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Amateur Glienenwinkel gewann das 86. Deutsche Spring-Derby PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 17. Mai 2015 um 18:38

Derbysieger und Gewinner der zweiten Wertungsprüfung der Riders Tour:

Christian Glienewinkel auf dem 14-jährigen Hannoveraner Wallach Professional Aircare von Perpignon aus einer Don Juan-Mutter

(Foto: Kalle Frieler)

 

Hamburg. Das Hamburger Derby bleibt die Bühne der Überraschungen und Entdeckungen. Sieger des 86. Springderbys wurde Christian Glienewinkel – und in der Dressur holte Tochter Anabel den vierten begehrten Lorbeerkranz ins Elternhaus Balkenhol.

 

 

Das deutsche Spring-Derby in Hamburg Klein Flottbek ist immer für eine Überraschung gut und bereichert den Sport. Der wohl kaum von einem auf einem Wettzettel registrierte Christian Glienewinkel (30) aus Wilkenburg unweit von Hannover holte im einzigen fehlerlosen Ritt des Tages das Blaue Band und für seinen 14-jährigen Hannoveraner Wallach Professional Aircare von Perpignan den Lorbeerkranz, der aus Aberglauben nicht vor Jahresende verbrannt werden dürfe, sonst käme kein neuer dazu. Zweiter in dieser klassischen Prüfung seit 1920 mit immer gleicher Linienführung und ungewöhnlichen Hindernissen wurde Andre Thieme (Plau am See), bereits schon dreimal Gewinner dieser geschichtsreichen Konkurrenz seit 1920, auf dem Oldenburger Wallach Quonschbob, Dritter dessen Mecklenburger Landsmann Andre Plath (Insel Poel), im letzten Jahr Zweiter, auf dem Wallach Cosmic Blue des bekannten Oldenburger Vererbers Chacco-Blue. Dahinter folgten große Namen, die frühere Grand-Prix-Siegerin des CHIO von Aachen und Mannschafts-Weltmeisterin Janne-Friederike Meyer (Schenefeld) auf der erst achtjährigen Stute Anna und der heiße Favorit Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf dem 15 Jahre alten Hengst Lex Lugar, der sich in überlegener Manier präsentierte, doch unerklärlicher Weise auf dem Wall stutzte, zurücktrat, was als Verweigerung zu rechnen war. Wie die drei anderen vor ihm: Je vier Fehlerpunkte - der Sieg war passe.

 

Nagel (52), zweimal Mannschafts-Europameister und in der Einzelwertung  2011 dazu Vize, Team-Weltmeister 2010, jeweils auf der Stute Corradina, hatte das Derby schon zweimal für sich entscheiden können. Diesmal scheiterte er  auf dem Wall, vor zwei Jahren am Hufbeschlagschmied Gilbert Tillmann (Grevenbroich), der ihn im Stechen auf dem irischen Wallach Hello Max bezwungen hatte. Tillmann, ein echter Amateur wie auch der diesjährige Gewinner, wurde auf dem Zweibrücker Wallach Hadjib Siebter und sagte danach: „Mehr hatte ich nicht erwartet. Ich bin rundum zufrieden. Zumal ich ja auch im Speed-Derby Zweiter war.“

 

Das Preisgeld für den Derby-Sieger betrug 30.000 Euro, Thieme erhielt 24.000 und Plath 18.000.

 

In der Riders Tour führt nach dem Turnier in Hagen a.T.W. und dem Derby Janne-Friederike Meyer mit 30 Punkten vor Glienewinkel und dem Pfungstädter David Will (beide je 20), Andre Thieme (17) und Andre Plath (15).

 

Dreifachsiegerin Anabel Balkenhol

 

In der Dressur war Anabel Balkenhol (Rosendahl) die große Gewinnerin. Die 43 Jahre alte Tochter von Reitmeister und Olympiasieger Klaus Balkenhol gewann zunächst auf dem Hannoveraner Wallach Dablino den Grand Prix und den Grand Prix Special, für das Derby mit Pferdewechsel sattelte sie die zwölfjährige Stute Rockefellers Cinderella, mit der ihre beiden Konkurrentinnen Morgan Barbancon Mestre (Spanien) und die Russin Inessa Merkulova schwer zurecht kamen, am besten – wie erwartet – die gewohnte Reiterin.

 

Anabel Balkenhol gewann erstmals das 57. Dressur-Derby seit 1955 mit insgesamt 72,549 Punkten vor der Südländerin (71,569) und Inessa Merkulova (69,275). Auf Sieg gab es 5.000 Euro, für das beste Pferd ebenfalls 5.000 €, das war der elfjährige Trakehner Mister X der Russin, die mit dem elfjährigen Wallach am tage davor die Kür für sich entschieden hatte.

 

Damit kam in den Stall Balkenhol zum vierten Mal der begehrte Lorbeerkranz. Klaus Balkenhol, dessen große Karriere 1979 beim Derby auf dem Polizeipferd Rabauke und einem zweiten Platz begann, siegte danach mit seinem Goldross Goldstern 1993, 1994 und 1995 in Hamburg Klein Flottbek.

 


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