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Hamburg stellte sich als Olympia-Stadt vor PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Samstag, 10. Oktober 2015 um 16:38

Hamburg. Vor rund 1.000 Bürgerinnen und Bürgern präsentierten die Stadt Hamburg, der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Bewerbungsgesellschaft Hamburg 2024 das Konzept für Olympische und Paralympische Spiele 2024.

 

Wie sehen Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg aus? Diese Frage beantworteten Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz, DOSB-Präsident Alfons Hörmann, Hamburgs Innensenator Michael Neumann und Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter im Altona Cruise Center. Etwa 1.000 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren zu der Infoveranstaltung im Kreuzfahrtterminal erschienen, um sich ein Bild von Spielen in Hamburg zu machen. Sie lobten den vorgestellten Entwurf mit viel Applaus.

 

In das Konzept für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024, das von der Stadtentwicklungsbehörde, Architekten und Planungsbüros sowie von erfahrenen Bauherren monatelang entwickelt wurde, flossen auch Ideen der Hamburger Bevölkerung ein. Nach drei offenen Bürgerwerkstätten im Vorfeld der konkreten Planung konnten die Bürgerinnen und Bürger über den Sommer in vier Diskussionsveranstaltungen der Stadtwerkstatt die von den Planern präsentierten Zwischenstände kommentieren und mit den Experten diskutieren. Die Ergebnisse dieser Ideen wurden am Freitag vorgestellt. Neben Schautafeln mit Ausschnitten aus der Masterplanung, stellte die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen ein bisher noch nicht veröffentlichtes Modell der OlympiaCity mit 2x2 Metern Größe aus. Es zeigt die Anbindung des neuen Stadtteils an weitere Gebiete Hamburgs. Außerdem konnten die Anwesenden sich das Miniatur-Stadion der Gebrüder Braun (Miniatur Wunderland) mit 75.000 Sitzplätzen ansehen.

 

Eindrucksvolle Visionen von Hamburgs Spielen im Jahr 2024 vermittelten auch die Redner, die das Konzept präsentierten. „Mit Hamburg für Deutschland – unter diesem Titel steht diese Veranstaltung, mit der wir die aktuellen Planungen zur Ausrichtung dieses großen Festes vorstellen. Hamburg tritt für Deutschland an und wir stehen neben großen Städten der Welt. Das ist auch eine hohe Verpflichtung. Man traut uns zu, die Spiele mit Erfolg durchzuführen. Das ist eine große Aufgabe und großartige Chance“, sagte Olaf Scholz, Erster Bürgermeister der Stadt Hamburg, in seiner Begrüßungsrede.

 

„Hamburg 2024 entwickelt nachhaltige Spiele mit kurzen Wegen und Wohlfühl-Faktor als praktische Umsetzung der IOC-Reform Agenda 2020. Das kompakte und transparente Konzept rückt ein neues Sommermärchen in greifbare Nähe. Stellvertretend für ganz Deutschland senden die Stadt und ihre Bürger ein einladendes Symbol der Freundschaft an olympische und paralympische Athleten und Sportbegeisterte in aller Welt aus“, betonte anschließend Alfons Hörmann, Präsident des DOSB.

 

Innensenator Michael Neumann und Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter zeigten in ihren Vorträgen, wie sich das Leben in Hamburg während der Spiele und danach entwickeln könnte. „An der Nahtstelle zwischen HafenCity und Elbinsel freuen wir uns in neun Jahren über Weltklasseleistungen und ein sportlich-friedliches Miteinander“, begeisterte sich Walter für die geplante Gestaltung der OlympiaCity, während Neumann von der Stadt als großes Sportstadion schwärmte: „69 Weltmeisterschaften in Folge am gleichen Ort – Olympische und Paralympische Spiele zusammen bedeuten 28 Tage voller Emotionen. Und ein riesiges Sportfest mit Menschen aus rund 200 Ländern.“

 

Diese Begeisterung vermittelte auch die dreimalige Paralympics-Siegerin Kirsten Bruhn. In einer Talkrunde mit Andreas Silbersack, Sprecher der Landessportbünde, Unternehmer Alexander Otto und Artem Harutyunyan, Weltmeister im Halbweltergewicht, berichtete die ehemalige Schwimmerin von ihren Erfahrungen: „Olympische und Paralympische Spiele können Großartiges leisten. Gerade paralympische Athleten sind für viele Menschen Vorbilder und geben ihnen Mut mit dem Gedanken, was die geschafft hat, das kann ich auch‘.“

Der 24-jährige Harutyunyan, der erst vor zweieinhalb Wochen in Hamburg-Wilhelmsburg seinen Weltmeistertitel erkämpft und sich damit für die Olympischen Spiele 2016 in Rio qualifiziert hat, blickt diesem Event mit ebenso großer Vorfreude entgegen wie Spielen in der Heimat. Mit einem Augenzwinkern sagte er im Interview: „2024 bin ich 33 Jahre alt, das ist noch nicht zu alt zum Kämpfen. Vielleicht schaffe ich auch drei Spiele und kann in Hamburg meine olympische Medaille verteidigen.“

 

Zum Abschluss der Veranstaltung interviewte Moderatorin Julia Sen noch Carina Plake-Sachtleben, Dieter Deppe und Katharina Daubner - drei Volunteers, die sich zur Unterstützung der Bewerbung und der Spiele bereit erklärt haben. Sie stehen stellvertretend für rund 4.200 Freiwillige, die sich bis heute beim Hamburger Sportbund gemeldet haben. Als Dank für diese großartige Zustimmung überreichte ihnen Olaf Scholz symbolisch eine Fackel, damit sie auch weiterhin für die Spiele brennen.

 

 


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