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Erik Oese "turnt" um eine Voltigier-Medaille PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle/ Daniel Kaiser   
Freitag, 05. September 2014 um 08:28

Caen. Der Sachse Erik Oese setzte am dritten Wettkampftag der Voltigierer bei den Weltreiterspielen in Caen die Franzosen arg unter Druck.

 

Erik Oese hat am dritten Tag der Weltreiterspiele im französischen Caen eine Aufholjagd auf die führenden Franzosen Jacques Ferrari und Nicolas Andreani gestartet. In der Pflicht und in der ersten Kür musste sich der Sachse mit Calvador noch geschlagen geben. Das Technikprogramm gewann er nun souverän und nahm dem Führungs-Duo wichtige Zehntel ab. Im ersten Durchgang des Pas-de-Deux-Wettkampfs voltigierten Gera Marie Grün und Justin van Gerven auf Rang zwei.

 

„Flüssig, souverän, überzeugend“, brachte Bundestrainerin  Ulla Ramge ihre Analyse des Programms von Erik Oese auf den Punkt, „er hat heute in einer anderen Liga geturnt, seine Stärken voll ausgespielt und damit richtig gut gepunktet“. Der 26-Jährige vom RFV Moritzburg fand diesmal mit seinem Pferd Calvador und Longenführer Andreas Bäßler zu vollendeter Harmonie – entsprechend zufrieden war der Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik nach dem Abgang und riss die Faust demonstrativ nach oben. Ein starkes Signal in der Zénith-Arena von Caen und zugleich eine Kampfansage an die Franzosen.

 

An den 8,4 Punkten von Oese biss sich die versammelte internationale Konkurrenz heute die Zähne aus. Nicolas Andreani, nach Runde eins auf Rang zwei, kam auf 8,228 Punkte. Der Führende Jacques Ferrari verlor sogar drei Zehntel auf den Deutschen (8,101). Damit kündigt sich bei den Herren ein spannender Dreikampf um die Medaillen in der Kür an, da alle hauchdünn beieinander liegen.

 

An Boden verloren haben die Brüsewitz-Brüder, die vor dem Technikprogramm ebenfalls noch Chancen auf eine Medaille hatten. Beide konnten das im Technikprogramm geforderte Seitwärtsstehen mit Blickrichtung nach außen am Ende ihrer Choreografie nicht in geforderter Ausführung zeigen. Thomas Brüsewitz, Airbus und Longenführerin Irina Lenkeit vermochten mit 7,815 Punkten auf Rang fünf den Anschluss an die Spitze noch halten. „Er war wirklich gut bis zum Schluss und kassierte dann Abzüge für die Wiederholung für das Stehen, was er wiederum nicht lang genug hielt. Das gab mindestens drei Punkte Abzug. Schade, denn wenn man die Noten betrachtet, wird deutlich, was ohne diesen Fehler möglich gewesen wäre“, kommentierte Bundestrainerin Ramge, die sich vom 20-Jährigen erhofft, dass er im Finaldurchgang die Konzentration bis zum Abgang halten kann. Viktor Brüsewitz hatte mit Highlander und Longenführerin Winnie Schlüter ebenfalls sehr souverän begonnen. „Dann gab es Abstimmungsschwierigkeiten. Das Pferd hat reagiert, Viktor konnte da nicht viel machen“, analysierte Ramge.

 

Bei den Damen setzte die führende Titelverteidigerin Joanne Eccles ihren Triumphzug fort. Nach dem Kürsieg gewann die Britin mit W H Bentley und Vater John Eccles an der Longe das Technikprogramm mit 8,513 Punkten und führt das Feld damit vor dem Finale mit großem Abstand an. Die Italienerin Anna Cavallaro kam in Runde drei auf Platz zwei, Mary McCormick auf den dritten Rang. Die Hamburgerin Kristina Boe voltigierte mit Highlander und Winnie Schlüter an der Longe als beste deutsche Vertreterin auf Rang sechs (7,546). „Kristina hat heute eine sehr gute Leistung gezeigt mit viel Ausstrahlung. Leider musste sie in der Rolle zwei Punkte abgeben, weil sie sie nicht wie gewohnt frei geturnt hat“, gab Ramge zu Protokoll. Im Zwischenergebnis hat die 26-jährige Medizinstudentin nun in etwa gleichgezogen mit der bis dato fünftplatzierten Corinna Knauf. Die Kölnerin blieb mit Fabiola und ihrer Schwester Alexandra Knauf als Longenführerin unter ihren Möglichkeiten. „Auch Corinna hat die Rolle nicht frei geturnt, das war sehr teuer. Sie hat leider nicht wie gewohnt ihre Stärken ausgespielt“, bedauerte Ramge.

 

Bei den beiden deutschen Paaren im Pas-de-Deux-Wettbewerb lief es am Abend sehr gut. Ausdrucksstark und souverän überzeugten alle vier Kölner Spitzenvoltigierer um Longenführer Patric Looser mit Danny Boy. Rang zwei konnten sich Gera Marie Grün und Justin van Gerven sichern. Auf ihre Queen-Kür erhielten sie 8,631 Punkte vom achtköpfigen Richtergremium und sicherten sich damit Rang zwei in der Zwischenwertung. Platz eins ging an die Titelverteidiger und Weltcup-Sieger Jasmin Lindner und Lukas Wacha, die auf 9,083 Punkte kamen, Platz fünf an Pia Engelberty und Torben Jacobs. Die amtierenden Bundessieger stehen mit ihrer Tarzan-Kür, die sie extra für die WM in Caen mit französischer Vokalstimme präsentierten, bei 8,516 Punkten.

 

Der Finaltag wird mit den Entscheidungen im Pas-de-Deux ab 10 Uhr an diesem Freitag eingeleitet. Ab 14 Uhr folgen die Küren der Einzelvoltigierer. Ab 19.30 Uhr werden schließlich die Weltmeister im Mannschaftswettbewerb ermittelt.

 


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