Sie befinden sich hier: Home Porträts Sönke Rothenberger auf Papas Olympia-Spuren...

Wer ist Online

Wir haben 1387 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Sönke Rothenberger auf Papas Olympia-Spuren... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"/ DL   
Donnerstag, 21. April 2016 um 10:21

Bad Homburg/ Hagen a.T.W. Es wird zwar manchmal versucht, aber man kann Dressur-Bundestrainerin Monica Theodorescu  nicht wirklich  vorwerfen, dem  willenlosen Jugendwahn verfallen zu sein. Schließlich stehen bewährte Asse wie  Hubertus Schmidt (56), Dorothee Schneider (47) oder Isabell Werth  (46) in ihrem vorläufigen Olympia-Kader...

 

Doch da ist auch ein Paar, das zusammen auf gerade mal 30 Jahre kommt. 21 Jahre jung ist Sönke Rothenberger, sein vierbeiniges Ausnahmetalent Cosmo ist jetzt 9 geworden. Eine solch  „grüne“ Reiter/Pferd-Kombination ist in der Dressur auf Topniveau  ungewöhnlich, wobei Sönke  wie seine jüngeren Schwestern Sanneke und Semmieke den klassischen und langen  Weg mit Ponys und dann im Junioren/Junge-Reiter-Lager gegangen ist – mit einem Abstecher ins Springen. Was man dem Sitz des hochgewachsenen Mädchenschwarms aus Bad Homburg manchmal  anmerkt. „Ich möchte das Springen auch auf keinen Fall aufgeben“, betont er.

 

Aber jetzt, da er in der Dressur zunächst mit dem erfahrenen Favourit über den Bundes-B-Kader  sowie dann mit Cosmo gar in den Championatskader und somit in die Olympia-Longlist durchgestartet ist, müssen eben Prioritäten gesetzt werden. Das gilt auch für die Ausbildung von Reiter und Pferd. Dass das Paar noch im letzten Jahr bei der Holländerin Anky van Grunsven trainierte, missfiel nicht wenigen in Dressur-Deutschland. Fairnesshalber muss man  erwähnen, dass in der Reiterfamilie Rothenberger Niederländisch die zweite „Amtssprache“ ist: Vater Sven, gebürtiger Deutscher, startete später für die Oranje-Equipe und gewann mit seiner Frau Gonnelien 1996 in Atlanta sogar Olympia-Teamsilber.

 

Jetzt ist   Monica Theodorescu Sönkes erste Ansprechpartnerin, und sie unterstützt den Kurs der Familie, den – wen wundert’s  – niederländisch  gezogenen Wallach Cosmo sehr dosiert einzusetzen. Kurz vor Weihnachten ging  ein Raunen durch die Frankfurter Festhalle, als der Braune mit den spektakulären Bewegungen  im Louisdor-Preis für Grand-Prix-Nachwuchspferde Erster der Einlaufprüfung und Zweiter des Finales wurde. Als „explosiv“ bezeichnet Sönke Rothenberger seinen damals allerdings noch deutlich unter Spannung stehenden Wallach. Seit Totilas wird ein Pferd, das im starken Trab die Lampen auszutreten droht, wie’s dann heißt, hierzulande durchaus argwöhnisch beäugt. Aber bei den großen Siegen in Grand Prix und Special im Februar in Jerez war’s eher der Jockey, der durch teures Verreiten („Ich war so vertieft in die Prüfung, dass ich die Galopptraversalen vergaß“)  nachvollziehbar Anspannung verriet.

 

Der Wirtschaftsstudent, der sich am Wochenende zum Start der grünen Saison wie der gesamte Olympia-Kader in Hagen präsentieren wird, erzählt auch, dass das in der Passage schon so starke Wunderkind Cosmo im  Stall gern den Clown gibt und Spezialist im schalkhaften Zerreißen von Stricken geworden sei. Was ihm beim Putzen einen ausbruchsicheren Platz unterm Solarium eingebracht hat. Ach ja, bei Olympia war Sönke Rothenberger schon – 2004 in Athen, als Fan seines Vaters. Dieses Jahr in Rio könnte es genau umgekehrt sein ...

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>