Nizza. Die gebürtige Düsseldorferin Bernadette Brune belegte beim Dressurturnier in Nizza einen zweiten, einen dritten und vierten Rang.

Die neue Dressur-Saison begann Züchterin und Reiterin Bernadette Brune (41) in Nizza an der französischen Riviera mit einem zweiten, einem dritten und einen vierten Rang. Die deutsche B-Kaderreiterin, die Ende des Jahres auf ihrer neuen Anlage in Westerstede bei Bad Zwischenahn zuhause sein hofft („wenn alles fertig ist bis dahin“), belegte zunächst im St.Georg auf dem Trakehnerhengst Kasimir TSF mit 70,044 Prozentpunkten knapp geschlagen den zweiten Platz hinter Jorinde Verwimp (Belgien) auf Wendor (70,219). Die frühere Springreiterin Brune war von zwei der drei Richter auf Platz 1 gesetzt worden, doch Dank des französischen Jurors Alban Tissot – er gab der Belgierin fast zwei Punkte mehr – blieb am Ende „nur“ die zweite Position. Auf den dritten Rang kam Anna Merveldt (Irland) auf Idamantes LLC (68,640). Als Besitzer des Siegerwallachs Wendor steht übrigens der frühere renommierte belgische Springreiter Ludo Philippaerts in den Papieren.

Im Grand Prix de Dressage – fünf Richter - setzte sich Jorinde Verwimp ebenfalls durch. Sie gewann mit dem holländischen Wallach Tiamo mit 73,620 Zählern vor dem Portugiesen Goncalo Carvalho auf Batuta (73,08) und Bernadette Brune auf dem Oldenburger Hengst Spirit of the age (71,82), die außerdem mit dem Hannoveraner Wallach Lights of Londonderry (71,36) noch den vierten Platz erreichte.