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Victoria Michalke - aus Bayern ebenfalls auf dem Weg zum Dressur-Hoch PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Alexandra Koch/ DL   
Mittwoch, 20. April 2016 um 20:00

 

Hagen a.T.W. Bei Dressur „Made in Bavaria“ mag manch einer gleich an Jessica von Bredow-Werndl denken, doch sie ist wahrlich nicht allein. Es gibt da auch noch zum Beispiel Victoria Michalke. An diesem Wochenende reitet sie bei „Horses and Dreams“ auf dem Kasselmannhof.

 

Victoria Michalke (26) aus Isen in Oberbayern hat bereits beachtliche Erfolge. Doch, auch wenn sie momentan im Stall von Bundestrainerin Monica Theodorescu in Füchtorf bei Warendorf trainiert, möchte sie ihrer Heimat – anders als viele andere aus dem Süden – unbedingt treu bleiben. Die liegt in der Nähe von München. Gut Daxau hat bei vielen Spitzenreitern einen guten Ruf. Mit Sarah Erlbeck reitet auch eine der begabtesten U25-Reiterinnen Bayerns dort. Und Fußballstar Thomas Müllers Ehefrau Lisa ist ebenfalls regelmäßig vor Ort.

Das liegt vor allem auch an dem innenarchitektonischen Paradies, das Victorias Mutter Susanne dort geschaffen hat. Nicht nur die Räumlichkeiten für die Menschen sind geschmackvoll und überaus innovativ eingerichtet. Die Pferde dürfen sich ebenso über großzügige Stallungen freuen, bei denen jeder den Blick zu den anderen hat, denn die Boxen ließ Michalke im Kreis  anordnen. Als Inhaberin einer Immobilienfirma hatte Susanne Michalke schnell bemerkt, dass sich ein schönes Zuhause den Menschen deutlich besser verkaufen ließ. Und so wurde dies zur – höchst erfolgreichen – Leidenschaft der Mutter von Victoria.  „Wir fanden den viereckigen Lehrgangstall in Warendorf bei einem Besuch ganz schön mit den Boxen außen herum. Dann haben wir gedacht, dass wir in einen runden Stall vielleicht mehr Boxen unterbringen und trotzdem alle Pferde im Blick haben“, berichtet Victoria wie die Idee für die Stallungen entstand.

Auf Gut Daxau, wo Victoria mit Stefan Münch zusammenarbeitet, Pferde bereitet und Unterricht gibt, fühlt sich die junge Frau pudelwohl. „In Daxau bin ich die meiste Zeit am Reiten. Viele von meinen eigenen Pferden und die Pferde, die Kunden von mir geritten haben möchten. Das macht mir super viel Spaß. Neben dem Reiten habe ich mich um die Personalplanung und Turnierplanung gekümmert. Ich bin eigentlich der direkte Ansprechpartner von allen Kunden und Mitarbeitern. Bisher habe ich nebenbei noch studiert, weshalb ich nicht immer Vollzeit da sein konnte. Das ist aber bald vorbei und ich hoffe, dann vielleicht auch ein paar Berittpferde zu bekommen.“

Und Bayern – das ist und bleibt einfach Heimat: „Mir gefällt es in Bayern sehr gut! Ich habe viele Freunde dort und ein tolles Team. An das Fahren zu den Turnieren gewöhnt man sich schnell, und es gibt auch sehr schöne Turniere bei uns in der Heimat.“

Aufstieg in den Grand Prix Sport

„Meine Mama hatte als junges Mädchen ein Pferd, dann aber nicht mehr. Ich wollte immer gerne reiten, aber es gab keinen Reitstall in der Nähe, wo ich Stunden nehmen konnte. Deshalb bin ich immer nur in den Ferien geritten. Mit zwölf Jahren habe ich dann Glück gehabt, und wir lernten Leute kennen, die Pferde züchteten. Dort konnte ich reiten und habe auch mein erstes Pferd bekommen. Das war natürlich das Größte für mich! So nahm alles seinen Lauf“, erzählt Victoria von ihren Anfängen. Bis heute ist es bei dieser Faszination geblieben: „Man lernt nie aus mit Pferden, und man kann immer nur besser werden. Es ist einfach beeindruckend, was für einen Charakter und Möglichkeiten Pferde haben, und es ist toll mit ihnen zu arbeiten.“

Dressur stand allerdings nicht immer an erster Stelle für Victoria. Sie hat einiges ausprobiert: „Ich bin ehrlich gesagt so ins Dressurreiten reingerutscht, und es hat mir immer viel Spaß gemacht. Ich finde es toll, die Pferde so zu arbeiten, dass sie immer besser werden und dass die Harmonie im Vordergrund steht.“

Ein Vorbild hat sie übrigens auch – und die Fußstapfen, in die sie treten möchte, sind wahrlich keine kleinen: „Ich finde Dorothee Schneiders Reitstil und Umgang mit den Pferden ganz toll. Sie ist ein Vorbild. Dann wäre da noch Isabell Werth… Sie ist einfach einmalig!“

Mit Dance On, ihrem momentan erfolgreichsten Pferd, ist sie auf dem Sprung zu einer internationalen Karriere. „Danci war mein erstes junges Pferd, das ich ausgebildet habe. Ich habe ihn dreijährig bekommen, und seitdem sind wir immer ein Stück weiter gekommen. Er hat sehr große Augen und sieht auch sehr viel. Er kann sich dann schnell in Sachen reinsteigern, aber wenn er weiß, dass alles gut ist, bringt er immer seine Leistung.“

Wunsch: Roadtrip durch Amerika…

„Für 2016 habe ich mir vorgenommen, besser zu werden, und mit meinen Grand Prix Pferden auf internationalen Turnieren konstant gute Leistungen zu zeigen. Die jungen Pferde sollen sich gut bei den Turnieren zeigen und schön weiter entwickeln. Ich hoffe, es geht immer weiter aufwärts.“ Auch der Nürnberger Burgpokal hat es der Reiterin angetan: „Der Burgpokal hat meiner Meinung nach einen hohen Stellenwert. Die jungen Pferde können auf diesen Turnieren Erfahrung sammeln, und das Highlight ist dann letzten Endes, sich für Frankfurt und das Finale zu qualifizieren. Wenn meine jungen Pferde sich gut entwickeln, werde ich bestimmt wieder eine Qualifikation reiten.“ Mittlerweile freut sich „Vicky“ auch, dass sie im neu geschaffenen „Deutsche Bank“ Team mit einigen hocherfolgreichen anderen deutschen Nachwuchs-Dressurreitern reiten darf. „Die Deutsche Bank unterstützt uns, indem sie Trainingskosten oder Turnierkosten und Reisekosten für ein Pferd übernimmt. Man kann von Monat zu Monat entscheiden, wofür man es benutzen möchte. Ich denke, dass ich es aktuell für das Training bei Monica Theodorescu verwenden möchte.“

Viel Freizeit bleibt Reitern naturgemäß nicht, denn das Hobby ist ja Arbeit zugleich. „Ich unternehme sehr gerne was mit meinen Freunden, wenn es zeitlich klappt. Egal ob Sport, Essen gehen, Kino oder Feiern. Wenn Zeit ist, gehe ich sehr gerne Skifahren. Leider ist meistens mehr als eine Woche im Jahr nicht möglich.“

Einen großen Wunsch hat Victoria – neben der erfolgreichen Dressurkarriere – ebenfalls parat: „Wenn mal Zeit ist, würde ich gerne einen Roadtrip durch Amerika machen und die Nationalparks und Städte anschauen.“ Aber ansonsten „bin ich einfach froh, wenn alles so gut läuft wie jetzt gerade!“

 


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