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Boyed Exell fährt fast nur noch gegen sich selbst... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Offz/ DL   
Sonntag, 17. Juli 2016 um 17:53

Aachen. Im Fahren ist der Australier Boyd Exell inzwischen ein Außerirdischer. Zum sechsten Mal gewann oftmalige Weltcupgewinner die Viererzug-Konkurrenz im Rahmen des deutschen CHIO in Aachen. Im Preis der Nationen waren die Niederlande vorne.

Es war der sechste Gesamtsieg von Vierspännerfahrer Boyd Exell im Preis der Familie Richard Talbot beim CAIO von Aachen. Die vier Buchstaben stehen für das französische „Concours d’Attelage International Officiel“. So die offizielle Bezeichnung in Französisch, der einstmals im Turniersport vorgegeben Sprache. Der CAIO in Aachen – eine der ganz großen Attraktionen.

 

Boyd Exell dominierte die Prüfung von Anfang bis Ende, gewann die Dressur und war der Schnellste in der Geländefahrt, und wurde auch Sieger im abschließenden Kegelfahren. Das Erfolgsgeheimnis des in England ansässigen Australiers? Damit mag er eigentlich nicht so gerne rausrücken: „Man verrät nicht die Rezepte seiner Großmutter“, findet er. Dann verrät er aber doch: „Alles steht und fällt mit der Qualität der Pferde. Ich habe mir über die Jahre eine starke Truppe aufgebaut.“ Damit meint er mitnichten nur die vier Cracks, die  in Aachen geglänzt haben. 40 Pferde hat Exell in seinem Stall, zwei Topgespanne für die Freiluftsaison, zwei für die Halle und einige Nachwuchspferde sowie Einsteller, die bei ihm trainieren. Und das alles geht natürlich nicht ohne die entsprechende Unterstützung: „Ich habe immer zehn bis zwölf Leute in meinem Team, die sich um alles kümmern. Sie sind genauso wichtig wie die Pferde!“ Nach Aachen zu kommen, ist für Exell jedes Jahr ein Hightlight: „Ich plane alles rund um Aachen, fahre vorher nur wenige Turniere und gebe den Pferden danach auch erstmals wieder Pause. Denn Aachen ist anspruchsvoll!“

 

Mit Platz zwei musste sich Weltcupsieger Ijsbrand Chardon aus den Niederlanden begnügen. Dritter wurde Chester Weber für die USA. Bester Deutscher: Georg von Stein auf Platz sechs, gefolgt von Christoph Sandmann als Siebter, Michael Brauchle auf Rang 13 sowie René Poensgen und Rainer Duen auf den Plätzen 17 und 18.

 

Dass Aachen anspruchsvoll ist und seine eigenen Gesetze hat, bekam auch das deutsche Team zu spüren, das eine wahre Aufholjagd hinter sich gebracht hatte, ehe es sich über Platz zwei im Nationenpreis freuen konnte. Es fuhren: Georg von Stein, Christoph Sandmann und Michael Brauchle. Der Sieg ging an die Niederlande mit Ijsbrand Chardon, Koos de Ronde und Theo Timmermann. Die hatten 325,570 Punkte auf dem Konto, Deutschland kam auf 356,960 Zähler. Friedrich Otto-Erley, der Equipechef der deutschen Fahrer, meinte trocken: „Das ist die normale Rangierung. Aber der Abstand war zu groß!“ Nach der Dressur hatte Deutschland wenig aussichtsreich an fünfter Stelle gelegen. „Da hatten wir noch nicht gedacht, dass wir hier heute Zweite werden würden“, gab Otto-Erley zu. Platz drei ging an die belgischen Meister an den Leinen mit 365,660 Punkten.

 

 


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