Mechelen/ Belgien. Zum Abschluss des Internationalen Turniers in Mechelen gewann der Franzose Simon Delestre das Weltcupspringen, bester Deutscher war als Vierter Christian Ahlmann.

Erstmals ein Weltcupspringen gewann der Franzose Simon Delestre (33). Der Team-Vizeweltmeister, im letzten jahr auch Sieger im Grand Prix der Riders Tour in Paderborn, siegte im belgischen Mechelen auf dem Rapphengst Qlassic Bois Margot nach Stechen überlegen und kassierte eine Prämie von 58.472.70 Euro. Zweiter wurde der Brite Joe Clee (36) auf ebenfalls einem Hengst, Utamoro d`Ecaussines (35.438), nach ebenfalls fehlerfreier Stechrunde und nur um 14 Hundertstelsekunden geschlagen belegte der 24 Jahre alte Schwede Douglas Lindelöw auf dem Holsteiner Wallach Casello (26.578,50) den dritten Platz. Sowohl Clee als auch der von seiner Mutter Agnetha – ehemalige Springreiterin -  trainierte Skandinavier erreichten damit international ihre bisher besten Platzierungen.

Bester Deutscher war der frühere Doppel-Europameister Christian Ahlmann (Marl) mit dem westfälischen Schimmelhengst Cornado II als Vierter (17.719 €), ebenfalls ohne Fehler im Stechen. Die übrigen deutschen Starter erreichten Plätze im hinteren Feld: 22. Patrick Stühlmeyer (Osnabrück) auf Lacan, 25. Hansi Dreher (Weil) auf Embassy und 32. Daniel Deußer (Hünfelden) auf Carriere.

In der Gesamtwertung führt nach acht von zwölf Springen der Westeuropaliga der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat mit 57 Punkten vor dem Franzosen Kevin Staut (49) und dem Niederländer Harrie Smolders (47). Marco Kutscher (Bad Essen) ist mit 44 Zählern bisher Vierter, Daniel Dueßer (43) als Fünfter ist als Cupverteidiger für das Finale in Las Vegas (15. bis 19. April 2015) automatisch gesetzt.

Den Großen Preis von Flandern am Abend zuvor benedete als Bester der Ire Denis Lynch auf Abbervail (12.500) vor Mannschafts-Weltmeister Jur Vrieling (Niederlande) auf Flash Dance (10.000) und dem Belgier Pieter Devos auf Dylano (7.500).