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Dressur-Pferd Dresden Mann oder wie aus dem "Toaster gesprungen"... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/   
Sonntag, 24. Mai 2015 um 12:03

Ingrid Klimke und Dresden Mann vor dem Wiesbadener Schloss

(Foto: Kalle Frieler)

Wiesbaden. Beim klaren und hochverdienten Favoritensieg von Isabell Werth in Wiesbaden verblüfft Vielseitigkeitsstar Ingrid Klimke mit dem Freiluft-Comeback auf großer Bühne ihres lange verletzten Dressurwallachs Dresden Mann.

 

 

Manchmal ist bekanntlich weniger mehr. Und bisweilen ist scheinbar gar nichts ganz, ganz viel. In den folgenden Zeilen geht es darum, den Mut zu haben, einem Senkrechtstarter auch mal Zeit zu geben.


2013 startete Ingrid Klimke, der Vielseitigkeitsstar mit dem Faible für die Dressur, im Viereck durch – mit dem damals erst neunjährigen Westfalen-Wallach Dresden Mann. Ein halbes Jahr nach dem Finale des Burg-Pokals bewältigte der Youngster bei den deutschen Meisterschaften schon Grand Prix, Grand Prix Special und Kür an einem Wochenende.

 

Am Ende des erstaunlichen Jahres aber verletzte sich der Rappe. „Er hat sich selbst getreten“, erinnert sich seine Besitzerin Clodagh Wallace. Nach den ersten Behandlungen stellte ihn Ingrid Klimke dann einfach komplett auf die Weide. Monatelang. Wellness zum Gesundwerden. Wie schwer fiel das? „Gar nicht schwer“, sagt die Münsteranerin, „denn jetzt ist er ja erst elf“. Und besser denn je, wie die erste Prüfung beim Wiesbadener Pfingstturnier bewies.

 

„Es war ganz toll, er war super gelassen, und ich hatte totales Vertrauen“, sagt die 47-Jährige nach dem Grand Prix: „Piaffe-Passage, das war so easy. Nur die Pirouetten habe ich etwas klein angesetzt und so Punkte verschenkt.“ Es reichte dennoch für erstaunliche 73,84 Prozent aller Punkte und damit den überraschenden zweiten Platz hinter Isabell Werth (Rheinberg) mit ihrem Don Johnson (76,14 Prozent). Im Januar, bei Dresden Manns doppelt siegreichem Hallen-Comeback in Münster, da war das für seine Reiterin schon „wie Geburtstag und Weihnachten am selben Tag“. Auffällig: Der feingliedrige, hochbeinige Dresemann-Sohn aus einer Florestan-Mutter – kein Dressur-Bodybuilder, eher ein Tänzer – hat an Ausdruck gewonnen. „Jetzt freue ich mich auf den Special am Montag“, verriet Klimke, die die besondere Atmosphäre im Schlosspark genießt. Auch wenn sie hier doppelt gefordert ist, nämlich zudem auf der Vielseitigkeitsstrecke. Mit Escada, mit der sie 2014 in der Normandie bei den Weltreiterspielen Teamgold holte, bewältigte sie gestern zwei Stunden vor ihrem Start im Dressurviereck die Geländestrecke fehlerfrei – und wurde somit in der Drei-Sterne-Prüfung beim Sieg von Julia Krajewski (Lingen) auf Samourai du Thot Vierte.

 

Klar, dass Klimke ihren Dresden Mann vielseitig ausgebildet hat – auch wenn er über den Stangen „springt wie aus dem Toaster“. Jetzt springt er erstmal wohl bald zurück in den Dressur-Bundeskader, wenn es so weiter geht…



 


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