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Chapeau für Equipe in La Baule - Entsetzen über Ausscheiden in Linz PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 16. Mai 2010 um 13:36

 

Wassenberg. Drei Nationen-Preise am Wochenende, Auftakt der Superliga in La Baule mit dem Erfolg der Franzosen und einer ausgezeichneten Leistung der deutschen Equipe auf dem dritten Rang, Dritter eine deutsche Auswahl in Athen beim 2-Sterne-CSIO von Griechenland - Entsetzen über das Ausscheiden der deutschen Mannschaft in Linz am ersten Sprung des zweiten Umlaufs: Niemand kann sich erinnern, dass solches jemals zuvor passierte...

 

Mehr als nur eine gute Figur gaben die deutschen Teilnehmer im Preis der Nationen beim Fünf-Sterne-CSIO von Frankreich im Atlantikbad La Baule ab. In der Besetzung Alois Pollmann-Schweckhorst (Mühlen) auf dem Hengst Chacco-Blue, Alexander Hufenstuhl (Lindlar) auf Lacapo, Rebecca Golasch (Kaarst) auf dem rheinischen Hengst Lassen Peak und Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Souvenir belegte das Team zusammen mit Großbritannien und je 12 Fehlerpunkten den dritten Rang hinter den siegreichen Franzosen (4 Fehlerpunkte) mit Penelope Leprevost auf Topinambour, Michel Robert auf Kellemoi de Pepita, Olivier Guillon auf Lord de Theize und Europameister Kevin Staut auf dem Vererber Kraque Boom und Olympiasieger USA (8) mit Richard Spooner auf Cristallo, Hillary Dobbs auf  Quincy, Mario Deslauriers auf Urico und dem beim letzten Weltcup-Finale vor einigen Wochen in Genf ausgeschlossenen McLain Ward auf der Stute Sapphire, die zum eigenen Schutz nach dem zweiten Wettbewerb disqualifiziert worden war, weil sie am linken Vorderbein auf Druck und mehrfacher Untersuchung hyperempfindlich regiert hatte. Bisher unternahm der US-Verband zur Klärung der Sachlage nichts oder wenig. Einfach aussitzen lässt sich der bisher insgesamt dritte Fall McLain Ward hoffentlich nicht...

 

Pollmann-Schweckhorst zweimal ohne Abwurf...

 

Sieben Reiter drehten zweimal in der mit 200.000 Euro dotierten Prüfung fehlerfreie Runden, darunter in seinem 43. Preis der Nationen für Deutschland der Rheinländer Alois Pollmann-Schweckhorst (45) auf dem Hengst Chacco-Blue. Je einen Umlauf ohne Makel absolvierten in der von Equipechef Heinrich-Hermann Engemann (Rulle) geführten Mannschaft auch die deutsche Meisterin Rebecca Golasch in ihrem sechsten und Weishaupt (24) in seinem 8. Mannschafts-Wettbewerb. Youngster Hufenstuhl kam mit acht und vier Fehlerpunkten aus dem Parcours zurück, Ludger-Beerbaum-Schüler Weishaupt brachte aus der ersten Runde zwölf „Miese“ mit.

 

Insgesamt wie Pollmann-Schweckhorst blieben in beiden Durchgängen ohne Fehler: Michel Robert, Olivier Guillon, Spooner und Deslauriers, Peter Charles aus Großbritannien auf Pomme d`Ami und aus Irland Shane Breen auf Carmena Z.

 

64.000 Euro für Frankreich – 28.000 für Deutschland

 

Das Preisgeld kann sich auch sehen lassen, was die Franzosen auslobten. Frankreich als Gewinner kassierte 64.000 €, an die USA gingen 40.000, Deutschland und die Briten kamen auf je 28.000, an die fünftplatzierten Spanier (14 Fehlerpunkte) wurden 16.000 verteilt, die Iren als Sechste (14 Strafpunkte) erhielten 11.000, und Mannschafts-Europameister Schweiz auf dem siebten Platz (17)  durfte sich mit 8.000 € trösten, die restlichen Euros, nämlich 5.000, entfielen auf die Schweden (25 Fehlerpunkte) auf Position 8.

 

Nichts bekamen Weltmeister Niederlande und die unerwartet in die Superliga gekommenen Polen ab, sie erreichten aufgrund der Fehlerpunkte im ersten Umlauf die zweite Runde nicht.

 

Debakel beim Austria-CSIO in Linz

 

Nach der ersten Runde des 18. CSIO von Österreich in Linz lag die deutsche Mannschaft in der Besetzung Thomas Weinberg (Aachen) auf Escobar, Jan Sprehe (Cloppenburg) auf Paolini, Anna-Maria Jacobs (Diemelstadt) auf Credo und Altmeister Sören von Rönne (Neuendeich) auf Ledgepoint – letztere ohne Fehler – an zweiter Stelle mit vier Fehlerpunkten des ersten Umlaufs. Equipechef Sönke Sönksen (Versmold) konnte im zweiten Durchgang nach dem Reglement nur noch drei Reiter einsetzen, er nahm Thomas Weinberg, Mitglied der deutschen Perspektivgruppe, heraus. Sönksen, 72, Olympia-Zweiter mit der Mannschaft 1976 in Montreal, hatte nach dem ersten Umlauf nichts falsch gemacht, „denn Paolini sprang gut, Escobar hatte auch einen Fehler wie Paolini.“

 

Doch gleich der Beginn der zweiten Runde endete für die deutsche Equipe mit einem Desaster. Paolini, total überdreht, packte unter Jan Sprehe (25) nicht einmal mehr den ersten Sprung an – das Team musste disqualifiziert werden. Niemand vermag sich zu erinnern, dass eine deustche Mannschaft jemals am ersten Sprung eines Umlaufs in einem Preis der Nationen abgeläutet werden musste.

Das Team wurde als Neunter aufgelistet. Ein Platz hinter Vorjahresgewinner Österreich (53 Fehlerpunkte), wo zwar der einstige Vorzeigespringreiter Thomas Frühmann (59) inzwischen zusätzlich zum Berater in der Hierarchie Springreiten des Landes aufstieg, doch weiter nicht mehr für sein Land in einem Preis der Nationen reitet, was der polnische Equipe-Chef  Hubert Szaszkiewicz zu der Bemerkung veranlasste: „In einem Nationen-Preis reiten zu dürfen – das ist doch etwas Heiliges...“

Aber auch im Verband in Austria gehen die Uhren etwas anders als sonst wo. So war der „Preis der Nationen“ keinem der Verbandsoberen die Reise zum wertvollsten Turnier eines Landes wert. Mit einer derartigen Mißachtung kann man eben auch eine Veranstaltung gezielt abwerten.

 

Sieger im Preis der Nationen auf Vier-Sterne-Niveau wurde Großbritannien mit zwölf Fehlerpunkten (9.000 Euro), vor Australien (16/ 6.000), Belgien (19/ 5.000) und Frankreich (20/ 3.000) sowie Ungarn und Italien (je 32/ je 2.250).

 

Athen: Ankommen – Auf in den Nationen-Preis...

 

Tapfer schlug sich die deutsche Equipe in Athen. Wegen Problemen bei der Anreise blieb dem Quartett nicht einmal Zeit,  die Pferde im Olympia-Stadion wenigstens einmal vor dem Mannschaftswettbewerb zu reiten. So wurde der Nationen-Preis gleich die erste Prüfung im Stadion der Reiterspiele von 2004. Die ziemlich unbedarfte Truppe – Armin Himmelreich auf Vulcain, Luisa Himmelreich auf Sportsman (beide im dritten Nationen-Preis), Ansgar Schmidt auf Union Jack und Jürgen Süßmann auf Ruby Lee ebenfalls erst im zweiten Teamwettbewerb – schlug sich wacker und wurde mit 44 Fehlerpunkten zusammen mit der Türkei Dritter. Der erste Platz ging an Italien (16 Strafpunkte) vor Griechenland (36).

 


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