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Jessica von Werndl-Bredow über ihre Stute: "Mehr Genie als Wahnsinn..." PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/   
Dienstag, 13. Oktober 2015 um 08:45

Die blonde Jessica von Bredow-Werndl und die seit Jahren erfolgreichste spanische Dressurreiterin Beatriz Ferrer-Salat als Ehrengäste der Pressekonferenz im Vorfeld des kommenden Stuttgarter Hallenturniers

(Foto: in.stuttgart/M.Bechert)

Stuttgart. Die Weltranglisten-Vierte Jessica von Bredow-Werndl holt neben Rapphengst Unee nun auch die braune Stute Zaire auf die große Dressurbühne. Bei den German Masters in Stuttgart soll das zuletzt immer reifer gewordene Pferd dabei sein – ein Modell mit Zukunft?

 

Zaire ist für das bedeutendste deutsche Hallenturnier in Stuttgarts Schleyerhalle (18. bis 22. November) nicht zwingend für die begleitende Special-Tour vorgesehen, sondern vielleicht sogar für den Weltcup. „Ich muss schauen, wie sie ankommt und wie sie mit den großen Hallen zurecht kommt“, sagt Jessica von Bredow-Werndl (29), EM-Teilnehmerin von Aachen, über ihre große Nachwuchshoffnung.


Zaire hat in der grünen Saison noch mal einen Riesensprung gemacht, hat nicht nur in den Grand-Prix-Sport hineingeschnuppert, sondern auch schon gewonnen. Fünfjährig kam sie in den Stall von Jessica Werndl und ihrem Bruder Benjamin. Als ganz junges Pferd habe auf die Enkelin der großen Vererber De Niro und Jazz schon der Spruch von „Genie und Wahnsinn“ gepasst, erzählt die Ausbilderin aus Bayern lachend: „Der Wahnsinn hat die letzten Jahre überwogen, jetzt kommt das Genie durch.“

 

Wird Zaire also die Nachfolgerin von Unee, dem Weltcup-Dritten der vergangenen Hallensaison? „Ich trau’s ihr auf jeden Fall zu“, betont Jessica von Bredow-Werndl, die „unbegrenzte Möglichkeiten“ in der elfjährigen Stute sieht. Gleichzeitig aber soll das beileibe nicht der Abgesang auf den ebenfalls in den Niederlanden gezogenen, bald 15-jährigen Unee sein. Der wird in Stuttgart so oder so seinen Auftritt haben: Die Süddeutschen Zuchtverbände küren ihn bei einem Galaabend zum Masterhengst – obwohl der Schwarze seit Jahren nicht mehr aktiv im Deckgeschäft ist. „Wahrscheinlich darf er das nach der Karriere wieder tun“, mutmaßt seine Reiterin über den Hengst in Schweizer Besitz. Und sie fügt schnell hinzu: „Das aber dauert noch ein, zwei Jahre. Hoffentlich sogar drei oder vier.“

 

Weltcup und Jessica von Bredow-Werndl – das passt einfach zusammen. Nicht nur, weil da die Kür über die Siege in den Stationen auf dem Weg zum Finale Ende März 2016 in Göteborg entscheidet. Hier spielen die blonde Reiterin, die vor zehn Jahren in Zeiskam deutsche Nachwuchs-Vizemeisterin wurde, und der schwarze Hengst ihre Stärken aus, bringen Choreographie und hohen Schwierigkeitsgrad in perfekten Einklang. Bei der EM in Aachen sprang ein guter siebter Platz in der Weltelite heraus, wobei Unee schon im Special nach toller Trabtour Probleme mit den Galoppwechseln hatte. Es wäre also mehr drin gewesen, das weiß die ehrgeizige Jessica von Bredow-Werndl, die EM-Teambronze holte. Dasselbe gilt für die Stuttgarter Weltcup-Kür vor einem Jahr, als ein merkwürdig richtender Juror den Sieg des Paares durchkreuzte. „Sag ruhig, dass du dich ärgerst“, raunte ihr damals Isabell Werth, ihr großes Vorbild, in der Pressekonferenz zu. Heute lacht Jessica und sagt: „Das wusste ich schon gar nicht mehr.“

 

Abgehakt, vergessen. Die kommende Hallensaison bringt neue Herausforderungen – und Chancen. Weltcup-Finaldritte wurde sie im April in Las Vegas, und sogar da war noch Luft nach oben. Bis zu sechs Turniere der Serie will Jessica von Bredow-Werndl in diesem Winter bestreiten, mit nun zwei Pferden ist das natürlich möglich. Nur bei einer Veranstaltung, da verspürt sie Gegenwind: Mechelen in Belgien, „da streikt vielleicht meine Familie, weil es zwischen Weihnachten und Neujahr ist ...“


 


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