Deutschlands Springreiter-Equipe im Finale um 1,5 Millionen Euro |
Geschrieben von: Dieter Ludwig |
Freitag, 10. Oktober 2014 um 09:21 |
Maikel van der Vleuten auf dem Hengst Verdi ohne Fehler zum Auftakt des Finals um die Trophy für die beste Nationen-Preis-Mannschaft eines Jahres in Barcelona (Foto: FEI/ Dirk Caremans) Barcelona. Die deutsche Springreiter-Equipe steht im Finale um die Nationen-Preis-Trophy in Barcelona, Vorjahresgewinner Frankreich und die USA reiten nur noch um die hinteren Plätze. Überragend in der Qualifikation war Weltmeister Niederlande.
Die deutsche Equipe mit Coach Otto Becker in der Besetzung Christian Ahlmann auf Codex One, Marcus Ehning auf Plot Blue, Daniel Deußer auf Cornet d`Amour und Ludger Beerbaum auf Chiara belegte zum Auftakt des Finals um die Nationen-Preis-Trophy in Barcelona zusammen mit Belgien und Kanada – alle acht Fehlerpunkte – den dritten Platz. Ohne Strafpunkte blieb Weltmeister Niederlande mit Jeroen Dubbeldam auf Zenith, Maikel van der Vleuten auf Verdi, Jur Vrieling auf Bubalu und Gerco Schröder auf London, Zweiter wurde in dieser lediglich mit einem Umlauf ausgelegten Prüfung Schweden (4 Strafpunkte).
Ebenfalls in die entscheidende Runde um 1,5 Millionen Euro Preisgeld am Samstag kamen Italien und Brasilien (je 12 Fehlerpunkte) und Olympiasieger Großbritannien (14). Die siegreiche Equipe kassiert 500.000 Euro.
Die Trostrunde (Preisgeld 300.000 €) an diesem Freitag reiten die Teams der USA (16 Fehlerpunkte in der Auftaktrunde), von Spanien (24), Australien und von Vorjahressieger Frankreich (beide je 24), Katar (29) und Venezuela (32).
In der deutschen Mannschaft blieb lediglich Weltcupgewinner Daniel Deußer in seinem 15. Preis der Nationen ohne Fehler, Ahlmann (43. Nationen-Preis) hatte einen Abwurf und Ehning (67.) auf dem mit 17 Jahren ältesten Pferd im Teilnehmerfeld zwei Patzer, und Ludger Beerbaum, der zum 124. Mal für Deutschland reitet, kam mit vier Strafpunkten auf der Schimmelstute aus dem Parcours im Stadion des noblen Real Club de Polo, wo er 1992 die Einzelgoldmedaille auf Classic Touch gewonnen hatte. Bei den Niederländern lieferte ausgerechnet Einzelweltmeister Jeroen Dubbeldam das Streichresultat mit acht Strafpunkten, was aber die Kollegen mit fehlerlosen Runden ausgeglichen. |