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Hans-Thorben Rüder in Kiel zum zweiten Mal Grand Prix-Sieger PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Sonntag, 11. Oktober 2015 um 20:17

Kiel. Isabell Werth auf dem Wallach El Santo war die große Gewinnerin der Dressur mit zwei Erfolgen, den Großen Preis der Springreiter sicherte sich Hans-Thorben Rüder.

 

 

„Ich war noch ziemlich jung, als ich hier zum ersten Mal den Großen Preis gewonnen habe“, so Hans-Thorben Rüder aus dem westfälischen Greven, „inzwischen hab ich mir die ersten grauen Haare gezupft und gelernt, dass man nicht andauernd so große Prüfungen gewinnt.“ Zum zweiten Mal siegte der 41 Jahre alte Profi, der auf Fehmarn aufgewachsen ist, in der prestigeträchtigsten Prüfung der gesamten Baltic Horse Show. Mit der 16 Jahre alten Holsteiner Halbblutstute Orlanda fegte Rüder in 32,53 Sekunden als neunter von 16 Startern durch das Stechen der schweren Prüfung und blieb ungeschlagen. Dafür gab es 11.125 Euro Prämie in diesem Drei-Sterne-Grand Prix.

In einer sehr emotionalen Rede bedankte sich Rüder bei seinem „Heimpublikum“, denn trotz mehr als zehnjähriger Selbstständigkeit in Greven gilt der Springreiter nach wie vor als Holsteiner. Und er dankte dem Züchter und Besitzer von Orlanda, dem Bordesholmer Hans Borsim. „Seit sie sieben ist, habe ich sie, und ein Verkauf stand bei Hans Borsim nie zur Diskussion, das ist durchaus nicht selbstverständlich“ so Rüder mit verdächtig wackelnder Stimme.

Auch der zweitplatzierte Reiter konnte den Großen Preis schon einmal gewinnen: Douglas Lindelöw aus Schweden 2010 mit gerade mal 21 Jahren. Nun folgte mit dem gleichen Pferd, der 15-jährigen Stute Talina, Platz zwei im Großen Preis. „Ich komme hier gern her, nicht nur weil wir hier schon gewonnen haben, sondern weil es einfach ein schönes Turnier ist“, so Lindelöw. Dritter wurde der dänische WM-Teilnehmer Sören Pedersen mit Chaloubet, und Rang vier ging an einen der Publikumslieblinge, an Janne-Friederike Meyer aus Schenefeld mit ihrem Top-Pferd Goja.

 

Isabell Werth Klasse für sich

 

Isabell Werth (Rheinberg) kam, sah und siegte auch am zweiten Tag der  Dressur-Matinée, nachdem Grand Prix auch in der Kür auf dem von der Zuchtgemeinschaft Horn gezogenen Wallach El Santo NRW. In der Kür gaben die Richter 82,16 Prozentpuznkte. Die erst 22-jährige Nadine Husenbeth aus Sottrum wurde Zweite mit ihrem besten bisherigen Kürergebnis mit Florida (77, 68): „Klar ist man auch beeindruckt, wenn Isabell Werth auf der Starterliste steht, aber ich war fest entschlossen, ihr das Gewinnen nicht so leicht zu machen…“ Das fand die deutsche Rekordmeisterin auch: „Das ist ihr auch gut gelungen. Ich finde tatsächlich, das es ein kleines und erlesenes Feld war hier in Kiel mit vielen guten jungen Leuten.“

 

Die fünfmalige Olympiasiegerin und ihre Mitarbeiterin Beatrice Buchwald sorgten mit ihrer „Lernshow“ am Samstagabend für Freude beim Publikum. Wichtige Botschaft des Abends - auch schwerste Lektionen wie Piaffe und Passage sollten immer aus dem Vorwärts erarbeitet werden „denn“, so Werth, „bremsen können wir alle.“ Transparenz und Erklärung sei notwendig. „Die meist gestellte Frage von vielen Leuten an mich ist immer die, wie ein Pferd das lernt“, so Werth. Folgt man der Lehrstunde in der Halle, erscheint alles ganz leicht….

Hoch zufrieden zeigten sich die Veranstalter der Baltic Horse Show. Stephan Johannsen und Peter Rathmann betonten die sportliche Qualität und die großartige Stimmung. Rathmann: „Wir haben jeden Tag hervorragenden Sport gesehen, das kam richtig gut an. Aber der Mix muss stimmen. Ich sage ja immer, dass es das Reitturnier von vor zehn oder 20 Jahren nicht mehr gibt, Menschen wollen unterhalten werden und nicht nur ein Springen nach dem anderen sehen.“

 


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