London. Nach dem Weltcup-Erfolg kam Marco Kutscher in London zum zweiten Erfolg. Im Großen Preis am Montagabend trat er nicht mehr an.

Nach seinem Erfolg im Weltcupspringen legte der deutsche Exmeister Marco Kutscher (Bad Essen) am Montagnachmittag nochmals im Barrierenspringen über sechs Hindernisse – Parcours in gerader Linie mit 1,70 m Höhe Beginn – mit einem Erfolg nach. Der Pferdewirtschaftsmeister (39), der mal mit dem Voltigieren in Ostfriesland begann und später 15 Jahre bis Juni 2014 bei Ludger Beerbaum in Riesenbeck als Bereiter tätig war, gewann auf dem zehnjährigen Hengst Balermo von Baloubet du Rouet die Prüfung nach vier Runden, wobei er mit acht Strafpunkten das Ziel erreichte und dafür 2.750 Euro erhielt. Der Österreicher Markus Saurugg auf What Ever und David Will (Pfungstadt) auf Highrise gaben als letzte Konkurrenten jeweils in dieser Runde auf.

Im Großen Preis als Abschluss des CHI in der Olympiahalle ist am Montagabend nur noch David Will mit dem Hnegst Colorit am Start. Kutscher und auch Weltcupgewinner Daniel Deußer sind vorzeitig abgereist.