Sie befinden sich hier: Home Sport Isabell Werths Bellantis - Bundeschampion der Fünfjährigen

Wer ist Online

Wir haben 1593 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Isabell Werths Bellantis - Bundeschampion der Fünfjährigen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Pressestelle   
Montag, 08. September 2014 um 12:54

 

Warendorf. 21 neue Bundeschampions, 21 glückliche Züchter und Pferdebesitzer, 38.200 Besucher und ein glücklicher Turnierleiter Carsten Rotermund. Nach sechs Tagen gingen die DKB-Bundeschampionate 2014 in Warendorf bei bestem Wetter zu Ende.


Tag für Tag nahm die Veranstaltung mehr Fahrt auf. Am Samstag und Sonntag fielen dann die Entscheidungen. Auf vier Plätzen fieberte das pferdebegeisterte Publikum mit. Das sommerliche Wetter stimmte die Besucher kauffreudig und Vermarktungschef Volker Wulff, EN GARDE Marketing GmbH, konnte sich über 200 zufriedene Aussteller freuen.

 

Corrida - Carlson – Nordkap: Beste im „Busch“

 

International sind deutsche Buschpferde - und ihre Reiter – zurzeit das Maß aller Dinge. Damit das nach den Titeln bei EM, Olympia und gerade eben bei den Weltreiterspielen auch noch lange so bleibt, müssen junge vielseitige Pferde-Talente nachwachsen. Und das tun sie ganz offensichtlich, wie die diesjährigen DKB-Bundeschampionate bei den Buschpferden zeigten.

 

Eigentlich hätte er in Burghley am Start sein sollen, doch aufgrund eines selbstdiagnostizierten Formtiefs trat Andreas Dibowski die Reise mit seinen Spitzenpferden erst gar nicht an und startete stattdessen mit einem Youngster beim Bundeschampionat. Mit riesigem Erfolg: Dibowski pilotierte Corrida zum Titel bei den fünfjährigen Vielseitigkeitspferden. Ganz viel Springvermögen attestierte der Bundestrainer der Vielseitigkeitsreiter, Hans Melzer, der Contendro-Tochter aus einer Espri-Mutter, aus der Zucht und in Besitz von Dr. Rainer Zurmaar. „Contendro ist ein für die Vielseitigkeitszucht ausgesprochen interessanter Vererber“, bilanzierte Melzer mit Blick auf die erstklassige Abstammung und vergab mit seinen Richterkollegen Tonius Lehmkuhl, Karsten Huck und Dieter Hesselbach die 8,8. „Fleißig, ehrgeizig und mit dem nötigen Vermögen“ sei die Stute auf einem sehr guten Weg. Dibowski selbst wurde von der konstanten Leistung seiner Stute doch ein wenig überrascht, lobte aber gleichsam den Ehrgeiz und die innere Ruhe der Fünfjährigen, die insgesamt 34 Punkte verbuchen konnte.

 

Als Führende ins Finale gestartet hatte Nadine Marzahl mit ihrer Valentino-Tochter Vally K (Mutter von Freiherr) im Gelände das Nachsehen. Zwar konnte die Fuchsstute hier auch noch eine gute 8,4 erreichen, jedoch kreidete die Jury der Stute, die im Springen und in der Dressur Spitzenleistungen erbracht hatte, den etwas „mangelnden Zug zum Sprung“ an. Insofern musste sich die von vielen als Favoritin gehandelte, von ihrer Besitzerin Dr. Susanna Kleindienst gezüchtete Hannoveraner-Stute „Dibos“ Corrida mit 33,9 Punkten hauchdünn geschlagen geben. Dennoch ein Vize-Titel für Marzahl, die an selber Stelle auch vor zwei Jahren eine Valentino-Tochter auf den Silberrang geritten hatte und mit Vienna – ebenfalls von Valentino - die Finalqualifikation mit 9,0 für sich entscheiden konnte. In den Teilprüfungen Dressur und Springen aber landete die Braune dann nur im Mittelfeld und hatte auch im finalen Cross nicht ihren besten Tag.

 

Im vergangenen Jahr ritt sie Chipmunk zum Titel bei den fünfjährigen Buschpferden, in diesem Jahr steuerte sie Allez Hop auf den Bronze-Platz: Julia Krajewski, die mit dem dritten Rang von Allez Hop die Phalanx der Stuten in dieser Altersklasse komplettierte. „Ein modernes Sportpferd“ sei die Rappschimmelstute von Avagon aus einer Forrest xx-Mutter, befanden die Richter. Sie lobten die rhythmische und sichere Runde und hoben die gute Grundausbildung der stets sicher an den Hilfen stehenden Hannoveraner-Stute aus der Zucht von Klaus Meyer hervor. Stolzer Besitzer der Stute, die mit der glatten 9,0 als beste Geländenote dieser Prüfung letztlich 33,8 Punkte sammelte, ist Malte Plagmann.

 

Sechsjährige Vielseitigkeitspferde: Durchmarsch im Finale

Mit einem Paukenschlag eröffneten Vanessa Bölting und Carlson B 2 das Finale Gelände der Klasse M der Sechsjährigen. Führend nach Dressur und Springen ließ die Münsteraner Buschreiterin auch im 2000 Meter langen Cross nichts anbrennen und zeigte eine Runde, die dynamisch, kraftvoll und absolut gleichmäßig war. „Das Vertrauen des Pferdes zur Reiterin und die gute Ausbildung“, so Melzer, hätten diesen Bilderbuchritt möglich gemacht. Der sechsjährige Westfalenwallach von Chambertin aus einer Mutter von Akitos ist übrigens ein echtes Familienpferd: Schließlich ist er von Dieter Bölting gezogen und steht im Besitz von Dominik Bölting. Mit einer 9,3 übernahmen Vanessa Bölting und ihr Carlson die Führung und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr ab: Titelgewinn mit insgesamt 33,9 Punkten also für die Pferdewirtschaftsmeisterin, die erfolgreicher Stammgast bei den DKB-Bundeschampionaten ist.

 

Nach der Championats-Schärpe sah es übrigens in der Finalqualifikation noch nicht aus. Hier waren die beiden nicht vorne mit dabei. Seit dem Gewinn des kleinen Finals aber lief dann alles wie am Schnürchen. „Das war eine sehr gute Runde“, bescheinigte Bundestrainer Melzer auch Frank Ostholt und Cesar. Der Leiter des DOKR war mit dem drittbesten Zwischenergebnis in den Cross gestartet und konnte sich durch die Tageshöchstnote im Gelände, einer 9,4, auf den Silber-Rang nach vorne schieben. Der sechsjährige Oldenburger Wallach von Casiro (Mutter von Sandro) wurde von der Zuchtgemeinschaft Vietor gezogen und gehört seinen Züchtern und seinem Reiter je anteilig. Der Braune, der insgesamt 32,9 Punkte erhielt, strebt, so war sich die Jury sicher, einer erfolgreichen Zukunft im großen Sport entgegen. Wie Frank Ostholts Cesar mit dem drittbesten Zwischenresultat gestartet, hatte Anna Siemer auf Valerie M im Finale „das Nachsehen“. Mit einer schönen Performance konnte die in Luhmühlen beheimatete Reiterin ihre sechsjährige Hannoveraner-Stute aber auf dem Bronze-Platz halten. Die braune Stute aus der Zucht von Friedhelm Mohlfeld und im Besitz von Kirsten Kistermann stehend, hat Top-Vererber Valentino zum Vater und zeigte ihre guten Gene unter anderem in einer kraftvollen Galoppade und mit einem sehr sicheren und vermögenden Sprung. Am Ende sammelten Valerie M und Anna Siemer einschließlich der doppelt gewerteten 9,0 im Cross insgesamt 32,1 Punkte.

 

Ingesamt 59 fünfjährige Buschtalente waren nach Warendorf gereist, um sich fürs Finale zu qualifizieren und hatten schon bei ihrer ersten Runde auf dem anspruchsvollen Geläuf durchweg schöne Leistungen gezeigt. Mit 30 Startern war die Abteilung der Sechsjährigen erwartungsgemäß deutlich schwächer besetzt und musste auch im Vergleich zum Vorjahr einen Nennungsrückgang verzeichnen.

 

Sieg für Vielseitigkeits-Pony Nordkap

In der Konkurrenz der Buschponys stellten sich insgesamt 20 Starter der diesjährigen Qualifikation, das Finale bestritten elf von ihnen in Form einer Vielseitigkeit der Klasse A. „Was für tolle Ponys“, schwärmte Hans Melzer anschließend, nachdem er grandiose Ritte und es keine Veränderung der Rangierung nach Dressur und Springen gab. Nordkap punktete als komplettestes Pony in allen drei Disziplinen am konstantesten und zwar auf ganz hohem Niveau. Der sechsjährige Nagano-Sohn aus einer Wortley Magic-Mutter aus der Zucht von Werner Lülf erreichte unter seiner Reiterin Celine Geissler jeweils eine 8,3 in Springen und Dressur und setzte mit eine 9,5 im Cross einen krönenden Abschluss. Der braune Westfale, der im Besitz von Monika Geissler steht, überzeugte Melzer und seine Richterkollegen mit einer „flüssigen Runde“, der „geschlossenen Galoppade“ und seiner Spritzigkeit am Hindernis. Satte 35,9 Zähler sammelten Nordkap und Celine Geissler insgesamt. Die Qualität dieses Ponys zeigte sich auch daran, dass sich Nordkap bereits zuvor im Finale der sechsjährigen Springponys mit Isabelle Gerfer im Sattel auf Rang vier platziert hatte.

 

Nichts zu beanstanden gab es auch beim Vize-Bundeschampion mit seinen insgesamt 34,7 Punkten. Prinz S.W. heißt der fünfjährige Wallach von Principal Boy aus einer Bolero-Mutter – wie der Bundeschampion ebenfalls mit westfälischem Brand. Er zeigte im Gelände mit einer 9,3 eine Runde wie an der Schnur gezogen und begeisterte die Richter mit schnellem Vorderbein und vorbildlicher Durchlässigkeit. „Gute Ausbildung zahlt sich aus und zeigt sich durch hervorragende Rittigkeit im Gelände“, so Melzer, der auch noch einmal die imposante 8,8 (Dressur) des aus der Zucht von seinem Besitzer Hugo Schulze Wartenhorst stammenden Braunen hervorhob. Auf den Bronzerang ritt Konstantin Harting den fünfjährigen Fuchshengst Camillo WE aus der Zucht von Aloys Meyer, der im Besitz von Noelle Schulte-Mimberg steht. Der Sohn des Cracker Jack M aus einer Brillant-Mutter glänzte mit einer besonders ausbalancierten und raumgreifenden Bergauf-Galoppade und kassierte dafür eine 9,2. 32,4 Punkte lautete hier das Endergebnis.

 

Isabell Werths Belantis: Bester Fünfjähriger

 

Der von Benetton Dream abstammende DSP Belantis aus einer Expo´se-Mutter (Züchter und Besitzer: Stiftung BHLG) wurde den hohen Erwartungen gerecht und gewann unter seiner Reiterin Beatrice Buchwald die Goldmedaille der fünfjährigen Dressur-Pferde. Damit nahm der Hengst nach dem überlegenen Sieg in der Finalqualifikation (9,2) die zweite goldene Schleife an diesem Wochenende entgegen. Mit lang anhaltendem Applaus wurde die Vorstellung des DSP Belantis unter Beatrice Buchwald belohnt. Sichtlich groß war die Freude bei Reiterin und Richtern über diesen Ritt, das Paar „zelebrierte förmlich guten Reitsport“. Im elastisch federnden Trab beeindruckten ein tolles Seitenbild und gute Verstärkungen sowie die nahezu perfekten Volten. Dies war den Richtern eine 9,5 wert, ebenso der taktischere und mit viel Ergiebigkeit ausgestattete Schritt. Eine gute Bergauftendenz und Grundelastizität zeichneten den Galopp aus (9,0). Für die Durchlässigkeit gab es die 8,5, für Perspektive als Dressurpferd und Ausbildungsstand wiederrum 9,5. Der Hengst wird im Stall von Isabell Werth (Rheinberg) gefördert, auch die neue Team-Weltmeisterin zeigte sich begeistert von der Leistung des jungen Pferdes: „Er hat viel Potential und hat sich hier toll präsentiert.“

Viel Beifall und Pfiffe erntete auch die Vizechampionesse Soiree d´ Amour von San Amour x Latimer (Züchter: Maren Bergen, Besitzer: Birgit Kalvelage). Die Zweitplatzierte der Finalqualifikation (8,6) ging als letztes Pferd an den Start und zeigte unter Kira Wulferding eine tolle Runde, die mit der Gesamtnote 9,0 belohnt wurde. Besonders herausragend war der leichtfüßige, lautlose und schwebende Trab (9,5). Für den Schritt und den bergaufgesprungenen Galopp gab es jeweils die 8,5, Anerkennung fanden auch die feine Vorstellung und das Potential als Dressurpferd (9,0 und 9,5).

Der dritte Platz ging an den Hannoveraner Bodyguard von Burlington aus einer Pik L-Mutter mit einer Gesamtnote von 8,6. Auch für den Vizechampion des Vorjahres führte der Weg aus der Finalqualifikation direkt ins Finale. Unter Jana Freund präsentierte er sich mit einem schönen Seitenbild, viel Bergauftendenz und einer guten Grundelastizität in allen drei Grundgangarten (8,5; 9,5; 8,5), für die gute Durchlässigkeit und viel Perspektive bekam er abschließend eine 8,0 und 8,5.

„Ich habe selten so ein gutes und starkes Finale gesehen“, fasste Kommentator Christoph Hess zusammen. „Jedes Pferd hatte seine besonderen Höhepunkte.“ Damit zeichnete ausnahmslos tolle Pferdequalität und gutes Reiten dieses Finale der fünfjährigen Dressurpferde aus.

 

Start-Zielsieg für Caroly im Springen

 

„Die Letzten werden die Ersten sein“, dieser Spruch bewahrheitete sich im Finale der fünfjährigen Springpferde bei den DKB-Bundeschampionaten. Als zwölfter und damit letzter Starter im zweiten Umlauf ging Bastian Freese mit Caroly, Oldenburger Hengst von Calido I-Contendor I mit der Wertnote 9,2 aus dem ersten Umlauf an den Start. Immer im Gleichmaß und sicher an den Hilfen des Reiters, attestierten die Richter dem Schimmel nach der ersten Runde. Und das, was mit dieser Traumnote so gut begonnen hatte, bestätigte das Paar nicht nur, sondern setzte noch einen drauf. 9,6 lautete das Urteil der Jury nach der zweiten Runde. „Wir suchen gerade noch nach Dingen, die man hätte besser machen können“, sagte Joachim Geilfus in seinem Kommentar. „Vielleicht die Wendung vor dem letzten Sprung“, schickt er hörbar hinterher, mit einem Augenzwinkern. 18,8 Punkte standen somit unterm Strich für Caroly und Bastian Freese. Glücklich gemacht hat das Paar auch Dr. Corinna Kröly. Sie ist Züchterin und Besitzerin des neuen Bundeschampions der fünfjährigen Springpferde.

 

Mit viel Elastizität und immer im Gleichgewicht präsentierte sich der Holsteiner Clide im ersten Umlauf. Lediglich eine kleine Unsicherheit in der Kombination registrierten die Richter bei dem Cassini I-Cash an Carry-Sohn, mit Teike Carstensen im Sattel. Ebenso wie der Erstplatzierte Caroly, konnten Clide und Teike Carstensen im zweiten Umlauf Boden gut machen und sich verbessern. 9,0 lautete nach der Runde das Ergebnis der Jury und bedeutete den zweiten Platz (17,8 Punkte) im Finale der Fünfjährigen. „Noch mehr Applaus für die beiden“, forderte Kommentator Joachim Geilfus. „Das ist wirklich ein gutes Springpferd“, lobte er weiter. Das dürfte nicht nur die Reiterin, sondern auch den Züchter Jörg Carstensen sowie die Besitzer der Hengststation Sollwitt GbR gefreut haben.

 

Kraftvoll und dennoch losgelassen über dem Sprung war der Oldenburger Cellestis W sowohl im ersten wie auch im zweiten Umlauf unterwegs. Eine solide Leistung, befanden die Richter. Sie benoteten die Ritte von Denise Svensson jeweils mit einer 8,7. In Summe bedeutete das für das Paar 17,4 Punkte und den Bronze-Rang. Die Stute von Cellestial-Figaro habe durchweg gut an den Reiterhilfen gestanden und so sicher den Parcours absolviert, kommentierte Joachim Geilfus. Züchter der Stute ist Heiko Schmidt. Er dürfte sich ebenso über das gute Abschneiden des Paares gefreut haben, wie Besitzer Marten Wecke.

 

Coco Berlini Star der sechsjährigen Jumper

 

Überaus anspruchsvoll und lang war der Parcours, den Eckhard Hilker aufgebaut hatte und dem sich Pferde und Reiter im Finale der sechsjährigen Springpferde stellen mussten. Wie bereits im vergangenen Jahr wurde das Finale im Modus Fehler/Zeit ausgetragen und auf Wertnoten und Kommentierung verzichtet.

 

40 Teilnehmerpaare gingen an den Start, elf schafften mit einer Nullrunde den Sprung ins spannende Stechen, bei dem die Zuschauer nicht nur einmal die Luft anhielten. Am schnellsten war schlussendlich Lucas Deryckere mit Coco Berlini unterwegs. In 48,86 Sekunden absolvierten die beiden die Strecke. Und der Jubel der Pferdefreunde war ihnen sicher. Überaus wendig präsentierte sich der schwarzbraune Westfale von Caspar-Quidam de Revel nicht nur im Stechen, auch den Normalparcours absolvierte er in einer passablen Zeit von 82,02 Sekunden. Züchter des neuen Bundeschampions ist Heinrich Sterthoff, Besitzerin Alexandra Pfeiffer.

 

Nicht einmal eine Sekunde langsamer als Coco Berlini war Fairmount E unterwegs. Der Westfale von Ferragamo-Rockwell und sein Reiter Mario Stevens benötigten im Stechen 49,34 Sekunden bis ins Ziel, blieben fehlerfrei und sicherten sich so den zweiten Platz. Darüber darf sich als Züchter der Gestüt Eichenhof freuen, ebenso als Besitzer die Stevens Sportpferde GmbH. Auch bei diesem Paar hörte man die Zuschauer immer wieder nach Luft schnappen, wenn eine Stange wackelte, dann aber doch liegen blieb – immer wieder Spannung pur in diesem packenden Finale.

 

Entfacht hatte die Spannung Christian Kukuk mit Cabana. Das Paar legte die erste fehlerfreie Runde im Stechen hin und das in einer beachtlichen Zeit. 50,90 Sekunden benötigte das Paar für den Parcours und schaffte damit den Bronze-Rang. Bereits im vergangenen Jahr hatte Kukuk die Mecklenburger Stute bei den Fünfjährigen vorgestellt. Auch da war das Paar auf dem dritten Platz gelandet. Züchter des Dunkelfuchses von Carrico-Lord Kemm ist Klaus Narajek, Besitzer ist Kai Gerken.

 

Gute Chancen auf einen Podestplatz hatte auch Carola Wegener. Sie flog mit Caspar Blue (Oldenburger von Chacco-Blue) nur so über den Platz. Den Normalparcours absolvierten die beiden in 77,35 Sekunden. Auch im Stechen waren sie zunächst rasant unterwegs und es schien, als rücke der Sieg in greifbare Nähe, doch ein Hindernisfehler lies den Traum zerplatzen und bedeutete am Ende Platz neun. Vorjahressieger und Bundeschampion der fünfjährigen Springpferde 2013 Sandokan (von Stakkato-Landor S) und Reiter Mathis Schwentker hatten keinen guten Tag. Drei Hindernisfehler bedeuteten zwölf Strafpunkte für das Paar.

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>