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Frankreich führt - Deutschland ein Abwurf dahinter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Dienstag, 02. September 2014 um 21:01

Deutschlands Bester im Zeitspringen: Daniel Deußer auf Cornet d`Amour

(Foto: Kalle Frieler)

 

Caen. Die deutsche Equipe startete mit einem glänzenden Ergebnis in die Springkonkurrenzen der Weltreiterspiele in Caen. Die Mannschaft liegt nach dem ersten von insgesamt drei Durchgängen mit vorne zum augenblicklichen Spitzenreiter Frankreich.

 

 

Nach diesem Auftakt werden die deutschen Springreiter bei den Weltreiterspielen in der Normandie fast garantiert mit einer oder zwei Medaillen heimreisen. Das Springen gegen die Uhr, wie fast bei allen Championaten eine der vorentscheidenden Konkurrenzen der Könner, gewann zwar der erst 19 Jahre Ire Bertram Allen auf der Stute Molly Malone, doch in der deutschen Equipe von Otto Becker und Heiner Engemann knickte keiner ein, alle kamen ohne Abwurf aus dem Parcours. Bester war der zweimalige deutsche Meister und Weltcupsieger Daniel Deußer auf dem Schimmelwallach Cornet d`Amour, er wurde Siebter und hat nun 0,7 Miese auf dem Konto im Bezug auf den „Nuller“ Bertram Allen, doch für Deutschland zählte das Mannschafts-Ergebnis. Danach führt Exweltmeister Frankreich mit 2,08 Strafpunkten vor Schweden (3,01), den USA (4,72) und Titelverteidiger Deutschland (4,82) in der Besetzung Daniel Deußer auf Cornet d`Amour (0,7 Strafpunkte), Christian Ahlmann (Marl) auf Codex One (1,32), Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf Chiara (2,8) und Marcus Ehning (Borken) auf Cornado (3,14). Dahinter folgen Ex-Weltmeister Niederlande (4,83), Kanada (6,0), Irland (6,51) und Aachen-Sieger Belgien (9,53).

 

Am Start waren zu Beginn in Caen 33 Teams, nie zuvor starteten bei einer Weltmeisterschaft so viele Mannschaften. Parcourschef in Caen ist der Franzose Frederic Cottier (60), Landesmeister 1980, Team-Weltmeister 1990 in Stockholm und Olympia-Dritter mit der Equipe in Seoul 1988, einer vom Fach. Im Zeitspringen verzichtete er auf eine Dreifache Kombination, dafür jedoch ließ er drei Zweifache aufbauen, aber keinen Sprung von einer Höhe von mehr als 1,50 m. Schnellster im Springen gegen die Uhr war nicht der Sieger, sondern der Publikumsliebling des letzten Stuttgarter Turniers und für die Schleyerhalle vom dortigen Turnierbotschafter Hauke Schmidt (Glems) entdeckt: Abdelkebir Ouaddar auf dem Hengst Quickly de Kreisker. Der Marokkaner, in Diensten des Königs seines Landes,  hätte ohne den einen Abwurf –  4 Strafsekunden - mit 75,84 überlegene Bestzeit erzielt, so wurde er an der 13. Stelle einsortiert.

 

Die erste Konkurrenz, gleichzeitig auch Beginn zum Erreichen des Finals mit Pferdewechsel am Sonntag der letzten Vier, beendeten auf den Plätzen nach Bertram Allen ( o Fehlerpunkte) der Franzose Patrice Delaveau auf Orient Express (0,08 Strafpunkte), der Belgier Gregory Wathelet auf Conrad (0,16), die letztjährige Weltcupgewinnerin Beezie Madden (USA) auf Cortes (0,16), Schwedens Ex-Europameister und Jung-Vater Rolf-Göran Bengtsson auf Casall (0,34), die Französin Penelope Leprevost auf Flora (0,4) und Daniel Deußer auf dem Schimmel Cornet d`Amour (0,7). In der Einzelwertung liegen weiter der Marler Christian Ahlmann auf Codex One an zwölfter Position (1,32), Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf der Holsteiner Stute Chiara (2,80) an 24. Stelle und Marcus Ehining (Borken) mit Cornado (3,14) auf dem 29. Platz. Zwischen Platz 1 und 41 - Denis Lynch/ Irland auf All Stars/ 3,83 – steht kein Springfehler, auch eine Einmaligkeit bei einer Weltmeisterschaft.

 

An diesem Mittwoch Tag fällt die Entscheidung um den Team-Titel in weiteren zwei Durchgängen. Somit wird Titelträger, der in drei Umläufen – Zeitspringen und zwei Durchgänge sogenannter Nationen-Preis - die besten Ergebnisse von drei von vier Startern erzielt. Gleichzeitig zählen die Resultate zum Weiterkommen für die Einzelentscheidung. Die ersten fünf Mannschaften sind gleichzeitig auch qualifiziert zur Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro.

 

Der Veranstalter legte nach der ersten Woche ein prächtiges Resultat vor, wenigstens was die Zuschauerzahlen betrifft. Danach besuchten insgesamt 246.700 Besucher die einzelnen Wettkämpfe oder flanierten durch die einzelnen Wettkämpfstätten bzw. gingen zu den Schauveranstaltungen wie Horse Ball oder Polo. Im Einzelnen haben laut der Statistik u.a. 83.000 Besucher die Dressurkonkurrenzen beobachtet, 14.000 kamen zum Reining, und 94.000 interessierten sich für die Vielseitigkeit, allein 50.000 kamen zur Geländeprüfung. Sollte das gleiche Ergebnis in der zweiten Woche eingefahren werden, hätten die 7. Weltreiterspiele seit 1990 die höchste Zuschauerzahl nach Aachen 2006. In die Soers kamen vor acht Jahren insgesamt 576.000 Besucher.

 


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