Sie befinden sich hier: Home Sport "Horses and Dreams" - die große Chance für den Reiter-Nachwuchs...

Wer ist Online

Wir haben 1260 Gäste und 1 Mitglied online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



"Horses and Dreams" - die große Chance für den Reiter-Nachwuchs... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 24. April 2016 um 18:47

Philipp Weishaupt, Jahrgangsbester mit der Note 1,6 bei der Prüfung zum Pferdewirt 2007, Deutscher Meister auf Souvenir 2009 in Balve, bisher 23 Nationen-Preise für Deutschland geritten, gewann in Hagen a.T.Wald die erste Prüfung der Riders Tour-Serie auf dem Hannoveraner Wallach Chico, den Dietrich Schulze noch gezogen hatte

(Foto: Kalle Frieler)

Hagen a.T.W. Das erste Springen der Riders Tour 2016 gewann in Hagen am Teutoburger Wald der Allgäuer Philipp Weishaupt (Riesenbeck). Die großen Dressursieger waren Kristina Bröring-Sprehe und Patrik Kittel aus Schweden. Riders Tour als Chance für den Nachwuchs…

 

Philipp Weishaupt (30) aus Jettingen/ Allgäu, seit 2003 angestellt im Stall Ludger Beerbaum, erst als Lehrling, dann als Bereiter, gewann zum Abschluss der Springwettbewerbe im neuen Stadion auf dem Kasselmann-Hof in Hagen den Großen Preis und gleichzeitig die erste Wertungsprüfung der neuen Riders Tour-Serie. In der mit 75.000 Euro dotierten Prüfung mit zwei Umläufen – und im Gegensatz zur Global Champions Tour gar mit dort verpöntem Wassergraben – siegte der Deutsche Meister von 2009 auf dem elfjährigen Hannoveraner Wallach Chico dank Bestzeit in der zweiten Runde und holte ein Preisgeld von 18.750 Euro. Dahinter folgten nach ebenfalls fehlerfreien Durchgängen der 1,90 m lange Phillip Rüping (Mühlen) auf Copperfield (15.000) und der Japaner Taizo Sugitani (39) auf dem holländischen Wallach Avenzio (11.250). Sugitani war 2009 in Hagen Zweiter im Großen Preis geworden.

 

Als nächste platzierten sich, gleichfalls fehlerfrei, der zweimalige deutsche Derbygewinner Andre Thieme (Plau am See) auf Conthendrix (7.500), der Spanier Manuel Fernandez Saro auf U Watch (5.250) und der Ire Cameron Hanley auf Cas (4.125). David Will (Pfungstadt) auf Cento du Rouet (3.000) als Siebter und Markus Renzel (Alt Marl) auf Cato als Achter (2.250) hatten jeweils im zweiten Umlauf einen Abwurf. Olympiasieger und Weltcup-Gewinner Steve Guerdat (Schweiz) musste sich nach einem Patzer im Normalumlauf mit der Stute Albführens Happiness vorzeitig verabschieden.

 

Die große Dressur mit Grand Prix und Grand Prix Special wurden souverän von der zweifachen Vize-Europameisterin Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage) beherrscht. Die 29 Jahre alte Team-Olympiazweite, Mannschafts-Weltmeisterin und seit Anfang Februar Weltranglisten-Erste hatte mit dem Hengst Desperados im Grand Prix und im Grand Prix Special keine echte Konkurrenz, zumal Isabell Werth (Rheinberg) wegen Erkrankung absagen musste. Im Special mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad der Dressur siegte die jeweils zweifache deutsche Meisterin der letzten Jahre mit 81,745 Prozentpunkten vor dem nach oben geschossenen Hessen Sönke Rothenberger (Kronberg) auf Cosmo (77,196) und der Weltcup-Dritten Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf Unee BB (77,0). Die nächsten Plätze gingen an Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen) auf Imperio (76,549) und die Dänin Anna Kasprzak auf Donnperignon (76,0). Sechste wurde Frankreichs augenblicklich beste Dressurreiterin, die Schwäbin Karen Tebar auf Don Luis (75,157).

 

Global Champions Tour gute Sache – aber…

 

Die Global Champions Tour der Springreiter war auch in Hagen ein Thema, mindestens am Rande, zumal gleichzeitig in Antwerpen die dritte Etappe lief, die aus Deutschland z.B. Meredith Michaels-Beerbaum, Christian Ahlmann und Ludger Beerbaum wahrnahmen und somit die Riders Tour-Etappe auf dem Borgberg sausen ließen. Ulli Kasselmann, Chef der Veranstaltung mit dem geschützten Titel „Horses and Dreams“, meinte, die Globalisierung lasse auch den Reitsport nicht aus, er wünschte sich jedoch, „dass den Veranstaltern mehr Rechte zugestanden werden als bisher“. Ihm fuhrwerken der nationale Verband wie auch die Internationale Föderation zu sehr hinein. Über Starteinladungen sollten die Veranstalter mehr Möglichkeiten erhalten, sagte er. Bemängelt wird, dass den Weltranglisten-Ersten die Türen zu Turnieren der Global-Tour regelrecht aufgestoßen würden, und die anderen müssten sich gegen ordentlich Geld einkaufen, um mitreiten zu dürfen.

 

Paul Schockemöhle, einer der Gesellschafter der Riders Tour wie auch Ulli Kasselmann, sagte, die Global Champions Tour sei durchaus eine positive Erfindung, aber der Sport müsse im Vordergrund stehen, und damit meinte er auch die Förderung des Nachwuchses. Er hatte bei der Schaffung der Riders Tour bereits die Idee, „Firmen-Teams gegeneinander antreten zu lassen“, was bekanntlich der Weltverband (FEI) bei der Global-Tour heftig bekämpft. Vom Ausland her habe auch großes Interesse bestanden, „die Riders Tour international laufen zu lassen, aber wir haben uns entschlossen, die Tour ganz auf Deutschland zu konzentrieren. Die Serie ist auch eine große Chance für den Nachwuchs.“ Und auch das sagt Paul Schockemöhle (71), der dreimalige Europameister und Team-Vizeweltmeister von 1982 jeweils auf Deister: „Wer arbeiten will, erhält auch irgendwann von Mäzenen oder Sponsoren gute Pferde…“

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>