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Deutschland zurück auf dem Dressur-Thron PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 26. August 2014 um 17:19

So lächeln Siegerinnen mit Team-Chef Klaus Röser (von lks) Kristina Sprehe, Helen Langehanenberg, Isabell Werth und Fabienne Lütkemeier

(Foto: Kalle Frieler)9st

 

Caen. Die 13. Mannschafts-Weltmeisterschaft der Dressurreiter nach 1966 endete in Caen in der Normandie mit dem elften Erfolg für eine deutsche Equipe. Silber ging an Olympiasieger Großbritannien, Bronze erhielt der entthronte Titelverteidiger Niederlande.

 

 

Die von Deutschland jahrelang wie eine uneinnehmbare Festung beherrschte Dressurwelt ist nun wieder in Ordnung gebracht. Zum 13. Mal seit 1966 in Bern sicherte sich eine deutsche Equipe in der Besetzung Fabienne Lütkemeier (Paderborn) auf D`Agostino, Kristina Sprehe (Dinklage) auf Desperados, Isabell Werth (Rheinberg) auf Bella Rose und Helen Langehanenberg (Billerbeck) auf Damon Hill überlegen mit insgesamt 241,7 Punkten die Goldmedaille. Silber ging an Olympiasieger Großbritannien (231,343) mit der Weltranglisten-Ersten Charlotte Dujardin auf Valegro, Bronze erhielt Titelverteidiger Niederlande (227,4) mit dem sicher in diesen Tagen zum dreifachen Exweltmeister gewordenen Edward Gal.

 

Der deutsche Teamchef Klaus Röser (Lohne) sagte hinterher: „Wir sind hier bei den Weltreiterspielen eine echte Mannschaft, jeder hilft jedem, jeder rennt für den anderen, ich darf die Stimmung innerhalb des Teams als ganz einfach genial bezeichnen.“ Aber auch aus der Mannschaft erhält er ebenfalls nur ein positives Echo. Bundestrainerin Monica Theodorescu: „Er macht alles richtig. Vor allem hier, wo, gelinde gesagt, von der Organisation her wahrlich alles nicht besonders  klappte, jedenfalls am Anfang nicht.“

 

Die deutsche Mannschaft trat als selbstbewusste Einheit auf, nach dem Ausfall von Totilas mit Matthias Rath gab zudem Monica Theodorecsu die Parole aus: „Jetzt erst recht.“ Bereits nach den Auftritten von Fabienne Lütkemeier und Kristina Sprehe war klar, die Goldspur führt zurück nach Deutschland. Dann Isabell Werth, die auf Bella Rose nur zwei winzige Fehlerchen hatte wie auch Helen Langehanenberg auf dem Fuchs Damon Hill, der zum Beispiel auf den letzten Metern der Schlusspassage plötzlich aufstecken wollte. Das gab Abzüge, aber die Rückkehr der deutschen Dressurreiter auf den Thron war dennoch endgültig.

 

Doch, auch das wurde wieder mehr als auffällig: Als Fixstern am Dressurhimmel leuchtet weiter Valegro mit Doppel-Olympiasiegerin und Doppel-Europameisterin Charlotte Dujardin (29). Sie verzauberten Richter und Zuschauer im Stadion. Nach einer makellosen Vorstellung voller Losgelassenheit  mit Höhepunkten in Passagen, Piaffen, Übergängen und Galoppwechseln leuchteten am Ende 85,724 Prozentpunkte auf – zweithöchste Wertung in einem Grand Prix, sie selbst hält seit ihrem Weltcupsieg in Lyon über Ostern die Bestmarke mit 87,129. Neidlos prasselte der Beifall – wie übrigens auch der Regen - auf die Britin herab, auch von der Teilnehmertribüne mit der deutschen und niederländischen Equipe. Monica Theodorescu: „Ein Dressurpferd, wie man es sich wünscht.“

 

In der Teamwertung belegten im halbleeren Fußballstadion die USA (222,714), Spanien (221,8) und Schweden (221,386) die weiteren Plätze hinter Deutschland. In der Einzelwertung war Charlotte Dujardin mit Valegro und 85,271 Zählern in ihrer eigenen Liga, dahinter Isabell Werth mit Bella Rose (81,529), Helen langehanenberg mit Damon Hill (81,357), Adelinde Cornelissen (Niederlande) auf Parzival (79,829), Kristina Sprehe auf Desperados (78,814) und Victoria Max-Theurer (Österreich) auf Augustin (77,114). Fabienne Lütkemeier erreichte mit D`Agostino (73,588) den 17. Platz. Alle Deutschen sind 24 Stunden später im Grand Prix Special mit 30 Startern teilnahmeberechtigt. Daraus erreichen 15 die Kür, pro Nation jedoch nur drei.

 


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