Sie befinden sich hier: Home Magazin "Paras" auf dem Weg zu Olympia in Rio

Wer ist Online

Wir haben 938 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



"Paras" auf dem Weg zu Olympia in Rio PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Oliver Wehner/ "Die Rheinpfalz"/ DL   
Montag, 09. Mai 2016 um 10:12

Mannheim. Für die Reiterinnen und Reiter mit körperlichem Handicap ist Mannheim, ist die Paradressur auf dem Maimarkt, nicht einfach nur der Start in die Freiluftsaison, es ist das erste Sichtungsturnier auf dem Weg nach Rio de Janeiro.

 

Es geht in diesem Jahr für die Dressureiter mit Handicap bereits in Mnanheim um die Paralympics in Rio de Janeiro. 1996 in Atlanta feierte das Reiten olympische Premiere, Angelika Trabert erinnert sich noch gut an die spezielle Atmosphäre damals: „Wir sind eher unter Ausschluss der Öffentlichkeit geritten.“ Auch 2000 in Sydney durften nur Leihpferde gesattelt werden. „Wir hatten dann fünf bis acht Tage Zeit, einem Nicht-Dressurpferd die Dressur beizubringen“, erzählt Trabert. In Atlanta wurde ihr ein Hunter zugeteilt: „Dem habe ich erstmal ein Gebiss gekauft, mit dem man Dressur reiten  kann …“

 

Das Schattendasein der „Paras“ ist längst Vergangenheit – daran hat Mannheim gewichtigen Anteil, seit Turnierchef Peter Hofmann die Dressurwettbewerbe ins Geschehen integriert hat. Seit 2014 wird hier sogar ein Nationenpreis vergeben. Angelika Trabert ist ein Star der überschaubaren und immer noch familiären Szene geworden – trotzdem muss auch sie sich erstmal für Rio qualifizieren. Zehn Reiter stehen auf der Longlist, nur vier dürfen zu den Paralympics. Die erst siebenjährige Stute Sally macht Angelika Trabert Hoffnung auf eine gemeinsame Zeit im Parasport, aber, das weiß auch die das Duo betreuende rheinland-pfälzische Landestrainerin Uta Gräf: „Bis Rio ist nicht viel Zeit.“ Seine gestrige Individualprüfung meisterte das Paar sicher und solide (67,333 Prozent), „und die beiden sind ja noch nicht lange zusammen, dafür war’s in dieser Atmosphäre prima“, fand Gräf.

 

Trabert, die ohne Beine zur Welt kam, reitet im Grade II, hier wird eine Aufgabe in etwa auf L-Niveau, allerdings ohne Galopptour, abgefragt. Kurzkehrt ohne Schenkelhilfe, das ist ambitioniert: Trabert darf deshalb mit zwei Gerten reiten.

An diesem Montag endet das Paraturnier mit den Kürprüfungen, für die sich  Hanne Brenner mit ihrer Olympia-Hoffnung Kawango qualifizierte.

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>