Glück hat einen Namen - Luciana Diniz auf der Stute Fit for Fun

Basel. Wie vor zwei Jahren gewann die für Portugal startende Brasilianerin Luciana Diniz zum Abschluss des CSI in Basel den Großen Preis. Als bester Deutscher wurde Daniel Deußer Zehnter.

Den Großen Preis des 6. CSI der Springreiter in der St.Jakobshalle in Basel gewann wie 2013 die Brasilianerin Luciana Diniz. Die 44 Jahre alte Siegerin der deutschen „Riders Tour 2012, seit vielen Jahren in Deutschland zuhause und seit neun Jahren für Portugal sportlich im Parcours, siegte in der mit umgerechnet 275.000 Euro dotierten Prüfung auf der elfjährigen Stute Fit for Fun im Stechen mit etwas mehr als sechs Zehntel Vorsprung auf den ebenfalls fehlerfreien Landsmann Marlon Modolo Zanotelli auf dem Wallach Extra. Preisgeld für die Siegerin: 83.300 Euro, an den nächstplatzierten Konkurrenten im Stechen gingen 62.500. Als Dritter im Stechen blieb der britische Weltranglisten-erste Scott Brash (41.600) auf seinem Spitzenpferd Hello Sanctos ebenfalls fehlerfrei, doch er war über eine Sekunden langsamer als die sympathische und immer zurückhaltend auftretende Gewinnerin.

Fit for Fun - die Stute mit Luciana Diniz im Sattel kann ihren großen "Vater" For Pleasure wahrlich nicht verleugnen

Fast eine Sekunde fixer im Stechen war der Belgier Gregory Wathelet auf dem Hengst Conrad, doch nach einem Abwurf wurde er „nur“ Vierter (25.000). Den fünften Platz mit zwölf Fehlerpunkten in der Entscheidung belegte der Italiener Piergiorgio Bucci auf Casallo Z (16.600), wegen eines Zeitfehlerpunktes erreichte Schwedens Ex-Europameister Rolf-Göran Bnegtsson auf dem Holsteiner Hnegst Casall das Stechen nicht und wurde Sechster (12.500 €). Bester Deutscher war als Zehnter mit vier Strafpunkten im Normalumlauf mit zwei Durchgängen der zweimalige deutsche Meister Daniel Deußer (Hünfelden) auf der Stute Espyrante (4.200 €).

Leicht - locker - erfolgreich: Luciana Diniz auf der elfjährigen Hannoveraner Stute Fit for Fun aus einer Mutter von Fabriano

(Alle Fotos: Olaf Rutschek)

Die Gewinnerin stammt aus einer reitsportbegeisterten Familie, ihr Vater und die beiden Brüder gehörten zu den besten Polospielern der Welt, die Mutter ritt in der Dressur international.