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Philipp Weishaupt - Sieger im Großen Preis von Aachen PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 17. Juli 2016 um 16:41

Aachen. Drei Tage vor seinem 31. Geburtstag gewann Philipp Weishaupt (Riesenbeck) beim 101. CHIO von Deutschland den Großen Preis von Aachen und legte den Grundstein zum möglichen Grand Slam bei weiteren Grand Prix-Siegen in Calgary und Genf.

 

 

Er stand am Monitor auf dem Abreiteplatz hinter dem Hauptstadion und beobachte nass geschwitzt die TV-Bilder aus dem Parcours. Als dann am vorletzten Hindernis der Wallach Cognac Champblanc unter dem Niederländer Gerco Schröder eine Stange aus der Auflage des Oxers warf, ließ sich Philipp Weishaupt zu Boden fallen. Er war mit dem fallenden Gehölz in diesem Moment Gewinner und Kassierer von 330.000 Prämie des mit einer Million Euro dotierten Großen Preises von Aachen geworden.

Mannschafts-Weltmeister Schröder war am Ende der letzten Konkurrent des Allgäuers Weishaupt aus Jettingen, denn er ging mit nur einem Zeitfehlerpunkt belastet in die zweite Runde, mit einem fehlerlosen Umlauf hätte der Sieger Gerco Schröder geheißen. Weishaupt hatte mit dem Schimmelhengst Convall (Besitzer: Hans Liebherr/ Schweiz) zwei Strafpunkte wegen Zeitüberschreitung in der ersten Runde auf der Liste, der Bereiter und deutsche Meister von 2009 aus dem Stall Ludger Beerbaum  blieb jedoch als einziger im zweiten Umlauf fehlerfrei und feierte seinen bisher größten Erfolg als Springreiter.

 

Und nach seinem Triumph sagte er das, was früher auch Sven Hannawald gerne von sich gegeben hatte, als er als bisher einziger die Vierschanzentournee mit vier Siegen beendete: „Ich habe nur mein Ding gemacht.“ Und weiter sagte er: „Als erster Starter im Großen Preis hatte ich gar keine Orientierung, ich habe alles ausgeblendet und bin nur geritten.“ Später stellte sich heraus, dass Parcourschef Frank Rothenberger die Zeit zur Bewältigung des Parcours ziemlich knapp, viele sagen, zu knapp bemessen habe. Das meinte auch Weishaupt-Arbeitgeber Ludger Beerbaum, der nach einem Wassergrabenfehler in der ersten Runde mit der Stute Chiara aufgab: „Der Parcours war nicht zu schwer und auch einem Großen Preis bei einer solchen Dotierung angemessen. Aber die Zeit, da hat es gehapert…“

 

Dass ein Großer Preis von Aachen ohne Stechen und ohne strafpunktfreien Teilnehmer endet, schien vielen unmöglich. Vor allem im Falle des Grabd Slam mit höchstem Schwierigkeitsgrad. Die Hand am Pokal hatte neben Weishaupt und Schröder auch der junge Schweizer Martin Fuchs, der mit dem Schimmel Clooney und nur einem Zeitfehlerpunkt als vorletzter Starter in die zweite Runde ging. Doch eine Verweigerung brachten ihm zusätzlich neun Strafpunkte, so dass er auf den 16. Rang zurückfiel. Zweiter des Springens wurde der britische Mannschafts-Olympiasieger Scott Brash. Der Schotte, der im letzten Jahr als Erster den Grand Slam gewann und damit ein Preisgeld von einer Million Euro zusätzlich zu den Gewinngeldern aus den einzelnen drei Großen Preisen von Genf, Aachen und Calgary mitnahm, belegte hinter Weishaupt den zweiten Rang auf der Stute Ursula (4 Fehlerpunkte/ 70,28 Sekunden in der entscheidenden zweiten Runde/ Prämie 200.000 €), dahinter folgten der Spanier Sergio Alvarez Moya auf Carlo (4/ 70,69/ 150.000 €), der Borkener Olympiastarter Marcus Ehning auf Pret a Tout (4/ 71,83/ 100.000), die Kanadierin Tiffany Foster auf Tripple X (4/ 73,78/ 60.000) und der US-Amerikaner McLain Ward auf Azur (4/ 74,15/ 40.000).

 

Für den Schweizer Olympiasieger und Weltcup-Gewinner Steve Guerdat ging zunächst einmal die Serie um eine Million Euro im Grand Slam zu Ende. Mit einem Erfolg im Grand Prix von Genf hatte sein Lauf begonnen, doch in Aachen hatte er mit dem Westfalenwallach Corbinian in der ersten Runde neun Fehlerpunkte und musste sich verabschieden. Ist er in Calgary im September jedoch im Grand Prix ganz vorne, sind ihm 250.000 Euro zusätzlich sicher. Sollte Weishaupt vor den Toren der kanadischen Millionenstadt gewinnen, hat er 500.000 Euro im Sack, den könnte er dann in Genf im Dezember mit einer Million zumachen…

 


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