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"Pferd und Sinfonie" - wieder großer Erfolg in der Aachener Soers PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Samstag, 30. Mai 2015 um 11:44

(Foto: Andreas Steindl/ CHIO)

 

Aachen. Schon fast Tradition der Beginn des alljährlichen Reitturniers in der Aachener Soers der Abend „Pferd und Sinfonie“. Auch diesmal wieder ein voller Erfolg.

 

Als der letzte Ton der bekannten Melodie „Ode an die Freude“ aus Ludwig van Beethovens 9. Sinfonie am späten Freitagabend verklungen war, gab es lauten Applaus im ausverkauften Dressur-Stadion. Denn „Pferd und Sinfonie“ ist außergewöhnlich: Zur Live-Musik des Sinfonieorchesters Aachen unter der Leitung von Generalmusikdirektor Kazem Abdullah begeisterte ein spektakuläres Showprogramm die 6300 Besucher.

 

Monica Theodorescu, seit drei Jahren Bundestrainerin der deutschen Dressurreiter, strahlte unten in der stimmungsvollen Arena über das ganze Gesicht. Bei der beliebten Veranstaltung zeigten sie und ihr ehemaliges Erfolgspferd „Whisper“, dass sie es immer noch können. 2012 startete Theodorescu mit dem mittlerweile 17-jährigen „Whisper“ das letzte Mal in Aachen, bevor er in den Ruhestand verabschiedet wurde. Für die 12. Auflage von „Pferd und Sinfonie“ zeigte sich das Paar noch einmal in Bestform und ließ die eine oder andere Erinnerung aufleben.

 

Mit dem ehemaligen Erfolgspaar endete die „Reise durch Europa“, das Motto, welches sich „Pferd und Sinfonie“ in diesem Jahr als Vorgeschmack auf die FEI Europameisterschaften im August auf die Fahnen geschrieben hat. Über kulturelle Vielfalt konnten sich die Zuschauer im flutlichterstrahlten Stadion nicht beklagen. Im Gegenteil: Ob Belgien, Italien, Island, Russland oder Spanien, ob Deutschland, Niederlande, Frankreich, Österreich oder Großbritannien. Die fantasievoll arrangierten Showacts luden ein zu einer Reise in alle Himmelsrichtungen. Begleitet wurden die stimmungsvollen Bilder von den Klängen des Sinfonieorchesters Aachen unter der Leitung von Kazem Abdullah, der tauschte sogar kurzerhand seinen Taktstock gegen die Klarinette. Mit Bravour! Während er den 2. Satz aus Wolfgang Amadeus Mozarts Klarinettenkonzert zum Besten gab, präsentierten sich im Dressurviereck die „freundlichen Blonden“, fünf Haflinger des Haflingergestüts Kiefferhof. Es war jedoch ein anderer Vierbeiner, der die Herzen der Zuschauer im Sturm eroberte: Ein kleiner Löwe. Genau gesagt: Ein Pony, das als Tiger verkleidet war und gemeinsam mit der Akrobatin Mélie Philippot – ganz handzahm – seine Kunststücke präsentierte.

 

Überhaupt schien die Welt manchmal auf dem Kopf zu stehen, denn kurz vorher rollte zum Triumphmarsch aus Guiseppe Verdis „Aida“ ein prächtiger Streitwagen ein. Statt temperamentvoller Rösser hatte er jedoch vier gemütliche Esel angespannt. Ganz große Oper! Einen Drehwurm lösten die belgischen „Kurkentrekker“ (Korkenzieher) aus, die mit sage und schreibe 50 Reitern zum Chartbreaker „Alors en Danse“ ihre Kreise durch den Sand zogen und zu tanzen schienen. Beeindruckend war auch eine andere Tanz-Performance: „Unter dem Motto „Ballett meets Dressage“ entführten 13 Tänzerinnen der Ballettschule Natalie Jungschlaeger und Reiterin Andrea Schmitz in die magische Welt von Peter Tschaikowskys „Schwanensee“. „Viva España“ hieß es danach: Die hohe Kunst des spanischen Reitens wurde von dem feurigen Tanz einer Flamencotänzerin begleitet. Die Showtanzgruppe „Chili B’s“ verwandelte mit dem berühmten französischen „Cancan“ das Stadion hingegen in eine Cabaret-Bühne. Aber nicht nur verschiedene Tänze sorgten für einen stimmungsvollen Abend, auch Pferderassen jeglicher couleur: Die niedlichen Islandpferde von den „Islandfreunden Wäller Wind e. V.“, 16 kraftvolle Friesen, welche von der Ostsee-Quadrille präsentiert wurden, sowie die eleganten Warm- und Kaltblüter des Nordrhein-Westfälischen Landgestüts, die mit und ohne Gespann eine ihrer berühmtesten Quadrillen zeigte. Die Symbiose von maßgeschneiderter Perfektion und atemberaubender Akrobatik zeigte eine besondere Formation, die erstmalig gemeinsam auftrat: Das Team Köln, Sieger des Nationenpreises Aachen 2014 im Voltigieren, sowie das Team Neuss, der amtierende Voltigier-Weltmeister, präsentierten zu den Coldplay-Hits „The Scientist“ und „Viva la Vida“ eine einzigartige Voltigier-Show. Die Pop-Hits ertönten erstmalig als „Klassik“-Variante, gesungen von Bariton Hrólfur Saemundsson.

 

Ein Teil der Einnahmen kommt auch dieses Jahr UNICEF sowie dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ e.V. aus Aachen zugute. Jeweils 7.500 Euro konnte ALRV-Präsident Carl Meulenbergh an beide Hilfsorganisationen überreichen. Die Spendensumme kommt Erdbebenopfern in Nepal zugute.

 

 

 


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