Pia Engelberty/ Torben Jacobs - ein letzter Triumph zum Karriere-Abschied

(Foto: Offz/ Stefan Lafrentz)

Dortmund. Mit Siegen um den Weltcup der Voltigierer endeten in Dortmund die sportlichen Karrieren von Simone Jäiser (Schweiz) und dem deutschen Doppel Pia Engelberty/ Torben Jacobs.

Die Schweizer Top-Voltigiererin Simone Jäiser und die deutschen Doppel-Voltigierer Torben Jacobs und Pia Engelberty (Köln/ Neuss) gewannen in der Dortmunder Westfalenhalle jeweils den Weltpokal und nahmen gleichzeitig Abschied vom Hochleistungssport. Begeistert wurden sie gefeiert von den Zuachauern.

Jacobs/ Engelberty hielten ihren Vorsprung aus der ersten Kürrunde. „Ich konnte es genießen, aber vorher war ich so aufgeregt wie lange nicht mehr“, bekannte Engelberty, die jetzt nach Kitzbühel zurückkehrt, um wieder als Skilehrerin zu jobben, bevor das Referendariat beginnt. Die Kür der beiden Vize-Weltmeister geriet so, dass auch Longenführer Patric Looser (Schweiz) bekannte: „Sie haben es mir leicht gemacht, auch ich konnte genießen.“

Ähnlich wie das deutsche Erfolgsdoppel ging auch Simone Jäiser vor. Die Europameisterin wechselt ins Traineramt, findet, dass es an der Zeit ist, die aktive Karriere auf dem Pferderücken zu beenden. Jäiser voltigierte mit der Sicherheit und Ausdruckskraft, für die sie bekannt ist. Die Top-Voltigierer in Dortmund bescherten dem Turnier einen Zuschauerzuwachs und ebenso ansehnliche wie kurzweilige Prüfungen. Hinter der Schweizerin wurde Kristina Boe (Husum/ Eilbek) Zweite im Weltcup-Finale.

Was die Dressur betrifft, so wird die Serie um den Meggle Cup nicht fortgesetzt, doch das Unternehmen bleibt Dortmund erhalten. Auch künftig wird es den MEGGLE Preis mit dem Grand Prix Special in Dortmund geben, wie Toni und Marina Meggle bekannt gaben. Das Engagement soll der großartigen Entwicklung der Dressur in Dortmund weiter Auftrieb geben.