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Vize-Europameister Ben Maher in China knapp vor Eva Bitter PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 07. Dezember 2014 um 15:24

 

Guangzhou/ China. Den Großen Preis der Springreiter in der 11 Millionen-Einwohnerstadt Guangzhou in China gewann der Brite Ben Maher vor der deutschen Rekordmeisterin Eva Bitter.

 

Zum Abschluss des Internationalen Springreiterturniers in der Industriestadt Guangzhou nördlich der ehemaligen britischen Kronkolonie Hongkong gewann der Brite Ben Maher (31) den Großen Preis. Der Mannschafts-Olympiasieger und Team-Europameister, dazu Vize-Europameister 2013 in Herning hinter dem Franzosen Roger-Yves Bost, siegte im Stechen der mit umgerechnet 133.000 Euro dotierten Prüfung auf dem belgischen Hengst Darco-Hengst Vainqeur  vor der deutschen Rekordmeisterin – sechs Titel – Eva Bitter (41) aus Bad Essen auf der Polydor-Stute Branca. Wie die Industriekauffrau und Pferdewirtschaftsmeisterin hatte auch der Italiener Jerry Smit (45) mit dem holländischen Rapphengst Washington in der Entscheidung einen Abwurf, den vierten Rang belegte Jirigala Erding (China) auf der achtjährigen Stute Brikibo mit acht Strafpunkten.

 

Auf den nächsten Plätzen folgten als Beste aus dem Normalumlauf Meimel Zhu (China) auf dem Schimmelhengst Cheval de Blanc (eingetragener Besitzer: Reiterhof Passin Herzog) mit einem Zeitfehlerstrafpunkt, der seit Juni  inzwischen sportlich staatenlose Doppel-Olympiasieger von 1996 Ulli Kirchhof (Lohne) auf der zehnjährigen holländischen Stute Zamieke  und der frühere Doppel-Europameister und Lebensgefährte von Eva Bitter, Marco Kutscher (Bad Essen), auf dem französischen Hengst  Newtime de Baussy (beide je 4 Strafpunkte). Hollands zweifacher Weltmeister Jeroen Dubbeldam hatte auf Moonstar im Normalumlauf ebenfalls einen Abwurf und wurde Zehnter. Die aus Europa eingeflogenen Gäste ritten auf vom Veranstalter gestellten Pferden.

 

Ben Maher kassierte als Preisgeld umgerechnet rund 17.000 Euro, Eva Bitter kam auf 13.200 und Jerry Smit auf etwa 10.000 €. Ulli Kirchhoff, der nicht mehr für die Ukraine startet, nahm aus dieser Prüfung 6.600 € mit, Marco Kutscher rund 4.600.

 


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