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In der Pfalz wurden mit "Ausbildertagung" neue Maßstäbe in Deutschland gesetzt PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"/ DL   
Dienstag, 27. Januar 2015 um 14:51

 

Altleiningen/ Pfalz. 30 Seminare und Themenworkshops  – das war die große Pfälzer Ausbildungstagung in Altleiningen. 180 Interessierte nahmen die Chance wahr – eine Initiative, die nach Fortsetzung überall verlangt….

 

Da hat der Pferdesportverband Pfalz   ganz dicke Bretter gebohrt – und wurde mit Lob überhäuft. „Die Anforderungen an die Ausbildung von heute“, lautete das Leitmotiv der hochkarätigen und auch für andere Verbände innerhalb der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Maßstäbe setzenden Veranstaltung. „Das Ziel ist erreicht“, resümierte Brigitte Seidler, die Vorsitzende, nach einem  erfüllten Wochenende in Altleiningen: „Die Burgtagung war geplant als Leuchtturmprojekt, und der Leuchtturm strahlt und blinkt in alle Richtungen.“

 

180 Teilnehmer nicht nur aus der Pfalz, sondern sogar aus dem Allgäu und Schleswig-Holstein durfte Brigitte Seidler am Freitagabend auf der Burg begrüßen – zu einem Projekt, „das uns so viel Aufregung und Herzklopfen bereitet hat – und jetzt so viel Freude und Enthusiasmus.“ Auch, um dem allgemeinen Mitglieder- und Turnierschwund zu begegnen, hatte sich 2012 eine „Initiative Zukunft“ im Verband gegründet. Statt nur zu lamentieren, wurde angepackt und unter Federführung von Projektleiterin Stefanie Bassler  ein Wochenende mit großen Namen auf die Beine gestellt.

 

Schon die Auftakt-Podiumsdiskussion mit dem Impulsreferat von Angelika Frömming, internationale Dressurrichterin und Dozentin  der Deutschen Reitschule in  Warendorf, geriet zum wahren Parforceritt: durch die wechselvolle Geschichte der Beziehung zwischen Pferd und Mensch, rhetorisch brillant, unterhaltsam, atemberaubend. „Reiten ist schwer“, schloss Frömming, „gutes Reiten ist unglaublich schwer.“ Nicht nur ihr Beitrag war ein leidenschaftliches Plädoyer für ein harmonisches und partnerschaftliches Miteinander von Mensch und Tier. Und schnell wurde deutlich: Pferdemenschen aus allen Disziplinen – also längst nicht nur Springen, Dressur oder Vielseitigkeit, sondern natürlich auch Voltigieren, Fahren, Western oder „Freizeit“ – müssen sich immer wieder den Spiegel vorhalten (lassen).

 

Dr. Britta Schöffmann,  Sportwissenschaftlerin und selbst Grand-Prix-Reiterin, formulierte es so: „Kaum ein Sport ist so komplex wie das Reiten. Aber kaum ein Sport hat auch so viele Ausreden.“ Das fange schon beim richtigen Sitz an, und deshalb kam über das Wochenende  auch der „Sitzpapst“ Deutschlands zu Wort. „Ich wünschte mir, dass über Bewegungsmotorik Tierschutz ausgeübt wird“, formulierte Eckhard Meyners.

 

In den Seminaren und Workshops – letztere in den Reithallen des benachbarten RFV Leiningerland – wurde ein intensiver Mix aus Theorie und Praxis geboten. Bei Voltigier-Experte und Humanmediziner Leonhard Laschet („Wir haben einen super Motivator: das Pferd!“) ging es vor allem um Kinder und Jugendliche im Pferdesport. Reitmeister Martin Plewa widmete sich dem zeitgemäßen Unterricht, die viermalige Paralympicssiegerin Hanne Brenner den feinen Hilfen, Osteopath Stefan Stammer dem „Bewegungsmangel und der zu frühen ergebnisorientierten Arbeit“ schon bei Fohlen sowie Jungpferden. Und der aus Warendorf angereiste FN-Sportchef Dr. Dennis Peiler hatte es mit der Sicherheit auf dem Pferd – Falltraining.

 

Klar, dass das sportliche Aushängeschild der Pfalz, Dressur-Bundeskaderreiterin Uta Gräf, in ihren Referaten und Praxisvorführungen besonders begehrt bei den Teilnehmern war. Nicht nur durch sie kam auch der Spaß nie zu kurz. „Ich hatte einen sehr guten Reitlehrer bis ich 18 war“, verriet die Frohnatur  mit der blonden Markenzeichenmähne, längst selbst gefragte Pferdeausbilderin: „Danach hat er mir wegen meiner Frisur keinen Unterricht mehr gegeben ...“

 

 

 


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