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Zwei Pferde von Olympiasieger Guerdat positiv getestet PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Dienstag, 21. Juli 2015 um 18:16

Zürich. Wie die Schweizer "PferdeWoche“ im Internet berichtet, wurden beim französischen CSIO in La Baule (14. bis 17. Mai) zwei Pferde von Olympiasieger Steve Guerdat positiv auf verbotene Medikation getestet. Möglicherweise eine Kontamination.

 

 

Wie der Weltverband FEI vermeldet, wurden beim Internationalen Offiziellen Springreiterturnier (CSIO) von Frankreich in La Baule (14. bis 17. Mai) bei Proben von des Hengstes Nino des Buissonnets und der Stute Nasa von Olympiasieger und Weltcupgewinner Steve Guerdat verbotene Substanzen gefunden. Die juristische Kommission verhängte gegen Reiter und Pferde eine vorläufige Sperre von zwei Monaten ab 20.Juli, schloss aber selbst auch eine Kontamination über das Futter nicht aus, da ähnliche Fälle bereits vorkamen. Sollte Ausnahmereiter Guerdat bei der Europameisterschaft in vier Wochen in Aachen nicht starten können, wäre dies ein schwerer Schlag für die Schweizer Equipe, die eine Teilnahme bei  Olympia in Rio de Janeiro im nächsten Jahr nur noch über das kontinentale Championat erzielen kann.

 

Ebenfalls auf die gleichen Substanzen positiv getestet wurde das Pferd Charivari KG der Jungen Reiterin Alessandra Bichsel anlässlich des CSIO für Junge Reiter von Frankreich in Deauville (7. bis 10. Mai), auch sie wurde wie ihr Pferd vorläufig gesperrt.

 

Bei Nino des Buissonnets wurden die verbotenen Substanzen Codein und Oripavin sowie die Controlled-Medication-Substanz Morphin gefunden. Die Probe war nach dem Erfolg im Grand Prix von La Baule genommen worden, bei Nasa – Dritter Platz im Derby mit Guerdat – wurden die gleichen verbotenen Mittel und Spuren von Oripavin entdeckt, die allerdings in zu geringer Menge, um als positiv gewertet zu werden.


Das Pferd der Jungen Reiterin Alessandra Bichsel hatte Codein, Oripavin sowie die Controlled-Medication-Substanz Morphin im Körper.


Steve Guerdat und Alessandra Bichsel, nach dem Reglement verantwortliche Personen dazu die Pferdebesitzer, erhalten die Gelegenheit, gegen das vorläufige Urteil anzugehen bzw. die Öffnung der B-Probe zu fordern.

Mögliche Kontamination

Wie die FEI in ihrer Medienmitteilung schreibt, sind bereits andere Fälle von nachgewiesenen Kombinationen der erwähnten Substanzen bekannt. Dabei wurde im Jahr 2014 in drei Fällen die provisorische Sperre wieder aufgehoben.
Oripavin ist ein schmerzstillendes Opiat, das wegen seiner geringen Wirkung und seiner extrem hohen Toxizität nicht in der Therapie angewendet wird. Positive Befunde auf Oripavin kommen oft nach der Verdauung von Schlafmohnsamen vor. Codein und Morphin finden sich ebenfalls in Schlafmohnsamen vor und wirken ebenfalls schmerzstillend.


In Folge vermehrt auftretender positiver Fälle durch Kontaminierung durch Schlafmohnsamen hat die FEI 2013 Morphin bereits von der Liste der Banned Substances gestrichen und es unter den Controlled-Medication-Substanzen aufgelistet. Codein steht im Moment noch auf der Banned-Substance-Liste und soll aber bereits 2016 ebenfalls auf die Controlled-Medication-Liste heruntergestuft werden.

 


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