Antwerpen. Die Australierin Edwina Tops-Alexander durchbrach auf der 2006 eingeführten „Global Champions Tour“ als Erste die Barriere von über 3 Millionen-Preisgeld. Sie ist in diesem Jahr nach drei Springen vor Christian Ahlmann ebenfalls schon Großkassiererin.

Die vom niederländischen Ex-Springreiter und Pferdehändler Jan Tops 2006 geschaffene „Global Champions Tour“ der Springreiter machte bereits 14 Sattelakrobaten zu mehr oder minder zusätzlichen Millionären, darunter Ludger Beerbaum, Christian Ahlmann, Marco Kutscher, Marcus Ehning und Meredith Michaels-Beerbaum. Der Schotte Scott Brash und der Schwede Rolf-Göran Bengtsson heimsten bereits über zwei Millionen ein, Brash 2.475,152 und der Skandinavier 2.367,991 €, als Erste durchbrach Tops-Ehefrau Edwina Alexander (41) die Barriere von drei Millionen Euro, ihr Kontostand weist nach den ersten drei Wettbewerben in diesem Jahr nun genau 3.088,706 € auf.

Die Weltmeisterschafts-Vierte von 2006 in Aachen ist auch 2016 schon Bestverdienerin, sie kam bisher auf ein Gewinngeld von 176,219 Euro, gefolgt von Chrsditain Ahlmann (Marl) mit 137,135, dem französischen Ex-Europameister Roger-Yves Bost (133,406) und dessen oftmaliger Team-Gefährtin Penelope Leprevost (115,133). Sie schoss in der Jahres-Verdienstliste deshalb so nach oben, weil sie am letzten Samstag in Antwerpen auf der Stute Flora de Mariposa den Großen Preis der Global-Tour gewann und eine Prämie von 99.000 € einstrich. Die weiteren Plätze belegten in der Stadt der Diamantenhändler der Weltranglisten-Erste Simon Delestre (Frankreich) auf Hermes Ryan (60.000), Rolf-Göran Bengtsson auf Casall (45.000) und Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Unbelievabel (30.000). Christian Ahlmann platzierte sich mit Codex one, ein Abwurf in der zweiten Runde, als Achter (6.000), Ludger Beerbaum (Riesenbeck) wurde mit Chiara, ebenfalls vier Strafpunkte in Runde 1, Zehnter (4.500).

In der Gesamtwertung führt nach den Springen in Miami Beach, Mexiko City und Antwerpen weiter Ahlmann mit 97 Punkten vor dem Briten John Whitaker (85) und dem Italiener Emanuele Gaudiano (65).