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Laura Hetzel - eine deutsche Springreiter-Hoffnung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 02. November 2015 um 19:17

 

 

Goch. Im Gegensatz zur Dressur quillt Deutschlands Reitsport an Springtalenten wahrlich nicht über. Vor allem nicht bei jenen, die auf dem Sprung in die Seniorenklasse stehen. Laura Hetzel könnte eine echte Ausnahme sein.

 

 

In der Schweiz ist das Reiten mit Schlaufzügeln im offiziellen Wettbewerb und bereits das Springen auf dem Abreiteplatz ab dem 1. Januar 2016 verboten. Diese Regelung müsste auch in Deutschland ein positives Echo finden. „Da werden dann aber einige Schwierigkeiten bekommen, dass ein Pferd den Hals fallen lässt. Den Kopf mit Schlauzügeln auf die Brust zu ziehen, diese Bilder wird es dann nicht mehr geben“, sagt sie. Und hängt an: „Laura wird da keine Schwierigkeit haben, sie weiß, wie man Pferde locker reitet, dass sie von sich aus den Hals fallen lassen.“ Zeichen der im Reitsport angestrebten Durchlässigkeit, Grundstein für Erfolg und gleichzeitig schönes Reiten, worauf auch der große Reitmeister und Meistermacher Dr. Uwe Schulten-Baumer seine Reitlehre aufbaute.

 

Mit sie ist die mit der Stensbeck-Plakette zusätzlich dekorierte Pferdewirtschaftsmeisterin Stefanie Wolf gemeint, und sie wiederum sprach über Springreiterin Laura Hetzel, die blonde Tochter des rheinischen Landestrainers und deutschen Vizemeisters, Holger Hetzel (55) aus Goch am Niederrhein, der nach und nach ein großartiges Pferdezentrum aufbaute und wo er am 2. Dezember wieder eine bereits im Vorfeld viel beachtete Auktion junger Springtalente organisiert.

 

Stefanie Wolf, die früher auch Springen ritt, ist seit acht Jahren Chefbereiterin bei Reitmeister Joe Hinnemann in Vörde, sie gibt neben ihrem Chef ebenfalls  Laura Hetzel Unterricht im Dressurreiten. Sie sagt: „Laura hat früh gelernt, stilistisch gut zu sitzen, sie ist ehrgeizig und vermag Theorie hervorragend in die Praxis  umzusetzen. Vor allem ist sie bereits jetzt schon in der Lage, so jung an Jahren, selbstständig zu trainieren.“ Man würde bei jedem Unterricht die Fortschritte feststellen, „sie könnte auch in der Dressur etwas erreichen“, sagt die Grand Prix-Reiterin.

 

Viel Lob für die Schülerin, die längst abgehoben haben müsste, bei einem Vater, der sich in dieser Welt der Beziehungen bestens auskennt, die nur jenem schaden, der keine hat, wie das Sprichwort sagt. Laura Hetzel ist für ihr Alter erstaunlich ruhig, fast gelassen. Bemerkenswert für eine junge Dame von 15, die da sagt: „Ich bin so, ich will so bleiben wie ich bin.“

 

Auch die Erfolge, und wahrlich nicht die unwichtigsten, haben sie nicht hochgewirbelt wie ein Blatt im Wind,  und das wäre durchaus verständlich gewesen allein in diesem Jahr, Dritte der Deutschen Meisterschaft bei den Junioren auf der Stute Quanita in Zeiskam, Sieg im Großen Preis für Reiter „Unter 25“ im belgischen Lanaken, beim Maimarktturnier in Mannheim zweimal Erste, in Dortmunds Westfalenhalle einmal Beste, Platzierungen in Spangenberg usw. Ihr Traum ist nicht Olympia oder Weltmeisterschaft, sondern  - jedenfalls vorerst - „mal zu starten beim CHIO von Deutschland in Aachen“. In Vaters Unternehmen ist sie eine der nicht unwichtigen Bereitern.

 

Sie himmelt kein Idol im gegenwärtigen internationalen Springsport an, „doch ich möchte mal reiten können wie die wirklich ganz Großen“, ihre Ziele sind „jeden Tag besser zu werden und am Ende so weit zu kommen wie möglich“. Ihre Pferde betrachtet sie „nicht als Sportgeräte, sondern als Partner“. Täglich reitet sie ihre beiden Pferde selbst, nach der Schule, Bereiter kommen nicht drauf. Kräftige Unterstützung erfährt nicht nur vom Papa, sondern auch von ihrer Mutter Gisela und den Großeltern Erika und Heinz Hetzel.

 

Ihr zweites Hobby neben dem Reiten ist Klavierspielen, in drei Jahren steht das Abitur an, sie könnte sich vorstellen, „vielleicht Tierärztin zu werden…“

 


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