (74,357) und Olympiasieger Großbritannien (74,186).

 

Dem Reglement entsprechend wird bei einer über zwei Tage laufenden Prüfung  jeweils nur der beste Reiter einer Abteilung gewertet, so dass die 73,586 Zähler von der letztjährigen Derbysiegerin Fabienne Lütkemeier gestrichen wurden, wie bei der Niederlande die 73,414 von Diederik van Silfhout auf Arlando und die 69,714 bei den Briten von Gareth Hughes auf Nadonna, bei den restlichen Equipen ebenfalls. Auf den nächsten Plätzen fanden sich am verregten Tag zum Auftakt des Grand Prix als Teamwertung in der Normandie ein: Spanien (72,414), die USA (72,000), Schweden (71,114). Dänemark (70,8) und Frankreich (70,686). Am Ende zählen die Resultate der drei besten Starter einer Mannschaft. Für Deutschland gehen ins Viereck am Finaltag Isabell Werth auf Bella Rose und Helen Langehanenberg auf Damon Hill, für Großbritannien noch die Weltranglisten-Erste und zweifache Goldmedaillengewinnerin von London, Charlotte Dujardin auf Valegro, und Michael Eilberg auf Half Moon Delphi, und für die Niederlande der dreifache Weltmeister von Lexington 2010, Edward Gal auf Voice, und die frühere Weltcupsiegerin und ehemalige Europameisterin Adelinde Cornelissen auf Parzival.

 

Großartig zeigte sich der Hengst Desperados unter der zweifachen deutschen Meisterin Kristina Sprehe, weitaus souveräner und gelassener als beim CHIO von Deutschland in Aachen. Die Studentin ritt den Rappen fast fehlerlos und unbeeinflusst vom Regen durch die Lektionen, so dass sie mit 78,814 Punkten auch Tagesbeste wurde vor dem Niederländer Hans Peter Minderhout auf Johnson (74,357) und dem englischen Mannschafts-Olympiasieger und Chef von Charlotte Dujardin, Carl Hester auf Nip Trup (74,186). Als Vierte platzierte sich Fabienne Lütkemeier auf dem Hannoveraner Wallach D`Agostino (73,586), die Mannschafts-Europameisterin von letztem Jahr in Herning musste morgens um 8 Uhr als Erste von insgesamt 100 Grand Prix-Teilnehmern ins Viereck, entledigte sich  aber der Aufgabe bravourös.

 

Schon nach dem ersten Tag lässt sich eines sagen: Die Richterei hält mit den gesteigerten Leistungen der Dressur nicht mehr Schritt. Und daran ändert sich auch nicht das Einsetzen von sieben, statt bisher fünf Juroren. Lediglich bei Kristina Sprehe waren sich alle einig und setzten die Team-Olympiazweite einstimmig auf den ersten Rang, danach wurde fast gewürfelt. Konnte man über die Platzziffern für Hans Peter Minderhoud noch diskutieren, gingen ab Rang 3 beim unbedarften Zuschauer die Roten Ampeln an. Carl Hester wurde zwischen Rang 6 und 2 einsortiert, weitaus schlimmer traf es zum Beispiel die Amerikanerin Adrienne Lyle auf Wizard (Position 7/ 72,00 Punkte), sie war dem Chefrichter Stephen Clark Rang 5 wert, der Australierin Susan Hoevenaars aber nur Platz 15. Minna Telde aus Schweden – auf Santana Platz 8/ 71,114 – ordneten die Richter zwischen 5 und 16 ein. Und ab Platz 11 begann das wahre Punkteschleudern. Lyndal Oatley (Australien), mit Sandro Boy 70,6, wurde zwischen Platz 5 und 22 hin- und hergeschoben, David Marcus (Kanada) auf Capital – Platz 12 - zwischen 7 und 22, Mikala Gundersen (Norwegen) auf My Lady zwischen 5 und 18, der Belgier Jeroen Devroe mit Eres als 14. zwischen 7 und 26, Caroline Häcki aus der Schweiz war mit ihrem Wallach Rigoletto der Französin Isabelle Judet Rang 12 wert, der Amerikanerin Liselotte Fore aber lediglich Position 35, sie landete vorerst auf Position 23. Erst danach kam das Zahlenspiel der sieben sogenannten Unparteiischen in etwa in eine gewisse Balance, aber nur etwa.

 

Richter sollen das beurteilen, was sie sehen, aber sie sollten das Gesehene auch bewerten können. Da scheint aber bei einigen einiges im Argen zu liegen. Wann werden endlich mal bei den Richtern die Gelben oder Roten Karten gezückt, die ja schon lange eingeführt wurden? Für einen Dressurreiter gibt es nichts Schlimmeres, als sich ungerecht beurteilt zu fühlen, und das mehr als oft zu recht…

 

Im Reining Deutschland zunächst Dritter

 

Der Beginn der Dressur der Western-Reiner mit ebenfalls jeweils zwei Startern einer Equipe begann erwartungsgemäß wie in der richtigen Dressur: Favorit  USA liegt mit 445,0 Punkten, die hier Scores heißen, an der Spitze vor Belgien (439,0) und Deutschland (436,5) mit Grischa Ludwig auf Ruf Tuf Juice und Volker Schmitt auf Smokin Tinsel. In der Einzelwertung ist bisher Andrea Pappini (USA) auf Custom Cash Advance (224,0) an erster Stelle vor Ann Poels (Belgien) auf Nico Ricochet (222,5) und Jordan Larson (USA) auf Mobster (221,0) sowie den beiden gleichplatzierten Grischa Ludwig und Martin Larcombe (Australien) auf Wimpys Cute Tune (je 218,5).

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>